Samstag, 25. November 2017

Der rassistische Täter kann nur ein Deutscher sein...

von Thomas Heck...

Spektakulär ist immer gut. Und only bad news are good news. Die BILD-Zeitung berichtet von einem "Bundeswehr-Soldaten", der nach einem Fußballspiel in der 3. Liga einen Fan totgeschlagen haben soll. Genial, die Kombination Deutsch und Bundeswehr-Soldat und ideal in einer Zeit, um vom islamistischen Täter abzulenken, um von der Notwendigkeit abzulenken, dass Weihnachtsmärkte gegen Terroristen geschützt werden müssen.


Besser wäre natürlich die ganze Wahrheit. So berichtete erst n-tv, dass der Mann, der am vergangenen Wochenende einen Karlsruher Fußballfan niedergeschlagen und tödlich verletzt hat, ein Bundeswehrsoldat sein soll. Es soll sich um den pakistanisch-stämmigen Deutschen Shariar S. handeln. Der 21-Jährige ist demnach Zeitsoldat. Wo er stationiert ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.


Das spätere Opfer, ein 35-jähriger Mann, soll S. gemeinsam mit einem Begleiter nach einem Spiel des Karlsruher SC in der Dritten Liga rassistisch beleidigt haben. S. habe diesem daraufhin mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Fußballfan fiel um und wurde tödlich verletzt, nachdem er mit dem Kopf aufgeschlagen war. S. sei anschließend festgenommen worden und sitze nun wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge in Untersuchungshaft.

Laut "Bild"-Zeitung fiel S. bereits mehrfach durch Gewaltdelikte auf. So sei er als Jugendlicher wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung aufgefallen. Im Februar dieses Jahres habe er 30 Tagessätze zahlen müssen, nachdem er sich Beamten widersetzt hatte. Ein Verfahren wegen einer weiteren Schlägerei sei unter der Auflage eingestellt worden, dass S. ein Anti-Aggressionstraining absolviert und den Truppen-Psychologen besucht. Auch ein Schmerzensgeld habe er zahlen müssen.

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