Freitag, 27. Dezember 2019

"Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau..."

von Thomas Heck...

Wenn der WDR an Weihnachten Weihnachtsstimmung verbreiten will, wird die Umwelt herangezogen. Der WDR Kinderchor Dortmund singt dann gleich einer Euthanasie-Hymne des Staatsfunks:

„Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad. Das sind tausend Liter Super jeden Monat. Meine Oma ist ne alte Umweltsau!
Meine Oma sagt: „Motorradfahren ist voll cool.“ Sie benutzt das Ding im Altersheim als Rollstuhl. Meine Oma ist ne alte Umweltsau!
Meine Oma fährt mit nem SUV beim Arzt vor, überfährt dabei zwei Opis mit Rollator. Meine Oma ist ne alte Umweltsau!
Meine Oma brät sich jeden Tag n Kotelett, weil Discounterfleisch so gut wie gar nichts kostet. Meine Oma ist ne alte Umweltsau!
Meine Oma fliegt nicht mehr, sie ist geläutert. Stattdessen macht sie jetzt zehn Mal im Jahr ne Kreuzfahrt. Meine Oma ist doch keine Umweltsau!
We will not let you get away with this!”


Realistischer für die Lebensverhältnisse von Rentnern in Deutschland wäre dagegen diese Zeile:

Meine Oma sucht im Sondermüll nach Flaschen, nach Flaschen, nach Flaschen, meine Oma ist mit ihrer Rente eine arme Sau...
Also meine Oma hätten den Drecksbälgern höchstpersönlich kräftig den Arsch versohlt. Und mit Recht, denn:

  • Die hatte noch Milchflaschen als Pfandflasche zum Supermarkt geschleppt, die noch richtige Pfandflaschen waren.
  • Die hat nicht jedes Jahr ein neues Smartphone, welches nur durch die kleinen Hände von Kinderarbeit möglich wird.
  • Die hat mit ihrer Arbeit dafür gesorgt, dass diese verzogenen Gören heute in Wohlstand und Frieden leben können.
  • Die hat mit ihrer Arbeit dafür gesorgt, dass Luft und Flüsse einen Sauberkeitsgrad erreicht haben, der im Industriezeitalter nicht möglich war.
  • Das Waldsterben fand nicht statt. Omas Verdienst.
  • Oma fliegt auch nicht ins Wochenende zur Städtereise quer durch Europa.
  • Viele Omas könnten gar nicht mit dem SUV zum Arzt fahren, weil sie Flaschen sammeln müssen, um sich die magere Rente aufzubessern.
Und, und, und... und während Oma Flaschen sammelt, um ihre magere Rente aufzubessern, schickte der WDR für eine Auftrittsreise seinen Kinderchor per Flugzeug um die halbe Welt bis nach Südkorea. Wer sind also die Umweltsäue?


Das Video ist mittlerweile auf der Seite des WDR gelöscht. Der öffentliche Druck war wohl doch zu groß. Das Statement des WDR:

Die von WDR 2 an dieser Stelle veröffentlichte Satire „Unsere Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ hat sehr unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Dies ist im besten Falle auch Sinn einer Satire, es handelt sich ja nicht um einen journalistischen Kommentar, sondern um die Zuspitzung eines Themas (hier: die zuweilen hysterische Klimadiskussion). Betroffen macht uns allerdings der Vorwurf, die beteiligten Kinder seien möglicherweise „instrumentalisiert“ worden. Dies ist absolut nicht der Fall, trotzdem haben wir uns entschlossen, das Video zu löschen, da schon die Mutmaßung, WDR 2 hätte die Kinder des Chores instrumentalisiert, für die Redaktion unerträglich ist.


Sie wollen sich persönlich bedanken? Kein Problem:

Chorakademie Dortmund
WDR Kinderchor
Reinoldstr. 7-9
44135 Dortmund

wdr-kinderchor@chorakademie.de

Tel. 0231 / 399 805 30
Fax. 0231 / 399 805 15


Und auch weiter kriechen all die öffentlichen-rechtlichen und überbezahlten Ratten aus ihren Löchern und lassen uns an ihrer kleingeistigen Weltsicht teilhaben. Für so ein Ding würden Firmen fristlose Kündigungen aussprechen. Für die öffentlich-rechtlichen Hetzmedien kein Problem.


Hollek stammt ursprünglich aus Lünen und war dort in Antifastrukturen aktiv. Nach einem gewalttätigen Überfall auf einen Familienvater auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt gehörte er zu den Tatverdächtigen, gegen die zwischenzeitlich ermittelt wurde. Er betrieb den linksextremen Blog sechel.it, ehe er nach Düsseldorf verzog und dort als "Journalist" rechte Demonstrationen begleitete. Seit vielen Jahren ist er als "dannytastisch" bei Twitter aktiv, früher nannte er sich dort zudem "Danny Marx". So jemand darf keine Stelle in einem angeblich neutralen Medium erhalten. Der WDR hat sich von seinem "privaten Tweet" distanziert, nicht von Hollek selbst.

Wer sich jetzt fragt, ob er das alles nicht schon mal gesehen hat, kann ich nur zurufen, ja, klar, das gab es bei den Nazis und in der DDR-Diktatur auch schon. Nun auch in Deutschland des Jahres 2019.


Darauf kann es nur eine Antwort geben...



Dennoch bleibt zusammenfassend gesagt, dass dieser Vorfall ein Paradebeispiel für die Gegenwart ist. Provozieren, um die eigentlich politische Agenda zu transportieren. Bei Widerstand rumeiern, entschuldigen. Im Nachklang die Geschichte aufbauen, dass der Widerstand vom rechten Rand ausgehend sich über die Sozialen Netze verbreitete und ein Angriff auf die Pressefreiheit vorläge. Weiter mit Bussiness as usual...




5 Kommentare:

  1. Ob das die Eltern muslimischer Kinder erlaubt hätten, ich glaube nein. Aber diese singenden und christlich erscheinenden abendländischen Kinder sind nicht erzogen. Die bekommen auch noch ihre Quittung, das weiß ich und das beruhigt mich. Die werden bald nicht mehr singen.

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  2. Das Schlimme ist, dass keine Konsequenzen folgen. Dieser Chor müsste mit sofortiger Wirkung aufgelöst werden, alle Verantwortlichen nicht nur entlassen (freiwillig gehen die bestimmt nicht), sondern auch wegen Missbrauch von Schutzbefohlenen verurteilt werden. Wie wäre es mit Sozialstunden im Pflegeheim? Ich hoffe, diese ganze Bande wird entsprechende Anzeigen erhalten.

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  3. "Das Video ist mittlerweile gelöscht."

    Nein - die Videos sind überall noch vorhanden :(

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    1. Auf der Seite des WDR ist es verschwunden... die feige Schweinen haben es entfernt...

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  4. Tja, erschreckend krank, eine Gesellschaft die sich solche Pamphlete erdichtet.

    Wie war es damals...….

    Mein Vater, hier in der Schweiz, verbrachte 1360 Tage im Militärdienst.
    Es waren die jungen Jahre in denen man sich sonst gerne ne Freundin sucht, das Leben kennen lernt, sich beruflich bildet und eine Existenz aufbaut.
    In den Jahren verbrachte er gut die Hälfte seiner Zeit im sogenannten Aktivdienst.
    Und diese Jahre von 1939 bis 1945, die mussten anschliessend auch hier in der Schweiz nachgearbeitet werden. Diese Jahre fehlten auch hier, ….selbst wenn wir nicht Kämpfen mussten und keine Kriegsopfer zu beklagen hatten.

    An den Jahren nagten manche nochmals 10 Jahre.... im anschliessenden Frieden.

    Als mein Vater mit 50 Jahren endlich seinen Führerschein machte, einen VW Käfer kaufte und mit Mutter am Sonntag mal ausfahren konnte, mal eine Schweiz-Rundfahrt möglich wurde, da dachte man …...nun sei ja alles paletti.
    Viel mehr wollte man gar nicht.

    Die Kriegszeit hatte seine Schatten bis in die 70iger geworfen.

    Als ich also 6 Jahre alt war und Vater einen Käfer hatte, da kauften wir uns Freitags beim Metzger einen warmen Fleischkäse ( Leberkäs ), ein Brot und einen Süssen Most, fuhren in die Höhe, setzen uns auf ein "Bänkli" und dachten das Leben ist ja so schön.
    Ich selber bekam erst mit ca. 12 ein Fahrrad.... schliesslich hatte ich ja Beine.
    Wollte ich etwas zum Spielen haben, ja dann ging ich in die Werkstatt.
    Ich bin heute sehr froh über meine Kindheit.
    Ich wurde durch sie zu einem starken Charakter der mit Problemen fertig wird.
    Ich mag den Luxus, kann aber ohne ihn Leben. Arbeiten ist für mich keine Straffe.

    Tja, man lebte bescheiden, wartete lange auf ein bisschen Luxus. Vater flog mit 55 das erste mal und schaffte es auf vielleicht 3 Flüge überhaupt.....
    Und der "Luxus" den wir als solchen Empfanden, der ist Heute "nichts" mehr...… denn hat einfach jeder.

    Meine Göttikinder sind tolle junge Erwachsene geworden. Sie lernten Englisch in Vancouver, oder Malawi, studieren in Berlin und machen ein Zwischenjahr in China..... sind mittlerweile beide deutlich über 20ig und trotzdem hat noch keiner einen regulären Lohn verdient.

    Ich hatte meinen ersten mit 19, Vater war da schon pensioniert.
    Ein Auslandsjahr..... Vater hätte gesagt, ja dann fang an zu sparen.

    Der so oft erwähnte ökologische Fussabdruck meiner "Alten" und auch der von mir, der war und ist um ein vielfaches kleiner wie derjenige dieser Dummköpfe, die sich obiges Lied ausdachten.

    Vater und Mutter gehörten zu einer Generation die vergleichsweise sehr bescheiden lebte, fleissig arbeitete, die viel Mehrwert schuf und der Gesellschaft eben den Nutzen brachte der diesen Kindern das Leben im Luxus ermöglicht.
    Natürlich auch der Wohlstand von dem ich jetzt selber profitiere, ich habe jedes Recht dazu.

    Und so ein Pamphlet ist nun das Resultat....

    Es ist beschämend.

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