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Montag, 4. November 2024

Unwetterkatastrophe von Valencia: „Menschgemacht“ ja – aber nicht wegen des Klimas

von Patrick Haas...

 
Nach dem Horror von Valencia: Die Suche nach den Schuldigen könnte wie im Ahrtal unangenehme Fragen aufwerfen



Noch immer beherrscht das Unwetter in der Region Valencia mit mittlerweile 211 Toten die Schlagzeilen, auch in der deutschen Presse und hier gefühlt mindestens ebenso sehr wie damals nach der Ahrtal-Katastrophe, wie auch mit dem selben Tenor: Der “menschengemachte Klimawandel” habe wieder mal zugeschlagen. Bei näherer Betrachtung und bei Berücksichtigung der nüchternen Fakten war die Flut von Valencia allerdings nicht so ungewöhnlich, wie es alarmistisch verbreitet wird – wobei außer Frage steht, dass jedes Unwetter immer beklagenswerte Schäden hinterlässt und unermessliche menschliche Tragödien bedeutet. Und doch: Anders als es die aktuelle mediale Katastrophenrhetorik suggeriert, war dies kein "Jahrhundert-Unwetter".

Betrachtet man zunächst einmal primär die Regenmengen, so zeigt sich, dass es in der Region schon Unwetter mit weit höheren Niederschlagsmengen gab. Die nachfolgende Tabelle etwa umfasst die infolge des südspanischen lokalen Wetterphänomens “Dana“ oder “Gota Fria” (das auch diesmal für die Überschwemmungen ursächlich war) in der Provinz Valencia niedergegangenen Wassermengen der letzten rund 70 Jahre:

 

Wie sich zeigt, überschritten die Niederschlagsmengen früherer Unwetter die vom 29. Oktober teils erheblich. Die Regenfluten von vergangener Woche liegen sogar exakt im langjährigen Mittel – was bedeutet: Trotz Klimawandels wurden die Niederschläge tendenziell nicht mehr, sondern deutlich weniger. Das dokumentiert auch die nachfolgende Grafik:

 

Es gibt weitere Regenrekorde ebenso in anderen Provinzen. Seit 1321 weitere etwa 100 ähnliche Ereignisse und Niederschlagsmengen bis 1897 dokumentiert. Gerade im zeitlichen Zusammenhang mit starken Hurrikanereignissen sind solche Starkwetterereignisse in Westeuropa wiederkehrende normale Vorgänge; sie auf einen “menschengemachten Klimawandel” zurückzuführen, ist unwissenschaftlich und unlogisch. Allerdings gibt es durchaus einige “menschengemachte” Unterschiede zu früher. Einst waren solche Unwetter eine Randnotiz in den Medien; heute wird – dank millionenfacher Smartphonevideos und soziale Medien – jedes Unwetter weltweit in Wort und Bild verbreitet und zur Katastrophe “geadelt” – natürlich zunehmend auch, um gleichzeitig eine Verknüpfung zum Klimawandel framen zu können, egal ob sie passt oder nicht.

Auch gibt es heute es erheblich mehr Einwohner, mehr Infrastruktur, mehr Häuser, mehr Autos in Großstädten als noch in den 1950er oder auch 1980er Jahren; es existieren wesentlich mehr Flächenversiegelung, mehr begradigte Flüsse und weniger Auffang- und Sickerflächen zur natürlichen Bewältigung außerordentlicher Niederschlagsmengen – womit die Schadensbilanz heute natürlich eine ganz andere ist als früher.

Auf EU-Druck zurückgebaute Dämme und Stauanlagen?

Zudem deutet Etliches darauf hin, dass bei der Katastrophe von Valencia noch ein entscheidender Faktor hinzukam: In spanischen alternativen Medien und Kommentaren der örtlichen Bevölkerung ist immer wieder davon die Rede, dass vor allem der stetige Rückbau eines teils jahrhundertealten Systems von Dämmen und Auffangbecken um Valencia, die den Altvorderen gebaut und stets unterhalten wurden, zunehmend vernachlässigt und abgetragen wurde – und zwar im Zuge von der EU geförderter “Renaturierungsmaßnahmen”.

Die blauen Punkte auf der folgenden Grafik sollen – spanischen Kommentaren zufolge – die Lage der einstigen Auffangbecken und Stauwehren zeigen, die in den letzten Jahren nach und nach zurückgebaut wurden; nur die grün markierten nahe der Gemeinde Arzobispo waren noch intakt. Der aus Valencia stammende Verfasser des Posts schreibt dazu: “Hier seht ihr, wie viele Staudämme und Azuden die hydrographische Konföderation von Júcar abgerissen hat. Alles, was Wasser zurückhalten konnte, wurde abgerissen, mit den Konsequenzen, die wir gerade in Valencia gesehen haben. Aber diese dumme Stadt schläft noch immer.”

 

Die Richtigkeit dieser Angaben lässt sich aus der Ferne nicht verifizieren; was jedoch dafür spricht, dass sie wirklich zutreffen, ist die Tatsache, dass Politik und Systemmedien in Spanien sogleich ihre “Faktenfinder” losließen (ganz im Sinne der EU-Zensurmaßnahmen), die entsprechende Behauptungen sogleich dementierten; und heute deutet empirisch bekanntlich nichts mehr auf eine unliebsame Wahrheit hin als der panische Versuch der Netzzensoren, sie zur “Desinformation” umzudichten. Nichts außer dem “Klima” darf auch an diesem Unglück schuld gewesen sein – so wie damals in Rheinland-Pfalz nach der Ahrtal-Flut. Für die Politik ist das doppelt bequem: Einmal kann sie so vom eigenen Versagen ablenken, und außerdem nützt es der grünen Transformationsagenda.

 

Es kursiert jedoch noch eine weitere Grafik, die die durch die kommunale Wasserbehörde (besagte Hydrographische Konföderation von Júcar) im Raum Valencia vorgenommenen Flussbegradigungen und “Restaurierungen” von Flutschutzmaßnahmen zeigt:

 

Dass sich diese ökologisch fatalen Eingriffe bei dem Unglück von letzter Woche ähnlich katastrophal ausgewirkt haben wie 2021 bei der Flutkatastrophe im Ahrtal, wird seit letzter Woche auch von zahlreichen spanischen Flutopfern und Anwohnern in Netzvideos angeprangert.

Und noch eine Parallele zum Ahrtal zeigte sich in Valencia: Auch hier hat die Warnung der Bevölkerung nicht professionell funktioniert; von wirksamem Katastrophenschutz konnte keine Rede sein. Der Aktionismus, mit dem nun die Schäden bekämpft werden (so ordnete die Regierung Sanchez inzwischen den historischen größten Militäreinsatz in Friedenszeiten für Rettungsmaßnahmen an) sowie die beispiellose Solidarität der Bevölkerung ganz Spaniens sind zwar begrüßenswert; doch sie kommen für viele Opfer zu spät.


Donnerstag, 3. Oktober 2024

Klima-Gaga in Schleswig-Holstein: Mit der nicht seetauglichen Solarfähre ins grüne Nirwana

von Jochen Sommer...

Muss generalüberholt und reaktiviert werden, weil das solargetriebene 3,3 Millionen teure Nachfolgemodell nicht taugt: Dieselfähre “Missunde II”



In einem Land, wo nichts mehr funktioniert, ist es kein Wunder, dass die unfähigen Ideologen sogar beim Mistbauen Mist bauen. Das gilt insbesondere für den Jahrhundert-Rohrkrepierer “Energiewende“. Nicht nur Elektroautos, auch schon Elektro-Fähren erweisen sich inzwischen als kolossaler Flop, wobei das fortwährende Ärgernis der Steuergeldverbrennung für ideologische Kinkerlitzchen hier besonders frappierend zutage trat: In Schleswig-Holstein wollten die Behörden im Staate des grünen Trojaners Daniel Günther (CDU) eine völlig klimaneutrale Fähre über den Ostsee-Fjord einsetzen. Die 3,3 Millionen Euro teure „Missunde III“ hätte in diesem Jahr an den Start gehen sollen. Nun aber zeigt sich: Der “nachhaltige” Kahn ist bei Wind und Strömung gar nicht steuerbar. Die ständigen Ausfälle machten das 34 Meter lange und neun Meter breite Solarschiff völlig unbrauchbar, sein Einsatz geschweige denn Freigabe für die Passagierbeförderung ist nicht möglich.

Der dafür verantwortliche Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz in Schleswig-Holstein (LKN) rechtfertigte ironiefrei mit der Begründung, alle Beteiligten hätten „im besten Wissen gehandelt“. Eine Fehlplanung oder Konstruktionsfehler schloss man kategorisch aus. Aus dem Wirtschaftsministerium hieß es, die Strömungsverhältnisse auf der Schlei, dem schmalen Meeresarm der Ostsee, seien unterschätzt worden. Das Fähren-Debakel soll nun rechtlich untersucht werden. So weit, so peinlich; damit ist diese typisch deutsche Farce aber noch nicht vollständig.

Die alte Dieselfähre für den sechsfachen Preis zurückgekauft

Denn als Ersatz für die gescheiterte Solarfähre muss nun ausgerechnet wieder die alte Dieselfähre, die “Missunde II”, herhalten. Dumm nur, dass diese als vermeintlich museales Gefährt von gestern im Klimawahn für 17.000 Euro veräußert worden war. Also musste sie wieder zurückgekauft werden; dafür blechte die LKN jedoch 100.000 Euro (!) – rund ein Sechstel des Preises, zu dem die zuvor verschleudert worden war. Natürlich wird keiner der Verantwortlichen für diesen Schildbürgerstreich um seinen Posten fürchten müssen. Stattdessen äußern sich die Verantwortlichen auch noch erleichtert darüber, dass das Dieselschiff bis 2028 benutzt werden darf: “Das ist für uns eine gute Nachricht”“, jubelt Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide allen Ernstes. „Allerdings garantiert uns das leider nicht, dass die ‚Missunde II‘ angesichts ihres schlechten technischen Zustands so lange durchhält“, beklagte er. Denn auch diese Fähre, die man mit 83.000 Euro Verlust zurückgekauft hat, muss ab diesen Monat zwei Wochen zur Reparatur.

Rüdiger Jons, der Pächter der Fähre, gibt sich unverdrossen optimistisch, dass die Solarfähre doch noch zum Einsatz kommen kann: Nachdem man zwei Querstrahlruder eingebaut habe, lasse sie sich besser steuern. Die neue Elektrofähre soll dann frühestens Ende nächsten Jahres starten. Wer’s glaubt: Die Pendler, die von diesem Irrwitz betroffen und auf die Fähre angewiesen sind, haben die Geduld längst verloren und mittlerweile eine Unterschriftenaktion mit dem Ziel gestartet, die Dieselfähre unbefristet weiterfahren zu lassen. Ein guter Ansatz, doch Tatsächlich müssten solche Aktionen gegen den gesamten Klimawahnsinn gestartet werden, nicht bloß gegen seine regionalen Auswüchse.

Montag, 19. August 2024

Keine Form der Energiegewinnung ist neutral... alles hat Folgen...

Warum ist es eine sehr schlechte Idee, die Sahara mit Solarzellen zu bedecken?

Könnte eine so einfache Idee wie die Bedeckung der Sahara mit Sonnenkollektoren eine Lösung für den Klimawandel sein? Eine Studie bewertete die Folgen der Verwirklichung dieses Projekts und war nicht ermutigend.

Solarenergie, Sahara
Studie bewertet die Nebenwirkungen der Errichtung eines riesigen Windparks in der Wüste

Jeden Tag erreicht die Sonne die Erde mit 15.000 Mal mehr Energie, als die Menschheit verbraucht. Die Entscheidung, fossile Brennstoffe nicht durch erneuerbare Energien zu ersetzen, ist also nicht eine Frage der Knappheit, sondern der Technologie, um diese Ressourcen optimal zu nutzen.

Solarmodule haben in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht, vor allem in Bezug auf die Wärmespeicherung: Die heutigen Batterien können Energie für 24 Stunden speichern, sodass sie auch nachts und bei Bewölkung genutzt werden kann.

Was hält uns also davon ab, ein riesiges, sonniges und unwirtliches Gebiet, wie z.B. eine Wüste, mit einem riesigen Netz von Paneelen zu bedecken, um den gesamten Planeten mit Energie zu versorgen? Die Antwort ist klar: die Nebenwirkungen.

Verstärkter Klimawandel

Forscher sehen die Möglichkeit, die größte Wüste der Welt, die Sahara, in einen gigantischen Solarpark zu verwandeln, der bis zum Vierfachen des derzeitigen Energiebedarfs der Erde decken kann. In Tunesien und Marokko sind bereits Projekte geplant, die Millionen von Haushalten in Europa mit Strom versorgen sollen.

Doch wenn dies in so großem Maßstab geschieht, könnte dies zu ernsthaften Problemen führen. Eine neue Studie, die in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass die massive Aufstellung von Sonnenkollektoren die Windzirkulation auf dem Planeten verändern und das Klima langfristig verändern kann, selbst an Orten, die weit von der Wüste entfernt sind.

Sonnenkollektoren verändern die natürlichen Eigenschaften der Erdoberfläche, wie z. B. die Albedo und die Oberflächenrauhigkeit.

Die Forscher simulierten riesige Solarparks in Nordafrika, die 5 Prozent, 20 Prozent und 50 Prozent der Region abdeckten, und bewerteten die Folgen. Das erste, was ihnen auffiel, war, dass die Paneele viel dunkler sind als der Sand, so dass sie mehr Wärme absorbieren und die in den Weltraum zurückgeworfene Energie verringern (Albedo). Dies führt zu einer zusätzlichen Erwärmung der Umwelt, nicht nur lokal, sondern global.

erneuerbare Energie
Photovoltaik-Solarenergie für jede der Studiensimulationen

Das Modell ergab, dass eine Rückkopplungsschleife in Gang gesetzt wird, wenn der Solarpark 20 % der Gesamtfläche der Sahara bedeckt. Die von den Sonnenkollektoren abgegebene Wärme erzeugt einen spürbaren Temperaturunterschied zwischen dem Land und den umliegenden Ozeanen. Dies wiederum verringert den Luftdruck an der Oberfläche und führt dazu, dass feuchte Luft aufsteigt und zu Regentropfen kondensiert.

Würden 20 % der Sahara mit Solarparks bedeckt, würde die lokale Temperatur in der Wüste um 1,5 °C steigen. Bei einer Abdeckung von 50 % beträgt der Temperaturanstieg 2,5 °C. Weltweit würde die Durchschnittstemperatur bei einer Abdeckung von 20 % um 0,16 °C und bei einer Abdeckung von 50 % um 0,39 °C ansteigen.

Wenn der Monsunregen zunimmt, wächst die Vegetation und die Wüste reflektiert weniger Sonnenenergie, da Pflanzen das Licht besser absorbieren als Sand und Erde. Wenn sich die Vegetation ausbreitet, verdunstet mehr Wasser, wodurch eine feuchtere Umgebung entsteht, die das Pflanzenwachstum weiter begünstigt.

Nun, aber Energie zu gewinnen und die Wüste in eine Oase zu verwandeln, klingt doch toll, oder?

Eine unaufhaltsame Kette des Wandels

Seltsamerweise hängen viele der größten und komplexesten Ökosysteme von der trockenen Wüste Sahara ab. Der Amazonas beispielsweise wird durch Staub gedüngt, der aus der Sahara über den Atlantik transportiert wird, und die Hitze der Sahara beeinflusst aufgrund der Atlantikwinde die Niederschlagsmuster. Die Entfernung des Staubs aus der Luft und die Abkühlung der Sahara könnten sich erheblich auf den Amazonas auswirken.

Wolkendecke, Solarpark
Globale Antwort in der Wolke

In den Simulationen verschiebt sich das schmale Niederschlagsband in den Tropen, das mehr als 30 % der weltweiten Niederschläge ausmacht und die Regenwälder des Amazonas und des Kongo versorgt, nach Norden. Dies führt zu Dürreperioden im Amazonasgebiet, da weniger Feuchtigkeit aus dem Ozean eintrifft.

Darüber hinaus sagt das Modell häufigere tropische Wirbelstürme an den Küsten Nordamerikas und Ostasiens und eine geringere Bewölkung über Mittelamerika, Südamerika, Südafrika, den zentralen und östlichen Vereinigten Staaten, Zentralasien und Nordwestchina voraus, insbesondere im Sommer. In anderen Regionen, wie z. B. der Wüste Sahara, wird die Bewölkung stärker sein, sodass die Module weniger Energie erzeugen.

Der Atlantik wird auch durch den Staub der Sahara-Wüste gedüngt. Der nährstoffreiche Sand führt zu Phytoplanktonblüten. Diese Blüten produzieren einen Großteil des Sauerstoffs auf der Erde, so dass es auch zu einem Rückgang des Sauerstoffgehalts kommen kann.

Zusätzlich zu all diesen Konsequenzen, die uns bereits die Idee, einen Solarpark in der Wüste zu errichten, überdenken lassen, muss man bedenken, dass Solarmodule bei Temperaturen über 45 °C an Effizienz verlieren..

Erschienen auf daswetter.com ...


Dienstag, 23. April 2024

Aufgelöste Wetterstationen speisen Daten ein... Betrug bei Klimadaten...

von Thomas Heck...

Dass bei dem gegenwärtigen Klimaalarmismus einiges nicht stimmen kann, bemerkt jeder, der nicht ganz blind und taub ist. So hatte man schon lange festgestellt, dass viele Wetterstationen im Laufe der Zeit nicht mehr auf dem Lande liegen, sondern quasi eingemeindet wurden und nun innerhalb von Städten liegen, was die gemessenen Werte durch den Wäreminseleffekt im Sinne der Klimaspinner beeinflussen. Neu ist auch nicht die Info, dass Statistiken im Sinne der Theorie vom menschengemachten Klimawandeln angepasst werden. Neu war mir aber, dass gut ⅓ der Wetterstation in den USA gar nicht mehr existieren, dennoch aber Daten in die Statistiken einfließen. Diese werden einfach... geschätzt. Ziemlich dreist, zumal diese Daten als Begründung für den Rückbau der Industrie dienen und Milliarden an volkswirtschaftlichen Kosten verursachen und unseren Wohlstand gefährden.

Es ist "überraschend" heiß. Oder doch nicht?



Beim vermeintlichen 30 Grad Rekord in Österreich stieß Report24.news auf einige Ungereimtheiten hinsichtlich der Positionierung der Messstation. Diese befindet sich neben einer riesigen Asphaltfläche und einer Plastikmüll-Deponie. Doch das ist nur der Gipfel des Eisbergs. Hinter dem Klimaalarmismus steht erstaunlich viel offener, frecher Betrug. So wurde in den USA nun aufgedeckt, dass so genannte USHCN-Wetterstationen Daten liefern, obwohl sie in der realen Welt überhaupt nicht mehr existieren.

Die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) vertraut auf die Daten aus einem Netzwerk von Wetterstationen, die seit hundert Jahren existieren. Sie bilden das Historical Climatology Network (USHCN). „Das Netzwerk wurde eingerichtet, um eine ‚genaue, unvoreingenommene und aktuelle historische Klimaaufzeichnung für die Vereinigten Staaten‘ bereitzustellen“, erklärt die NOAA. So werden beispielsweise die täglichen Höchst- und Tiefsttemperaturen gemessen und berichtet.

Dreißig Prozent der USHCN Stationen existieren gar nicht

Nun wurde festgestellt, dass dreißig Prozent (!) dieser Stationen physisch nicht mehr existieren. Die Geräte finden sich nicht mehr an den Standorten, es gibt sie schlichtweg nicht – aus unterschiedlichen Gründen, die im Laufe der Zeit eben eintreten können. Doch all diese Geräte melden immer noch Wetterdaten an das System. Dies berichtete der zertifizierte Meteorologe John Shewchuk. Der ehemalige Oberstleutnant gab bereits im Jänner 2024 dem Neuen Medium „Epoch Times“ in den USA ein Interview, in dem er erklärte, dass der Klimaalarmismus und die horrenden Kosten für den US-Steuerzahler auf falschen Daten beruhen.

Er liefert auch eine Erklärung dafür, woher die Daten der Stationen stammen, die es nicht mehr gibt. Sie werden „geschätzt“. Die NOAA mittelt einfach die Werte der umliegenden Stationen und trägt die solchermaßen im Prinzip frei erfundenen Werte in die historischen Datenreihen ein. Man könnte dies auch als vorsätzliche Fälschung unter Vorspiegelung einer wissenschaftlichen Vorgehensweise bezeichnen. In Extremfällen sind so viele Stationen defekt oder nicht existent, dass die geschätzten Daten aus einer Entfernung von 136 Meilen (219 km) stammen. Ein Problem, das hier hineinspielt, ist der Umstand, dass auch die Daten vieler verbliebener Stationen höchst fraglich und wahrscheinlich stark nach oben hin übertrieben sind.

Freitag, 5. April 2024

Versinkende Inseln und Küstenlinien durch Global Warming? Studie widerspricht...

von Alexander Schwarz...

Zu den vielen Horrorszenarien, die die Klimahysteriker gebetsmühlenartig verbreiten, gehört auch der Mythos, dass die Erderwärmung zum massiven Anstieg der Meeresspiegel noch zu unseren Lebzeiten und damit wiederum auch zur massenhaften Überflutung, ja zum Versinken von Inseln führe. Als Grund dafür wird unter anderem die in Warmperioden immer dagewesene zyklischen Gletscherschmelze angeführt – obwohl diese offenbar keinen messbaren Einfluss auf die Höhe des Meeresspiegels hat oder durch andere Effekte überkompensiert wird. Denn eine aktuelle Studie zeigt, dass an der Mär vom allmählichen Absaufen der Küstenregionen praktisch nichts dran ist, zumindest jeglicher Alarmismus völlig fehl am Platze ist.

Angeblich untergehende Inseln durch steigenden Meeresspiegel: Zentraler Mythos der Klimahysteriker 



Die Forscher untersuchten über 13.000 Inseln in Südostasien, im Indischen Ozean und im Mittelmeer im Zeitraum von 1990 bis 2020 mit Hilfe der Methode der Fernerkundung. Dabei stellten sie -„entgegen anfänglicher Annahmen“- fest, dass nur gerade einmal 12 Prozent der Inseln überhaupt signifikante erkennbare Verschiebungen der Küstenlinien aufwiesen. Als Hauptursache dafür wurden allerdings nicht der steigende Meeresspiegel, sondern „menschliche Aktivitäten, insbesondere Landgewinnung und -aufschüttung“ identifiziert – während natürliche Faktoren „einen vergleichsweise geringen Einfluss“ hatten. Tendenziell wird der in Warmphasen anhaltende Anstieg des Meeresspiegels zwar nicht bestritten, doch er wird nur als „verstärkender Faktor für die Küstenerosion“, nicht jedoch deren Hauptursache angesehen.

“Kombination aus natürlichen Elementen und menschlichen Aktivitäten”

Die Umwandlung von Inselküsten sei vielmehr das Resultat „einer Kombination aus natürlichen Elementen und menschlichen Aktivitäten“. Zu den wichtigsten natürlichen Faktoren würden die geologischen Beschaffenheiten der Inseln, Sedimenttransportprozesse und auch die selbstregulierenden Eigenschaften von Mangroven-Ökosystemen gehören. Gleichzeitig gebe es „bedeutende, vom Menschen verursachte Faktoren, die die seewärtige Ausdehnung von Inselküsten beeinflussen, wie zum Beispiel das Wachstum von Städten, die starke Entwicklung der Hafenwirtschaft und die Zunahme von Aquakulturaktivitäten“, so eine weitere zentrale Erkenntnis der Studie. Hotspots mit ausgeprägten Veränderungen der Küstenlinie seien häufig in dicht besiedelten Flussmündungsdeltas zu finden. In diesen Gebieten seien die Veränderungen „in der Regel durch eine ungeordnete Ausdehnung oder Überflutung von Aquakulturteichen und die Trockenlegung von Feuchtgebieten gekennzeichnet“.

Diese Befunde seien für Strategien zur Katastrophenvorbeugung und -minderung in Mündungsdeltagebieten von entscheidender Bedeutung, so die Wissenschaftler. Im Widerspruch zu ihren eigenen Forschungsergebnissen – und wohl auch, um sich nicht dem Vorwurf der Klimaleugnung (und etwaige Anfeindungen durch die Klimapolitik und die “Konsens”-Wissenschaftsgemeinde) auszusetzen – vertreten sie die Ansicht, dass der Anstieg des Meeresspiegels zwar „weiterhin eine große Herausforderung für Inselgemeinschaften“ darstellen werde, und empfehlen diesen Gemeinschaften, „wissenschaftlich abgesicherte Strategien zu entwickeln, da diese für ihr nachhaltiges Überleben und ihre Entwicklung entscheidend sein könnten“. Zudem geben sie zu bedenken, dass es für kleine Inselstaaten und -regionen „schwerwiegende Folgen“ haben könnte, „wenn sie sich nicht proaktiv anpassen oder auf kurzlebige und übereilte Maßnahmen zurückgreifen.“

Kontraproduktiver “Klimaschutz”

Die eigentliche, geradezu sensationelle Botschaft dieser Studie, über die ihre Autoren wohl selbst erschraken, ist jedoch, dass es keineswegs der ansteigende Meeresspiegel ist, von dem eine wirklich nennenswerte Bedrohung der Inseln ausgeht, sondern vor allem das Zutun des Menschen und seinen baulichen und terraformenden Aktivitäten. Diese Feststellungen erfolgten hier erstmals validiert, auf Grundlage riesiger Datenmengen. Die Forscher kommen auch nicht umhin, darauf zu verweisen, dass sich übertriebene Maßnahmen, die dem Anstieg des Meeresspiegels entgegenwirken sollen, ihrer Ansicht nach sogar geradezu kontraproduktiv auswirken können.

Das Fazit der Studie ist also ebenso aufsehenerregend wie ernüchternd: Entgegen allen von der Klimaindustrie gestreuten Behauptungen droht eben kein gigantisches Inselsterben durch Überflutung. Wie überall sonst auch, helfen hier nur vernünftige Anpassungsmaßnahmen auf wissenschaftlicher Datengrundlage – aber definitiv keine Schnellschüsse aufgrund des ideologischen Eifers, das Klima „retten“ zu wollen (inklusive der anmaßenden Annahme, dies überhaupt zu können). Es wäre wünschenswert und überfällig, dass die gesamte „Klimaforschung“ endlich wieder auf den Boden wirklicher Wissenschaft zurückkehrt, wirklich ergebnisoffene Studien in ihre Entscheidungen einbezieht und den stetigen Klimawandel, den es seit Entstehung der Erde gibt, endlich als etwas ansieht, mit dem man umgehen, das man aber nicht verhindern kann – schon gar nicht mit den wahnhaften Maßnahmen, die in Deutschland und Europa angewandt werden. Allerdings wird all dies nur ein frommer Wunsch bleiben, weil dieser Irrsinn bereits viel zu viele Profiteure bedient und längst den Charakter einer Ersatzreligion angenommen hat.



Donnerstag, 4. April 2024

Auffallend kühler März soll der heisseste März seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen sein...

von Daniel Matissek...

Deutschland im Hitze-März



Sie tun es schon wieder und immer dreister und unbeirrter: Gestern vermeldeten öffentlich-rechtliche und systemgespeiste Medien – unisono, natürlich ohne ein einziges Wort der eigenen redaktionellen Gegenrecherche oder Hinterfragung und unter zwangsläufiger Vergewaltigung jeder eigenen Verstandesleistung, Anschauung und Intuition – die Behauptung des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der März 2024 sei in Deutschland mit einem Temperaturmittel von 7,5 Grad – angebliche vier Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990 – der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 gewesen. Derselbe “Rekord” war zuvor auch für den Februar verkündet worden, was noch einen zusätzlichen “Doppelschlag” gestattete: Seit 2018 habe es keine zwei aufeinanderfolgenden Monatsrekorde mehr gegeben, hieß es weiter.

Am wärmsten sei dabei der 30. März gewesen, wo man in Sachsen “fast sommerliche Werte” gemessen habe. Cottbus und Klitzschen bei Torgau hätten in Nordsachsen mit 24,9 Grad den bundesweiten Höchstwert gemeldet. Mit rund 46 Liter pro Quadratmeter habe es im März zudem viel zu wenig geregnet. Dies seien nur ca. 80 Prozent der Referenzperioden von 1961 bis 1990 und von 1991 bis 2020 mit jeweils 57 Litern gewesen. Auf der windabgewandten Seite der östlichen Mittelgebirge sei es am trockensten gewesen. In Niedersachsen, wo noch immer weite Flächen von den Jahrhundertüberschwemmungen vor zwei Monaten betroffen sind, nimmt man die unter anderem vom NDR verbreiteten Erzählungen von der neuerlichen Frühjahrs-Rekorddürre mit derselben selbstironischen Häme auf, wie in der Schlussphase der DDR die sozialistischen Siegesparolen von der Überlegenheit des Arbeiter- und Bauernstaates gegenüber dem imperialistischen Westen grinsend goutiert wurden.

Reine Klimaalarmismus-Propaganda

Inzwischen müsste auch der schwachköpfigste Underperformer gerafft haben, dass diese jeder eigenen Wahrnehmung und Erfahrung groteske zuwiderlaufende Darstellung reine Klimaalarmismus-Propaganda ist, die entweder nur auf vorsätzlich erlogenen oder bewusst “passend gemachten” Messanordnungen basiert. Allein schon das willkürlich ausgewählte Referenzintervall 1961-1990, dessen Ende also 34 Jahre zurückliegt und das eine vergleichsweise kühle Phase abbildete, um so den durchschnittlichen “Anstieg” noch dramatischer zu malen, zeigt auch hier den schamlosen Griff in die volksverdummende Trickkiste. Natürlich soll mit dieser vom Laien nicht einordenbaren Zahlenlawine wieder einmal die Mär vom durch menschgemachten Klimawandel und der durch anthropogene CO2-Emissionen verschuldeten Erderwärmung immer heißer aufkochenden Planeten genährt werden.

Wer nicht gerade unter Demenz oder Verdrängungszwang leidet und womöglich noch über eigene Erinnerungen und Erfahrungen verfügt, wird wissen, dass es selbstverständlich in Deutschland schon weitaus wärmere Märze gegeben hat. Gastronomen, die vor meteorologischem Frühlingsanfang zwei bis drei Wochen lang durchgehende Freibestuhlung mit hohen Außenumsätzen hatten – ein zuverlässiger Indikator für Temperatur und Wetter – und die dieses Jahr eher in die Röhre blickten, aber auch die geradezu frostig-durchwachsenen Temperaturen der letzten zwei Märzwochen in den meisten Teilen Deutschlands von tagsüber selten über 12-14 Grad strafen die Behauptungen der Wettergurus bereits Lügen; deren Daten kommen eben wie gesagt zustande durch fragwürdiger Messungen, deren Zuverlässigkeit von den Medien nicht hinterfragt geschweige denn überprüft werden, und sind nicht ergebnisoffen – weil sie einer Agenda dienen. Deswegen wird ein Hitzerekord nach dem anderen vermeldet.

Vom wärmsten Jahr seit 125.000 Jahren zu monatlichen Serienrekorden

Diese Methodik läuft auch im globalen Maßstab ab, um eine immer übergriffigere Klimapolitik mit scheinvalidierten Entscheidungsgrundlagen und Argumenten für angeblich immer weiteren dringenden Handlungsbedarf zu versorgen. Die Absurdität der Vergleiche erinnert dabei an Voodoo: Bereits im November hatte etwa der EU-Klimawandeldienst Copernicus verkündet, 2023 werde das “wärmste Jahr seit 125.000 Jahren” (!) werden: „Wenn wir unsere Daten mit denen des [Weltklimarates] IPCC kombinieren, können wir sagen, dass dies das wärmste Jahr der vergangenen 125.000 Jahre ist“, hatte Samantha Burgess, die stellvertretende Copernicus-Direktorin, damals zur Verzückung der grünen Apokalyptiker in Brüssel und Berlin erklärt. Der IPCC ist dabei längst als eine Art Weltzentrale der Klimahysterie diskreditiert, von der unablässig neue Horrormeldungen über die angebliche Erderwärmung ausgehen, die dann als „wissenschaftlich“ verbrämt werden.

Dieselbe Methode wendet nun auch der DWD bei seinem vermeintlichen Hitzerekord im März an. und auch wenn die bisherigen ersten drei Apriltage im Westen nicht über 12 Grad hinauskamen, kann man schon jetzt Gift darauf nehmen, dass uns auch der April und der Rest des Jahres wieder als “heißer” als alle früheren Messungen “nachgewiesen” oder zumindest so verklickert werden wird. Damit es nicht allzu durchsichtig wird, man hin und wieder wird dann vielleicht auch mal einen kühleren Monat als Feigenblatt einschieben – was aber kein Problem ist, denn auch Kälte ist ja bekanntlich letzten Endes irgendwie auf die Erderwärmung zurückzuführen. Egal ob es zu warm oder zu kalt, zu nass oder zu trocken, zu windig oder zu flau ist: Wetter ist gleich Klima und Klima ist gleich menschgemachter Untergang, dem nur durch harte dirigistische Freiheits- und Markteinschränkungen beizukommen ist. Abweichende Wissenschaftler, kritische Journalisten und Renegaten des politischen Apparats hinter dieser Dogmatik werden als Schwurbler verleumdet, der “Desinformation” bezichtigt und medial abgeschaltet – und so geht die Gehirnwäsche munter weiter. Zwei plus zwei ist fünf, sagt die seriöse Konsens-Wissenschaft und die “Tagesschau”; also muss es stimmen.