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Sonntag, 14. April 2024

Wenn eine Bundestagsvizepräsidentin Irans Propaganda weiterspinnt

Das widerliche Gesicht des SPD-Parlamentarismus. Israelhass und Antisemitismus. Und sowas ist Bundestagsvizepräsidentin des Deutschen Bundestags. Man muss erkennen, dass Israels Sicherheit als Staatsräson unter einer SPD einen Dreck wert ist...

Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz (SPD)



Nach heftiger Kritik löscht die SPD-Politikerin Aydan Özoğuz einen Tweet, in dem sie Israel vorwirft, den Angriff durch den Iran „provoziert“ zu haben – was an die offizielle Erklärung des Teheraner Terrorregimes anschließt. Einsichtig zeigt sie sich aber in keiner Weise. Das ist unwürdig und befremdlich.

Zum ganz großen Wurf holte Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz nach Beginn des iranischen Angriffs gegen Israel aus. Auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) wurde die Sozialdemokratin grundsätzlich. Dabei verrührte sie mal eben Russlands Invasion in der Ukraine, Irans Angriff, den Hamas-Terror gegen Israel sowie die Militäroffensive des jüdischen Staats in Gaza in folgenden zwei Sätzen: „Zu viel Kriege, zu viele Menschenleben gefährdet, Geiseln nicht befreit, Menschen in Hungerkatastrophe. Mache mir um alle Menschen Sorge in #Ukraine #Israel #Gaza.“

Doch auf diese eher befindlichkeitsfixierte Einordnung ließ Özoğuz dann noch zwei anklagende Sätze folgen, die bei Vertretern und Unterstützern von Irans Terrorregime Wohlgefallen finden dürften: „Warum musste diese Situation noch provoziert werden? Bombardierung der iran. Botschaft hat Nahost weiter gefährdet.“ Das ging direkt an die Adresse Israels.


Die Stellvertreterin von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) schloss somit – ob beabsichtigt oder nicht, das weiß nur Özoğuz selbst – argumentativ direkt an die offizielle Begründung der Teheraner Führung für den Angriff an; diese beruft sich auf das Recht auf Selbstverteidigung gemäß Artikel 51 der UN-Charta: Der iranische Angriff sei eine Reaktion auf einen israelischen Angriff gegen die iranische Botschaft im syrischen Damaskus Anfang April (bei der nach iranischen Angaben hochrangige Mitglieder der Revolutionsgarde getötet wurden).

Die israelische Armee hat nach Eigenaussage keine Erkenntnisse darüber, dass es sich um eine Botschaft gehandelt habe. Und: Die Teheraner Führung selbst hatte in der Vergangenheit keine Skrupel, Botschaften anderer Länder anzugreifen oder eigene diplomatischen Vertretungen für die Organisation von Anschlägen zu missbrauchen.

Özoğuz spinnt im Kern also Propaganda weiter, die Israel die Schuld dafür gibt, dass es jetzt von einem Terrorregime angegriffen wird, das die Vernichtung des jüdischen Staats zum erklärten Ziel hat und der größte Unterstützer der Hamas-Barbaren ist. Eine klassische Täter-Opfer-Umkehr.

„In einer solchen aufgeheizten Situation...“

Das ging auf X dermaßen vielen Nutzern gegen den Strich, dass ein Shitstorm gegen Özoğuz losbrach – der die Politikerin dazu brachte, ihren Beitrag zu löschen. Doch auch in der Erklärung dafür gab die SPD-Abgeordnete ein schlechtes Bild ab: „In einer solchen aufgeheizten Situation zeigen die ganzen Kommentare, dass auch hier alle aufeinander losgehen. Deshalb habe ich meinen Post gelöscht. Der Krieg ist schlimm genug.“


Erstens lässt Özoğuz damit keinerlei Einsicht erkennen, dass ihr Ursprungstweet einfach Unsinn gewesen sei. Zweitens kann von „alle aufeinander“ in dieser Gemengelage kaum die Rede sein – eher stimmen würde: „Sehr viele auf Özoğuz.“ In die heftige Kritik mischten sich auch Rücktrittsforderungen. Man mache sich nichts vor: Das wird vermutlich nicht passieren.

Aber festzuhalten ist: Dass einer Politikerin, die im sechsköpfigen Präsidium des Parlaments sitzt, als erste öffentliche Äußerung einfällt, Israels Vorgehen gegen seine Feinde an den Pranger zu stellen, ist hochgradig befremdlich – und einer Bundestagsvizepräsidentin unwürdig. Es wirft auch ein schlechtes Licht auf die Kanzlerpartei SPD, aus der am Sonntag dröhnendes Schweigen zu dem Vorfall zu vernehmen war.

Wie war das noch mal mit der deutschen Staatsräson?


Montag, 3. Dezember 2018

17Jahr, blondes Haar, so stand sie vor mir... (Volksweise aus Kenya)

von Thomas Heck...

"Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden. Es liegt an uns, ob wir darin dennoch eher die Chancen sehen wollen oder die Schwierigkeiten. Eine Einwanderungsgesellschaft zu sein heißt, dass sich nicht nur die Menschen, die zu uns kommen, integrieren müssen. Alle müssen sich darauf einlassen und die Veränderungen annehmen." 

So klang es, als Aydan Özoğuz und am 21.09.2015 auf die Einwanderungsgesellschaft vorbereiten wollte. Alle müssen sich demnach darauf einlassen und die Veränderungen annehmen, was für angesichts bestimmter Nachrichten schwerfällt.




Sankt Augustin : Vermisste 17-Jährige tot in kommunaler Unterkunft gefunden


Ein von seinen Eltern vermisstes Mädchen ist tot in einer kommunalen Unterkunft in Nordrhein-Westfalen gefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde die Leiche der 17-Jährigen am Sonntagabend am Rande eines Gewerbegebiets der Stadt Sankt Augustin bei Bonn in der Unterkunft, in der Wohnungslose und Flüchtlinge untergebracht sind, entdeckt. Die Mordkommission ermittelt. 


Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen: Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP und des Bonner General-Anzeigers handelt es sich um einen 19-jährigen Deutschen mit kenianischen Wurzeln. Das habe ein Polizeisprecher mitgeteilt. Am Vormittag will die Polizei weitere Details zu dem Kriminalfall bekanntgeben. 

Am vergangenen Freitag war die Jugendliche aus dem rheinland-pfälzischen Unkel von ihren Eltern als vermisst gemeldet worden. Wie der WDR unter Berufung auf die Polizei berichtete, hatte das Mädchen eine Freundin besuchen wollen, kam dort aber nie an. Demnach habe sie sich in den zwei Tagen nach ihrem Verschwinden mehrmals per Handy bei Bekannten gemeldet. 

In der Folge nahmen mindestens 150 Polizisten und Feuerwehrleute die Suche nach der 17-Jährigen auf. Die Einsatzkräfte suchten mit zehn Tauchern in einem See im Sankt Augustiner Stadtteil Meindorf. Dort hatten Spaziergänger am Nachmittag die Kleider und Handtasche des Mädchens gesehen. Später wurden zudem das Technische Hilfswerk sowie eine Hundestaffel hinzugezogen. Ein Hubschrauber der Bundespolizei war ebenfalls im Einsatz. Die Ermittler ließen auch eine Drohne mit Wärmebildkamera aufsteigen.

Einsatzkräfte fanden die Tote schließlich gegen 20 Uhr in der Flüchtlingsunterkunft im Sankt Augustiner Stadtteil Menden. Diese liegt am Rande eines Gewerbegebiets neben einer Bahntrasse.

Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr, die mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz war, betreuten Notfallseelsorger Angehörige des Opfers. Auch der Bürgermeister der Stadt, Klaus Schumacher, machte sich vor Ort ein Bild der Lage.