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Samstag, 8. November 2025

Landen bisexuelle Viertel-Tschechen als Erste im Lager?

von Lukas Mihr
Überall diskriminierte Minderheiten und Opfer von irgendwas…



Der “Südwestrundfunk” (SWR) schlägt Alarm! Eine bisexuelle Forscherin musste aus den USA fliehen, um in Freiburg weiterarbeiten zu dürfen. Das klingt ganz so, als ob die Frau um ihr Leben fürchten müsse, aber ganz so wild ist es dann doch nicht. Fiona Kearns hat in Freiburg eine Stelle als Juniorprofessorin angetreten. Ihren Job in den USA hat sie freiwillig aufgegeben, ganz ohne politische Säuberung. Außerdem habe sie Gewalt befürchtet – oder anders gesagt, sie hat noch keine Gewalt erlebt, denn sonst hätte sie es ja gesagt. Sonderlich logisch klingt es nicht, dass eine bisexuelle Frau in den USA um ihr Leben fürchten muss. Oder haben uns von jenseits des großen Teichs etwa schon gleichlautende Meldungen erreicht?

Im Interview betont Kearns, dass sie nicht wolle, dass man von ihrer Bisexualität erfahre oder davon, dass sie über Infektionskrankheiten forsche. Nun, warum erzählt sie das dann im deutschen Fernsehen (der Beitrag kann per Google ja auch aus den USA angesteuert werden!), und warum gibt sie ihre wissenschaftlichen Publikationen auf ihrem LinkedIn-Profil an? Ganz so bisexuell ist sie dann doch nicht, – denn im Fernsehbeitrag ist auch kurz ihr Ehemann zu sehen. Vermutlich hat sie im Studium ein wenig mit ihren Kommilitoninnen „experimentiert“. Damit wäre sie auch nicht allein, denn in den USA spricht man von Phänomen LAG (“Lesbian until graduation” – lesbisch bis zum Universitätsabschluss). Männer, darunter natürlich auch Trump-Wähler, finden ihre Fantasien von den „wilden College-Girls“ auf einschlägigen Websites jedenfalls bestens erfüllt. Für Kearns dürfte wohl gelten: In den 20ern hat man ein wenig Spaß mit beiden Geschlechtern und in den 30ern findet man dann doch auf einmal die „heteronormative Kernfamilie“ ansprechend.

Überall “diskriminierte Minderheiten”

Was überhaupt soll sexuellen Minderheiten unter Donald Trump eigentlich drohen? In seiner ersten Amtszeit hatte er den Schwulen Richard Grenell auf den Botschafterposten in Berlin geschoben. Und mit der Transfrau Caitlyn Jenner versteht er sich ebenfalls blendend. Jenner gilt übrigens als „transphob“, denn als Bruce Jenner gewann er Medaillen bei den Olympischen Spielen und weiß um die biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern, weswegen er oder sie sich gegen transsexuelle Männer im Frauensport ausspricht. Vor einigen Monaten outete sich die grüne Bundestagsabgeordnete Anna Lührmann als lesbisch. Wobei sich die Frage stellt, ob Outing überhaupt das richtige Wort ist, denn man sieht ihr – mit Verlaub – die sexuelle Orientierung an. Sie wolle damit ein Zeichen gegen den Rechtsruck im Land setzen. Laut frei erfundenen Medienberichten soll Alice Weidel angesichts des mutigen Outings schon an Rücktritt gedacht haben.

Übrigens verlassen nicht nur bisexuelle “Wissenschaftler_innen”, sondern auch Juden nach dem Wahlsieg Donald Trumps die USA. Das jedenfalls wollte der “Spiegel”uns im vergangenen Jahr weismachen. Dabei gab der Artikel den reißerischen Titel gar nicht her. Denn der Beobachtungszeitraum begann schon vor dem Wahlsieg. Und viele der amerikanischen Juden, die nach Israel auswanderten, taten das, um ihre Heimstätte in Zeiten der Bedrohung durch die Hamas zu stärken.

Krömers Koketterie mit dem arischen Stammbaum

Gieren die „Opfer“ von Rassismus vielleicht nur nach Aufmerksamkeit? Die Kunstfigur Kurt Krömer war seit 2022 nicht mehr im deutschen Fernsehen vertreten, stand 2024 dann auf einmal doch wieder im Licht der Öffentlichkeit. Alexander Bojcan, so sein bürgerlicher Name, gab an, nicht „reinrassig arisch“ zu sein, weil er einen tschechischen Großvater habe. In Anbetracht der jüngst erfolgten “Correctiv”-Story fürchte er nun, remigriert zu werden.

Mein Krömer das tatsächlich ernst? Natürlich nicht. Wenn er wirklich an seine Warnung vor einem “neuen 1933“ glauben würde, würde er wohl kaum seine ausländische Herkunft betonen. Mal abgesehen davon, dass es der Tscheche Petr Bystron in der AfD immerhin bis zum bayerischen Landesvorsitzenden gebracht hat.

Auch der Journalist Jurek Skrobala äußerte sich ganz ähnlich: Seit der “Remigrations-Konferenz” fühle er sich von den 21 Prozent AfD-Wählern unter den Passagieren in der U-Bahn bedroht. Gleichzeitig ärgere er sich, dass er aus Angst eingeknickt sei und seinen Kindern deutsche Namen gegeben habe. Nun, Krzysztof Walczak sitzt trotz seines polnischen Namens nun schon zum zweiten Mal in der Hamburgischen Bürgerschaft –zudem ist er obendrein auch noch schwul! Und auf dem Gelände des Landhauses Adlon lebt auch eine polnische Familie, die dort den Hotelbetrieb stemmt und sich von Martin Sellner & Co. in keiner Weise bedroht fühlt. Immer dann, wenn mal wieder ein neuer Rassismus-Skandal die deutsche Gesellschaft „erschüttert“, melden sich Migranten zu Wort, die ganz offensichtlich nicht gemeint sind, aber eben die Opferkarte ausspielen wollen. Im Bundestagswahlkampf hatte Friedrich Merz gefordert, Terroristen die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen. Die Philosophieprofessorin Elif Özmen, mutmaßliches al-Qaida-Nichtmitglied, befürchtete, „dass man mir und meinesgleichen in meinem Geburts- und Heimatland niemals eine sichere Heimat bieten wird.“

Selbststilisierung als Opfer

Merz, die Zweite: Kürzlich äußerte sich der Bundeskanzler zum Stadtbild in Deutschland. Gemeint waren damit Männergruppen aus dem arabischen und afrikanischen Raum, die zentrale Plätze in den Innenstädten belagerten, statt einer geregelten Tätigkeit nachzugehen und die Bevölkerung mit ihrem Auftreten einschüchterten. Im “Spiegel” meldete sich daraufhin eine asiatische Frau zu Wort, die ihren vollen Namen nicht nennen wollte, aber ihr Gesicht zeigte (finde den Widerspruch!). Als Projektmanagerin in einer großen Unternehmensberatung war sie natürlich nicht gemeint. Ebenso wenig wie eine Afghanin und eine Iranerin, die vor den Islamisten in ihrer Heimat geflohen waren und nun ebenfalls Deutschland verlassen wollten. Die “taz”-Kolumnistin Hengameh Yaghoobifarah hatte im Jahr 2020 Polizisten als „Müll“ bezeichnet. Der damalige Bundesinnenminister Horst Seehofer kündigte an, Strafanzeige stellen zu wollen. Kapitänin Carola Rackete, die zahllose Migranten über das Mittelmeer schleuste, solidarisierte sich in der Debatte mit ihr. Um den angeblichen „strukturellen Rassismus“ in Deutschland zu belegen, sprach sie von einer Kampagne gegen eine „schwarze Journalistin“. Yaghoobifarah ist allerdings halb deutsch und halb iranisch – und rein äußerlich überhaupt nicht als Migrantin erkennbar.

Das hat sie mit Yassin Musharbash – arabischer Vater, deutsche Mutter – gemein. Er sieht als „Undercover-Araber“ einfach komplett deutsch aus. Musharbash bezeichnete sich nach dem erstmaligen Einzug der AfD in den Bundestag als Angehöriger des „Mischvolks“. Er sorge sich um den politischen „Klimawandel“. Durch die 12,6 Prozent der AfD sei Deutschland “um 12,6 Grad Celsius kälter“ geworden. Seit dem Wahlerfolg zähle er auf der Straße die Passanten durch: „Wollen mich wirklich so viele Deutsche hier nicht haben?“ Wie er in der “Zeit” angab, lauscht er häufiger den anti-arabischen Tiraden Berliner Taxifahrer, ohne sich zu beschweren – um sich erst am Ende der Fahrt als erkennen zu geben und dann empört die Zahlung zu verweigern: „Sorry, bin halt Araber!“

Am Ende immer nur weiße Frauen

Eine “Spiegel”-Redakteurin musste gestehen, dass „ich nicht so aufgeklärt bin, wie ich dachte – Erst durch meinen Freund habe ich verstanden, wie rassistisch Weiße sein können“. Das sagt sie aber fast mit einem gewissen Stolz: „Doch an der Seite meines Freundes erlebe ich als weiße Frau Rassismus.“ Viele Linke dürften wohl neidisch sein, dass sie als Weiße eben nie so viele Opferpunkte sammeln können wie Nicht-Weiße. Und worum ging es genau? Ihr vietnamesischer Freund hatte eben ein paar blöde Witze abbekommen und war als „Reiskocher“ bezeichnet worden.

Wenn man aber mangels eines ausländischen Partners kein Co-Betroffener von Fremdenfeindlichkeit sein kann, hilft nur die Flucht nach vorn! Dann muss man eben selbst Rassist werden – aber nur ein kleines bisschen, am besten vom Typ “reuiger Sünder”. Hannes Schrader fragte in der “”Zeit sehr selbstkritisch-beschämt und fast ein klein wenig erschrocken: „Warum liebe ich nur weiße Frauen?“ Und dann: „Beim Wichsen ist mir egal, ob eine Frau Kopftuch trägt, oder nicht.“ Ach halt, sorry, verlesen! Tatsächlich schrieb er „Wischen“ – und meinte damit Tinder. Aber auch wenn er dort noch so fleißig “swiped” – am Ende treffe er dann doch nur weiße Frauen. Aber immerhin: „Auch eine Französin war dabei.“ Wenn er seinen Radius noch um ein Land erweitert, kann er von sich behaupten, Latinas zu daten. Eine Kollegin fand es sogar „mutig“, dass er sein Verhalten reflektiere. Dabei hatte Schrader wohl ganz andere Absichten: „Vielleicht tut es sogar meiner Karriere gut, öffentlich darüber zu schreiben, ob ich mich rassistisch verhalte.“

1933 rückt jedes Jahr aus neue näher denn je

Obwohl 1933 schon lange hinter uns liegt, rückt es doch mit jedem Jahr näher. Reiner Haseloff, der Noch-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, fühlt sich bei den Reden der AfD an den „Sportpalast“, sprich: an Josef Goebbels erinnert. Er befürchte nach der Machtergreifung Ulrich Siegmunds eine „unerträgliche Atmosphäre“ und denke darüber nach, erstmals in seinem Leben in ein anderes Bundesland zu ziehen. Der Trick ist nicht ganz neu: Zahlreiche Prominente hatten 2016 verkündet, die USA zu verlassen, sofern Donald Trump die Wahlen gewinnen sollte. Sie verließen sich wohl auf die Umfragen, die einen Sieg Hillary Clintons prophezeiten. Als dann das Undenkbare eintrat, wollten die zahlreichen Promis es hinterher nur als Scherz verstanden wissen. Jared Hasselhoff hatte es übrigens durchgezogen. Der Bassist der Bloodhound Gang war 2006 aus Unmut über Präsident George W. Bush nach Berlin gezogen. Ob Haseloff wohl wirklich den Hasselhoff macht?

Und wer weiß, ob die zweite Machtergreifung womöglich nur dank Sahra Wagenknecht möglich sein wird? In den deutschen Medien wurde jedenfalls fleißig vor einer Koalition aus AfD und BSW gewarnt. Historisch gibt es zwar Vorläufer für Bündnisse zwischen der extremen Linken und der extremen Rechten – doch die beiden Parteien selbst waren nie so sehr an einer Zusammenarbeit interessiert wie Medien. Na klar: Die AfD allein wird es ohne fremde Hilfe wohl nie über 50 Prozent schaffen. Wer also insgeheim hofft, als Journalist in den Untergrund gehen zu müssen, um dann wie einst Sophie Scholl nur noch regimekritische Flugblätter verteilen zu können, für den ist Wagenknecht geradezu eine messianische Figur.

Überall neue Opferangebote

Ganz ähnlich sah die Berichterstattung des “Spiegel” aus, die 2017 Marine Le Pen kurz vor dem Einzug in den Élysée-Palast sah. Immerhin sei der Front National die stärkste Kraft und stelle mittlerweile schon 1.500 kommunale Mandate und immerhin 11 Bürgermeister. Angesichts von 140.000 kommunalen Mandaten und 35.000 Bürgermeistern landesweit fallen diese Zahlen weniger beeindruckt aus. Und auch als stärkste Kraft konnte der Front National niemals Wahlen gewinnen. Warum? Weil die Franzosen die Brandmauer erfunden haben: In einem Mehrheitswahlrecht knackt man entweder die 50 Prozent – oder man steht mit leeren Händen da. Marine Le Pen hätte es übrigens niemals gewagt, die homöopathischen Erfolge ihrer Partei derart aufzublasen, wie der “Spiegel” es tat, denn anderenfalls wäre sie vor ihrer eigenen Wählerschaft komplett blamiert gewesen.

Überall werden neue Opferangebote gemacht: Im “Spiegel” durften wir vor einiger Zeit lesen, dass es rassistisch sei, wenn man zum „Chinesen“ oder „Italiener“ gehe. Stattdessen solle man lieber den Namen des Restaurants oder Betreibers verwenden, um Stereotypen entgegenzutreten. Doch ob man Opfer sein will oder nicht, ist aber jedem selbst überlassen. Der Nigerianer Andrew Onuegbu hat sein Restaurant in Kiel „Zum Mohrenkopf“ genannt und sagt: „Ich bin als Mohr auf die Welt gekommen und stolz darauf. Menschen müssen sich zu ihrer Hautfarbe bekennen, wir haben sie uns nicht ausgesucht und müssen dazu stehen. Der Mohrenkopf war im Mittelalter eine Auszeichnung für gutes Essen. Dort gingen früher Fürsten essen, an den Eingangstüren gab es damals Mohrenkopfsymbole als Qualitätszeichen, dass dort ein Mohr kocht.“

Auswandern wollen – und es dann doch nicht tun

Weil der örtliche AfD-Kreisverband, der übrigens von einem Afrikaner geleitet wurde, im Restaurant seinen Stammtisch abhielt, sah der Betreiber sich dem linken Zorn ausgesetzt: „Das Problem am ‚Zum Mohrenkopf‘ ist, dass sich Inhaber Andrew E. Onuegbu bewusst dazu entschieden hat, sich der rassistischen Denke anzubiedern, da er sonst ja selbst Opfer sein könnte.“ Der Koch selbst blieb aber gelassen: „Ich möchte als Schwarzer nicht erklärt bekommen, wann meine Gefühle verletzt werden. Das ist auch eine Form von Rassismus.“

Roberto Blanco blieb ebenfalls entspannt, als ihn der damalige CSU-Innenminister Joachim Hermann als „wunderbaren Neger“ bezeichnete. In einem Interview erklärte er, das sei doch als Kompliment gemeint. Er konnte auch herzhaft lachen, als ihm Frank Elstner einst scherzhaft androhte, er müsse “zurück in den Busch”. Blanco bekundete auch, gern „Zigeunerschnitzel“ zu essen. Und mit dem Spruch „Willst du einen Negerkuss?“ habe er schon so manche Frau erobert. Das alles war früher, als der Alltag noch nicht von Heuchelei und politischem Jakobinertum durchpolitisiert war, kein Problem und niemand hätte dahinter je Rassismus vermutet. Das können sich Haltungsjournalisten von heute partout nicht vorstellen, auch der Moderator des besagten Interviews nicht: Er hakte bei Blanco immer wieder nach, ob er nicht doch ein Opfer von Rassismus sei – was dieser bei jeder weiteren Nachfrage umso deutlicher verneinte; irgendwann fragte er zurück: : „Soll ich Ihnen das schriftlich geben?“


Sonntag, 2. November 2025

Fall „Jurassica Parka“ und Berlins transqueerer Sumpf: Statt Aufarbeitung macht der CDU-geführte Senat grade so weiter

von Theo-Paul Löwengrub

Szenen aus dem neu aufgetauchten Videomaterial von „Jurrassica Parka“ alias Mario O. in dem Kinder-Bällebad von 2023



Gibt es im Berliner Senat beziehungsweise in der Hauptstadtpolitik womöglich ein Pädophilen-Netzwerk oder eine informelle Suborganisation, die in heilloser ideologischer Verblendung Kinderpornographie deckt, die exzessive Frühsexualisierung bereits von Kleinkindern vorantreibt und die Transgender-Agenda selbst schon unter Vorschulkindern propagiert? Diese Frage stellt “Nius”-Chef Julian Reichelt völlig zu Recht und aus gutem Grund – denn dieser Eindruck drängt sich förmlich auf, wenn man sich das atemberaubende Kontrollerversagen und die dreiste Verantwortungslosigkeit von Senat, Behördenapparat und einschlägigen öffentlich geförderten NGOs in der Affäre um “Jurassica Parka” alias Mario O. vor Augen führt. Nicht nur durfte Dragqueen (und Schlimmeres) bei von Bund und Land Berlin geförderten Veranstaltungen auftreten und Kinder “bespaßen”, obwohl O. bereits 2023 wegen Besitz und Verbreitung von Kinderpornographie verurteilt worden war; diese Woche kam auch noch ans Licht, dass “Jurassica Parka” sogar für eine Gala der Berliner Polizei gebucht worden war – also der Behörde, die von seiner/ihrer Vorgeschichte definitiv hätten wissen müssen.

Inzwischen sind neue verstörende Bilder vermutlich von Anfang 2023 aufgetaucht, die O. beim leichtbekleideten Herumturnen in einer Indoor-Kinder-Spielhalle (!) zeigen, wo er mit gleichgearteten “Trans-Queens” unter anderem in einem Bälle-Bad herumtollt, während zeitweise seine Hoden entblößt waren. Unter einem entsprechenden Video findet sich der Kommentar eines mutmaßlichen weiteren Trans-Manns: „Der Sack hing gerade aus der Jeans heraus. Ich brauche jetzt einen Schnaps.“ Mario O. schrieb dazu als Jurassica Parka: „Ich finds doch sehr kleidsam”. An anderer Stelle sind sexuell aufgeladene Gesten und eine Kopulation andeutende Bewegungen zu sehen, dazu die Stimme: “Ich komme, ich komme!”. Diese in der einschlägigen Szene seit langem bekannten und offen verbreiteten Aktionen wurden in Berlin von Behörden und steuerfinanzierten Queer-Organisationen, die ebendiese “Künstler” auf staatlich geförderten Veranstaltungen als Stargäste aufboten, nicht nur ignoriert – sondern es wurde offenbar für ganz unproblematisch erachtet, derartige Subjekte auf Kleinkinder und Kinder loszulassen.

Pantisano müsste sofort gefeuert werden

So etwas ist tatsächlich nur zu erklären mit einem Netzwerk aus Tätern und Helfershelfern, das den gesamten linksdegenerierten Politikbetrieb (nicht nur) der Hauptstadt mittlerweile durchzieht. “Es ist der deutsche Epstein-Skandal an der Spitze unseres Staates. Berlins Bürgermeister Kai Wegner und Familienministerin Karin Prien sollten ein Interesse daran haben, die Hintergründe aufzuklären, wenn ihnen der Schutz von Kindern etwas wert ist”, bringt es Reichelt auf den Punkt. Ihn interessiere dabei vor allem die Frage, was Berlins “Queer-Beauftragter” Alfonso Pantisano von der Verurteilung von “Jurassica Parka” alias Mario O. wusste. Der Linksextremist Pantisano hatte letztes Jahr ganz unverblümt den – glasklar rechtswidrigen – Ausschluss unliebsamer Journalisten von einer öffentlichen Queer-Veranstaltung in Berlin vorwärtsverteidigt und den dort Einlass begehrenden Reportern an den Kopf geworfen, die Unterstellungen möglicher Kindswohlgefährdungen durch Dragqueens und andere obszöne Kunstfiguren, die auf Lesungen und in Showacts auf teilweise schon Drei- bis Vierjährige losgelassen werden, seien absurd und bösartig, und fänden überdies “nur in eurem Kopf” statt, wie er wörtlich behauptete. Nun zeigt sich: Sie fanden sehr wohl in der Realität statt, bereits damals schon in Bild und Ton dokumentiert. Allein deswegen, im Licht der nunmehrigen Enthüllungen um O., müsste Pantisano sofort gefeuert und seine gesamte Behörde unverzüglich aufgelöst werden.

Doch die zur linken Pionierbewegung mutierte Hauptstadt-CDU unter dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner denkt nicht daran, die Manifestationen einer krank- und wahnhaften Subkultur zumindest auf staatlicher Seite zu beenden. Im Gegenteil: Sie macht munter grade so weiter. So hat nun ein „Berliner Queer-Bündnis“ drei Projekte für den „Respektpreis 2025“ nominiert, der unter Wegners Schirmherrschaft (!) steht und am 3. Dezember verliehen werden soll. Bei zwei der Preiskandidaten handelt es sich um “queere Kindertagesstätten” namens “Rosarote Tiger” und “Gelbgrüne Panther” – und beim dritten um die “KiezTour Nollendorfplatz”, die mit „Jurassica Parka“ alias O. bis vor kurzem eng verbunden ist.

Wo bleibt der “Respekt” für die normalen Menschen?

Wie “Philosophia Perennis” (PP) berichtet, war der nun in den Riesenskandal verwickelte Damendarsteller O., der außer in der linken Queerszene Berlins auch bei diversen SPD-Veranstaltungen hofiert wurde und so steil Karriere machte, seit 2023 werbeträchtiger Part ebendieser “KiezTour Nollendorfplatz”. Laut mehreren Quellen führte er/sie dort als eine der Dragqueens durch die Tour – und wurde noch bis vor wenigen Wochen auf der Seite des Magazins „Siegessäule“ als Live-Act in einem Veranstaltungstermin der “KiezTour” amEnde August genannt, samt einem “Jurassica Parka”-Werbefoto zur Illustration. Unter dem Eindruck der Enthüllungen der letzten Tage wurde offenbar schnell der Text ausgetauscht, um die kompromittierenden Verbindungen zu dem verurteilten Kinderpornostraftäter zu kappen. Auch hier bangt man offenbar um Fördergelder und versucht, den Laden irgendwie sauber zu halten.

PP-Herausgeber David Berger schreibt dazu: “Dass die Promis von Böhmermann bis zu Franziska Giffey nichts von der Pädo-Sache rund um ‚Jurassica Parka‘ wussten, kann man geradeso noch glauben, dass aber ausgerechnet das Berliner Queer-Bündnis bekannt gegeben hat, dass es die „Kieztour Nollendorfplatz“ für den Respektpreis 2025 nominiert hat, lässt doch fragen, für wen man dort um Respekt werben will.” Respekt ist genau der Punkt: Der mit Füßen getretene und konsequent missachtete Respekt für die normaltickenden und arbeitenden Bürger dieses Landes, die mit ihren Steuergeldern diese dekadenten Abgründe moralischer Verwahrlosung finanzieren müssen, muss als allererstes wieder hergestellt werden. Das geht nur durch schonungslose Aufarbeitung des linksideologischen Sumpfs und genderdurchseuchten Saustalls der Berliner Verwaltung – einschließlich notwendigen Rücktritte und der Streichung jeglicher Regenbogenprojekte, die auch nur im leisesten Verdacht stehen, die natürliche Entwicklung und Entfaltung von Kindern und Jugendlichen zu behindern.


Montag, 6. Oktober 2025

Rechtsfragen unserer Zeit: Dürfen Penisträger ins Frauen-Fitnessstudio?

von Lukas Mihr

Was sich gerade in Erlangen abspielt, könnte Modellcharakter für das gesamte Land haben. Denn dort dürfte es bald einen Präzedenzfall geben, der die von Matt Walsh aufgeworfene Gretchenfrage unserer Zeit, „Was ist eine Frau?“, beantwortet. Worum geht es? In der fränkischen Stadt möchte ein transsexueller Mann, neudeutsch also eine „Frau mit Penis“, in einem Fitnessstudio trainieren, das explizit nur eine weibliche Kundschaft anspricht. Er beschreitet aktuell den Klageweg. Über den Namen der Person kursieren teils unterschiedliche Angaben, deswegen wird hier neutral nur vom „Kläger“ gesprochen.

Auf in die Frauensauna! Auch bepimmelt als Frau?



In einem Fernsehinterview war der Kläger kurz zu sehen, wenn auch nur verdeckt. Eine Internetrecherche kann allerdings schnell das Gesicht zu Tage befördern. Wenn er keine Perücke trägt, zeichnet sich bei ihm eine Halbglatze ab. Seine Stimme klingt nach wie vor klar männlich. Das lässt keine Rückschlüsse auf eine mögliche Hormonbehandlung zu, weil diese nur in Ausnahmefällen zu einer weiblicheren Stimme führt. Der Kläger scheint Brüste zu haben; ob er Implantate im Körper oder nur einen Wonderbra trägt, lässt sich von außen nicht klar feststellen. Und am wichtigsten: Er besitzt nach wie vor seinen Penis – jedenfalls laut der Angabe von Doris Lange, die das Fitnessstudio „Lady’s First“ betreibt.

Mögliche Alternativen denkbar

Der Kläger bot als Kompromiss an, beim Betreten der Frauendusche (es gibt dort nur eine Sammeldusche) stets eine Badehose zu tragen, um nicht für Aufsehen zu sorgen. Doch Betreiberin Lange lehnte das Ansinnen ab. Der Kläger suchte daraufhin Rückendeckung und fand diese in der Gestalt Ferda Atamans. Die woke Journalistin ist mittlerweile die „Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung“. Ataman schaltete sich selbst ein und schrieb Lange persönlich mit offiziellem Briefkopf an. Sie schlug einen außergerichtlichen Vergleich in Höhe von 1.000 Euro vor. Gleichzeitig beschreitet der Kläger auch den juristischen Weg und versucht, in einem Verfahren eine Strafe von 5.000 Euro und ein Schmerzensgeld von 2.500 Euro zu erwirken.

Als Kleinunternehmerin könnte Lange nun einknicken und einfach zahlen – denn wer traut sich schon eine Auseinandersetzung mit einem Mitglied der Bundesregierung zu? Sie zeigt sich aber selbstbewusst und will sich dem Verfahren stellen, ohne durch einen Vergleich (sprich: Geldzahlung) Problemen aus dem Weg zu gehen. Sie hofft auch eine endgültige Klärung der Frage durch ein deutsches Gericht. Doch wie sieht überhaupt die Gesetzeslage aus? Der normale Menschenverstand sagt wohl: Natürlich darf ein Fitnessstudio, das explizit nur Frauen als Kunden anspricht, einen Mann abweisen. Juristisch sind hier aber mehrere Möglichkeiten denkbar. Ataman beruft sich auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aus dem Jahr 2006, das im Volksmund auch als Antidiskriminierungsgesetz bekannt ist. Dieses ist mittlerweile fast 20 Jahre alt und war für reale Erniedrigungen und Unrechtsbehandlungen im Alltag gedacht.

Hoffen auf den Präzedenzfall

Damals wusste der Gesetzgeber noch, was eine Frau ist. Seit 2024 ist es aber möglich, seinen Geschlechtseintrag frei zu wählen – was der Kläger auch tat und seitdem juristisch als Frau gilt. Damit kann er sich nun auf das AGG berufen, das eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts verbietet. Auch hier gilt: Ganz so einfach ist es nicht. Denn das AGG erlaubt in einer Ausnahmeregelung „eine unterschiedliche Behandlung wegen der sexuellen Identität oder des Geschlechts,“ wenn „ein sachlicher Grund vorliegt.“ Diese sei im Falle eine Gefahrenabwehr oder zum Schutz der Intimsphäre zulässig. Wie zu erfahren ist, war die Bundesregierung über Atamans Vorstoß, gelinge gesagt, nicht allzu erfreut.

Die gegenteilige Position argumentiert anders und lässt sich gar nicht erst auf Debatten darüber, was nun eine Frau ist, ein. Zunächst einmal gilt Vertragsfreiheit, das heißt, dass jedes Unternehmen beliebig Verträge eingehen kann – oder auch nicht. Üblicherweise stellt dies kein Problem dar, denn möglichst viele Verträge bedeuten möglichst viele Kunden, also möglichst viele Einnahmen. Zudem darf jeder Hausbesitzer, Vermieter oder Mieter nach Belieben ein Hausverbot aussprechen. Wie man also sieht, ist die Gesetzeslage unklar. Manche Spezialfälle berühren mehrere Rechtsbereiche gleichzeitig, so dass keine eindeutige Antwort feststeht. Oft kommt es in dieser Situation zu einem Präzedenzfall. Das heißt, dass ein bestimmter Urteilsspruchs eines Gerichts einen Vorbildcharakter hat. Obwohl besagtes Urteil selbst kein bestehendes Gesetz aufhebt oder ein neues Gesetz begründet, orientieren sich in der Folge oft andere Gerichte daran, so dass auf juristischer Ebene eine Weichenstellung eintritt.

Eindringen in Schutzräume

Genau darauf zielt Lange auch ab. Sie hofft den Fall für sich zu gewinnen, damit allen anderen Betreibern von Frauenfitnessstudios oder Frauensaunaanlagen et cetera ähnliche Prozesse erspart bleiben. Bemerkenswert nüchtern sagt sie als Betroffene dazu: „Ich stehe stellvertretend für die Branche, die das treffen wird. Und einer muss halt der erste sein und dann hat’s jetzt halt mich getroffen. Ich hab’s mir nicht ausgesucht, aber ich stehe dafür auf jeden Fall ein.“

Justizminister Marco Buschmann hatte in der Debatte um das Selbstbestimmungsgesetz noch klargestellt, dass man über das Hausrecht verhindern könne, dass Männer in Frauenschutzräume eindringen würden, indem sie sich zur Frau erklärten. Nun ist Buschmann aber nicht mehr im Amt und eigentlich war damals schon klar, dass seine Stellungnahme eher auf der Ebene von „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ anzusiedeln war. Selbst wenn Buschmann es wirklich ernst meinte, konnte man doch erahnen, dass bei dem allgemeinen Linkstrend in der Bundesrepublik auch diese Hürde irgendwann fallen würde.

Ausgrenzung im universitären Umfeld

Das Portal „Nius“ hatte schon im letzten Jahr über den Fall berichtet. Zwei Kundinnen waren zum Interview bereit, auch wenn nur eine der beiden ihr Gesicht zeigen wollte. Sie betonten, vor lüsternen Blicken sicher sein zu wollen, da sie schon negative Erfahrungen gemacht hatten, weswegen sie explizit ein Fitnessstudio nur für Frauen aufgesucht hatten. Die ältere der beiden Frauen zeigte im Interview ihr Gesicht. Vielleicht denkt sie, dass man sich für das Aussprechen einer simplen Wahrheit nicht schämen muss; vielleicht hat sie auch noch nichts von der allgegenwärtigen Cancel Culture erfahren; vielleicht ist sie besonders mutig, oder sie hat schlicht keine Angst vor dem beruflichen Aus, da sie vermutlich nur noch einige Jahre von der Rente entfernt ist.

Dass die jüngere Frau aber nur unkenntlich auftritt, bereitet Anlass zur Sorge. Denn eigentlich will sie doch nur vor „toxischer Maskulinität“ sicher sein und dürfte damit vor linkem Zorn sicher sein. Doch wer „toxische Maskulinität“ bei „Frauen mit Penis“ verortet, lebt gefährlich. Wie die Kundin angibt, ist die sportliche Betätigung die wichtigste Ablenkung während des Verfassens ihrer Bachelorarbeit. Sprich: sie fürchtet wohl Ausgrenzung im universitären Umfeld, sollte sie erkennbar sein.

Einnahmeverluste befürchtet

Lange fürchtet, dass ihre Einnahmen durch Kündigungen der Mitgliedschaft wegbrechen könnten, sollten der Kläger und womöglich andere Transpersonen regelmäßig in ihrem Studio trainieren. Sie verweist darauf, dass etwa 20 Prozent ihrer Kundinnen aus dem islamischen Kulturkreis stammen, in dem eine strikte Geschlechterordnung vorgeschrieben ist. Viele andere Kundinnen seien minderjährig oder durch Übergriffe traumatisiert. In Deutschland könnten sich vermutlich nur eine handvoll trans-inklusive Frauenfitnessstudios halten. Im kosmopolitischen Berlin viel eher als im beschaulichen Erlangen. Und auch dann wäre wohl nur eine Minderheit der Kundschaft selbst transsexuell. Viel eher würden wohl viele Frauen den Mitgliedsbeitrag zahlen, um im Freundeskreis ihre Toleranz offen zur Schau zu stellen. Wohl nur die verblendetsten unter ihnen würden dann wirklich mit einer Transfrau unter der Dusche stehen – wobei ohnehin viele Menschen nur auf dem Papier Kunden sind und in der Realität nur selten Gewichte stemmen.

Man erkennt schnell die Parallelen zum Fall Sven Liebich: Der rechte Aktivist stand kurz davor, eine Gefängnisstrafe anzutreten und erklärte fortan, als Svenja-Marla Liebich weiterleben und in ein Frauengefängnis verlegt werden zu wollen. Dazu wäre es vermutlich auch gekommen, wenn er nicht kurz vor Beginn der Strafe abgetaucht wäre – vermutlich ins Ausland). Immerhin eine Fürsprecherin aus Regierungskreisen hat Lange: Kristina Schröder, ehemalige Bundesfamilien- (und damit Frauenministerin), erklärte in einem Fernsehinterview, dass im Falle von Schutzräumen natürlich das biologische Geschlecht ausschlaggebend sein sollte.

Es gibt noch Hoffnung auf Sieg der Normalität

Unzweifelhaft gibt es in den letzten Jahren den Versuch, die deutsche Justiz politisch korrekt gleichzuschalten. Doch diese Gleichschaltung ist noch lange nicht abgeschlossen. Das jedenfalls zeigt sich am Beispiel des rechten Youtubers Schlomo Finkelstein. Dieser wurde wegen Volksverhetzung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Er wirft der Staatsanwaltschaft vor, politisch motiviert gehandelt zu haben. Bei seiner Odyssee durch viele verschiedene Gefängnisse in mehreren Bundesländern zeigte sich jedoch ein anderes Bild. Er hatte viele Gespräche mit der jeweiligen Gefängnisleitung. Einige waren mit seinem Fall vertraut und legten ihm nahe, mit dem Verfassungsschutz zu kooperieren, anderen glaubten, einen ganz gewöhnlichen Gefangenen vor sich zu haben.

Dass die Politik also nur zum Telefonhörer greift, um ein Gerichtsurteil in ihrem Sinne zu erzwingen, dürfte bislang eher selten vorgekommen sein. Insofern hat Doris Lange durchaus noch eine Chance, dieser woken Gesellschaft in ihren Verirrungen die Rote Karte zu zeigen.


Montag, 25. November 2024

Die Transfrau mit der Penispumpe: Sodom und Gomorrha in Berliner Polizeikreisen

von Jochen Sommer...

 
Die Polizei, dein Freund und Transe...



Allmählich und bereits wenige Wochen nach Inkrafttreten des “Selbstbestimmungsgesetzes” erfüllen sich nach und nach genau die Warnungen und Prophezeiungen vor Auswüchsen, denen durch diese politisch verordnete Verhöhnung von Normalität, Biologie und Recht Tür und Tor geöffnet wird: “Aktivisten” und als “Betroffene“ salbungsvoll-behutsam gepamperte Extrempersönlichkeiten machen aus ihren neuen Rechten eine Schau und Farce – und nutzen sie für Ungebührlichkeiten, Übertritte und Absurditäten zum Schaden der Gemeinschaft – und vor allem von biologischen, natürlichen Frauen. Damit tritt nun genau das ein, wovor Kritiker und Skeptiker dieses ideologischen Amoklaufs seit jeher gewarnt hatten.

Nun bekommt auch die besonders woke Berliner Polizei von der eigenen Medizin zu schmecken: Sie sieht sich derzeit von einem Skandal erschüttert, der die ganze Abartigkeit des Trans-Wahns aufzeigt. Anfang des Monats soll die 27-jährige sogenannte Transfrau Judy S., gebürtige Penisträgerin, bei einer Feier im Berliner “KitKatClub” gefeiert und dort zwei Bundespolizisten kennengelernt haben, mit denen sie sich gemeinschaftlich zum Sex und zum Drogenkonsum in S. Wohnung verabredete. Dort soll S. die beiden Faeser-Bediensteten unter Drogen gesetzt und missbraucht haben, unter anderem mit einer Penispumpe. Als die beiden Polizisten wieder zu sich kamen, entdeckten sie, dass sie mehrere schwere Verletzungen am Körper trugen – darunter eben auch im Intimbereich. Beide erstatteten Anzeige, in der sie angaben, S. selbstverständlich für eine Frau gehalten zu haben. Bei einer anschließenden Durchsuchung in S.' Wohnung wurden Drogen gefunden, worauf die Polizistin vom Dienst suspendiert wurde. Außerdem wurden disziplinarrechtliche Schritte eingeleitet. Zum Stand der Ermittlungen hält man sich bei der Berliner Polizei bedeckt – mit Verweis auf “Daten- und Personenschutz” zurück. Auch datenschutzrechtlich gilt hier die “Selbstbestimmung”, logisch.

Propaganda und Pervertierung von Rechtsnormen

Um das Maß voll zu machen, hatte S. auch noch als stellvertretende Frauenvertreterin (!) der Berliner Polizei kandidiert; die Ergebnisse der Wahl sind allerdings noch nicht bekannt, zumindest nicht öffentlich. Auch vor Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen zeigt der Fall die ganze Tragweite eines grotesken Trans-Kults als Kennzeichen einer degenerierten Gesellschaft mit Auswirkungen in den behördlichen und hoheitlichen Apparat hinein. Ein biologischer Mann, der sich per Sprechakt zur Frau erklärt, darf sich als Frauenvertreterin bewerben, hortet offenbar in seiner Wohnung schwere Drogen und verkehrt in Sex Clubs – und all das wird möglich gemacht durch eine politische Propaganda und Pervertierung von Rechtsnormen, die solchen Personen nicht nur im Staatsdienst Tür und Tor öffnen. Die charakterliche Nichteignung vieler Beamter als Träger des staatlichen Gewaltmonopols ist gleichwohl ein Problem, das ganz unabhängig davon besteht – wie die beiden Opfer der Transfrau zeigen – zwei Bundespolizisten, die sich mit einem hermaphroditischen Kollegen zum Drogenkonsum und Sex verabreden, sind nicht eben geeignete Testimonials jener persönlichen Festigkeit und “inneren Führung”, wie sie für hoheitliche Uniform- und Waffenträger in der alten Bundesrepublik einmal Einstellungsvoraussetzung war.

Zu Faeserdeutschland und insbesondere dem kaputten, dekadenten und hoffnungslos gefallenen Shithole Berlin allerdings passen sie ganz hervorragend. Wer braucht schon noch “Werte” und “Moral” im eigenen Land; es genügt doch schließlich, wenn dafür ukrainische Soldaten sterben, während in der Bundesrepublik zunehmend gesellschaftliche Zustände à la “Mad Max” oder Sodom & Gomorrha Einzug halten. Neben den grundsätzlichen moralischen Abgründen offenbart sich hier die pure Idiotie dieses woken Konstrukts, das auch nicht-linke Medien wie „Bild“ übernehmen (wo inzwischen durchgehend von „Trans-Frau“ gefaselt wird), wie auch der Umstand, dass es sich bei dem Täter selbstverständlich objektiv um einen biologischen Mann handelt, und zwar ganz egal welche personenstandrechtliche Einstufung er bierernst für sich reklamieren darf und wie tyrannisch eine Gesinnungsjustiz Menschen verfolgt, die diese Tatsache wertfrei oder per Anrede mit dem Klarnamen “Deadnaming“) thematisieren. Der Fall bestätigt nicht nur die desolaten Zustände in Berlin, sondern zeigt auch das Muster, das „Trans-Frauen“ anwenden, um ihre Fetische auszuleben – übrigens zu Lasten der geringen Minderheit echter transsexueller Menschen, die im Gegensatz zu den Mode-Tunten und Geschlechtschamäleons der großen bunten Regenbogenshow aus ihrem inneren Leidensdruck keine Show machen und das Selbstbestimmungsgesetz nicht als Carte blanche für Übergriffigkeiten und sexuelle Beutezüge missbrauchen.



Mittwoch, 6. November 2024

Deutschland allein zuhaus

von Rocco Burggraf...

Trump-paralysierte ZDF-Chefredaktrice Shakuntula und SPD-Roth: Haltung zeigen in Glitzergrün und Ringelsöckchen



Es durfte nicht sein. Nun isses doch. Kamalas Jubelparty ist abgesagt. Sie erscheint gar nicht erst zur festlich illuminierten Jahrhundertfete an der als Place to be für Tausende plappernde Mikrohalter und Kameraschwenker auserkorenen, weil überwiegend schwarzen Howard University. Nicht heute jedenfalls. Morgen vielleicht wird der Teleprompter dann noch ein letztes Mal für sie bestückt sein. Die Textbausteine dafür lässt man sich am besten vom Hassexportweltmeister Deutschland liefern. Vom “Spiegel” vielleicht, der über Jahre wöchentlich neue Coverversionen von Trump als Menschheitsfeind Nr. 1 auflegen ließ= Oder von der zuletzt noch eilig in die Staaten entsandten Ersatzheiligen und Wahlkämpferin Luisa Neubauer, deren missionarische Drückerkolonne irgendwo in den Vorgärten der Swing States sang- und klanglos unterging? Auch das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” mit seinen besonderen Drähten zu all den Meldestellen, Faktencheckern und Verfassungsschützern etwas aus seinem reichhaltigen Anti-Trump-Fundus beitragen. Oder die unzähligen verkaterten öffentlich-rechtlichen Korrespondenten und Politikexperten, in deren bessermenschliche Physognomien sich heute Morgen die Fassungslosigkeit getackert zu haben scheint. Ihre Blaupause hinterm Teich hat sich in Luft aufgelöst.

„Falsche Richtung”, “Nostalgie” “Rassismus!“, tönt es nun im linearen deutschen Gebührenfernsehen. „Ein Bruch in der Demokratiegeschichte!” oder “Amerika ist noch nicht so weit eine Frau zu wählen!“ Natürlich: Eine Demokratie, die nicht das erhoffte Ergebnis bringt, kann keine sein. Freilich blasen die deutschen „Progressiven“ nicht offen zum Sturm aufs Kapitol, Italien, Holland, Ungarn oder Sachsen. Nein, man stellt einfach die dort praktizierte Demokratie in Frage. Die kotzarroganten deutschen Kultureliten werden nicht mehr aus ihren intellektuellen Zirkelschlüssen herausfinden. Jeder Einzelne von ihnen ist gewöhnt, den eigenen Frontallappen aus dem stalinistischen Antiquariat für den Globus zu halten, in dem alles Relevante stattzufinden hat; für einen universal gültigen Ort, an dem Ziele und Regeln gesetzt werden, wo Milch und Honig zu den Richtigen fließen, zu dem letztlich alles strebt und wo ungläubige Sünder erst noch hinfinden müssen. Doch draußen tobt es immer weiter, das Böse.

Wer Trump wählt, ist Müll

So werden die Gerechten unter der Sonne die nächsten Tage von Analysten noch hören (aber natürlich nicht begreifen), dass 67 Millionen rational kalkulierende Amerikaner Donald Trump gewählt haben, während das aus dem Hut gezauberte Gute-Laune-Kaninchen Kamala lediglich von 62 Millionen als Alternative gesehen wurde. Vor allem von den gefühlt Besserverdienenden. Ein Erdrutsch, wie man ihn sich hierzulande angesichts der stets aufs Neue herbeiselektierten Umfrageergebnisse in den schlimmsten deutschen Albträumen nicht auszumalen vermochte! Trump ließ sich von Deutschland aus einfach nicht herabstufen. Man wird nun hier vielleicht zur Kenntnis nehmen, dass Hispanics in Massen das demokratische Lager verlassen haben, weil ihnen die Segnungen der urbanen Endzeitsekten schlicht immer suspekter geworden sind; doch verstehen wird man es nicht. Man wird in Grafiken aufgearbeitet sehen, dass Puertoricaner sehr genau hingehört haben, als sie ein seniler Joe Biden in einer letzten Aufwallung seiner inneren Überzeugungen als „Müll“ bezeichnet hat; doch kognitiv verarbeitet wird es ganz sicher nicht. Klar, wer Trump wählt, ist natürlich Müll. Was sonst?

Sogar in den deutschen Universitätshochburgen und unter den Kulturschaffenden wird man vermutlich mitbekommen, dass jüdische Gemeinden angesichts der antisemitischen Pogromstimmung an den demokratisch dominierten US-Universitäten ebenso entsetzt wie geschlossen ins Trump-Lager geflohen sind. Doch da es sich keineswegs um “Israelkritik”, sondern um haargenau denselben, tief verwurzelten Antisemitismus handelt, den die deutschen Kulturmarxisten selbst verinnerlicht haben, werden sie auch angesichts dieser Vorgänge ratlos bleiben. Ebenso wird man registrieren, dass Harris trotz ihres vehementem Blackfacings bei der zugeschriebenen schwarzen Communitiy keinen Blumentopf gewinnen konnte. Die deutschen Deutungshoheitlichen werden auch das letztlich nicht nachvollziehen können.

Vollzeitalimentierte Utopisten

Sie alle werden aus ihren bereits erwähnten intellektuellen Zirkelschlüssen nicht herausfinden, weil ihnen als vollzeitalimentierten Utopisten das Verständnis für die existenziellen Dinge des Lebens – darunter die Natur des Menschen als soziales, interessengesteuertes Wesen – abhanden gekommen ist. Sie begreifen eine Bevölkerung einfach nicht, die sich trotz mannigfaltig ausgerufener Apokalypsen nicht widerspruchslos unterwerfen lässt, sondern ihre Rechte einfordert, ein legitimes Aufstiegsbedürfnis durchsetzt und nicht länger bereit ist, sich in einem Opferkult verfrühstücken zu lassen, den kinderlose Klima-Apokalyptiker, Nichtregierungsorganisationen und ein riesiges Herr von Staatssöldnern und Bürokraten zu einem Geschäftsmodell der historisch beispiellosen Umverteilung von unten nach oben gemacht haben. Asoziale linke Eliten fernab jeglicher Wertschöpfungsprozesse, ohne jede Empathie für eine drangsalierte Bürgerschaft mit Existenzsorgen verstehen nicht; sie verachten. Und zwar alle, die anders ticken als sie selbst.

Dass auch das deutsche Meinungskartell jahrelang Gift, Galle und immer neue Hitlervergleiche über Trump auszugießen bereit war, während zeitgleich gezetert wurde, dass es dieser seinerseits gewagt hatte, linke demokratische Einpeitscher wie Nancy Pelosi mitsamt ihren Antifa-Prügelhorden zu Feinden Amerikas zu erklären, beweist nur, wie blind diese Verachtung macht. Lange schon hatten die Umfragen nämlich gezeigt, dass Trumps Comeback auf breiter Front sehr wohl gelingen würde. Zentrale Wirtschaftskapitäne wie Jeff Bezos und Mark Zuckerberg zuckten gerade noch rechtzeitig vor der Fortsetzung ihrer bis dato gepflegten Präferenzen zurück, während deutsche Meinungsschmieden noch immer wutschäumend gegen den absehbar nächsten Präsidenten des eigenen weltweit wichtigsten Handelspartners schossen. Dabei ist Trump, wie man gelernt haben könnte, nirgendwo so verletzlich und sensibel wie in Fragen des persönlichen Umgangs mit ihm. Er wird sich erkenntlich zeigen.

Rauchender deutscher Massencrash

Und so sitzen heute früh die zeichensetzenden Morgenbotschafter der ARD beisammen, die ideologisch bestens integrierte Shakuntala Banerjee (in Glitzergrün) und der geoutete Sozialdemokrat Michael Roth (mit Regenbogensöckchen) – und bedauern zum tausendsten Mal, dass sie nun gemeinsam nicht mehr die Vereinigten Staaten retten können, sondern sich mehr “um europäische Interessen” kümmern müssen. Alle Achtung! Es wird im deutschen Brandmauerkartell allerdings noch sehr lange dauern, bis man begreift, dass man sich um Europa nur dann öffentlich Gedanken machen kann, wenn man sich zuvor um so etwas Gestriges wie ein eigenes nationales Standing gekümmert hat. Dass ein Deutschland als eine Art Palliativstation mit Notstromaggregat auf dem internationalem Parkett einfach nicht mehr für voll genommen wird nimmt, ist den ökonomieaversen, dafür aber cannabisaffinen Bildungssimulanten in Ämtern und Würden komplett entgangen. Die Welt hat sich längst von Deutschland abgewendet – während die Vision der agierenden Politik und ihrer bestallten Verkünder hierzulande darin besteht, dass eine vor sich hin blinkende Ampel mit Tolerierung der Merkelschen Dekonstruktivisten nun den rauchenden deutschen Massencrash noch irgendwie in einen klimaneutralen Verkehrsfluss zurückverwandeln könnte.

Guten Morgen Deutschland! Viel Spaß in der Zukunft!

Sonntag, 3. November 2024

Selbstbestimmungsgesetz: Sie zwingen uns, eine Lüge zu leben

von Julian Marius Plutz...

Vollständiges Inkrafttreten des "Selbstbestimmungsgesetzes” am gestrigen 1. November: Ein Festtag fü Georgine Kellermann & Konsorten



Wenn ich mir früher als Wessi, genauer gesagt als gelernter Franke, Reden von DDR-Dissidenten anhörte, war ich oft verwundert. In merkwürdig anmutenden Schachtelsätzen versuchten die Herren und Damen, Kritik am SED-Regime unterzubringen. Die wohl eindrucksvollste Rede stammt von Jan-Josef Liefers vom 4. November 1989, gehalten auf der Großkundgebung am Alexanderplatz in Berlin. Diese Rede wurde im Nachhinein, kurz vor dem Mauerfall, als besonders mutig gefeiert, weil selten eine in der DDR bekannte Person die sozialistische Diktatur so offen und deutlich kritisiert hatte. Mutig war Liefers’ Rede auch deshalb, weil der Schauspieler gar nicht absehen konnte, dass nur kurze Zeit später die Mauer fallen und beide Länder zu einem Deutschland verschmelzen würden. Liefers hatte seine Worte damals in aller Vorsicht und mit Bedacht gewählt.

Ohne nun die sozialistische Diktatur im Osten von damals mit den heutigen Zuständen in der BRD gleichsetzen zu wollen, zeigen sich dennoch aus aktuellen Anlass einige Parallelen: Am 1. November trat das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Menschen können sich von nun an einmal im Jahr ihr Geschlecht beim Standesamt ändern lassen.

In Chiffren sprechen

Aus Peter wird Petra und aus Claudia wird Claudius – einfach, weil sie sich so fühlen. Wir werden also gezwungen, eine Lüge auszusprechen. Denn ein Georg ist nun mal keine Georgine, da kann sich der Fetischträger noch so sehr strecken. Chromosomen sind so eindeutig wie Kontraste und so klar wie der Blick durch eine frisch polierte Plexiglasscheibe.

Zur Parallele zu den DDR-Dissidenten: Aufgrund der drakonischen Strafen darf man heute nicht sagen, dass ein eindeutiger Mann, der „super gerne beim WDR gearbeitet hat“, ein Mann ist, der gerne Frauenkleider trägt. Beziehungsweise, man darf es zwar sagen, aber es könnte teuer werden. Also lohnt es sich, sich die Rede von Liefers anzuhören und in Chiffren zu sprechen. So ist es etwa erlaubt, das „Mann“ in „Kellermann“ zu betonen, ohne dabei den ehemaligen Vornamen „Georg“ auch nur in den Mund zu nehmen – denn das wäre ja „Deadnaming“, worauf zwar nicht die Todesstrafe steht (kommt vielleicht noch), aber immerhin eine empfindliche Geldstrafe.

Entkopplung von der Familie hin zum Staat

Doch was an dem Gesetz für Homosexuelle am schlimmsten ist: Es fördert eine moderne Konversionstherapie. Junge Schwule und Lesben, die sich aufgrund pubertärer Gegebenheiten partiell „im falschen Körper“ fühlen, werden ermutigt, sich ohne jedes psychiatrisches Gutachten operieren zu lassen. Denn eine burschikose Lesbe ist, zum „Mann“ umoperiert, gar nicht mehr lesbisch, sondern einfach nur ein Mann, der auf Frauen steht. Ebenso wird ein femininer Junge als Frau umetikettiert keine homophoben Probleme bekommen, wenn er auf Männer steht – er ist ja nun eine Frau und Hetero. Praktisch.

Dieses Gesetz zwingt uns zu lügen und lädt Jugendliche ein, sich zu verstümmeln. Denn Menschen nach einer Transition sind Langzeitpatienten. Die hohe Stimme nach einer Hormontherapie bei Frauen kommt nicht wieder. Mastektomierte Brüste kommen nicht wieder. Amputierte Penisse kommen nicht wieder. Dieses Gesetz vergeht sich an der Wahrheit und noch schlimmer: Es vergeht sich an Jugendlichen, die in Zeiten pubertärer Verwirrungen Klarheit und Eindeutigkeit im Idealfall aus dem Elternhaus benötigen. Doch das Gesetz entkoppelt die Kinder von der Familie und bindet sie an den Staat. Von daher ist der Vergleich zur sozialistischen DDR vielleicht doch gar nicht so unangebracht. Dort wurden Kinder von Dissidenten ihren Eltern gänzlich weggenommen – etwas, was vielleicht auch noch kommen könnte.

Dienstag, 14. Mai 2024

Ein Regenbogen für Palästina!

von Thomas Heck...

Das linke Kampfblatt taz kann ja auch lustig. Über den satirisch angehauchten Artikel könnte man lachen, wenn er nicht so bitterernst gemeint wäre und wenn am Ende nicht 8 Mio ermordete Israelis stehen würden, ein Holocaust 2.0 im Namen der Menschlichkeit sozusagen. Da bleibt einem das Lachen im Halse stecken, zeigt es zudem auf eine erschreckende Art und Weise, was sich für dümmlich-naive Menschen vulgo Studenten hinter den antisemitischen Protesten an den Unis weltweit stehen. Da hat sich eine Generation aus dem gesellschaftlichen Konsens verabschiedet, dass den Juden ein Staat gehören sollte, in dem sie frei und ohne Furcht vor Verfolgung leben könnten. 

Die Hoffnung, dass man irgendwann mit den arabischen Nachbarn in Frieden leben könnte, hat sich mit dem 07.10. für die meisten Israelis dauerhaft erledigt. Zu unseren Lebzeiten wird es das nicht mehr geben. Wenn schon Ikonen der westlichen Welt, wie Greta Thunberg fordern, die Juden wieder nach Polen zu schicken, wie letzten Samstag in Malmö geschehen, lässt das schlimmstes befürchten. 

Und wenn man denkt, schlimmer kann es nicht mehr werden, kommen queere Spinner in Berlin auf die glorreiche Idee, den Nahost-Konflikt zu lösen. Studierende lösen den Nahostkonflikt. Besuch beim „Dahlemer Call for Peace in Palestine“ auf dem Campus der Freien Universität Berlin. Kann man sich kaum ausdenken.

Mit modischem Palituch im Dienst der Sache



Studierendenproteste allenthalben. „Free Palestine!“, schallt es von den Campus der Universitäten in den USA und Europa. Doch wie frei soll Palästina sein? Und in welchen Grenzen? Und wer soll es dann regieren? Immer wieder wird den Demonstrierenden vorgeworfen, einseitig Stellung zu beziehen und keine Vision für die Zukunft der Region zu haben.

„Und irgendwie stimmte das ja auch so, genau“, erklärt Karl (er/he), Politologiestudierender an der FU Berlin im zweiten Semester. „Genau. Deshalb haben wir uns jetzt zusammengesetzt und den Nahostkonflikt gelöst, genau.“

Der „Dahlemer Call for Peace in Palestine“ ist das Ergebnis eines selbstverwalteten Symposiums intersektionaler, genderqueerer, feministischer und antirassistischer Studierender verschiedenster Fachrichtungen, Colors und sexueller Identitäten. Wir haben mit den zukünftigen Frie­dens­no­bel­preis­trä­ge­r*in­nen aus Berlin in ihrem Protestzelt gesprochen.

Koi (hen/they), queer­po­li­ti­sche*r Spre­che­r*in der Initiative, sagt: „Wir waren diese ständigen Vorwürfe leid, dass wir uns als queere und trans* Menschen so stark für ein freies Palästina engagieren, als ob wir nicht wüssten, dass die Hamas in Gaza queere Menschen zurzeit noch eher ablehnt und Frauenrechte nicht ganz ausreichend beachtet“, beteuert hen. „Wir sind ja nicht naiv. Aber wir glauben fest an eine Transformation der Hamas in ein genderqueeres Kollektiv nach der erfolgreichen Dekolonialisierung.“

Das genderqueere Kollektiv bei der Arbeit...



Palästina historisch

Doch wie genau soll die dekolonialisierte Region genau aussehen? Eine Zweistaatenlösung könne es „echt nicht sein“, sind die Studis überzeugt. Der Kolonialstaat müsse weg. „Wir sehen Palästina schon in den historischen Grenzen vom Jordan bis zum Mittelmeer.“

Also Dekolonialisierung zurück auf die Grenzen unter den Briten 1922?, fragen wir nach.

„Äh ja, also, im Grunde ja, genau. Aber das ist ja schon urlange her, das sind ja fast …“, Karl zählt an den Händen nach, „hundert Jahre oder so.“ Und Judäa?, bohren wir nach, das da auch mal war? „Also das ist ja noch viel länger her“, Karl schaut ratlos auf seine zehn Finger, „keine Ahnung, das hatten wir im Studium noch nicht.“

„Wichtig ist jedenfalls, dass die aktuelle Terrorherrschaft Israels beendet wird!“, skandiert Koi. Und dann? „Na, dann gibt die Hamas die Waffen ab und übergibt die Macht einer neuen Zivilregierung“, erläutert Joris (keins/no), Studx der Gender History im dritten Semester, das Friedenskonzept der Studis für den Nahen Osten. Das sei eine in der Menschheitsgeschichte einmalige Chance: „Palästina könnte Modellstaat werden!“, schwärmt Koi. „Das erste genderqueere Ka­li­f*i­nat der Welt, regiert über ein selbstverwaltetes Rätesystem nach dem Vorbild des De-facto-Staates ­Rojava im Nordosten Syriens!“

Das genderqueere Kalif*inat war da...



Wir fragen noch mal dezidiert nach: Und wo bleibt da Israel in diesem Konzept?

„Wir sind natürlich für das Existenzrecht Israels!“, beeilt sich Karl zu sagen. „Da haben wir als Deutsche so was wie Dings … also Verantwortung, genau.“

Palästina modellhaft

„Andererseits kann es in der Weltpolitik nicht immer nur nach den Deutschen gehen!“, wirft Joris ein. „Das wär ja noch schöner!“ Doch Karl fährt unbeirrt fort und weist Israel in seine neuen Grenzen: „Israel wird in unserem Modell eine quasiautonome Provinz im Ka­li­f*i­nat Palästina, aber mit weitreichender Selbstverwaltung.“

„Allerdings entmilitarisiert“, fügt Joris an, „als Agrarstaat ohne militärisches Potenzial!“

Da klingelt was bei uns im Hinterkopf. Das klingt ja fast nach einer Reaktivierung des Morgenthau-Plans, fragen wir nach. „Genau!“, strahlt hen. „Und dagegen kann Israel nicht mal was haben, denn Morgenthau war ja selbst Jude!“ Joris und die anderen klatschen sich ab.

Neutral und multilingual wie die Schweiz, so solle das neue Palästina werden: offen, liberal und sexpositiv. Einen neuen Namen soll es bei der Gelegenheit auch erhalten. „Khilafat qaws qazah“, übersetzt: Ka­li­f*i­nat des Regenbogens. Traudl (er/he), Theologiestudierender (Bachelor) fügt hinzu: „Weil, auch in der jüdischen Überlieferung hat der Regenbogen ja irgendne Bedeutung. Also passt das schon.“

Als Wappentier des neuen Palästinas könnte man dann vielleicht ein regenbogenfarbenes Einhorn nehmen, träumt Koi: „Als Friedenssymbol der neuen offenen, trans*­freund­li­chen Kalif*in.“

„Es gilt natürlich Religionsfreiheit!“, schwärmt Traudl, „Jede*r kann glauben, was they will. Und wenn eine Muslimin in Gaza lieber zum Fliegenden Spaghettimonster beten will, dann ist das auch okay!“

Die Studierenden geben jedoch zu, das sei noch ein weiter Weg. Aber wenn Palästina erst einmal befreit sei, werde die Befreiung aus allen anderen bürgerlichen Zwängen schon auf dem Fuße folgen. „Früher oder später wird sich auch die Hamas zur multiethnischen sex ­positivity bekennen!“, hebt ein männlich gelesener Studierender hervor. „Und wir sehen da positive Anzeichen. Die Hamas scheint Sexualkontakte zu Andersgläubigen ja nicht per se abzulehnen wie manche Kämpfer des 7. Okto…“

Sexualkontakte zu Andersgläubigen...



Palästina zukünftig

Wir hören lieber schnell weg und einer FLINTA*-Studierenden (sie/she) zu, die ausführt, dass im Palästina der Zukunft auch weiblich gelesene Personen Kämp­fer*in­nen werden dürfen und jede Intifada ­Awareness-Teams erhalte.

Karl berichtet indessen stolz, dass sie gemeinsam mit einer palästinensischen Jurastudierenden schon an einer Verfassung des freien queer*­fe­mi­nis­ti­schen Regenbogen-Kalif*inats arbeiteten. Aber das sei kompliziert. „Wir struggeln da grad etwas, genau. Wir sind zum Beispiel noch voll im Diskurs, wie Tierrechte in die palästinensischen Verfassung implementiert werden sollen, genau. Also, ob neben Schweinen auch noch weitere Tiere vor der Verfolgung geschützt werden und so.“

Wir nicken verständnisvoll und fragen, wie es mit dem Friedensplan der Studierenden nun weitergehen soll: „Also, wir haben unseren Plan schon an Judith Butler und Deborah Feldman gemailt“, sagt Koi, und Karl ergänzt: „Und an die Botschaften von Ägypten und Katar, die da ja vermitteln, und an Südafrika und Nicaragua, die unseren Plan bei der UNO irgendwie einbringen können, genau.“

Und bis dahin? „So lange werden wir weiter die Befreiung Palästinas fordern!“ Und so sehen wir die Frie­dens­ak­ti­vist*in­nen am Nachmittag wieder bei einem propalästinensischen Protestcamp, eingekeilt zwischen ein paar arabisch gelesenen Männern in Türsteheroptik mit fett gedruckten „KALIFAT“-Schriftzügen auf ihren Shirts, allerdings ganz ohne Genderstern und regenbogenfarbenes Einhorn. „Free Palestine!“, rufen sie gemeinsam.


Donnerstag, 14. März 2024

Wenn die Fussball-EM im eigenen Land für Deutschland schon gelaufen ist...

von Thomas Heck...

Fussball interessiert mich nicht. Das war früher anders. Doch mit der Skandal-WM in Quatar, wo unsere Spitzenverdiener sich den Mund haben verbieten lassen, nur noch Gratismut übrig blieb und das Spiel und das Niveau der Mannschaft der Rückgratlosigkeit entsprach, ist es mir auch egal. Und auch bei der anstehenden EM im eigenen Lande wird bereits jetzt alles getan, die Mannschaft der Häme preiszugeben, die sie verdient. Mit der Präsentation des neues Trikots... welches an sich gut aussieht.



Man hätte es natürlich auch mit gutem Fussball versuchen können, doch der Bundestrainer probiert es mit Psycho-Tricks.

Die Häme in den Sozialen Medien ließ nicht lange auch sich warten und wartet mit einer Kreativität auf, die erstaunlich ist.








Mit der Unterwäsche in brutal-rosa werden unsere Jungs sicher erfolgreich sein. Na, dann siegt mal schön... für Vorrunde wird es wohl reichen...


Samstag, 3. Februar 2024

Die "aufrechten Demokraten" im Kampf gegen rechts...

von Thomas Heck...

Heute demonstrierten Hunderttausende von der Ampelregierung aufgefordert nicht nur gegen rechts, sondern gegen alles, was nichts links, woke, grün ist. Gegen die SUV-Fahrer und die mit der falschen Meinung. Israelfeinde und Antisemiten waren auch dabei. Deutschlandflaggen waren übrigens verboten, wie mehrfach von den Organisatoren über Lautsprecher verkündet wurde. Schöne neue Welt? Demokratisch? Mit Sicherheit nicht. Angsteinflößend, was wohl Sinn und Zweck dieser kruden Veranstaltung war.

Beispiel: Tadzio Müller, gewaltaffiner Vollzeit-FFF-Terrorist.


Unterdessen Ricarda Lang nur mit Personenschutz auftritt. 


Angesichts der folgende offenen Worte muss man allerdings konstatieren, in Lebensgefahr wäre nur Alice Weidel, Hans-Goerg Maaßen oder andere konservative Politiker gewesen.




Und mit solchen Gestalten lässt sich Luisa Neugebauer ablichten...


... und mit Antisemitenpack...




Sonntag, 22. Oktober 2023

Ein General und Grabscher?

von Thomas Heck...

Die Bundeswehr war nie frei von sexuell begründeten Skandalen. Die Kießling-Affäre mit dem damaligen Verteidigungsminister Manfred Wörner, führte zu allgemeiner Erheiterung in der Truppe. 1984 wurde er mit einem Großen Zapfenstreich ehrenhaft entlassen. Die Umstände werden für ihn nicht so ehrenhaft gewesen sein. Soll er doch Kneipengänger in der Schwulenszene gewesen sein. Ein Vorwurf, der keinerlei Substanz beinhaltete. Später stellte sich raus, dass der Verdacht von einem MAD-Mitarbeiter dem Minister zugetragen wurde, der zugleich in Diensten der Stasi war. 

Nun war es damals eine andere Bundesrepublik. Heute ist es ganz normal, dass in der Bundeswehr auch Schwule und Lesben dienen. Das war noch zu meiner Zeit als Kompaniechef 1996 nicht üblich, kam aber dennoch vor und war auch für mich nie ein Problem. Heutzutage kann sogar ein Transsexueller Kommandeur werden, ein ausschweifendes Sexualleben in den Öffentlichkeit ist dennoch nicht angezeigt, hat doch ein Offizier in der Öffentlichkeit Zurückhaltung zu wahren. Oberstleutnant Biefang hatte es damit dann doch etwas übertrieben und wurde diszipliniert. Kommentiert wurde das alles von Generalmajor Markus Kurczyk in einer Weise, die der Organisation QueerBw gar nicht gefallen konnte. Musste deswegen den General gehe, fragt sich die NZZ und legt interessante Verbindungen offen.

Ein General und Grabscher? «Das Verteidigungsministerium hat mich zum Spielball von verantwortungslosen Hinweisgebern und skandalsuchenden Redakteuren gemacht»

Der deutsche Generalmajor Markus Kurczyk soll einen Soldaten sexuell belästigt haben. Vor wenigen Tagen hat ihn Verteidigungsminister Boris Pistorius entlassen. Nun bricht der Offizier sein Schweigen – und übt massive Kritik an seinem Dienstherrn.

«Das ist alles ein Albtraum»: 
Der geschasste Generalmajor Markus Kurczyk.



Markus Kurczyk sitzt in einer Hotelbar in Frankfurt am Main, er trägt einen hellbraunen Wollpullover, Jeans und Laufschuhe. Vor ihm steht ein Gedeck mit Kaffee, Keksen und einem Glas Wasser. Er erhebt sich zur Begrüssung, gut 1 Meter 90 gross, schlank, an der rechten Hand ein schwarzer Siegelring. Dies sei das einzige Gespräch, das er mit einem Journalisten in der gegenwärtigen Lage führen werde, sagt er. Aber er müsse das tun, es gehe jetzt um alles. Der Verteidigungsminister habe ihm und seiner Familie den Boden unter den Füssen weggezogen – mit einer Entscheidung, die auf Lügen und infamer Medienberichterstattung beruhe.

Generalmajor Markus Kurczyk war bis vor kurzem Kommandeur des Zentrums Innere Führung der Bundeswehr in Koblenz. Die Einrichtung soll eine Denkfabrik für die Führungskultur der deutschen Streitkräfte sein. Am Dienstag wurde er vom Ministerium in Berlin darüber informiert, dass ihn Verteidigungsminister Boris Pistorius wohl wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung in den einstweiligen Ruhestand versetzen lassen wolle. Doch es sind Zweifel erlaubt, ob das richtig war und ob die Anschuldigungen stimmen.

Kurczyk, ein 59 Jahre alter Luftwaffenoffizier, hat in vierzig Dienstjahren drei Einsätze in Mazar-e Sharif und in Kabul absolviert. Er war insgesamt zweieinhalb Jahre in Afghanistan, trägt mehrere in- und ausländische Militärorden und galt als untadelig – bis zu einem Samstag Mitte September, an dem das Verteidigungsministerium eine knappe Pressemitteilung herausgab. «Generalinspekteur Carsten Breuer hat heute den Kommandeur des Zentrums Innere Führung Generalmajor Marcus (sic) Kurczyk vorläufig von seinen Aufgaben entbunden», hiess es darin. Eine Erklärung gab es nicht.

Zwei Tage später veröffentlicht der «Spiegel» die vermeintlichen Hintergründe. Kurczyk soll laut Informationen «aus dem Wehrressort» am Rande der Invictus Games in Düsseldorf versucht haben, einen Soldaten gegen dessen Willen auf den Mund zu küssen; die Invictus Games sind ein internationaler Sportwettbewerb für Soldaten, die an Leib und Seele verwundet wurden. Eine weitere Woche später schreibt «Bild», Kurczyk solle dem Soldaten zudem an den Po gefasst haben. Andere Medien berichten, Kurczyk sei laut Augenzeugen an jenem Abend angetrunken gewesen.

Das Bild eines übergriffigen, betrunkenen Generals

Es sind schwere Verdächtigungen, die hier anonym erhoben werden. Gezeichnet wird das Bild eines übergriffigen, betrunkenen Generals. Doch schon ein Schreiben der «Wehrdisziplinaranwaltschaft für den Bereich des Generalinspekteurs der Bundeswehr» – so heisst die für den Fall zuständige Rechtsbehörde – an Kurczyk vermittelt den Eindruck, dass die medial verbreiteten Vorwürfe mindestens überzogen sind.

Die Nachricht, mit der Kurczyk am 6. Oktober über «disziplinare Vorermittlungen» gegen ihn informiert wird, liegt der NZZ vor. Darin heisst es: «Sie gaben dem Oberleutnant Sven B. (Name aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes abgekürzt; Anm. d. Red.) am 16. September 2023 gegen 22.10 Uhr im Rahmen der Abschlussfeier zu den Invictus Games in der Business-Lounge der Merkur-Spiel-Arena in Düsseldorf ohne dessen ausdrückliches Einverständnis und gegen dessen Willen einen Kuss auf die Wange sowie zwei leichte Schläge auf das Gesäss sowie ca. 20 Minuten nach dem ersten Kuss am gleichen Ort einen weiteren Kuss auf die Wange.»

War ihm der eigene Ruf wichtiger als ein faires Verfahren für seinen Offizier? Deutschlands sozialdemokratischer Verteidigungsminister Boris Pistorius.



Vom angeblichen Versuch, den Soldaten auf den Mund zu küssen, steht da nichts. Auch der Vorwurf, Kurczyk sei angetrunken gewesen, wird nicht erhoben. Er werde zu gegebener Zeit Gelegenheit bekommen, sich zu den Anschuldigungen zu äussern, schliesst der Wehrdisziplinaranwalt sein Schreiben.

Kurczyk legt sein Handy auf den Tisch der Hotelbar in Frankfurt, wischt über das Display und stoppt bei einem Bild. Es zeigt drei Personen vor einer Wand, auf der «Invictus Games» steht: eine lachende Frau mit Sonnenbrille im Gesicht, ein Kind mit einem «VIP-Ausweis» um den Hals und dazwischen Kurczyk in blauer Luftwaffenuniform. Es ist der Moment, in dem der Offizier die Fassung verliert. «Das ist meine Familie», sagt er, und seine Stimme bricht. «Wie glücklich wir da waren.» Er dreht den Kopf zur Seite. «Das ist alles ein Albtraum», sagt er. Als Kurczyk sich gefangen hat, schüttelt er den Kopf. «Wie kann man ernsthaft glauben, ich würde einen Oberleutnant sexuell belästigen?»

Umarmt, wie sich Männer eben umarmen?

Was genau in Düsseldorf geschehen ist, dazu gibt es unterschiedliche Angaben. Kurczyk schildert es so: Nach der Abschlussveranstaltung sei er gegen 22 Uhr, von der feierlichen Stimmung in der Arena aufgewühlt und emotional ergriffen, in die VIP-Lounge gekommen. Dort hätten sich etwa fünfzig bis sechzig Personen aufgehalten, unter ihnen die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Eva Högl, der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Andre Wüstner, mehrere Generale und ausländische Offiziere. Er sei mit seinem elfjährigen Sohn umhergegangen und habe Bekannte begrüsst. Sie hätten sich umarmt, wie sich Männer eben umarmten.

Kurczyk holt ein Blatt hervor und schiebt es über den Tisch. Auf dem Ausdruck steht «Erwachsene Männer, freundliche Umarmung, warme Umarmung, die Kameradschaft und Respekt vermittelt». Darunter befindet sich eine Illustration, die zwei Männer zeigt, die sich umarmen, die Köpfe mit etwas Abstand aneinander vorbei, eine Hand auf den oberen Rücken des anderen gelegt. «Genau so verliefen die Umarmungen», sagt Kurczyk.

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland schreibt am 27. September, Augenzeugen hätten berichtet, Kurczyk sei an dem Abend «ziemlich überdreht» gewesen und habe sich «weder wie ein Vorgesetzter noch wie ein General benommen». Kurczyk widerspricht. Er sei von der Stimmung an dem Abend ergriffen gewesen, von den Begegnungen mit den vielen Versehrten. Er habe sich an seine Einsätze in Afghanistan erinnert, an schlimme Erlebnisse, er habe geweint, so wie viele andere Soldaten auch.

Wie viel körperliche Distanz muss ein hochrangiger Offizier gegenüber anderen Soldaten wahren? Vor kurzem erliess das Verteidigungsministerium eine neue Regelung zum «Umgang mit sexualisiertem Fehlverhalten» in der Truppe. Kurczyk war an der Erarbeitung massgeblich beteiligt. Darin heisst es unter anderem, der Dienst in der Bundeswehr sei «frei von unerwünschten Berührungen und bedrängender körperlicher Nähe».

Das vermeintliche Opfer will sich nicht äussern

Nach der Begrüssung in der VIP-Lounge, so berichtet es Kurczyk weiter, habe er sich mit seinem Sohn an einen Tisch gesetzt, ein paar Meter entfernt von einer Gruppe von sieben bis acht Personen. Unter ihnen habe sich Sven B. befunden. Jemand aus der Gruppe habe auf ihn gezeigt, erinnert sich Kurczyk. Sven B. und er kennen sich; dazu gleich mehr.

Kurczyk sagt, er sei hinübergegangen und habe B. mit einer Umarmung begrüsst, so wie andere an diesem Abend auch. Er habe ihn weder auf die Wange geküsst, noch habe er ihm an den Po gefasst. Danach sei er zu seinem Sohn zurückgegangen. Eine weitere Begegnung mit Sven B., von der im Schreiben des Wehrdisziplinaranwalts die Rede ist, habe es an dem Abend definitiv nicht gegeben.

Die NZZ hätte gern auch von Sven B. gewusst, was aus seiner Sicht an jenem Abend genau geschehen ist. Der Oberleutnant ist Vorsitzender von QueerBw, eines vor 21 Jahren gegründeten Vereins mit rund 400 Mitgliedern, der sich als die «Interessenvertretung der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, inter- und andersgeschlechtlichen Angehörigen der Bundeswehr» beschreibt. QueerBw hat auch an der Erarbeitung der Neuregelung «Umgang mit sexualisiertem Fehlverhalten» mitgewirkt. Kurczyk und Sven B. sind zudem beide regelmässige Gäste im Beirat Innere Führung. Sie kennen sich also, weil sie dienstlich miteinander zu tun haben.

Er sei der Überzeugung, dass ein Disziplinarverfahren von dem Disziplinarvorgesetzten geführt werde und nicht in der Presse, sagt B. am Telefon mit ruhiger Stimme. Woher auch immer der Reporter seine Daten habe: Er sei das Opfer und werde sich nicht weiter äussern. Er wolle auch kein weiteres Mal angerufen werden. Dann legt er auf.

«Raus aus unseren Betten, BMVg!»

QueerBw ist ein Verein, der offensiv die Öffentlichkeit sucht, damit, wie es in der Selbstbeschreibung heisst, «Diskriminierung und feindselige Gesinnung gegenüber homo- und bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Personen in der Bundeswehr weiter abgebaut werden». Im vergangenen Jahr veröffentlichte der Verein unter der Überschrift «Sex ist Privatsache – Raus aus unseren Betten, BMVg!» die Profile zahlreicher Soldaten auf Dating-Plattformen. BMVg ist das Kürzel fürs Bundesministerium der Verteidigung.

Die Aktion sollte Protest ausdrücken gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, wonach Militärangehörige «wegen ihrer repräsentativen Stellung» disziplinar belangt werden können, wenn sie öffentlich sexuelle Kontakte suchen. Hintergrund war die Klage des Oberstleutnants Anastasia Biefang, die in einem Dating-Profil «All genders welcome» angegeben und dafür eine Disziplinarstrafe erhalten hatte. Biefang ist stellvertretende Vorsitzende von QueerBw.

Es gab zu diesem Fall ein Interview mit Markus Kurczyk in der Bundeswehr-Zeitschrift «Innere Führung». Auf das Urteil gegen Biefang angesprochen, sagte der Generalmajor darin, dass Streitkräfte eine Ordnung brauchten, wie miteinander umzugehen sei. Diese Ordnung gäben das Soldatengesetz und weitere Vorschriften. Als Kommandeurin eines Bataillons mit einer Verantwortung für mehr als 1200 Menschen habe sich Biefang in der Öffentlichkeit entsprechend zu verhalten. Bei QueerBw dürfte sich Kurczyk mit dieser Äusserung keine Freunde gemacht haben.

Auch in der Politik dürfte der Generalmajor mit früheren Äusserungen den einen oder anderen irritiert haben. So sagte er in einem Interview mit dem «Spiegel» im vergangenen April, die Bundeswehr brauche einen bestimmten Anteil sehr robuster Menschen, die bereit seien, zu töten und notfalls auch getötet zu werden. Diese wiederum müsse man aber aus einer Gesellschaft bekommen, die vom Kindergarten an jegliche Gewalt unterbinde. Und weiter: «Wie bringe ich jemandem bei, Scharfschütze zu werden? Wie trainieren Sie den für den Krieg? Für den Moment, wo der Kopf des Gegners platzt?» Mit solchen Aussagen schreckt man im friedensverwöhnten Deutschland viele auf.

Ein vermeintlicher Zeuge widerspricht

Kurczyk hat sich auf das Gespräch mit dieser Zeitung vorbereitet. Er hat alle Berichte über sich gesammelt und legt Briefe von Unterstützern daneben. Im Schreiben eines Sportverbandes heisst es, man könne sich die Vorwürfe «aufgrund der persönlichen Erfahrungen einfach nicht vorstellen». Der Offizier wirkt äusserlich ruhig, doch er wiederholt mehrmals seine Aussage, er habe vierzig Jahre lang gedient, ohne dass er sich etwas zuschulden habe kommen lassen. Statt ihm Rückendeckung zu geben, habe man ihn in Berlin fallengelassen: «Das Verteidigungsministerium hat mich zum Spielball von verantwortungslosen Hinweisgebern und skandalsuchenden Redakteuren gemacht.»

An jenem Abend der «unheilvollen Umarmung», wie Kurczyk es formuliert, sassen dem Vernehmen nach etliche Personen in unmittelbarer Nähe. Diese Zeitung hat versucht, mehrere von ihnen zu erreichen. Nur einer der vermeintlichen Zeugen war bereit, unter Wahrung seiner Anonymität zu reden. Was da in einigen Medien beschrieben worden sei, habe er nicht wahrgenommen, sagt er. Und er habe alles beobachtet. Weder habe Kurczyk Sven B. geküsst, noch habe er ihm an den Po gefasst. Angetrunken habe der Generalmajor auch nicht gewirkt.

Wer ist hier Täter, wer Opfer? Und was bleibt am Ende dieser unappetitlichen Geschichte? Vielleicht die Frage, auf welcher Basis Verteidigungsminister Pistorius eigentlich entschieden hat, Kurczyk in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Mögliche Hinweise darauf gibt ein Gedächtnisprotokoll, das der Offizier nach einem Telefonat mit dem Minister am 5. Oktober angelegt hat. Es liegt dieser Zeitung vor. Sollten die darin notierten angeblichen Äusserungen des Ministers so gefallen sein, dann hätte dieser schon zu Beginn des Gesprächs die Absicht gehabt, Kurczyk zu feuern – obwohl er, wie der General in seinem Protokoll schreibt, selbst Zweifel geäussert haben soll.

Die Vorwürfe stünden nun einmal im Raum, habe ihm Pistorius gesagt. Die Entscheidung, Kurczyk in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen, sei zu dessen eigenem, aber auch zum Schutz der ministeriellen Leitung notwendig, heisst es in dem Protokoll weiter. Es gebe Zeugenaussagen. Ihm, also dem Minister, fehle daher das Vertrauen in Kurczyk.

Sollte so ein Vorwurf nicht besonders streng geprüft werden?

Falls das Gespräch zwischen dem Minister und seinem General tatsächlich so abgelaufen sein sollte, wäre es eine fragwürdige Form der Personalführung. Sollte ein Vorwurf der sexuellen Belästigung nicht besonders sorgfältig untersucht werden? Und sollte ein Beschuldiger nicht so lange als unschuldig gelten, bis ihm das Gegenteil nachgewiesen werden kann? Der Sozialdemokrat Pistorius ist ein beliebter Politiker. Waren ihm die Sorge um den eigenen Ruf und der Wunsch, nicht selbst ins mediale Kreuzfeuer zu geraten, womöglich wichtiger als ein faires Verfahren?

Das Verteidigungsministerium wollte sich auf Anfrage nicht dazu äussern, ob die Äusserungen, die Pistorius laut dem Gesprächsprotokoll von Kurczyk zugeschrieben werden, so gefallen sind. Eine Sprecherin teilte mit, sie könne zu internen Vorgängen keine Stellung nehmen. Sie weise aber ausdrücklich darauf hin, dass diese Antwort weder eine Bestätigung noch eine Zurückweisung des infrage stehenden Sachverhalts darstelle.

Generalmajor Kurczyk ist bis auf weiteres im einstweiligen Ruhestand, sechs Jahre vor der eigentlichen Pensionierung. Und nun? Über seine nächsten Schritte habe er noch gar nicht richtig nachdenken können, sagt er. Sein Disziplinarverfahren läuft weiter, aber die militärische Karriere ist zerstört.