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Samstag, 14. Oktober 2017

Brauchen wir einen muslimischen Feiertag?

von Thomas Heck...

Integration bedeutet nach Lesart von immer mehr Politikern nicht mehr, dass die, die hier leben wollen, sich an bestehende Gesetze und Spielregeln zu halten haben. Es bedeutet, dass wir uns an die neuen Mitbürger orientieren müssen. Das geht zuweilen bis hin zur Selbstaufgabe.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière stößt mit seiner Offenheit für die Einführung muslimischer Feiertage in der eigenen Partei auf Ablehnung. "Feiertage haben in Deutschland eine lange Tradition – für eine Änderung dieser gewachsenen Strukturen sehe ich keinen Bedarf", sagte der niedersächsische Spitzenkandidat Bernd Althusmann, der angesichts der morgigen Landtagswahl in seinem Bundesland genau auf solche Wahlkampfhilfe gerne verzichtet hätte. Was mich zu der berechtigten Frage bringt, warum und warum ausgrechnet jetzt Thomas de Maizière dieses Theam auf die Agenda setzt? Geht es vielleicht um muslimische Wähler, die bei Volkswagen arbeiten?

De Maizière hatte sich bei einer Wahlkampfveranstaltung in Wolfenbüttel offen gezeigt, in bestimmten Regionen Deutschlands muslimische Feiertage einzuführen. "Ich bin bereit, darüber zu reden, ob wir auch mal einen muslimischen Feiertag einführen", hatte er erklärt. Allerheiligen sei auch nur dort Feiertag, wo viele Katholiken lebten. "Wo es viele Moslems gibt, warum kann man nicht auch mal über einen muslimischen Feiertag nachdenken." Generell seien die Feiertage in Deutschland aber christlich geprägt und das solle so bleiben.

Althusmann kritisierte auch den Zeitpunkt für de Maizières Vorstoß: "Grundsätzlich halte ich Diskussionen über religiöse Feiertage im Wahlkampf für ungeeignet." In ganz Deutschland gibt es neun gesetzlich festgelegte Feiertage. Sie sind jeweils in den Sonn- und Feiertagsgesetzen der Länder festgeschrieben. Nur der Tag der Deutschen Einheit ist bundesrechtlich geregelt.

Nur der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime hat Äußerungen von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) über die mögliche Einführung muslimischer Feiertage begrüßt.


Solche Feiertage wären integrationsfördernd, sagte der Vorsitzende Aiman Mazyek am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Er befürwortete auch de Maizières Einschränkung auf einzelne Regionen. Die Muslime hätten bereits klar gemacht, dass es ihnen nicht um einen arbeitsfreien Tag für alle gehe, sagte er.

De Maizière hatte am Montag bei einer Parteiveranstaltung im niedersächsischen Wolfenbüttel gesagt, man könne über einzelne muslimische Feiertage in bestimmten Regionen reden und auf den Feiertag Allerheiligen (1. November) verwiesen, der nur in katholisch geprägten Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag ist. Grundsätzlich seien die Feiertage in Deutschland aber christlich geprägt. Daran halte der Minister fest, erklärte eine Sprecherin am Donnerstag in Berlin.

Mazyek sagte, es gehe darum, dass Muslime in Schule und Beruf Berücksichtigung fänden. Als Beispiel nannte er, dass ein Polizist zum Fest des Fastenbrechens am Ende des Fastenmonats Ramadan frei haben und dafür einen christlichen Kollegen am ersten Weihnachtsfeiertag entlasten könne.

Entscheidung der Bundesländer

Einen bundesweiten muslimischen Feiertag gibt es bislang nicht. Einzelne Bundesländer, darunter die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, haben in ihren Feiertagsgesetzen festgeschrieben, dass Schüler an wichtigen islamischen Feiertagen vom Unterricht freigestellt werden können und Arbeitnehmern der Besuch eines Gottesdienstes beziehungsweise Gebets ermöglicht werden soll. In Berlin gilt das für das Ramadan- und Opferfest. In Hamburg und Bremen gilt die Regelung auch für den Aschura-Tag.

Ähnliche Regelungen gibt es auch für jüdische Feiertage sowie christliche, die nicht bundesweit arbeitsfrei sind wie etwa der Reformationstag oder Allerheiligen. Feiertagsregelungen sind grundsätzlich Sache der Bundesländer.

Montag, 31. Oktober 2016

Wie sich die Kirche selbst schlachtet

von Thomas Heck...

Zum Reformationstag müssen sich die Christen im bayerischen Altdorf anhören, was Muslime von Christen erwarten. Man versuche sich vorzustellen, Kardinal Marx, Bischof Bedford-Strom oder die Zeugen Jehovas würden vom Minarett zum Freitagsgebet rufen.

Die geplante Rede des Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, am Reformationstag in einer evangelischen Kirche im bayerischen Altdorf sorgt weiter für Wirbel. Wie die Polizei Mittelfranken bestätigte, ist für Montag vom Pegida-Bündnis in Altdorf eine Versammlung gegen die Veranstaltung unter dem Titel "Keine Islamschweinerei in Altdorf" für 20 bis 50 Teilnehmer angemeldet.


Der Sprecher des Altdorfer Bündnisses für Toleranz und Respekt, Sepp Feder, rief daraufhin zu einer Gegendemonstration auf. Dazu werden laut Polizei 700 bis 800 Teilnehmer erwartet. Dem Bündnis gehören unter anderem die evangelische und katholische Kirchengemeinde sowie der türkisch-islamische Kulturverein und die Parteien im Stadtrat an.

Die Einladung an Mazyek, am Reformationstag in der Laurentiuskirche zu sprechen, geht auf den evangelischen Dekan Jörg Breu zurück. Mazyek wird über das Thema "Was ich mir von Christen erhoffe: Christen und Muslime, gemeinsam für Barmherzigkeit und Nächstenliebe" referieren. Breu begründete die Einladung mit den Worten, es sei Anliegen der Reformation, "althergebrachte Denkstrukturen aufzubrechen".

Nach der Ankündigung hagelte es Kritik, auch Schmähbriefe trafen beim Dekan ein. Breu sagte dem evangelischen "Sonntagsblatt", er bekomme Zuschriften aus dem pietistischen und evangelikalen Umfeld. Diese seien "meist freundlich, manchmal auch mahnend"; die Verfasser fragten auch, warum Mazyek ausgerechnet am Reformationstag in einer evangelischen Kirche spreche. Er erhalte aber auch Schmäh- und Hetzschriften, in denen unter anderem von "Islamschweinerei" die Rede sei. Für Mazyek ist es nach eigenen Angaben der erste Auftritt in einer Kirche. Hoffentlich auch der Letzte.

Die Kirchen in Deutschland können sich ja gerne künftig selbst zerlegen, ihre Gläubigen verraten. Und auch gerne Muslime Reden schwingen lassen. Solange es nicht möglich ist, dass ein Jude die Al-Nur Moschee in Berlin ohne Polizeischutz betreten kann, ist das alles nichts wert, schwächt nur unsere Position und stärkt die Islamisten in Deutschland.

Mittwoch, 7. September 2016

Mazyek sagt Urlaub ab... eine Realsatire

von Thomas Heck...


Nach AfD-Triumph: Chef des Zentralrats der Muslime will vorerst keinen Urlaub mehr in Mecklenburg-Vorpommern machen, dies verlautbarte er der Huffington Post.


Malerische Sandstrände, so viel Sonne wie kaum in einer anderen Region Deutschlands und luxuriöse in der Gründerzeit errichtete Seebäder – Usedom lockt jedes Jahr viele Tausend Menschen. Über 5,1 Millionen Übernachtungen zählten die Tourismus-Verantwortlichen allein 2015 auf der Badeinsel. Ein sattes Plus im Vergleich zum Vorjahr.

Doch nun sind manche Hoteliers offenbar in Sorge. Denn Ayman Mazyek droht, nicht mehr zu kommen. Eine Katastrophe. Denn auf Usedom hat die rechtspopulistische AfD mit mehr als 32 Prozent das höchste Wahlergebnis bei den Zweitstimmen im ganzen Land erzielt. "Wir finden das Ergebnis bedauerlich hinsichtlich der möglichen Folgen für die touristische Entwicklung in der Region", sagt Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin von Usedom Tourismus, der Huffington Post. Sollte Usedom künftig auf die Entourage des Islamisten-Chefs mit Haupt- und Nebenfrauen verzichten? 



Nicht nur auf Usedom bereitet das Wahlergebnis Sorgen. Tobias Woitendorf, Sprecher des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, sagt der Huffington Post: "Es gibt Menschen, die das Wahlergebnis beängstigt und die deshalb ihr Reiseziel ändern." Dabei handle es sich zwar nicht um "einen besonders großen Teil der Urlauber". Dennoch nimmt er die Entwicklung ernst. 

Der erste Prominente hat jedenfalls bereits angekündigt, einstweilen auf Urlaube in Mecklenburg-Vorpommern zu verzichten. Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, teilt mit: "Vor kurzem haben wir noch einen Kurzurlaub in Müritz an der mecklenburgischen Seenplatte gemacht. Das dürfte auch bei uns vorerst das letzte Mal gewesen sein."

Seine Boykott-Drohung schließt er mit den Worten: "Die Natur ist über den Rassismus erhaben. Aber nicht wir als Urlauber." - Kollektivstrafe für demokratische Wahlen. Das hat es in Deutschland auch noch nicht gegeben.

Auch der eine oder andere bisherige Usedom-Reisende scheint offenbar besorgt zu sein. Bereits am Tag nach der Wahl habe man "einige Gäste-Emails und -Stimmen erhalten, die den Ausgang der Wahl nicht gutheißen", berichtet Dörthe Hausmann von Usedom Tourismus. Die Zukunft werde "zeigen, welche Auswirkungen die Wahlergebnisse auf Buchungen und Ankünfte sowie die weitere Entwicklung der touristischen Infrastruktur haben werden". Ist doch eigentlich super. Dann ist das Problem der Unterkünfte für Flüchtlinge endgültig und nachhaltig gelöst.


Verbandssprecher: Wahlergebnis wird "einige verunsichern"

Beim Tourismusverband des Landes redet man Klartext: "Gastfreundschaft und Angst oder Vorbehalte vor Fremden passen nicht zusammen", betont dessen Sprecher Woitendorf und fügt hinzu: Natürlich würden "die starken Werte für Rechtspopulisten einige verunsichern, und vielleicht passen sie auch ins Bild, das einige von Ostdeutschland haben".

Ein warnendes Beispiel ist Dresden. Als die Bilder grölender Pegida-Anhänger Ende 2014 erstmals um die Welt gingen, dauerte es nicht lange, bis der Fremdenverkehr in der sächsischen Hauptstadt darunter litt. Natürlich habe Mecklenburg-Vorpommern zwar weniger ausländische Touristen als das Elb-Florenz, sagt Woitendorf. Doch auch ein Teil der deutschen Touristen mache sich zu diesem Thema Gedanken.

Der Tourismus im Bundesland blickt auf das beste Halbjahr der Geschichte zurück: ein Plus von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereits 2015 war mit 29,5 Millionen Übernachtungen ebenfalls ein Rekord.


"Tourismus muss sich dem Phänomen AfD stellen"

Woitendorf glaubt, dass der Aufwärtstrend trotz AfD anhält. Doch er warnt: "Der Tourismus muss sich hier und in ganz Deutschland dem Phänomen AfD stellen."

Mit einem Bruttoumsatz von über 5,1 Milliarden Euro im Jahr und einem geschätzten Anteil von rund zehn Prozent am Primäreinkommen ist die Tourismuswirtschaft in dem Bundesland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Rund 173.000 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern bestreiten direkt und indirekt ihren Lebensunterhalt durch den Tourismus.

Mit fast 18.000 Übernachtungen je 1000 Einwohner in 2014 verzeichnet der Nordosten die mit Abstand höchste Tourismusintensität bundesweit. So mancher AfD-Wähler könnte deshalb nicht nur auf Usedom schon bald eine böse Überraschung erleben. Ist er doch künftig auf Usedom unter seinesgleichen... bleibt nur noch das Problem, wohin mit Mazyek? Türkei, Syrien oder Irak... wenn es denn nicht die Schwulen-Hochburg Playa del Ingles sein soll.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Aiman Mazyek zu dem islamistischen Terror von Würzburg

"Jetzt zeigt man mit den Fingern auf uns Muslime"


Angriffe wie in Würzburg treffen auch Muslime und sollen zugleich Zwietracht säen - meint der Zentralrat der Muslime Aiman Mazyek in einem Gastkommentar. 




Nach der Würzburger Bluttat sind unsere Gedanken zuerst bei den Verletzten. Wir bitten und beten, dass die Opfer bald vollständig gesund werden, sowohl an Körper als auch an ihren geplagten Seelen. Über die Tathintergründe kann derzeit nur spekuliert werden. Aktuell steht aber fest, dass der Täter erschossen wurde.

Zugleich aber mache mir große Sorgen um die Stimmung in unserem Land. Sie droht zu kippen, und ich befürchte, dass das genau zu den Zielen solcher Attentäter gehört. Ich fürchte sogar ernsthaft, diese Taten sind gar keine Einzeltaten. Aufgereiht wie auf einer Wäscheleine kommen mir diese furchtbaren Nadelstiche ganz und gar nicht mehr einzeln vor. Was ist, wenn sie einem schrecklichen Plan folgen, die Ursprungsbevölkerung in den jeweiligen Ländern wie etwa in Frankreich oder hier bei uns in Deutschland zu spalten? Wenn als Folge solcher feigen Angriffe gelingende Integrationsbemühungen wieder zertrümmert werden sollen?

Denn stets nach solchen Ereignissen erleben die Muslime, dass ihr Glauben sofort unter Generalverdacht gerät. Das war so nach Nizza. Inzwischen weiß man, dass in Nizza ein Drittel der Opfer selber Muslime waren. Und auch jetzt nach Würzburg steht der Muslimische Glaube wieder unter Generalverdacht. Automatisch werden Forderungen laut, die Muslime müssten mehr nach innen wirken, um das Umfeld dieser Attacken auszutrocknen.

Schnell heißt es "Opferrolle" oder "die wollen ablenken"

Das aber geht am Kern des Problems vorbei. Zu Beginn der Flüchtlingswelle 2015 hat der Zentralrat der Muslime in Deutschland große Anstrengungen bei der Betreuung unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge unternommen. Insbesondere engagierten wir uns bei der Verteilung an Pflegeeltern. Viele intakte und seriöse Familien haben sich bei uns gemeldet.

Wir aber als ZMD sind auf Skepsis, große bürokratische Hürden und nicht selten auf offene Ablehnung gestoßen. So berichtete ein Verwaltungsmann aus der Jugendhilfe bei einer der vielen Info-Veranstaltungen des ZMD vor etwa 70 nicht schlecht staunenden muslimischen Familien, die gerne jugendliche Flüchtlinge aufgenommen hätten, wie kosmopolitisch er doch sei. Allerdings hätte eine Muslima mit Kopftuch dort nichts zu suchen. Das gehe selbst ihm zu weit und verstoße gegen seine Neutralität.



Wenn wie jetzt in Würzburg etwas Schlimmes passiert, zeigt man mit den Fingern auf uns Muslime. Wenn wir die Politik aber darauf aufmerksam machen, dass nur ein Bruchteil dieser jugendlichen Flüchtlinge in der Betreuung in muslimischer Hand ist, der Großteil aber bei den großen Wohlfahrtsverbänden aufgehoben ist oder eben nicht, heißt es schnell „Opferrolle“ oder „die wollen ablenken“.

Der Kampf um die Köpfe auch der Neuankömmlinge kann nur zusammen mit den muslimischen Institutionen gelingen. Solange aber solche Ereignisse stets nur dazu führen, unnötig wertvolle Zeit mit Lückenfüller-Diskussionen um Kopftuch und Händegruß zu verschwenden, kommen wir als Gesellschaft nicht weiter. Und Terrorristen, Kriminelle und Verirrte sehen weiter ihre Chance, unschuldige Menschen wahllos zu töten und dadurch die Zweitracht in unserer Gesellschaft zu erhöhen.

Aiman Mazyek ist Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland.

Montag, 20. Juni 2016

Samstag, 18. Juni 2016

Islamfeindlichkeit ist Menschenrecht

von Thomas Heck...

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland befürchtet eine wachsende Islamfeindlichkeit auch "in der Mitte der Gesellschaft". Diese negative Entwicklung werde begünstigt durch einen "zunehmend negativen Diskurs über die Muslime und ihren Glauben", so Ayman Mazyek gegenüber domradio.de. Falsch, Herr Mazyek. Es liegt am Auftreten eines faschistischen Islams und eine Zunahme von islamistischen Attentaten weltweit. Deswegen mögen wir den Islam nicht und den Zentralrat der Muslime schon gar nicht, der immer mehr als der politische Arm des Islamischen Staates auftritt.

Das sagte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Mazyek äußerte sich mit Blick auf zwei Studien, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Demnach haben immer mehr Menschen in Deutschland eine kritische Sicht auf den Islam. Die Aussage, wonach der Islam zu Deutschland gehöre, stimmten in einer von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" publizierten Allensbach-Studie lediglich 13% der Befragten zu. Natürlich, weil eine faschistische Religion niemals zu Deutschland gehören kann und darf.




Allerdings steht demnach für eine große Mehrheit fest, dass Religionsfreiheit und damit auch das Bekenntnis zum Islam ein Wesensbestandteil der Kultur hierzulande ist. Die "Leipziger Mitte-Studie 2016", eine seit 2002 laufende Langzeituntersuchung, konstatiert eine zunehmende Islamfeindlichkeit in der Bundesrepublik. So gab jeder zweite Befragte an, sich durch Muslime manchmal "wie ein Fremder im eigenen Land zu fühlen". Vor zwei Jahren waren es noch 43% und 2009 etwa 32,3%.

Mazyek sprach von "paradoxen Aussagen", die offenbar in Teilen der Gesellschaft Anklang fänden. So gebe man einerseits vor, die Religionsfreiheit insbesondere gegenüber den Muslimen verteidigen zu wollen, andererseits sei man bereit, diese Religionsfreiheit "exklusiv für Muslime" einzuschränken Eine derartige Mischung aus Widersprüchen und grundgesetzwidriger Haltung, "die wir auch von Pegida und Co kennen, bahnt sich zunehmen den Weg in die Mitte der Gesellschaft", so Mazyek. Eine Einschränkung der Religionsfreiheit exklusiv für Muslime, vermag ich (leider) nicht zu erkennen. Ich erkenne gesetzwidriges Verhalten muslimischer Terroristen, weltweit.

Domradio.de beweist mit dem Interview wieder einmal, wessen Interessen sie vertreten. Jedenfalls nicht die der Christen in Deutschland. Ich lasse mir jedenfalls meine Islamfeindlichkeit nicht nehmen. Nicht, so lange eine Unterdrückung von Frauen durch Muslime, Schwulenfeindlichkeit bis hin zur Tötung von Schwulen wie in Orlando, das Köpfeabschneiden in Syrien und weltweite Morde im Namen des Islam weiterhin an der Tagesordnung sind. Denn Feindlichkeit gegenüber einem faschistischen Islam ist Selbstverteidigung und für mich Bürgerpflicht. Es ist bezeichnend, dass der Widerstand nicht von den Muslimen selbst kommt, die heimlich oder offen die Positionen eines radikalen Islam mehr und mehr vertreten.

Tag 13 des Ramadan: 103 Attacken durch Muslime mit bis heute 821 Toten... Islam. Die Religion des Friedens. Nicht wirklich.

Unter Pseudonym auf Der Freitag vom Ober-Antisemiten Jakob Augstein veröffentlicht. Innerhalb von 5 Minuten gelöscht, Account gesperrt.

Montag, 23. Mai 2016

Mazyek bringt Petrys Sack zum Platzen...

von Thomas Heck...

Man kann ja gegen Frauke Petry sagen, was man will. Normalerweise bringt sie aber so schnell nichts aus der Ruhe. Nur Ayman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, hat es geschafft, dass der Petry der Sack geplatzt ist. So sauer habe ich die noch nie gesehen.



„Wir haben das Gespräch nach einer knappen Stunde beendet”, sagte AfD-Chefin Frauke Petry am Montag nach dem Abbruch der Aussprache über die Haltung zum Islam. Petry sagte, die Vertreter des Zentralrats hätten die Alternative für Deutschland in die Nähe des Dritten Reichs gerückt. Das sei inakzeptabel. Und führt weiter aus:

  • „Wir haben das Gespräch beendet, weil Mazyek nicht bereit war, uns nicht als ‚Partei des dritten Reiches’ zu bezeichnen. Wir sollten hier und jetzt sagen, dass wir unser Programm revidieren.“
  • „Gerade in Anbetracht des Jahrestages unseres Grundgesetzes wiesen wir auf die Unvereinbarkeit in vielen Punkten zwischen Koran – zum Beispiel der Gleichberechtigung von Mann und Frau – und unserem Grundgesetz hin.“
  • „Da ein Gespräch auf Augenhöhe seitens des Zentralrats der Muslime offensichtlich nicht gewollt ist, wurde das Gespräch durch uns abgebrochen.“

Der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek sagte, die AfD habe sich geweigert, Passagen aus ihrem Parteiprogramm zu streichen, die sich gegen die Muslime richteten und offenbart ein Demokratieverständnis aus dem Mittelalter. „Man hat von uns verlangt, ein demokratisch beschlossenes Parteiprogramm zurückzunehmen”, empörte sich Petry. 


Mazyek warf der AfD vor, den gesellschaftlichen Frieden zu gefährden. Sie fälle ein pauschales Urteil gegen eine ganze Religionsgemeinschaft.  Eine derart klare Ansage würde man sich von dem Mann nach islamistischen Anschlägen wünschen, doch da ist üblicherweise beschwichtigen, verharmlosen angesagt. "Man hat sich zurückgezogen, um sich zu besprechen, und ist dann wiedergekommen, um zu sagen, dass die Gespräche beendet sind", sagte Mazyek nach Angaben von Spiegel online.

Am Morgen hatte Mazyek im ZDF-Morgenmagazin noch vorsichtig optimistisch auf die Diskussion geblickt und erklärt, die Muslime in Deutschland stünden auf dem Boden des Grundgesetzes, zumindest die meisten Muslime, müssen wir hier anmerken, denn er tut es ja nicht. Und Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der ewig Beleidigten und Islamist kämpft für das Selbstbestimmungsrecht der Frau, eine Burka oder Kopftuch tragen zu müssen. Die Erschütterung, dass es eine demokratische Partei in Deutschland wagt, den Muslime nicht mehr ihre Opferrolle abzunehmen, ist Mazyek deutlich anzusehen. Manchmal sprechen Bilder doch eine sehr deutliche Sprache.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Fröhlicher Schulterschluss vor dem Brandenburger Tor

von Dr. Rafael Korenzecher...


Nach einem der schrecklichsten in einer westeuropäischen Stadt durch Kämpfer für den Islam verübten Terror- und Mordanschlag tituliert Spiegel Online zu der gestrigen Islam-Veranstaltung in Berlin unter der Rubrik Nachrichten>Politik>Deutschland>Joachim Gauck:


Nach Terror in Paris: Gauck dankt Muslimen in Deutschland 

Unbedachtes Headline-Deutsch der Redakteure könnte man sagen und sicher auch nicht so gemeint wie es klingt , vielleicht ----- aber irgendwie, irgendwie trifft es doch -- gegebenenfalls sogar ungewollt -- den Nagel auf den Kopf.

In Paris werden im Namen des Islam Journalisten ermordet, weil sie von ihrem Recht auf Pressefreiheit Gebrauch gemacht haben und es werden ebenfalls im Namen des Islam Juden ermordet, weil sie gar nichts gemacht haben, außer einfach Juden zu sein.


Und den Spitzen unserer Politik fällt -- bejubelt von unseren Mainstream-Medien – folgerichtig nichts anderes ein, als nur allzu gern auf das weinerliche „Der-Islam-hat-damit-nichts-zu-tun“-Mimikry des hiesigen Islam-Vertreters Mazyek reinzufallen und ihm den ranghöchsten Bundesrepublikanischen Polit-Rahmen und eine beeindruckende Hauptstadtkulisse für seinen gegen besseres Wissen routinemäßig vorgeheuchelten „Der-Islam-ist-eine-Religion-des-Friedens“-Auftritt und sein aus plötzlich entdeckter tiefer Zuneigung zur Demokratie und allen Religionen , ganz besonders zu den Juden, entsprungenes „Der-Islam-hat-Euch-alle-so-furchtbar-lieb“-Gestotter zu liefern.

„Taqqiya, Heuchelei und grenzenlose Verlogenheit, mehr fällt mir zu der unfassbaren Dauerfarce nicht ein“ formuliert Anna Bessey auf ihrer Seite zu dem gestrigen überaus gelungenen Islam-Happening in Berlin.

Die Zutaten jedenfalls waren perfekt abgestimmt: Unter dem Beifall der anwesenden , offensichtlich vollkommen schmerzfreien Bessermensch-Claqueure dankt Bundespräsident Gauck dem Islam aufs Herzlichste , die Bundeskanzlerin adoptiert die Lieblingsthese des vor gar nicht so langer Zeit fortgejagten Präsidenten Wulff und stellt -- gelobt von den saudischen Menschenrechts-Experten -- ein x-tes Mal fest, dass der Islam sich nun, spätestens nach Paris, endgültig qualifiziert hat, zu Deutschland zu gehören. Die Kirchen übertreffen sich im Vergessen der zahlreichen durch den Islam in dessen Stammländern malträtierten und vertriebenen Christen und beteuern ihre tiefe unerwiderte Liebe zu den Muslimen ------- und besonders die katholische Kirche freut sich, dass sie mit der nun wieder in voller Beleuchtung strahlenden schönen Judenhass-wand vor dem Kölner Dom vielen unserer hiesigen Muslime ein besonders wohles Gefühl des Zuhause-seins bescheren kann. Nur der Vertreter der Juden stört mit seinem spalterischen Hinweis auf den Terror und den Juden-Vernichtungs-Willen der „Nicht-mehr-Terror-sondern-auch-wir-sind-jetzt-Charlie“-Organisation Hamas die Harmonie und erntet auch prompt einigen Unwillen und einige Buh-Rufe der Versammelten.

Trotz dieser kleinen Unebenheit ein Erfolg auf der ganzen Linie. Das beigefügte, wunderbar getroffene, überaus fotogene und dem schönen Anlass angemessen fröhliche, natürlich ohne den Juden-Vertreter aufgenommene Schulterschlussbild mit Dame dokumentiert in hervorragender Weise die tiefe Zufriedenheit der Beteiligten mit dem für den Islam -- denn darum ging es ja wohl – erzielten Ergebnis. Sorge dürfte A. Mazyek allerdings bereiten, wie er beim nächsten, ganz sicher auf uns zukommenden friedvollen Islam-bezogenen Mord- und Terroranschlag wieder ohne jede Gegenkonzession so viel Honig für sich und die Festigung der hiesigen Islam-Position wird ziehen können, wie bei der diesmaligen überaus glücklichen Fügung.

Nur schade, dass der größte Teil der von ihm angeblich vertretenen hiesigen Muslime ihn in seiner Sternstunde nicht erleben durften, weil sie der großen islamischen Friedens-Demonstration einfach ferngeblieben waren und sie den Islam-verliebten nicht-muslimischen Gutmenschen überlassen haben. Vielleicht waren sie aber einfach auch nur noch zu erschöpft von den von ihnen dagegen sehr gut besuchten, tollen und friedliebenden „Juden-ins-Gas“-Demos des letzten Sommers.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Nur ein bedauerlicher Einzelfall

von Thomas Heck...

In Paris hat es heute einen brutalen Anschlag auf uns alle gegeben. Zwei Muslime drangen in die Redaktionsräume des islamkritischen Magazins "Charlie Hebdo" ein und ermordeten 12 Menschen. Die Täter sind auf der Flucht. Die Lage ist unklar. Klar ist, dass es sich um Angriff auf unsere Freiheit und unsere Art zu leben ist.



Klar sind nur die Reaktionen der kommenden Stunden und Tage von den bekannten und üblichen Protagonisten in diesem Land. Hier eine kleine Auswahl:

  • Margot Käßmann wird vor der sich weiter drehenden Spirale der Gewalt warnen und Lichterketten vor Moscheen organisieren.
  • Alman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime, wird sich beeilen zu betonen, dass das alles nichts mit dem Islam zu tun hat.
  • Michael Lüders warnt vor Islamhass.
  • Jürgen Todenhöfer wird Israel und seine Besatzungspolitik für die Tat verantwortlich machen.
  • Kardinal Meisner wird fordern, verstärkt Flüchtlinge aufzunehmen.
  • Bundesjustizminister Heiko Maas wird die Pegida-Demonstrationen für die Eskalation der Gewalt mitverantwortlich machen und zusammen mit der Antifa und Milli Görüs Moscheen schützen.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel wird betonen, dass der Islam zu Deutschland gehört.
  • Außenminister Frank Walter Steinmeier wird sprachloses Entsetzen äußern, doch vor einem Flächenbrand warnen.
  • Gregor Gysi wird zur Solidarität mit den Muslimen in Deutschland aufrufen.
  • Claudia Roth wird von einem bedauerlichen Einzelfall reden. 
  • Bundespräsident Joachim Gauck wird vom Islam als der Religion des Friedens reden.
  • Dieter Hallervorden wird Dieter Nuhr beschuldigen, als Brunnenvergifter mitschuldig zu sein.
  • Jakob Augstein wird den Irakkrieg der USA für den Anschlag verantwortlich machen.
  • Das ZDF wird einen Sonderbericht über die Eltern der Attentäter veröffentlichen.
  • Sandra Maischberger geht abends auf Sendung. Titel der Sendung: Gehört der Islam zu Europa.
  • n-tv rätselt über die Hintergründe.
Der Krieg hat schon längst begonnen. Nur hat es noch niemand bemerkt...