Mittwoch, 14. Januar 2015

Fröhlicher Schulterschluss vor dem Brandenburger Tor

von Dr. Rafael Korenzecher...


Nach einem der schrecklichsten in einer westeuropäischen Stadt durch Kämpfer für den Islam verübten Terror- und Mordanschlag tituliert Spiegel Online zu der gestrigen Islam-Veranstaltung in Berlin unter der Rubrik Nachrichten>Politik>Deutschland>Joachim Gauck:


Nach Terror in Paris: Gauck dankt Muslimen in Deutschland 

Unbedachtes Headline-Deutsch der Redakteure könnte man sagen und sicher auch nicht so gemeint wie es klingt , vielleicht ----- aber irgendwie, irgendwie trifft es doch -- gegebenenfalls sogar ungewollt -- den Nagel auf den Kopf.

In Paris werden im Namen des Islam Journalisten ermordet, weil sie von ihrem Recht auf Pressefreiheit Gebrauch gemacht haben und es werden ebenfalls im Namen des Islam Juden ermordet, weil sie gar nichts gemacht haben, außer einfach Juden zu sein.


Und den Spitzen unserer Politik fällt -- bejubelt von unseren Mainstream-Medien – folgerichtig nichts anderes ein, als nur allzu gern auf das weinerliche „Der-Islam-hat-damit-nichts-zu-tun“-Mimikry des hiesigen Islam-Vertreters Mazyek reinzufallen und ihm den ranghöchsten Bundesrepublikanischen Polit-Rahmen und eine beeindruckende Hauptstadtkulisse für seinen gegen besseres Wissen routinemäßig vorgeheuchelten „Der-Islam-ist-eine-Religion-des-Friedens“-Auftritt und sein aus plötzlich entdeckter tiefer Zuneigung zur Demokratie und allen Religionen , ganz besonders zu den Juden, entsprungenes „Der-Islam-hat-Euch-alle-so-furchtbar-lieb“-Gestotter zu liefern.

„Taqqiya, Heuchelei und grenzenlose Verlogenheit, mehr fällt mir zu der unfassbaren Dauerfarce nicht ein“ formuliert Anna Bessey auf ihrer Seite zu dem gestrigen überaus gelungenen Islam-Happening in Berlin.

Die Zutaten jedenfalls waren perfekt abgestimmt: Unter dem Beifall der anwesenden , offensichtlich vollkommen schmerzfreien Bessermensch-Claqueure dankt Bundespräsident Gauck dem Islam aufs Herzlichste , die Bundeskanzlerin adoptiert die Lieblingsthese des vor gar nicht so langer Zeit fortgejagten Präsidenten Wulff und stellt -- gelobt von den saudischen Menschenrechts-Experten -- ein x-tes Mal fest, dass der Islam sich nun, spätestens nach Paris, endgültig qualifiziert hat, zu Deutschland zu gehören. Die Kirchen übertreffen sich im Vergessen der zahlreichen durch den Islam in dessen Stammländern malträtierten und vertriebenen Christen und beteuern ihre tiefe unerwiderte Liebe zu den Muslimen ------- und besonders die katholische Kirche freut sich, dass sie mit der nun wieder in voller Beleuchtung strahlenden schönen Judenhass-wand vor dem Kölner Dom vielen unserer hiesigen Muslime ein besonders wohles Gefühl des Zuhause-seins bescheren kann. Nur der Vertreter der Juden stört mit seinem spalterischen Hinweis auf den Terror und den Juden-Vernichtungs-Willen der „Nicht-mehr-Terror-sondern-auch-wir-sind-jetzt-Charlie“-Organisation Hamas die Harmonie und erntet auch prompt einigen Unwillen und einige Buh-Rufe der Versammelten.

Trotz dieser kleinen Unebenheit ein Erfolg auf der ganzen Linie. Das beigefügte, wunderbar getroffene, überaus fotogene und dem schönen Anlass angemessen fröhliche, natürlich ohne den Juden-Vertreter aufgenommene Schulterschlussbild mit Dame dokumentiert in hervorragender Weise die tiefe Zufriedenheit der Beteiligten mit dem für den Islam -- denn darum ging es ja wohl – erzielten Ergebnis. Sorge dürfte A. Mazyek allerdings bereiten, wie er beim nächsten, ganz sicher auf uns zukommenden friedvollen Islam-bezogenen Mord- und Terroranschlag wieder ohne jede Gegenkonzession so viel Honig für sich und die Festigung der hiesigen Islam-Position wird ziehen können, wie bei der diesmaligen überaus glücklichen Fügung.

Nur schade, dass der größte Teil der von ihm angeblich vertretenen hiesigen Muslime ihn in seiner Sternstunde nicht erleben durften, weil sie der großen islamischen Friedens-Demonstration einfach ferngeblieben waren und sie den Islam-verliebten nicht-muslimischen Gutmenschen überlassen haben. Vielleicht waren sie aber einfach auch nur noch zu erschöpft von den von ihnen dagegen sehr gut besuchten, tollen und friedliebenden „Juden-ins-Gas“-Demos des letzten Sommers.

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