Mittwoch, 29. Dezember 2021

Panik und Kerzenschein...

von Mirjam Lübke...

"Hass im Gebäck" - über das Entstehen dieser freudschen Fehlleistung grübele ich noch nach. Liegt ihr etwa die Hoffnung zu Grunde, dass mit der Legalisierung von Cannabis die Menschen in einem Haschkeks-Taumel endlich das lästige Querdenken an den Nagel hängen und tiefenentspannt zur Impfung schweben? Oder fürchtet die Antifa, es könnten Wurfkekse mit Vanille-Schrapnellen zum Einsatz gegen die Polizei gebacken werden? 



Diese Besorgnis um die Sicherheit der Ordnungshüter wäre tatsächlich verwunderlich aus den Reihen der "ACAB"-Fraktion, die bisher die Beamten der übelsten Untaten verdächtigten. "Deutsche Polizisten, Mörder und Faschisten", skandierte man noch vor gar nicht langer Zeit - doch offensichtlich ist die Furcht vor Menschen mit Kerzen in den Händen so unermesslich groß, dass man feststellt, der Polizei entweder bisher furchtbar unrecht getan zu haben oder aber, dass nur so ein wilder Haufen der dunklen Bedrohung noch Herr werden kann. Als Film bekäme dies wohl den Arbeitstitel "Orks gegen Aliens - als die Menschheit sich mit ihrem ärgsten Feind verbünden musste". 

Auch die Besorgnis um in Mitleidenschaft gezogene Kinder stellt eine erstaunliche Wende dar. Als kürzlich in Schweinfurt das kleine Kind einer Demonstrantin eine Wolke Pfefferspray mitbekam, lautete die erste Frage zwar nicht, ob es diesem Kind wieder gut geht, sondern ob man das Jugendamt gegen die Mutter eingeschaltet habe, aber auch die Sorge um die Jüngsten ist neu. Wir erinnern uns: 

Linksradikale warfen Steine in das Kinderzimmer der Familie von Uta Ogilvie, die gegen Angela Merkel friedlich demonstrierte. Es gab keinen Mucks. Man störte sich auch nicht daran, dass die Kinder von Thomas Kemmerich und Björn Höcke von linken "Aktivisten" auf dem Schulweg belästigt wurden. Und wenn die Hamas palästinensische Kinder zwischen qualmenden Autoreifen umherlaufen lässt, sind irgendwie die Israelis schuld - der Gedanke, hier würden Kinder als Schutzschild missbraucht, ist in diesem Fall natürlich eine rassistische Unterstellung. Man hat auch keine Bedenken, schon die Kleinsten zu impfen, obwohl der Nutzen fragwürdig ist. 

Natürlich kann man darüber diskutieren, ob Kinder etwas auf Demonstrationen zu suchen haben - vor allem, wenn sie in die erste Reihe geschoben werden. Das hängt natürlich auch davon ab, ob man vorher schon erahnen kann, dass es zu Gewalt - von welcher Seite auch immer - kommen wird. Die meisten Corona-Spaziergänge verliefen bisher friedlich, und ich kann mich erinnern, dass es früher auch unter Linken und Grünen üblich war, Kinder bei Friedens- und Anti-Atom-Demos auf den Schultern der Eltern reiten zu lassen. Ganz abgesehen einmal von den "Fridays for Future"-Schulstreiks, an denen naturgemäß Kinder und Jugendliche teilnahmen. Bei der Schwesterbewegung "Extinction Rebellion" ging es dabei gewiss nicht immer friedlich zu, da wurde so mancher Bagger attackiert, der als Klimafeind ausgemacht worden war. 

Schaut man generell auf die Demonstrationsereignisse der letzten Jahre zurück, so zeigt sich deutlich die verschobene Wahrnehmung, dabei braucht man nicht einmal bis zu den Ausschreitungen beim G-20-Gipfel in Hamburg zurückzugehen. Wir hatten eingeworfene Schaufensterscheiben bei den BLM-Märschen, brennende Müllcontainer in Connewitz, Wurfgeschosse gegen Polizisten bei der Räumung der Liebigstraße und jede Menge Müll während Versammlungen der "Event-Szene". Alle diese Aktionen waren schon in der Planung auf Krawall ausgelegt - aber niemand erwog den Einsatz von "Schnellverfahren" wie jetzt gegen die Impfskeptiker. Dabei verliefen deren Spaziergänge dort, wo die Polizei sich zurückhielt und nur mitlief, allesamt friedlich. 

Das ist schon seltsam, nicht wahr? In Deutschland werden die Täter von Gruppenvergewaltigungen bis zur Verhandlung auf freien Fuß gesetzt - und erhalten somit Gelegenheit, das Opfer vorher noch kräftig einzuschüchtern, damit es seine Aussage zurücknimmt. Clanmitglieder lachen sich über die milden Strafen in Deutschland einen Ast. Aber jetzt freuen sich "Rechtsexperten" in den Nachrichten über Eilverfahren gegen Querdenker. Bedenkliche Prioritäten sind das, wenn der Rechtsstaat vor Kriminellen kapituliert und stattdessen gegen normale Bürger austeilt. Wenn es plötzlich wichtig wird, diese umgehend zur Abschreckung zu bestrafen und ihr Protest als krimineller eingestuft wird als handfeste Gewalt. Wenn man mir das vor zwei Jahren erzählt hätte, ich hätte es nicht geglaubt.




Berlins Schulen leiden unter Islam...

von Thomas Heck...

Es kann dem neuen Berliner Senat gar nicht gefallen, was eine neue Studie zu Neuköllner Schulen zu berichten weiß, dass mal wieder der Islam eine gewichtige und nicht positive Rolle spielt. So wurde die neue Studie schon vorab als islamfeindlich und islamophob verunglimpft. Leidtragende sind dabei nicht nur die Lehrer, sondern auch die wenigen verbliebenden nicht-muslimischen Schüler, die mit 10% gnadenlos in der Minderheit sind. Mit den bekannten Folgen für eine Gesellschaft, wo der Islam in der Mehrheit ist.


Eine brisante Studie enthüllt Mobbing und Bedrohungen an zehn Neuköllner Schulen. Es wurden Schulleiter, Sozialarbeiter und Erzieher befragt.

Es ist ein brisantes Papier, das für Diskussionsstoff sorgen wird: „Bestandsaufnahme konfrontative Religionsbekundungen in Neukölln“. Heißt: Wie heftig tobt der Religionsstreit an den Schulen?

Für die Studie wurden Schulleiter, Sozialarbeiter und Erzieher an zehn Neuköllner Schulen befragt, auf fast 50 Seiten geht es um religiöses Mobbing. Hergestellt wurde die Untersuchung vom „Verein für Demokratie und Vielfalt in Schule und beruflicher Bildung“. Alle Teilnehmer sind anonymisiert, selbst die Schulen tragen Fantasienamen“ (wie „Glockenblumen-Schule“).

Im Papier heißt es: „Alle befragten Schulen (bis auf eine) liegen in immer stärker sozial segregierten Einzugsgebieten. Die Kinder kommen zu deutlich über 90 Prozent aus Familien mit nicht deutscher Herkunftssprache, meist muslimisch.“ Die „Welt“ hatte zuerst darüber berichtet.
B.Z. dokumentiert Antworten aus der Studie

► Die befragten Pädagogen beklagen den wachsenden Einfluss von Koranschulen und Moscheen auf die Kinder. Das seien „politisch reaktionäre Kräfte“, heißt es. Es falle den Lehrern daher zunehmend schwerer, Werte einer modernen Gesellschaft zu vermitteln.

► Eine Pädagogin berichtet: „Ich als türkische Frau kann im Sommer nicht mit einem kurzen Kleid auf der Straße laufen. Ich muss darauf achten, was ich allen Ernstes anziehe.“

► Eine Hortleiterin berichtet: „Nur Araber dürfen beim Fußball mitspielen.“

► Immer wieder würden Lehrerinnen mit muslimischem Hintergrund bedrängt, Kopftuch zu tragen.

► Eine Schulleiterin: „Und dann will man Israel aus dem Atlas herausschneiden und übermalen. Das kommt immer mal wieder vor.“

► An einer Schule sei ein Lehrer als „ungläubiger Hund“ beschimpft worden.

► An einer anderen drohte der Sohn einer syrischen Flüchtlingsfamilie der Lehrerin: „Also in der Schule haben Sie das Sagen, und ab dem Schultor habe ich das Sagen und meine Gang.“

► Fazit einer Lehrerin: „Also eigentlich ist der Zug abgefahren. Ich mache mir um unsere Gesellschaft Sorgen, weil auch viele es immer noch nicht begriffen haben.“

Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel (35, SPD) dazu:  „Immer    wieder erreichten uns Hilferufe aus Bildungseinrichtungen, weil bestimmte Religions-Interpretationen keinen Spielraum, keine Toleranz für andere Meinungen oder sogar auch für wissenschaftliche Erkenntnisse zulassen.“      

Bildungs-Experte Paul Fresdorf (FDP):    „Religiöses   Mobbing ist an Schulen leider zu oft auf der Tagesordnung. Gerade in der Fastenzeit häufen sich die Berichte darüber, das nicht fastende Schüler zum Fasten gedrängt werden sollen.“

Innen-Experte Tom Schreiber (SPD):  „Das  ist alles nicht neu, diese Erkenntnisse gibt es seit Jahrzehnten. Für eine seriöse Diskussion ist das Papier zu wenig. Man kann daraus keinen Rückschluss auf die ganze Stadt ziehen! Aber die Studie ist Anlass, berlinweit zu untersuchen. Ganz sachlich, ohne Schaum vorm Mund.“

Aus der Bildungsverwaltung heißt es, man werde sich „nicht sofort“ zur Studie äußern. Die neue Senatorin müsse erst ihr Haus kennenlernen … mehr brauch ich über den neuen Berliner Senat und der Führung Franziska Giffeys nicht wissen...




Dienstag, 28. Dezember 2021

Deutschland in den Top Ten der Antisemiten-Liste...

von tapferimnirgendwo...

Das Simon Wiesenthal Center hat zum Ende des Jahres 2021 eine Antisemiten-Liste unter dem Titel „GLOBAL ANTI-SEMITISM 2021 TOP TEN“ herausgebracht. Auf Platz 7 findet sich Deutschland.


Auf Platz 1 der Liste ist der Iran. In der von Tapfer im Nirgendwo in Auszügen in die deutsche Sprache übersetzen Begründung heißt es:

Es gibt keine größere existenzielle Bedrohung für das jüdische Volk als die wachsende nukleare Bedrohung durch das antisemitische, den Holocaust leugnende, von Terroristen unterstützte und die Menschenrechte verletzende iranische Regime.

Das Simon Wiesenthal Center verweist unter anderem auf folgende Aussage des Brigadegenerals Abolfazl Shekarchi:

„Wir werden vor der Vernichtung Israels keinen Millimeter zurückweichen. Wir wollen den Zionismus in der Welt zerstören.“

Auf Platz 2 ist die Hamas. In der Begründung heißt es:

Der Konflikt zwischen Israel und der terroristischen Hamas im Mai 2021 spielte sich auch in Städten und in den sozialen Medien in Europa und Nordamerika ab. Das gewalttätige Gift der Hamas gegen Juden wurde nach Deutschland, Großbritannien und über den Atlantik in die USA und Kanada exportiert. Während Hamas-Raketen in israelische Zivilgemeinden einschlugen, wurde ein Rabbiner vor seiner Synagoge in London körperlich angegriffen. Am selben Tag streifte eine Karawane von Autos mit palästinensischen Flaggen durch das größtenteils jüdische Viertel der Stadt und skandierte über einen Lautsprecher: „F**kt die Juden und vergewaltigt ihre Töchter“.

Um den Synagogen in den USA wurden Juden wurden angegriffen. In Los Angeles sprangen Hamas-Schläger aus ihren Autos und verlangten von Gästen eines Restaurant im Herzen der Stadt zu wissen, wer jüdisch sei, um dann antisemitische Parolen auszustoßen.

Auf Platz 3 ist die BBC und das Vereinigte Königreich. In der Begründung heißt es:

Es braucht viel, um 250 Demonstranten zum Hauptsitz der BBC in London zu bringen, aber das britische Judentum hatte genug. An Chanukka hatte eine Gruppe von Muslimen einen mit Juden besetzten Bus im Zentrum Londons angegriffen. Die BBC berichtete fälschlicherweise, anti-muslimische Beleidigungen seien aus dem Inneren des Buses zu hören gewesen und verwandelten so die Täter zu den Opfern.“

Das Simon Wiesenthal Center verweist unter anderem auf folgende Aussage der BBC-Reporterin Tala Halawa, die öffentlich erklärte:

„Hitler hatte recht. Zionisten können nicht genug von unserem Blut bekommen.“

Auf Platz 4 sind Corona-Verschwörungstheorien. In der Begründung heißt es:

Verschwörungstheorien zu COVID-Impfstoffen sind überall aufgetaucht, von Neonazi-Websites bis hin zu COVID-skeptischen Gruppen, die inspiriert sind von den virulenten, antisemitischen „Protokollen der Weisen von Zion“, wo von einer angeblichen jüdischen Verschwörung zur Eroberung der Welt schwadroniert wird. In neuesten Versionen der Verschwörung geht es um eine Kabale, zu der die Rothschilds und George Soros gehören, in der die COVID-Impfstoffe entwickelt wurden, um eine „neue Weltordnung“ zu errichten. Der Impfstoff, so behaupten sie, sei eine schändliche jüdische Biowaffe, die die weiße Rasse sterilisieren solle.

Im Mai fragte eine Coronavirus-Verschwörungsgruppe auf Telegram ihre Anhänger: „Täuscht Israel die ganze Welt, um Beschränkungen gegen nicht geimpfte Menschen einzuführen?“ Die Antworten kamen schnell: „Es sind immer diese verdammten Juden“, sagte ein Nutzer. Darauf folgten Karikaturen von Juden als Hakennaseninsekten und die Illustration einer Frau mit ausgestrecktem Arm zum Hitlergruß.

Impfgegner aus Deutschland und der Tschechischen Republik, von Washington DC bis Vancouver, Kanada, nutzten den gelben Davidstern, den europäische Juden während des Zweiten Weltkriegs tragen mussten, um gegen die angebliche Verfolgung durch staatliche Impfmandate zu protestieren.“

Auf Platz 5 ist die Jüdische Stimme für Frieden. In der Begründung verweist das Simon Wiesenthal Center auf folgende Aussage, die die „Jüdische Stimme für Frieden“ zu Chanukka auf Twitter veröffentlichte:

„Wenn jeder einzelne jüdische Mensch ein Zionist wäre, würde das nichts an der Tatsache ändern, dass der Zionismus eine existenzielle Bedrohung für das palästinensische Volk ist und daher ausgerottet werden muss. Es ist buchstäblich nicht komplizierter als das.“

Auf Platz 6 sind die Giganten der Sozialen Medien. In der Begründung heißt es:

Leider haben große Unternehmen im Jahr 2021 nur sehr wenig getan, um die Marketingfähigkeiten von Antisemiten und Rassisten zu beeinträchtigen. Darüber hinaus hat Twitter eine entschieden politische Neigung, wer blockiert wird, nämlich ein amtierender Präsident der USA und wer veröffentlichen darf, nämlich Irans Ayatollah Khomeini, der eine „Endlösung“ gegen Israel anstrebt. In diesem Umfeld hat Twitter Fadah Jassem zur neuen Kuratorin für Nachrichten aus dem Nahen Osten und Nordafrika ernannt. In den Jahren 2010 und 2011 postete Jassem Tweets, wo sie den Antisemiten Louis Farrakhan lobte und erklärte, Israel sei „nicht entstanden“, sondern im Nahen Osten „wie eine Bombe abgeworfen“.

Auf Platz 7 findet sich Deutschland. In der Begründung heißt es:

In Deutschland wurde eine neue Regierung gewählt, die das Ende der Ära Angela Merkel markiert. Trotz ihrer vielen Erfolge als Kanzlerin hat Deutschland es versäumt, antisemitische Angriffe von Rechtsextremen, Islamisten und von Seiten der Linken, die Israel dämonisieren einzudämmen. Ihre Regierung hatte die Holocaustleugnung des Ayatollah-Regimes und die häufigen Aufrufe des Regimes, den jüdischen Staat zu zerstören, selten angeprangert.

Im Juni 2021 bestätigte die Bundesregierung eine erschreckende Zahl antisemitischer Hassdelikte im Jahr 2020. Im Jahr 2020 wurden allein in Berlin mehr als tausend antisemitische Vorfälle registriert, ein Anstieg von fast zwanzig Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Antisemitismusbeauftragter des Landes Berlin, Samuel Salzborn, räumte ein: „Eines ist klar: Berlin hat ein Antisemitismusproblem.“

Allerdings scheint ein anderer deutscher Antisemitismusbeauftragter offenbar vergessen zu haben, dass seine Aufgabe darin besteht, den Antisemitismus zu bekämpfen und nicht darin ihn in sozialen Netzen mit einem „Gefällt mir“ zu versehen. Der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume, ist seit 2019 auf den sozialen Medien unteren anderen derart tätig gewesen, dass er ein Facebook-Posting mit einem „Gefällt mir“ versehen hat, in dem Zionisten mit Nazis verglichen wurden. Seitdem hat er weiterhin antijüdische, antiisraelische und konspirative Twitter-Accounts mit „Gefällt mir“ versehen und retweetet.

Im krassen Gegensatz dazu hat Blumes Amtskollege in Hamburg, Stefan Hensel, seine Stadtregierung aufgefordert, das vom iranischen Regime kontrollierte Islamische Zentrum in Hamburg zu schließen, weil dies Antisemitismus schürt. Blume hat es versäumt, die baden-württembergische Metropole Freiburg zur Beendigung ihrer Städtepartnerschaft mit Isfahan des iranischen Regimes aufzufordern, einer Stadt, deren Verwaltung jedes Jahr bei ihrer jährlichen Al-Quds-Demonstration zur Zerstörung des jüdischen Staates aufruft .

Unterdessen erreichte der Gestank des Antisemitismus die Deutsche Welle. Die Süddeutsche Zeitung enthüllte einen Skandal um antijüdische und den Holocaust verharmlosende Kommentare von Mitgliedern ihres arabischen Dienstes. Ein Beitrag bezeichnete den Holocaust als „künstliches Produkt“ und fügte hinzu, dass Juden weiterhin „die Gehirne der Menschen durch Kunst, Medien und Musik“ kontrollieren würden. Ein anderer erklärte: „Jeder, der mit den Israelis zu tun hat, ist ein Kollaborateur und jeder Rekrut in den Reihen ihrer Armee ist ein Verräter und muss hingerichtet werden.“ 

Die Deutsche Welle musste vier ihrer arabischen Servicemitarbeiter und einen freien Mitarbeiter nach Ermittlungen der ehemaligen deutschen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger suspendieren.

Auf Platz 8 ist der Rat für Amerikanisch-Muslimische Beziehungen (CAIR) und die Umweltbewegung Sunrise Movement. In der Begründung heißt es:

Die in der US-Hauptstadt ansässige Umweltgruppe Sunrise machte deutlich, dass ihr Eintreten für den allgemeinen Schutz sich nicht auf Juden erstreckt, die es wagen, sich als Zionisten zu identifizieren. Sie zogen sich aus einer Kundgebung zurück ins zwar „aufgrund der Teilnahme einer Reihe zionistischer Organisationen“ und fügten hinzu: „[Sunrise] ist gegen den Zionismus und jeden Staat, der seine Ideologie durchsetzt. Israel ist ein Kolonialprojekt, das routinemäßig Palästinenser vertreibt.“

Unterdessen dämonisierte die Antisemitin Zahra Billoo amerikanische Juden weiter. Der Direktor einer CAIR-Tochterorganisation in San Francisco bezeichnete „zionistische Organisationen“ als „Feinde“ und warnte vor „zionistischen Synagogen“.

Auf Platz 9 ist die Universität von Südkalifornien. In der Begründung heißt es:

2021 war ein katastrophales Jahr für Juden an den Universitäten in ganz Nordamerika, von der University of Toronto über die George Washington University bis hin zur Duke University und den Universitäten von Chicago und der University of Illinois. An der Spitze der Liste steht jedoch die Regierung der University of Southern California (USC), die es immer wieder versäumt hat, effektiv gegen offenen Judenhass vorzugehen. Yasmeen Mashayekh, eine Ingenieurstudentin der USC, machte keinen Hehl daraus, dass sie Juden und den jüdischen Staat hasst. Ihr bösartiger Hass ist beunruhigend genug, aber die Tatsache, dass Mashayekh auch als eine Senatorin für Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion fungiert, deren Aufgabe es ist, „mehr Inklusivität“ zu fördern und „gegen Rassismus und Diskriminierung einzutreten“, konterkariert die Ziele und trübt den Ruf der USC.

Auf Platz 10 ist Unilever. In der Begründung heißt es:

Anfang des Jahres kündigte Ben & Jerry’s Ice Cream einen Boykott von Ostjerusalem und der Westbank an, was antiisraelischen BDS-Kampagnen neue Legitimität verlieh. Von Anfang an bezeichnete das Simon Wiesenthal Center den Boykott als einen rein politischen Akt. Der Boykott wurde von der Vorsitzenden des Aktivistenausschusses Anuradha Mittal vorangetrieben. Sie hat eine lange Geschichte der Unterstützung der BDS-Bewegung und kann eine Verteidigungen von Terrorgruppen der Hisbollah und der Hamas vorweisen. Wie bei anderen anti-israelischen Boykotten leiden unter dem Boykott die in Gemeinschaft lebenden arabischen und jüdische Angestellte im Heilige Land, die die Konsequenzen zu tragen haben.

Aber Ben & Jerry’s ist das egal. Ihre Entscheidung, Gewinne aus ihren Produkten zu nutzen, um Juden als Besatzer in ihrem eigenen Land zu brandmarken, widerspricht dem historischen Abraham-Abkommen, in dem Israel und die arabischen Nationen sich dem Frieden, gegenseitigen Respekt und der Ausweitung der Wirtschaftsbeziehungen verpflichtet haben. Abgesehen von seiner Anti-Friedens-Aktion stellt der Boykott von Ben & Jerry in einer Zeit des wachsenden Antisemitismus eine Gefahr für Juden überall dar.






Montag, 27. Dezember 2021

Der Art, dem die Totalitären vertrauen...

von Mirjam Lübke...

Ach, wie schön waren doch die Zeiten, als Ärzte noch als "Halbgötter in weiß" galten, so wie dereinst Professor Brinkmann in der "Schwarzwaldklinik", das haben wir immer gern geguckt. Heute gibt es derlei Verehrung nur noch in einschlägigen Romanen, in denen die Welt noch in Ordnung ist - in denen der Chefarzt die Krankenschwester heiratet, den kleinen Timmy von seinem Dauerschluckauf befreit und nebenbei noch seine Klinik vor der Pleite rettet, weil der unterschätzte Onkel von Timmy in Wirklichkeit Milliardär ist und eine ordentliche Spende überweist. Zwar sind wir auch heute froh, wenn wir für unsere Leiden einen vernünftigen Arzt finden - so wie ich den besten Psychiater von allen - aber die Verehrung dieses Berufsstandes hat ein wenig nachgelassen. 


Corona könnte die Chance in sich bergen, das wieder zu ändern. Man stelle sich vor, wegen der Energiewende bräche unser Stromnetz zusammen und die Deutsche Bahn müsste wieder auf Dampfloks umsteigen - es wäre die große Stunde aller Dampfmaschinen-Experten, die bisher als verschrobene Nerds belächelt wurden - denn Dampfmaschinen interessierten in den letzten Jahren kaum noch jemanden. Auch Lokführer, die eine Dampflok zu bedienen verstünden, lägen hoch im Kurs. So wie jetzt Virologen. Denn mit Corona kam scheinbar das auf uns zu, was unzählige Filmszenarien schon auf die Leinwand gezaubert hatten. Wenngleich ohne Zombies, aber mit Laborunfall und Quarantäne - die Stunde der Helden hatte geschlagen!

Wir haben Karl Lauterbach als Unheilspropheten aufblühen sehen, an dessen Lippen die Gläubigen hingen, die sich nach der filmreifen Apokalypse sehnten - doch ach! - das Heer der Zweifler wuchs. Auch deshalb, weil die Prophezeiungen nicht immer stimmten und das angekündigte Heilmittel nicht so funktionierte, wie angekündigt. Solche Zweifel sind ein Stachel im Fleisch derer, die sich schon als strahlende Fackel der Hoffnung in der Dunkelheit sahen. Jedoch während Karl Lauterbach & Co. mit ihren düsteren Prophezeiungen unbeirrt fortfahren, drängt es Frank-Ulrich Montgomery seit Wochen zu Höherem: Er will nicht nur Prophet, sondern wenigstens wieder Halbgott sein. Der Ramses II. unter den Medizinern, der Ungeimpften schon mit der Peitsche drohte. 

Dreisterweise stellten sich jetzt in Niedersachsen auch noch einige "Richterlein" seinem Herrschaftsanspruch entgegen. Entgegen seines Expertenrates erklärten sie die 2G-Regel im Einzelhandel für "unverhältnismäßig". Das ist so unverschämt, wie trotz der Expertenmeinung von Luisa Neubauer den Klimawandel für nicht von Menschen verursacht zu betrachten: Ein Sakrileg vor dem Herrn! Leider sind Daumenschrauben und Scheiterhaufen im deutschen Strafvollzug abgeschafft, sonst könnte man sie als einzig angemessene Bestrafung betrachten. Anständige Gerichte wie das von Herrn Harbarth geleitete Bundesverfassungsgericht urteilen so, wie es die "Gesundheitsexperten" gern hätten oder besitzen wenigstens den Anstand, mit ihren Urteilen so lange zu warten, bis eine Maßnahme beendet ist und ihre Stellungnahme niemandem mehr nutzt. So wie in Bayern zum Beispiel. 

Frank Ulrich Montgomery befindet sich offensichtlich im Höhenflug, als hätte ihm das Virus ein Bündel Heliumballons angebunden. Aber er ist nicht allein damit, denn von allen Seiten wird uns vermittelt, wir hätten einen falschen Begriff von Freiheit. In Österreich wurde nun immerhin beschlossen, dass die Wirksamkeit der Corona-Impfung zweifelsfrei nachgewiesen sein müsse, wenn über eine Impfpflicht weiter debattiert werden soll. Hätten dort nicht viele Bürger protestiert, so wäre diese Impfpflicht wahrscheinlich einfach beschlossen worden. 

Die Montgomerys fürchten so etwas wie der Teufel das Weihwasser. Sie glaubten, unangreifbar zu sein und werden doch ab und zu noch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Selbst, wenn man ihnen keine persönliche Machtgier, sondern den Willen, das Richtige zu tun, unterstellt, stehen zwischen uns und ihrem Totalitarismus nur noch die tapferen "Richterlein". Denn, was gern übersehen wird, ist, dass selbst fähige Experten betriebsblind werden können, wenn ihnen der Widerspruch fehlt, gegen den sie argumentieren müssen. Dann platzt nämlich der Heißluftballon.




Samstag, 25. Dezember 2021

Zensur? Das gibt's doch nur in China...

von Mirjam Lübke...

Kürzlich wurde in den deutschen Medien ausführlich darüber berichtet, wie sehr sich die derzeitige chinesische Regierung abmüht, jede Erinnerung an das Massaker von 1989 auf dem "Platz des himmlischen Friedens" aus der Erinnerung der Bürger zu tilgen: Mahnmale und Wandzeichnungen verschwinden praktisch über Nacht. Und wieder einmal - wie auch bei Meldungen aus Russland oder Polen - hört man förmlich das erleichterte Seufzen zwischen den Zeilen: "Wie gut, dass wir in einer funktionierenden Demokratie leben!" - Lehnen wir uns also zurück und genießen unsere Freiheit - es geht uns doch richtig gut! Deutschland ist ein offenes Land - hier haben wir doch nichts zu befürchten, oder?


Wann immer in den sozialen Medien über das Thema "Zensur in Deutschland" gesprochen wird, kommt rasch der Einwand, es gäbe hier keine staatlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit, dies wäre nur die Meinung von ein paar "Schwurblern". Wir erinnern uns: Das ist das Synonym für "Impfskeptiker" und andere Unangepasste. Schließlich könne man in unserem Land noch über diese Dinge reden, das sei der schlagende Beweis dafür, dass wir uns nicht auf dem Weg in die Diktatur befinden. Nun gut, es stehen weder Stasi noch Gestapo vor der Tür, aber wollen wir wirklich warten, bis es wieder soweit ist, auch wenn sich die Ordnungsmacht einen neuen Namen gibt? 

Schlimm genug ist in Deutschland die Neigung zu vorauseilendem Gehorsam, die der Regierung jeden Wunsch von den Lippen abliest, noch bevor er als Gesetz aufs Papier gebracht wird. Vor ein paar Tagen entließ die Universität Halle Prof. Alexander Kekulé unter fadenscheinigen Gründen. Dazu musste er noch nicht einmal "Corona-Leugner" sein, sondern lediglich kritisieren, dass die Impfversprechungen der Politik die Bürger in falscher Sicherheit wiegen. Als Virologe sollte er doch wissen, wovon er redet? 

Ein weiteres Opfer der vorauseilenden Zensurwut wurde in dieser Woche der YouTube-Kanal der "Achse des Guten", die in den letzten Jahren schon häufig Ziel politisch korrekter Kampagnen wurde, indem man etwa zur Finanzierung benötigte Werbekunden massiv "überredete", ihre Aufträge zurückzuziehen, um die "Achse" auszutrocknen, was bisher nicht gelungen ist. Nun verschwanden - praktisch über Nacht - sämtliche Videos von YouTube, auch die Montags-Beiträge von Henryk M. Broder. Glücklicherweise gibt es mittlerweile Ausweichmöglichkeiten, wenn auch mit geringerer Reichweite - über die er seine Stellungnahme dazu verbreiten kann. 

Henryk M. Broder hat nämlich eins begriffen, was vielen lautstarken Bürgern in Deutschland immer mehr abgeht. Er betont - vielleicht schon ein bisschen zu sehr für meinen Geschmack - dass er selbst doppelt geimpft sei, weil er diese Entscheidung für sich selbst richtig fand. Allerdings, und das ist das Entscheidende, weiß er auch, dass das für ihn Richtige nicht für alle anderen richtig sein muss. Im Grunde bewegt er sich damit auf dem Pfad von Streeck und Kekulé, die beide immer wieder betonten, wie wichtig es ist, genauer hinzusehen, anstatt allen Bürgern das selbe Maßnahmenpaket überzustülpen, ohne befriedigende Ergebnisse zu erzielen.

Auf der Achse kommen Ärzte zu Wort, die von ihrer Arbeit berichten. Es schreiben Juristen über die Rechtmäßigkeit - oder eben Nicht-Rechtmäßigkeit - der Maßnahmen. Mehrheitlich sind die Berichte durch zusammengetragene Daten und Fakten gut abgesichert, von Falschinformationen kann also nicht die Rede sein. Aber gerade das scheint den Maßnahmen-Freunden Angst zu machen. Wer offensichtlichen Unfug verbreitet, den kann man leicht diskreditieren oder gar als für die Skeptiker typischen "Irren" vorführen - Plausibles stört da nur. 

Es war also nur eine Frage der Zeit, bis es auch "die Achse" erwischen würde. Wundert es da noch jemanden, dass viele Gruppen auf Telegram ausweichen, wo die Zensur noch nicht derart wütet? Und was das "Irresein" angeht: In Schweden lassen sich die ersten ihren Impfausweis als Mikrochip unter die Haut spritzen. Wenn das nicht bedenklich ist, weiß ich auch nicht - aber es entspricht wohl genau dem, was die Überängstlichen und Gehorsamen sich von uns allen erhoffen. Da fragt man sich doch, wer sich wirklich gefährlich verhält.

Facebook-Fundstück...


"Es kann einen Energie-Engpass geben"

von Thomas Heck...

Während in Deutschland die Energiepreise immer weiter explodieren, dreht Russland langsam den Gashahn zu. Und genau in dieser Phase kommt Deutschland und seine bescheuerte Regierung auf die glorreiche Idee und stellt in einer Woche 4.200 Megawatt Grundlast aus Kernenergie ab. Die dann fehlende Energie muss alternativ gekauft werden. Das kostet bei den aktuellen Energiepreisen etwa € 100 Mio. Am Tag. Wir steuern sehendes Auges in die Energiekatastrophe. Experten rechnen mit Stromausfällen zum Jahresende. Angesichts der aktuellen eisigen Temperaturen und möglicher Folgeschäden durch einfrierende Wasserleitungen ein möglicher Super-Gau...

In Europa droht eine Unterversorgung mit Erdgas, die Preise ziehen dementsprechend an. Deutschlands Vorräte schrumpfen, während Russland wieder einmal die Gas-Lieferungen drosselt. Was steht deutschen Haushalten nun bevor?

Die Gaspreise in Europa steigen unaufhörlich an. An den Strombörsen purzeln die Rekorde: Die Megawattstunde kostet in Deutschland 335 Euro, in Frankreich gar 1000 Euro. Zum Vergleich: Früher galt ein Preis von 100 Euro bereits als ungewöhnlich hoch.

Auslöser für die explodierenden Gaspreise ist Russland, genauer gesagt der Monopolist "Gazprom". Erst am Dienstag war die Erdgas-Lieferung über die russisch-europäische Pipeline Jamal-Europa gestoppt worden. Wie bereits an neun Tagen Anfang November, wurde an der Verdichterstation Mallnow (Brandenburg) seit dem Morgen Gas in die entgegengesetzte Richtung nach Polen gepumpt. Die Liefermenge war bereits in den drei Tagen zuvor deutlich reduziert worden, wie aus im Internet veröffentlichten Daten des Gasnetzbetreibers Gascade hervorgeht.

"Wenn Russland in die Ukraine einfällt, kann es einen Energie-Engpass geben"

"Russland hat Europas Energiemärkte gerade in der Hand", sagt Hanns Koenig, Experte des Beratungshauses Aurora Energy Research, dem "Spiegel". Eine Energie-Knappheit droht Europa nur, wenn Gazprom nicht ähnlich viel Gas liefert wie in den vergangenen Jahren. Aber, so Koenig weiter, "wenn Russland in die Ukraine einfällt und die Gasleitungen dichtgemacht werden, kann es einen Engpass geben." Die Fronten dort sind verhärtet.

Der Kreml in Moskau bezeichnete den Schritt als wirtschaftliche Entscheidung und nicht als eine politische. Es gebe zudem keinen Zusammenhang mit der Befüllung des zweiten Strangs der umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. "Gazprom" teilte demnach lediglich mit, dass Gas entsprechend der Nachfrage und der geschlossenen Verträge geliefert werde. Details wurden zunächst nicht genannt. 

Europas Gasspeicher deutlich leerer als vor einem Jahr

Dass das die ganze Wahrheit ist, darf durchaus bezweifelt werden. Schließlich könnte "Gazprom" derzeit hohe Gewinne einfahren, wenn es mehr Erdgas lieferte. Europas Gasspeicher sind laut dem Branchenverband "Gas Infrastructure Europe" derzeit zu 64 Prozent gefüllt, im vergangenen Winter waren es noch 84 Prozent. Der Verdacht liegt da nahe, dass Moskau das Gas durchaus als politisches Druckmittel zu nutzen versucht.

Drohen deutschen Haushalten also wirklich kalte Öfen? Die beruhigende Antwort lautet nein, doch weiter steigende Preise sind sehr wahrscheinlich. Sollte Europa weiterhin so heizen wie im vergangenen Winter, könnten die Reservoirs Ende März noch zu etwa fünf Prozent gefüllt sein, wie Tobias Federico, Chef des Berliner Analysehauses Energy Brainpool, dem "Spiegel" erklärte. "Wenn dann noch eine oder zwei weitere Kältewellen mehr als sonst dazukommen, könnte es eng werden mit dem Erdgas." Dann aber wären zunächst die Gaskraftwerke mit Energieknappheit betroffen.

Verflüssigtes Gas und französische Atomkraftwerke als Hoffnungsträger

Eine Lösung, um die Energieversorgung zu stabilisieren, ist der Import von verflüssigtem Gas (LNG) aus Amerika. Auch das ist nicht gerade günstig, doch plötzlich sind die Preise in Europa höher als in Asien. Die Folge: LNG-Tanker machen sich auf den Weg nach Europa.

Und auch Frankreich könnte ab Mitte Januar für Entspannung auf Europas Energiemarkt sorgen, wenn die "Grande Nation" es schafft, ihre maroden Atommeiler wieder in Betrieb zu setzen. Derzeit steht rund ein Viertel der 56 französischen AKW-Blöcke wegen Wartungs- oder Reparaturarbeiten still. Gehen diese wieder in Betrieb, könnte mehr Strom und Energie aus Frankreich in andere Nationen fließen.



Freitag, 24. Dezember 2021

Adieu, Pfirsichblüte...

von Mirjam Lübke...

Wir müssen jetzt ganz stark sein - auch wenn es eine Weile dauern wird, unsere Traumatisierung zu überwinden. Sie hat uns so viel Freude geschenkt durch ihre eloquenten und geistreichen Tweets, durch ihren Chic und Stil, durch ihre Aufrufe zu Toleranz und Mitmenschlichkeit. Die Erzählungen aus ihrer harten Kindheit, die sie nur dank ihres Vaters, der schon im zarten Alter von 7 Jahren das Grundgesetz auf Deutsch gelesen hatte, überstehen konnte, rührten uns zu heißen Tränen des Mitglieds. Wir litten mit ihr, als sie an kalten Wintermorgenden für die Familie das Ofenholz hackte und als sie bettelnd unter einer Berliner Bahnhofsbrücke saß, um ein paar Mark für Buntstifte zu erflehen.


Warum nur, Sawsan, warum? Warum lässt du uns in der Stunde der Not allein? Wie soll es Franziska Giffey ohne deine unermüdliche Arbeit für die Verständigung der Kulturen schaffen, uns Berlin als leuchtendes Beispiel einer funktionierenden multikulturellen Metropole zu erhalten? Schließlich warst du es, die uns immer wieder darauf aufmerksam gemacht hat, wie sehr zum Beispiel junge Frauen mit Kopftuch von überall gegenwärtigen deutschen Nazis mit diskriminierenden Blicken bedroht werden. Wie infam von deinen Hatern, dir zu unterstellen, dies seien allesamt im Paulaner-Garten erdachte Geschichten! 

Auch die Berliner Polizei wird sich nun andere Aufgabengebiete suchen müssen, nachdem die Spezialabteilung zur Bearbeitung deiner rund fünfzig Anzeigen pro Woche nun wohl geschlossen wird. Da in Berlin die Kriminalitätsrate ähnlich niedrig ist wie in Frankfurt, stehen den Beamten langweilige Arbeitstage bevor. 

Am meisten Sorge bereitet mir aber deine finanzielle Zukunft. Auch wenn du - gemessen an deinen unzähligen Qualifikationen - notorisch unterbezahlt warst, stellte das bescheidene Einkommen einer Staatssekretärin doch ein willkommenes kleines Taschengeld dar, das ausreichte, um das Futter für Yassir, den dressierten Uhu zu finanzieren und ab und an auch im Cartier-Outlet ein günstiges Armbändchen für 5000 Euro zu kaufen. Das hattest du dir mit harter Arbeit verdient! 

Wir sollten ein Spendenkonto für Sawsan einrichten, in Dankbarkeit dafür, dass sie unser Leben mit ihren unerschöpflichen Tweets derart bereichert hat. "Ein Euro für Sawsan" - wenn jeder Bundesbürger mitmacht, wird sie ihren bescheidenen Lebensstandard wenigstens noch ein paar Monate aufrecht erhalten können. Ach Sawsan, wir werden dich vermissen!

Facebook-Fundstück...


Donnerstag, 23. Dezember 2021

Gewalt auf Corona-Demo versus friedlicher Protest bei G20-Gipfel...

von Thomas Heck...

Wenn Medien und Linke heute von gestriger Gewalt reden, weil bei Corona-Demos Polizeiketten "durchbrochen" wurden und selbst Grüne Bundestagsangeordnete den Einsatz von Pfefferspray fordern, sollte man sich an den G20-Gipfel vor 4 Jahren erinnern und mal einen Polizisten fragen, wo er denn lieber im Einsatz wäre.

 



Die Hamburger Polizei startet ihre Fahndungsoffensive gegen "friedliche" Demonstranten beim G20-Gipfel in Hamburg. Bleibt zu hoffen, dass die Gewalttäter gefasst und hart bestraft werden, denen Gesundheit und Leben der Polizeibeamten ziemlich egal sind.

Mit zum Teil gestochen scharfen Bildern sucht die Polizei nach 104 mutmaßlichen Beteiligten an den G20-Krawallen in Hamburg. Die Fotos wurden zusammen mit Videosequenzen des Tatgeschehens auf die Internetseite polizei.hamburg.de gestellt. Die Aufnahmen seien aus der vorliegenden Datenmenge von mehr als zwölf Terabyte extrahiert worden, sagte Polizeisprecher Timo Zill. Sie hätten teilweise die Qualität von Passbildern. Es sei eine der größten Fahndungen dieser Art. Polizeipräsident Ralf Martin Meyer bat die Bevölkerung um Mithilfe.

Den 104 Gesuchten werden jeweils erhebliche Straftaten vorgeworfen, wie Oberstaatsanwalt Michael Elsner erläuterte. In den meisten Fällen gehe es um gefährliche Körperverletzung, schweren Landfriedensbruch oder Brandstiftung. Nach den Tatverdächtigen habe die Polizei zuvor erfolglos gefahndet. In allen 104 Fällen hätten Amtsrichter der öffentlichen Fahndung zugestimmt. 

Die Polizei schätzt, dass in den drei Tagen vom 6. bis zum 8. Juli 5.000 bis 6.000 Täter aktiv waren. Die Soko "Schwarzer Block" habe bislang 3.340 Ermittlungsvorgänge eingeleitet, sagte Polizeisprecher Zill. Bei mehreren Hundert Verfahren seien Beschuldigte bereits namentlich festgemacht worden. Ursprünglich sollten 117 Bilder veröffentlicht werden, doch 13 Tatverdächtige seien bereits identifiziert worden. Die Polizei bittet bundesweit um Hinweise, telefonisch oder über ein Formular im Internet. Die Angaben können auch anonym gemacht werden.

Die Videosequenzen halten dramatische Szenen von Aufmärschen schwarz Vermummter, Steinwürfe und Zerstörungen fest. Gezeigt wird etwa, wie eine 31 Jahre alte Beamtin von einem großen Pflasterstein am Helm getroffen wird und zu Boden geht. Die Kollegin aus Baden-Württemberg sei aber nur leicht verletzt worden und habe ihren Dienst fortgesetzt, sagte Zill. Das Aufbrechen eines Lebensmittelmarktes wird im Zeitraffer gezeigt. Dann kann der Zuschauer verfolgen, wie die Vermummten den Laden verwüsten. Die Ermittler leiten das Auge des Zuschauers auf relevante Details. Steine und Flaschen im Flug werden durch Kreise markiert.

Eine andere Szene zeigt die Gruppe "Roter Aufbau" in der Demonstration "G20 not welcome" am 8. Juli. Fast alle Beteiligten tragen rote Fahnen mit gelbem Hammer-und-Sichel-Symbol. Als die Polizei nach dem Sprühen einer Parole eingreift, werden die Fahnenstangen zu Schlagstöcken, mit denen die Demonstranten auf die Beamten einschlagen.

Die gesuchten Tatverdächtigen sind in der großen Mehrheit junge Männer. Doch auch einige Frauen sind dabei. Besonders auffällig etwa eine junge blonde Frau mit bauchfreiem Top und rot-weißen Turnschuhen. Sie ist unter dem Tatkomplex Stein- und Flaschenbewurf aufgeführt. Die Polizei hat das veröffentlichte Material in insgesamt fünf Tatkomplexe unterteilt. Die übrigen vier lauten: Elbchaussee, Rondenbarg, Plünderungen und "G20 not welcome".

Berliner Linksautonome reagierten auf die Fotofahndung mit der Veröffentlichung von Bildern von Polizisten. Gleichzeitig drohten sie den Polizeibeamten auf der Internetseite indymedia.org indirekt. Die Polizeigewerkschaften reagierten am Montag entsetzt und sprachen von einer Gefahr durch "linksextremistische Terroristen". Da merkt man, wo der Feind sitzt...

    


Dienstag, 21. Dezember 2021

Berlin - da war doch was?

von Mirjam Lübke...

Sonntag Abend - ich schalte kurz vor 20 Uhr den Fernseher ein, um mir meine tägliche Dosis Framing abzuholen und bekomme noch den Rest des "Weltspiegels" mit. Es läuft - zufällig? - ein Bericht über eine syrische Einwandererfamilie in Kanada, die dort eine Schokoladenfabrik aufgemacht und damit 30 Arbeitsplätze geschaffen hat. Der "Weltspiegel" verschweigt dezent, dass Migranten in Kanada auf eigenen Füßen stehen müssen, zeigt dafür aber um so ausführlicher, dass die religiös-muslimische Familie "Schokolade für den Frieden" herstellt. Nun haben Menschen, die Schokolade herstellen, bei mir grundsätzlich einen Sympathiebonus und friedliche Menschen ohnehin. Es liegt mir auch fern, dieser Familie schlechte Absichten zu unterstellen - dem "Weltspiegel" allerdings schon. Es ist die klassische Manipulation: Man zeigt uns die "Guten" unter den Migranten, um uns die dunkle Seite der Einwanderung vergessen zu lassen und trägt dabei richtig dick auf. 


Die Botschaft ist deutlich: Wer über diese dunklen Seiten spricht, will demnach Migranten per se Schaden zufügen. Also nicht nur denjenigen, die unsere innere Sicherheit gefährden, sondern auch den syrischen Willy Wonkas. Aber wird nicht umgekehrt ein Schuh daraus? Als Migrant, der sich integrieren will und auch dem Gastland nicht zur Last fällt, wäre ich stinksauer, so vor den Karren gespannt zu werden. Denn im Grunde packt man mich in einen Topf mit Islamisten - für die ich als Alibi herhalten muss. Am Tag, an dem sich das Attentat auf den Berliner Breitscheid-Platz zum fünften Mal jährt. 

Es hat lange gedauert, bis von Regierungsseite überhaupt eine Äußerung dazu kam, wir erinnern uns - Ex-Kanzlerin Merkel hielt es damals noch nicht einmal für nötig, den Hinterbliebenen ein paar Worte des Trostes zu senden. Erst ein Jahr später ließ sie sich vor Ort blicken - lächelnd und sichtlich geschmeichelt von der Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde. Von Frank-Walter Steinmeier hört man jetzt erst salbungsvolle Worte, er räumt sogar ein "es seien Fehler gemacht worden". Wir ahnen es bereits - diese Fehler werden einzig und allein den Ermittlungsbehörden angelastet. Herr Steinmeier bleibt schwammig in seinen Aussagen. Der neue Kanzler Olaf Scholz spricht über den Schutz der Bürger, verschleiert aber die Ereignisse noch mehr. Im Gegensatz zu Steinmeier erwähnt er noch nicht einmal den islamistischen Hintergrund der Tat, als wäre dieser Anschlag eine Art Naturereignis gewesen, gegen das man im Grunde nichts tun konnte. Denn das ist es auch, was bisher gegen die Gefahr unternommen wurde: Nichts. 

Es gibt noch immer kein sinnvolles Einwanderungsgesetz, das es zwar Schokoladenfabrikanten und anderen Spezialisten erlaubt, sich hier anzusiedeln, nachdem sie ihre Einwanderung ordnungsgemäß beantragt haben, aber weniger Wohlwollende außerhalb der Grenzen unseres Landes lässt. Weiterhin funktioniert es eher umgekehrt: In der Hoffnung, dass sich unter Hunderten ein einziger solcher Spezialist befindet, nimmt man in Kauf, auch potentielle Gefährder aufzunehmen. Asyl und Einwanderung sind ein großes Durcheinander, diejenigen, die sich zurecht hier Schutz vor der Verfolgung durch religiöse Fanatiker erhofften, werden gnadenlos im Stich gelassen - denn nach vorherrschender Ideologie gehören sie mit ihren Verfolgern in einen großen, harmonischen Topf. 

Im Umgang mit islamischen Lobbygruppen wird nicht etwa gefordert, Hassprediger endlich in den Griff zu bekommen, sondern auf nettes Beisammensein bei Tee und Gebäck gesetzt, und in unseren Talkshows sitzen häufiger Menschen wie Kübra Gümüsay, die Integration für Verrat hält, als kritische Stimmen wie Necla Kelek oder Hamed Abdel Samad. Gerade freut sich Franziska Giffey ein Loch ins schicke Kostüm, weil in Berlin eine rot-rot-grüne Regierung ansteht, unter der Parallelgesellschaften prächtig weitergedeihen können und dafür geliebt werden. Der politische Wille, die Bevölkerung zu schützen, ist also nicht ansatzweise vorhanden. Es gibt kurze Phasen des Erwachens, wenn wieder einmal etwas passiert ist - wie etwa die Ermordung von Samuel Paty in Frankreich - aber dann schläft man rasch wieder ein - denn das hat alles nichts mit dem kulturellen Hintergrund der Täter zu tun - so redet man sich und uns ein. 

Mit der Durchsetzung der Corona-Maßnahmen zeigt der deutsche Staat, dass er kann, wenn er will. Hier ist auch nicht zu befürchten, sich unbeliebt zu machen, denn die Medien haben die Bevölkerung entsprechend vorbereitet. Manch einer würde sich in der U-Bahn wohl eher neben einen Taliban in voller Ausrüstung setzen als neben jemanden ohne Mundschutz. Und selbst die Gegner der Maßnahmen sind in ihrer überwältigenden Mehrheit friedlich, es steht nicht zu erwarten, dass sie Polizisten ähnlich aggressiv angreifen, wie die "Eventszene" es tut. Fast könnte man meinen, die Verantwortlichen genössen es, endlich einmal etwas einigermaßen im Griff zu haben - und unter einer Phobie leiden sie dabei nach eigenem Bekunden auch nicht. Die bleibt denjenigen vorbehalten, die sich um die Anis Amris sorgen, die noch zu uns kommen könnten. Wenn sie nur brav ihre Maske aufsetzen.




"Rassismus-Schande" beim Fussball versus Judenhass vor Gericht...

von Thomas Heck...

In Duisburg wurde wegen angeblichen Rassismus ein Drittliga-Spiel abgebrochen. Ein Fan brüllte von der Tribune "Du Affe kannst eh keine Ecken schießen". Unterdessen in Berlin vor Gericht. Dort gab es für einen syrischen Judenhasser eine... Verwarnung. Deutschland im Jahre 2021.

Rassismus-Schande um Aaron Opoku: Fan meinte mit „Affe“ angeblich anderen Spieler

Osnabrücks Aaron Opoku wurde beim Drittligaspiel in Duisburg von einem Fan rassistisch beleidigt


Tag eins nach der Schande von Duisburg.

Osnabrück-Profi Aaron Opoku (22) soll in der 33. Minute des Drittliga-Spiels von einem MSV-Fan rassistisch beleidigt worden sein.

BILD beantwortet die wichtigsten Fragen.

► Was ist passiert?

Als Opoku Richtung Eckfahne geht, brüllt ein Fan in der fünften Reihe: „Du Affe kannst eh keine Ecken schießen!“ Schiri Nicolas Winter (29) unterbricht die Partie sofort. Nach 30 Minuten wird sie ganz abgebrochen!


► Wo ist Opoku aktuell?

Auch Interessant

Nach dem Spiel fuhr er mit dem Zug von Osnabrück nach Hamburg. Sein Berater Jan Dreyer (39) holte ihn am Bahnhof ab. Jetzt ist Opoku bei seiner Familie.

► Wie geht es ihm?

Berater Dreyer zu BILD: „Aaron war extrem schockiert. Inzwischen wirkt er relativ gefasst. Er freut sich auf ein ruhiges Weihnachtsfest mit seiner Familie.“

► Was ist über den Fan bekannt?

Laut Polizei ist es ein 55-jähriger „bislang polizeilich unbekannter Mann“, der, nachdem er vernommen wurde, wieder nach Hause durfte.

Der Pöbler (blaue Mütze Mitte) diskutiert bei seinem Abgang mit weiteren Fans


► Was sagt die Polizei?

Sprecherin Jacqueline Grahl: „Der Beschuldigte gab zu, den ihm vorgeworfenen Satz gesagt zu haben. Er habe aber einen anderen Spieler, den mit der Nr. 3, gemeint.“ Dabei handelt es sich um Florian Kleinhansl (21), der zum Zeitpunkt des Vorfalls an der Eckfahne stand.

► Kann es sein, dass der Fan Kleinhansl und nicht Opoku meinte?

Unwahrscheinlich. Nach BILD-Informationen sollen der Fan und Opoku direkt miteinander kommuniziert haben.

► Gab es Affenlaute von der Tribüne?

Offen. Opoku selbst soll sie nicht gehört haben. Schiedsrichter-Assistent Florian Schneider (24) dagegen schon, wie Referee Winter bei MagentaSport sagte. Poilzei-Sprecherin Grahl: „Zu den Affenlauten ermitteln wir weiter.“

► Was droht dem Fan?

Eine Beleidigung kann eine Geldstrafe oder eine Haftstrafe bis zu einem Jahr nach sich ziehen.

► Wie wird das Spiel gewertet?

Offen. Der DFB-Kontrollausschuss hat beide Vereine um eine Stellungnahme gebeten. Eine Entscheidung fällt wohl erst im neuen Jahr. Wahrscheinlich, dass das Spiel wiederholt wird. Dafür sprechen sich auch beide Klubs aus.

Duisburg-Präsident Ingo Wald (63): „Wir wünschen uns, dass der Fußball aus dieser Situation als Gewinner und nicht als Verlierer vom Platz geht. Deshalb halten wir ein Wiederholungsspiel im Sinne des Sports für die einzig richtige Entscheidung.“

Unterdessen in einem deutschen Gericht... Judenhasser zeigte im Gericht den Stinkefinger


Weil er ein Tatort-Foto vom Massaker an einer jüdischen Familie auf Facebook veröffentlichte, stand Montag ein Flüchtling aus Syrien vor Gericht.

Der Palästinenser hatte dem Bild ein rotes Herz-Emoji und auf Arabisch die Worte „gesegnetes Opferfest“ hinzugefügt. Als er den Gerichtssaal verließ, zeigte er frech den Stinkefinger!

Amtsgericht Tiergarten. Angeklagt: Musaab A. A. (24). Geboren in Syrien. Schule bis zur 11. Klasse. Sommer 2015 über den Westbalkan nach Europa. 31. Juli 2015 Asylantrag in Deutschland. Aufenthalt bis 15. Dezember 2019, subsidiärer Schutz.

Zwei Einträge im deutschen Strafregister. März 2019 ein Jahr und drei Monate Haft auf Bewährung (gefährliche Körperverletzung, Nötigung). Dezember 2019 Geldstrafe für eine antiisraelische Schmiererei (Sachbeschädigung, 225 Euro).

Die Anklage wird von einem Oberstaatsanwalt der „Zentralstelle Hasskriminalität“ verlesen. Diese wurde im September 2020 eingerichtet, um „vorurteilsmotivierte Straftaten effektiver zu verfolgen“. Grund dafür ist, dass Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit immer wieder Motiv für die Begehung von Straftaten sind.

„Dies schädigt nicht nur die Betroffenen, sondern führt auch zu einer kollektiven Einschüchterung von Minderheiten im öffentlichen Raum“, heißt es dazu bei der Berliner Generalstaatsanwaltschaft.

Der Vorwurf gegen den Syrien-Flüchtling: Er habe Mord öffentlich gebilligt. Am 21. Juli 2017 veröffentlichte er auf seinem Facebook-Account ein Foto vom Massaker an einer jüdischen Siedlerfamilie im Westjordanland (drei Tote, ein Schwerverletzer). Der Täter – ein Palästinenser – wurde später verurteilt zu viermal lebenslanger Haft.

Als im Sommer 2019 Ermittlungen gegen den Angeklagten liefen, wurde sein Handy sichergestellt. Darin stießen die Kripobeamten auf den jetzt angeklagten Facebook-Eintrag von 2017.

Der Angeklagte schweigt. Seine Verteidigerin verlangt Freispruch.

Der Richter verurteilt ihn für die Billigung von Straftaten und die Störung des öffentlichen Friedens. Die Strafe: eine Verwarnung! „Das Foto zeigt einen blutgefluteten Küchenraum mit einem Schuh“, sagt der Richter. „Da sind Leute hingeschlachtet worden. Wer das als Opferfest bezeichnet, verhöhnt die Opfer.“

Die Verwarnung erfolgt nach Jugendstrafrecht, weil der Angeklagte zur Tatzeit 20 Jahre und drei Monate alt und noch nicht volljährig war.


Sonntag, 19. Dezember 2021

Im Politkindergarten...

von Mirjam Lübke...

Früher hätte ich mir nicht im Traum ausmalen können, mich einmal der politischen "Rechten" anzunähern, um Himmels Willen! Auch heute warte ich jeden Tag darauf, ob mir um Mitternacht der erzürnte Geist meiner Großmutter erscheint und mich erst einmal zur Schnecke macht, weil sie mich für eine unanständige Person hält. Es ist auch immer noch eine Trotzentscheidung - wenn Wikipedia mir sagt, es wäre "rechts", Menschen als unterschiedlich wahrzunehmen - selbst wenn dadurch keine Auf- oder Abwertung erfolgt - dann ist das wohl so. Damit kann ich gut leben. Nur als ich letztens bei Twitter fast einen Beitrag von Frank Franz geliket hätte, bin ich ein wenig erschrocken - man kann auch alles übertreiben. Veganer und Ideologe, das ist zu viel des Guten. 


Aber wenn ich mir das kindische Verhalten eines Großteils unserer Parlamentarier anschaue, dann frage ich mich ernsthaft, warum ich mich deren Meinung über das, was gut und richtig ist, anschließen sollte. Die Erben der "Frankfurter Schule" benehmen sich eher wie im Kindergarten: Das zeigt schon die jüngste Debatte um die Sitzordnung im Bundestag. Mag man dieses Verhalten auch mit Popper und Marcuse pseudophilosophisch begründen, die Kernaussage lautet: "Mit denen spiele ich nicht!" - so als bedeute das Nebeneinandersitzen eine Verpflichtung, nun mit dem Nachbarn eine Freundschaft fürs Leben eingehen und täglich bunte Bändchen austauschen zu müssen.

Dabei reden sie viel von Gerechtigkeit und Toleranz, halten aber im Abgeordnetenalltag nicht ansatzweise durch, was für reguläre Arbeitnehmer eine Selbstverständlichkeit ist: Sich auch mit Kollegen zu arrangieren, die man privat nicht mit dem Hintern anschauen würde. So einen Kollegen hatte wohl jeder von uns schon einmal: "Kann der nicht mal krank sein?", denkt man sich, "Nichts Schlimmes, er kann ruhig sogar blaumachen, Hauptsache, er ist nicht da!" Meistens ist er - oder in meinem Fall war es eine "sie" - putzmunter - dann muss man damit zurecht kommen. Und es geht auch irgendwie. Vielleicht ist es für diesen Kollegen ebenso unerträglich, mit uns zu arbeiten. Unter diesem Gesichtspunkt sollten auch die meuternden Altparteien-Abgeordneten einmal in sich gehen: Wie wäre es für sie, derart gehasst zu werden, selbst wenn sie nur auf ihrem Platz sitzen und atmen? Und erst recht dann, wenn sie viel Energie in die Ausarbeitung eines Projektes gesteckt haben - das dann abgelehnt wird, nur weil es von ihnen kommt - oder schlimmer noch, ein paar Tage später von einem Abgeordneten der "guten" Parteien plagiiert und vom Bundestag bejubelt wird? 

Den Abgeordneten in Thüringen passiert das sogar bei "grünen" Ideen, wenn es etwa im den Schutz von Jungtieren bei der Ernte geht. Was sind das für menschliche Abgründe, wenn man dann sogar die eigenen Ziele ignoriert, nur, um nicht mit "denen" arbeiten zu müssen? Und es ist nicht der einzige Verrat an selbst aufgebrachten Wertevorstellungen, den SPD, Linke, CDU, Grüne und FDP begangen haben. Ob Frauenrechte, Migration oder soziale Gerechtigkeit, alles wird in der Hierarchie der Werte je nach gerade modischer Ideologie hin und her geschoben. 

Juristisch würde man das als "Rechtsunsicherheit" bezeichnen - man stelle sich vor, das Verkehrsministerium ginge so vor und änderte die Straßenverkehrsordnung in willkürlichen Abständen und ohne den Bürgern etwas zu sagen, die dann vollkommen überraschend einen Strafzettel für etwas bekommen, das am Vormittag noch völlig legal war. Und das nur, weil am Morgen ein rotes Auto einem Staatssekretär den letzten Parkplatz beim Bäcker vor der Nase weggeschnappt hat - und rote Autos deshalb plötzlich nicht mehr vor Bäckereien parken dürfen. Gemeinhin nennt man so etwas Willkür. Jedoch: Im Grunde sind sowohl die fatale Energiewende, die Migrationskrise und auch die nicht endenden Corona-Maßnahmen genau so entstanden - aus einem spontanen, gefühlsorientiertem Impuls heraus. 

Es kann mir niemand erzählen, dass führende Politiker in Deutschland das nicht zumindest unterschwellig begriffen haben. Ihre Aggressivität ist also die Aggressivität von auf frischer Tat Ertappten. Man darf davon ausgehen, dass der Zorn proportional zum Ertapptsein wächst. Auch das ist eine zutiefst trotzige und kindische Reaktion - und keine demokratische Standhaftigkeit, wie man uns gern weismachen möchte. 

Ich gebe es offen zu: Dafür kann ich keinen Respekt mehr empfinden. Und ich werde selbst im Gegenzug trotzig - denn moralische Zurechtweisung steht diesen Leuten nicht gut zu Gesicht. Deshalb sollten wir uns auch nicht mehr rechtfertigen, wenn wir etwas "Unkorrektes" gesagt haben, das Urteil darüber steht nur noch denen zu, denen wir vertrauen können.

Facebook-Fundstück...


Donnerstag, 16. Dezember 2021

Nein, das ist nicht das, was Sie denken...

von Mirjam Lübke...

Da keimt mal eine eine Millisekunde lang ein Funken Hoffnung auf - endlich wird etwas gegen Extremismus unternommen! Doch zittert man bereits bei der Roten Flora oder in Leipzig-Connewitz? Ist in gewissen Gebetsstätten nun Hassrede gehen Juden und "Ungläubige" unter Strafe gestellt? Oder redet der frischgebackene Kanzler etwa von Meinungspolizisten und Political-Correctness-Wächtern? Das wären jedenfalls die Gruppen, welche mir einfielen, wenn von Extremismus oder vom Aufzwingen des Willens einer Gruppe die Rede ist. 


Wir ahnen bereits: Um diese Strömungen geht es Herrn Scholz nicht. Wenn er deren Existenz erkannt haben sollte, lässt er es sich jedenfalls nicht anmerken - Extremismus, das heißt für ihn, den großen Corona-Hype nicht mitmachen zu wollen. Erneut brachte er "rote Linien" ins Spiel, die er zu überschreiten gedenkt - es scheint, als betreibe er eine klassische Form der Projektion, gepaart mit einer Dosis Pappkamerad. "Was ich selber denk und tu..." wird zum Leitmotiv seiner Reden, denn tatsächlich ist er es, der weitere Zwangsmaßnahmen vorbereitet. Ohnehin wird uns in den letzten Wochen ständig eingetrichtert, es gäbe eine "Tyrannei der Ungeimpften", um den steigenden Unmut in der Bevölkerung auf sie umzuleiten. Der Trick ist nicht neu, er arbeitet einfach mit der Erfahrung, dass Menschen dazu neigen, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. 

Der Sprachwissenschaftler Holger Schmitt wollte es genau wissen und weist in seinem Buch "Das Framing der Linken" nach, was wir schon längst erahnen: Gerade die Bezeichnung "Extremist" für politische Gegner hat Methode, linke Gruppen werden im Höchstfall als "radikal" bezeichnet, was noch den Hauch des Revolutionären in sich trägt. Mit einem Algorithmus durchsuchte Schmitt sowohl als bürgerlich geltende Medien wie den "Focus" als auch linke Blätter wie die "TAZ" nach typischen Wortkombinationen, die dem Leser in Dauerschleife eintrichtern, wie er über bestimmte Gruppen und Themen zu denken hat. Im Vergleich zu früheren Texten stellte sich heraus, dass dieses Framing seit 2015 noch einmal rapide zugenommen hat: Die Schlagwörter "Rassist", "Klima-" bzw. "Corona-Leugner" werden zur Diskreditierung der Opposition vermehrt eingesetzt. Auf einer Galeere würde man feststellen: Die Schlagzahl hat sich erhöht, was auch eine zunehmend totalitäre Absicht aufzeigt. Auch im privaten Rahmen sollen wir konform denken. 

Die gute Nachricht (und es ist die einzig gute) ist, dass die "Nazi-Keule" etwas rückläufig ist, weil sie in "gehobenen" linken Kreisen mittlerweile auch als abgenutzt empfunden wird. Allerdings - das ist mein persönlicher Eindruck - findet derzeit ein heißes Gefecht um den Einsatz von "unpassenden" Vergleichen statt. Wenn Journalisten von einer "Verharmlosung des Nationalsozialismus" schreiben, ist damit nicht etwa die Leugnung der Verbrechen der Nazis gemeint. Vielmehr sind die Damen und Herren einfach wütend, wenn auf Demonstrationen für die Bürgerrechte die Kennzeichnung von Geimpften und Ungeimpften mit Stigmatisierungen wie dem "Judenstern" verglichen wird. Man mag das geschmacklos finden, jedoch wird man von der Gegenseite oft schon selbst wegen des Gebrauchs eines einzigen falschen Worts angegriffen ("Er hat Autobahn gesagt!"). Und wer im Glashaus sitzt, werfe bekanntlich nicht mit Steinen. 

Ein weiteres "Framing" bezieht sich darauf, die Ungeimpften permanent als kleine Minderheit zu bezeichnen, welche dem Rest der Republik ihren Willen aufzwingen will. Das ist schon unfreiwillig komisch: Auch in diesem Fall ist wieder einmal Minderheit nicht gleich Minderheit - und auf die vielbeschworene "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" hinzuweisen, ist im Falle der Corona-Opposition nicht von Nutzen. Um Rücksicht auf die winzig kleine Minderheit der sich als "divers" Definierenden zu nehmen, müssen Stellenanzeigen bundesweit umformuliert und Formulare neu gedruckt werden. Stört sich jemand an der Bezeichnung "Mohrenapotheke", ist diese unverzüglich zu ändern, obwohl derjenige einfach auf eine andere Apotheke ausweichen könnte. Aber wehrt man sich gegen die Impfpflicht - was schließlich nicht heißt, anderen das Impfen zu verbieten - dann gilt man als Tyrann, selbst wenn man mit seiner Meinung einfach nur in Ruhe gelassen werden will. 

Einmal abgesehen davon, dass den Impfstationen gerade einmal wieder der kostbare Saft ausgeht - vielleicht hofft man so, eine Art Impfschlussverkaufs-Hype auszulösen - bleibt die Bundesregierung auch weiterhin Antworten auf die Fragen nach dem Sinn und Zweck der Übung schuldig. Dennoch gibt es Eltern, die ganz wild darauf sind, schon ihre Kleinsten impfen zu lassen. Begreift man Totalitarismus nicht unbedingt als offensichtliche Diktatur, so kann man im Verhalten von Bürgern und Regierung durchaus mehr als nur kleine Ansätze erkennen. Das offensichtlichste Zeichen ist die Dauerpräsenz des Themas allerorten. Die Menschen unterhalten sich kaum noch über etwas anderes - das hat schon etwas von Orwells "Neusprech". Wem nur noch Corona von den Medien angeboten bekommt, denkt bald nur noch von Impfung zu Impfung. Anstatt sich einmal in ihrer Umgebung umzuschauen und die Lage mit eigenen Augen zu prüfen, werden von vielen einfach nur die Parolen aus den Medien nachgeplappert. Wer hätte noch vor zwei Jahren für möglich gehalten, dass Eltern ihre Kinder nicht zu den Feiertagen einladen, nur weil diese nicht geimpft sind? Selbst die Tests, die uns bisher angepriesen wurden, sind in der öffentlichen Wahrnehmung nichts mehr wert. 

Kein Wunder, dass inmitten dieser panischen Eintracht jede Gegenstimme als störend empfunden wird - denn man klammert sich an den Gedanken, durch Gehorsam irgendwann wieder frei zu werden. Wie ein Sklave, der immer wieder bis zur nächsten Ernte auf seine Freilassung vertröstet wird. Die roten Linien, von denen Herr Scholz gern spricht, sind längst überschritten. Und gerade diejenigen, die uns beständig vor einem "neuen Faschismus" warnen, marschieren freudig mit.

Facebook-Fundstück...


Dienstag, 14. Dezember 2021

Mit seinem Corona-Umdenken zeigt Kimmich eine Gabe, die ihn zu Großem befähigt

von Thomas Heck...

Wie Corona das Land verändert hat, erkennt man im Umgang mit dem Andersdenkenden. Und damit ist nicht zum besten bestellt. Am Beispiel mir bis dato unbekannten Fussballspielers Kimmich, den ein öffentlich-rechtlicher Reporter vor der Kamera zu seinem Impfstatus befragt wurde und der leider falsch reagierte, dass er diese Frage nicht empört zurückwies. Die Folge, ein Shitstorm und am Ende ein geläuterte, eingenordeter, wieder funktionierender Kimmich, dem man ansehen kann, wir knapp er dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aus entgangen war. Ein Opfer hetzerischer Medien, die jetzt großmütig Kimmich wieder in den Schoß der Gesellschaft aufnehmen. Mehr Heuchlerei geht nicht, lieber FOCUS... der Umgang mit Kimmich erinnert fatal an Schauprozesse aus der Stalin-Ära...



Joshua Kimmich vom FC Bayern möchte sich nun doch impfen lassen. Dennoch wird dem deutschen Nationalspieler die Vorbildfunktion abgesprochen. Ist Kimmich so noch eine Option für das Amt des Nationalmannschaftskapitäns?

Joshua Kimmich hat einen Fehler gemacht. Er hat sich von unbegründeten Ängsten leiten lassen und deshalb zu lange mit einer Impfung gezögert. Dennoch bleibt es nur die Fehleinschätzung eines Laien, die zugleich mehr als menschlich erscheint. Denn wer kennt nicht das Gefühl, wenn einen plötzlich Bedenken plagen, die für das Gegenüber nicht nachvollziehbar sind. Kimmich hatte genau dieses Problem. Er wurde von vielen missverstanden. Seine Ängste wurden für weit höhere Zwecke missbraucht. 

Joshua Kimmich wird Unrecht getan

Schnell ging es nicht mehr um die innerlich zerrissene Person Kimmich, sondern um etwas viel Größeres. Er war plötzlich das Konterfei einer fragwürdigen Bewegung. Und zugleich das gefallene Fußballer-Vorbild für viele Deutsche. Doch ist es wirklich so einfach? Taugt Kimmich auf einmal nicht mehr als Vorbild sowie als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft? 

Kimmich mag in einer Krise nicht das beste Bild abgegeben haben. Dennoch wäre es vollkommen falsch, ihm seine Eigenschaften als Führungsperson abzusprechen. Schließlich hat Kimmich mit seinem Eingeständnis die Fähigkeit bewiesen, die Menschen in Führungsrollen oftmals vermissen lassen. Und die womöglich noch viel wichtiger ist - die Fähigkeit der Selbstreflexion. 

Joshua Kimmich ist in vielerlei Hinsicht ein Vorbild

Es bedarf großen Mutes, sich hinzustellen und seine eigenen Fehler so klar wie Kimmich zu benennen. Zumal die allgemeine Vorstellung, dass Fußballer in jeder Situation eine Vorbildfunktion erfüllen sollen, eigentlich längst generalüberholt werden muss. Denn es ist eine vollkommene Überhöhung des Sports. Es ist und bleibt nur ein Spiel. Und genau deshalb sollten bei der Kapitänswahl sowohl Führungsstärke als auch sportliche Fähigkeiten die entscheidende Rolle spielen. 


Es gibt gute Gründe, wieso Kimmich vor seinem Impf-Wirrwarr für viele der designierte Nachfolger von Manuel Neuer beim DFB war. Und wir würden gut daran tun, uns wieder darauf zu besinnen. 

Oder wie es Ernst Kästner einst zusammenfasste: "Man muss mehrere Vorbilder haben, um nicht eine Parodie eines Einzelnen zu werden." Denn zahlreiche, vorbildliche Charaktereigenschaften trägt Kimmich auch weiterhin in sich.

Doch es droht neues Ungemach...