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Mittwoch, 27. März 2024

Nächste Runde Zeigefinger: Bloss keine Islamkritik

von Mirjam Lübke...

Erhobener Zeigefinger mit Botschaft 
(Abbildung aus einem IS-Werbemagazin)



So viel Aufregung um einen ausgestreckten Finger – und dabei war es noch nicht einmal der mittlere: Nun klagen DFB und Toni Rüdiger gegen Julian Reichelt, der dem Fußballer eine islamistische Pose nachgesagt hatte. Seitdem streiten sich Experten und jene, die es gern wären, ob der in die Höhe gestreckte Zeigefinger nun ein Zeichen von Extremismus sei oder nicht. Man wünschte sich so viel Sorgfalt auch in anderen Belangen, etwa wenn die FAZ im Firmenlogo einer bekannten Kleidermarke ein “Heil Hitler” erkennen will. So geschehen im Falle der Schülerin Loretta, um aus ihr medial eine rechtsextreme “Gefährderin” zu machen. Nazi ist auch, wer eine Kiwi im Nutzernamen zeigt, denn er glaubt an lediglich zwei biologische Geschlechter. Doch muslimische Symbolik schwebt über den Dingen: Da wird allein die Vermutung, es könne etwas Islamistisches dahinterstecken, rasch als “rassistisch” gescholten. Den Hinweis, dass Muslime keine “Rasse” sind, ignoriert man dabei gern.

"Allah U Snackbar, Ihr Ungläubigen..."



Statt Kopfball nun “Kopf ab den Ungläubigen!“? Von Fußball habe ich so gut wie keine Ahnung, obwohl ich mich schon ein paar Mal bei männlichen Kollegen mit der Erklärung profiliert habe, das gegnerische Tor sei selbstverständlich “abseits” gewesen. Eher könnte ich jemandem das Geheimnis um Schrödingers Katze erklären, als zu beurteilen, ob Toni Rüdiger ein herausragender Nationalspieler ist. Beim neuen Trikot fällt mir nur der Spruch ein “Lila, der letzte Versuch“, vielleicht zog Rüdiger auch deshalb traditionelle muslimische Gebetsbekleidung dem bunten Vielfalts-Shirt vor. Auch wenn die Jünger des Regenbogens es nicht wahrhaben wollen: Vor allem unter jungen Muslimen machen sich weder Transpersonen noch Homosexuelle beliebt. Das sollte spätestens seit der WM in Qatar bekannt sein, daran konnte auch Nancy Faesers kunterbunte Armbinde nichts ändern. In diesem Kontext könnte man das Rüdiger-Foto durchaus als eine Art “virtue signalling” gegenüber der muslimischen Community werten: “Schaut her, trotz Regenbogen-Gedöns habe ich den Pfad der Rechtgläubigkeit nicht verlassen!”

Bunte Bilder und gute Wünsche

Auch wenn wir also nicht vom Schlimmsten ausgehen und in Rüdigers Bekleidung und seinem erhobenen “Tawhid“-Zeigefinger gleich einen Aufruf zum Djihad erkennen wollen: Es war ihm offensichtlich ein Anliegen, von der Öffentlichkeit als religiöser Muslim wahrgenommen zu werden. Denn dieser Zeigefinger stellt ein nonverbales “Allahu Akbar” dar. Zwar tarnt er sich als Ramadan-Gruß, allerdings kommen diese im Regelfall weniger martialisch daher. Mit bunten Bildern und guten Wünschen, ähnlich wie eine Weihnachtskarte. Aber es war nicht der Zeigefinger allein, der das Foto sauer aufstoßen ließ, sondern auch das demonstrative Tragen traditioneller Kleidung, als wolle Rüdiger sich gleich jetzt auf Pilgerfahrt nach Mekka begeben.

Der Schweizer Jurist Emrah Erken weist darauf hin, dass es sich dabei um einen Fall von “Riya” handeln könnte, der auch im Islam verpönten Zurschaustellung der eigenen Frömmigkeit. Dennoch ist ein solches Verhalten in Deutschland üblich geworden, wenn etwa Muslime in aller Öffentlichkeit ihr Gebet verrichten, anstatt im trauten Heim oder der Moschee. Man zeigt Präsenz in unseren Städten – doch wehe dem, der dabei ein mulmiges Gefühl entwickelt! Es hat auch etwas von dem, was im Christentum früher als “innere Mission” bezeichnet wurde: Statt “It’s fun to stay at the YMCA” wird den gemäßigten Muslimen so vermittelt: “Mach lieber freiwillig mit, bevor wir dich holen!“. Wie die Wuppertaler Scharia-Polizei oder die Nachwuchs-Islamisten an einer Neusser Gesamtschule zeigten, ist man durchaus nicht zimperlich dabei, auch die eigenen Leute auf Linie zu bringen. Auch Toni Rüdigers Foto hat etwas von Rekrutierung: Junge arabische Migranten verbinden Fußball-Helden mit Prestige und Reichtum; ihre Stimme wird gehört.

Subtile und anonyme Drohungen

Das hat schon fast etwas Komisches an sich: Während uns muslimische Verbände immer wieder vermitteln wollen, sei man als Angehöriger der islamischen Glaubensgemeinschaft permanenter Unterdrückung ausgesetzt, läuft hier eine riesige Werbekampagne. Rüdiger & Co. betreiben eine Art “Allah-Pride“. Das könnte man angesichts der stetig vorgebrachten Rassismus-Vorwürfe an die Deutschen fast sympathisch finden, wenn es nicht auch für Nicht-Muslime dramatische Folgen haben würde. Man ahnt, was geschieht, wenn die innere Mission weiter fortschreitet. Schon jetzt wird uns allerlei Anpassung an muslimische Bräuche abverlangt, das wird sich nicht bessern, wenn die “Muslim-Pride” voranschreitet. Das sei eben das Recht auf freie Religionsausübung, beschwichtigen die Freunde der multikulturellen Gesellschaft… nur bleibt dabei die Freiheit der Nicht-Muslime mehr und mehr auf der Strecke.

Die Diskussion darüber wurde längst auf dem Klageweg abgewürgt, notfalls auch durch anonyme Drohungen an selbst vorsichtige Kritiker wie Constantin Schreiber: Der hatte das “Verbrechen” begangen, die Inhalte von arabischen Schulbüchern zu dokumentieren. Das Innenministerium gibt stattdessen lieber Broschüren über “antimuslimischen Rassismus” heraus. Wahrscheinlich will es als letztes vom Krokodil gefressen werden.




Donnerstag, 14. März 2024

Wenn die Fussball-EM im eigenen Land für Deutschland schon gelaufen ist...

von Thomas Heck...

Fussball interessiert mich nicht. Das war früher anders. Doch mit der Skandal-WM in Quatar, wo unsere Spitzenverdiener sich den Mund haben verbieten lassen, nur noch Gratismut übrig blieb und das Spiel und das Niveau der Mannschaft der Rückgratlosigkeit entsprach, ist es mir auch egal. Und auch bei der anstehenden EM im eigenen Lande wird bereits jetzt alles getan, die Mannschaft der Häme preiszugeben, die sie verdient. Mit der Präsentation des neues Trikots... welches an sich gut aussieht.



Man hätte es natürlich auch mit gutem Fussball versuchen können, doch der Bundestrainer probiert es mit Psycho-Tricks.

Die Häme in den Sozialen Medien ließ nicht lange auch sich warten und wartet mit einer Kreativität auf, die erstaunlich ist.








Mit der Unterwäsche in brutal-rosa werden unsere Jungs sicher erfolgreich sein. Na, dann siegt mal schön... für Vorrunde wird es wohl reichen...


Dienstag, 12. September 2023

Die Farbe des Basketballs

von Mirjam Lübke...

Jubel des siegreichen deutschen Basketball-Teams gestern in Manila



Viel verstehe ich nicht von Basketball; offenkundig geht es darum, das "Runde" gezielt durch einen Ring zu werfen, aus dem es unten wieder herausfällt, was mir als Sporthasserin ziemlich unproduktiv erscheint. Zwischendrin rennen alle Spieler wild durcheinander und dribbeln den Ball auf den Boden, weil man ihn nicht zu lange festhalten darf. Das sieht, wie ich neidlos anerkenne, schon sehr gekonnt aus. Zudem gehen die Spieler durchaus zivilisiert miteinander um, was ich ebenfalls begrüßenswert empfinde. Und tatsächlich, ich habe ein Bild im Kopf, wie der typische Basketballer aussieht: Ein etwa drei Meter fünfzig großer Afroamerikaner, der sich etwas bücken muss, um den Ball in den Korb zu platzieren und ihn zwischenzeitlich auch einmal geschickt auf dem Zeigefinger rotieren lässt. Dirk Nowitzki entsprach nun nicht diesem Klischee, aber die Amerikaner, welche wohl ähnliche Vorstellungen vom typischen Spieler haben wie ich, sagten anerkennend, er habe einen "pretty fly for a white guy”. Schau einmal an! Der sympathische Deutsche kann etwas, was sonst nur Schwarze können... das hat etwas Exotisches. Da staunt man anerkennend. Aber ist das nicht auch ein bisschen rassistisch?

Gerade hat die deutsche Mannschaft in Manila den Weltmeistertitel geholt, mit 83:77 Punkten - das Punktesystem beim Basketball ist ebenfalls äußerst mysteriös gestaltet -, und somit der Seele der Sportfans in unserem Land, just einen Tag nach der blamablen 1:4-Länderspielniederlage gegen Japan, ein wenig Balsam gegönnt. Fußballerfolge wären den meisten zwar willkommener... aber besser der Spatz in der Hand als die Taube im Stadion.

Erleichtertes Aufatmen: Er ist schwarz, Muslim und singt nicht die Hymne mit

Als Held des Spiels nennen die Sportseiten übereinstimmend den Mannschaftskapitän Dennis Schröder; dieser hat allerdings das Pech, keinen exotischen Namen zu tragen. Das wiederum verhagelt den Multikulti-Fans kräftig die Stimmung. Als wenn es nicht schon schwer genug wäre, fähnchenschwenkende, glückliche Deutsche ertragen zu müssen, ist einer davon auch noch Glücksbringer des Tages. In der woken Welt bedeutet das, dass der nächste Einmarsch in Polen unmittelbar bevorsteht und nur noch durch ein Wunder und Sitzblockaden abgewendet werden kann.

Was tun? Schon vor einigen Jahren beklagten Sportverbände das mangelnde Interesse von Migranten an Basket- und Volleyball. Man munkelt, das habe auch etwas den geringeren finanziellen Möglichkeiten zu tun, die einem dort eröffnet werden. Und mit dem besseren Prestige des Fußballs. Im aktuellen Fall jedoch hat man erst einmal innerhalb der Mannschaft nach dem ehrenrettenden afrikanischen Migranten gesucht. Und der ist: Dennis Schröder! Erleichtertes Aufatmen allerorten. Wir können durchaus von seiner Qualifikation ausgehen, sonst wäre er wohl kaum Teil und Chef des Teams. Wo es nämlich wirklich um die Wurst geht, ist auch der woke Zeitgeist vorsichtig, was deutliche Rückschlüsse darauf zulässt, wie sehr man dem eigenen Braten traut oder bereit ist, Wettbewerbsvorteile zu opfern. Dennoch ist es den plötzlich an Basketball gelegenen Grünen wichtig, uns wissen zu lassen, was wirklich nötig ist für den Eintritt in ein deutsches Sportteam: Der Spieler stammt aus Gambia, ist Moslem - und, für viele wahrscheinlich noch wichtiger, er hat die deutsche Nationalhymne nicht mitgesungen. Inwieweit diese Kombination nun zum sportlichen Erfolg beiträgt, ist schleierhaft, doch sie feiern ihn, so wie sie sich über den deutschen Sieg nur insofern freuen können, als es sich um einen der daran beteiligten Migrationsstämmigen handelt:

 


Vielleicht gibt es beim Basketball eine Regel, die Körbe an Mekka auszurichten, wobei ich noch nie muslimische Pilger gesehen habe, welche einen Ball um die Kaaba herumdribbelten. Obwohl das beim jährlichen Massenandrang dort ein bombastisches Schauspiel abgeben würde. Das mag ich hier allerdings nicht näher bildlich ausführen, um mir nicht den Zorn islamistischer Zensoren zuzuziehen. Zumal jene eher den Freestyle-Kampfsport bevorzugen. Kurzum: Den Ideologen ist es wichtig, uns so etwas wie Schrödingers Katze unter den Sportlern zu präsentieren. Man möchte uns "Rassisten" wissen lassen, wie viel der junge Mann für Deutschland tut, ohne unser Land aber im Grunde zu schätzen. Denn er unterlässt etwas bei internationalen Sportwettbewerben vollkommen Normales, das Singen der Nationalhymne. In der Konsequenz müssten die Ideologen ihn schon allein dafür hassen, dass er seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber seinem Team mit Engagement erfüllt und damit das Fähnchenschwenken "begünstigt". So etwas könnte man schon fast als Kollaboration mit "Nazis" bezeichnen. Aber wer wird schon so pingelig sein, wenn es darum geht, einen "Ätsch!"-Moment zu schaffen? Denn man setzt selbstverständlich voraus, "Rechte" würden den Spieler wegen seiner Hautfarbe und Religion hassen.

Was für ein Blick in den Spiegel! Da wird ein Spieler eben einmal benutzt, um den politischen Gegner abzuwatschen, womit man ihm im Grunde zeigt, wie wenig man sich mit seiner Qualifikation beschäftigt hat. Er könnte auf dem Spielfeld gelegen und geschlafen oder aber sich ein Bein für den Erfolg ausgerissen haben - es wäre egal. Denn er ist für Ideologen kein Individuum, sondern lediglich ein "Produktmuster" für seine Gruppe. Genau so denken Rassisten. Aber das ficht unsere "Guten" nicht an. Es ist wieder einmal die Frage nach den "richtigen Motiven", welche bestimmt, ob eine Verhaltensweise in Ordnung ist. Das funktioniert offenbar in einer Vielzahl von Bereichen, vom Basketball bis zum Bombenanschlag: Man darf Menschen kategorisieren, Gewalt anwenden, Zensur ausüben und andere von Debatten ausschließen. Letztlich steckt dahinter stets das gleiche Motiv: Eine Art Gottkomplex, verbunden mit dem Hass auf alles Individuelle und gleichzeitiger Regulierungswut. Wie war das doch gleich? Es ist aggressiv und rassistisch, einen Migranten nach seiner Herkunft zu befragen? Aber bitte nicht doch, wenn es gerade zur Agenda passt!



Dienstag, 25. Juli 2023

Ataman steht voll auf rechtsextremen Vorzeigetürke Özil...

von Thomas Heck...

Herrlich, wie sich manche linke Spinner immer wieder selbst entlarven. Diesmal? Ferda Ataman, deutschhassende Antidiskriminierungsbeauftragte, die gerne mehr Macht haben und mal so nebenbei den Rechtsstaat aushebeln wollte, wir hatten hier berichtet. Die Frau, die gerne Deutsche als Kartoffeln beleidigt, lobte einst Mesut Özil als Beispiel für Integration und wollte dem sogar den Integrations-Bambi zukommen lassen. Den bekam halt Bushido, so what. Nun stellte sich raus, Özil trägt auf dem Herzen ein Tattoo der rechtsextremen Grauen Wölfe. Das ist so, als würde Manuel Neuer ein Hakenkreuz auf seiner Brust tragen. Und man stelle sich vor, wie Frau Ataman auf einen Spieler reagieren würde, der sich offen auch nur zu einer AfD bekennen. 


Mit einem radikalen Tattoo sorgt Fußball-Weltmeister Mesut Özil für Aufregung. Da geht glatt unter, dass die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman ihn einst als „Vorzeigetürken“, der einen „Integrations-Bambi“ verdiene, titulierte. Das sagt viel über linksgrüne Multikulti-Träumer aus.


„Das Netz vergisst nichts“. Ferda Ataman, die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, wäre wohl froh, dieser Satz träfe nicht zu. Die Tochter von aus der Türkei eingewanderten Eltern hat in dem, was sie wohl als Kampf gegen Diskriminierungen jeder Art versteht, schon vieles gesagt, was man als sehr fragwürdig, zum Teil auch als rassistisch bezeichnen könnte. Und das lässt sich nicht einfach löschen.

Viele Äußerungen der ehemaligen Journalistin und zeitweiligen Redenschreiberin des damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) offenbaren einen sehr verengten Blick auf die Themen Integration und Diskriminierung. Im Zweifelsfall sind für Ataman die gebürtigen Deutschen die Bösen und die Zugewanderten die Guten.

Ataman nannte Özil „Vorzeigetürken“, der einen „Integrations-Bambi“ bekommen sollte

So war es keine Überraschung, dass Ataman vor fünf Jahren den Fußballnationalspieler Mesut Özil als „Vorzeigetürken der deutschen Nation“ pries. Ihr damaliger Vorschlag: „Mesut Özil müsste jetzt einen Integrations-Bambi bekommen“. Begründung: „Er lebt vor, wie Hyperintegration geht.“

Ausgerechnet dieser „hyperintegrierte“ Fußballer mit türkischen Wurzeln hatte sich 2018 mit dem autokratischen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ablichten lassen – kurz vor der Fußballweltmeisterschaft in Russland und den anstehenden türkischen Wahlen. Deutsche Kritik an seiner Wahlhilfe für einen Politiker, der im eigenen Land Demokraten und Minderheiten brutal unterdrückt, war für Özil ein klarer Fall von Diskriminierung. Auch weigerte er sich, von Erdogan abzurücken. Schließlich trat er nach dem miserablen Abschneiden der deutschen Elf bei der WM von der Nationalmannschaft zurück.

Mit Deutschland wollte der „Vorzeigetürke“ fortan nichts mehr zu tun haben. Dafür warb weiterhin er unter Türken für seinen Präsidenten Erdogan. Der belohnte seinen deutschen Fan, indem er als Ehrengast an Özils Hochzeit teilnahm."

„Graue-Wölfe“-Tattoo: So sieht aus der Sicht Atamans also ein „Hyperintegrierter“ aus

Seine radikale politische Einstellung demonstrierte der Ex-Nationalspieler Özil jetzt mit einem Foto auf Instagram: Es zeigt ein Tattoo auf seiner Brust, das Symbol der rechtsextremen türkischen „Grauen Wölfe“. Diese nationalistische und antisemitische Gruppierung steht der Partei MHP („Partei der Nationalistischen Bewegung“) nahe, die mit Erdogan koaliert. In Deutschland wird sie vom Verfassungsschutz überwacht.

So sieht aus der Sicht der vom deutschen Staat finanzierten Ferda Ataman also ein „hyperintegrierter“ Deutscher mit migrantischen Wurzeln aus: ein Sympathisant des autokratischen Herrschers am Bosporus wie der rechtsextremen „Grauen Wölfe“. Nicht auszudenken, wenn alle hier lebenden Migranten nach Ansicht dieser Bundesbeauftragten sich auf solche Weise für einen „Integrations-Bambi“ qualifizieren würden.

Ataman - der lebende Beweis dafür, wie blind viele linksgrüne Multikulti-Träumer

Nach Angaben von „Bild“ hat sich Ataman bisher nicht zu dem neuesten Auftritt ihres Vorzeige-Migranten Özil geäußert. Die von den Grünen vorgeschlagene Antidiskriminierungsbeauftragte ist freilich der lebende Beweis dafür, wie blind viele linksgrüne Multikulti-Träumer gegenüber der nicht ganz so idyllischen Wirklichkeit sind.

Die Bedenken mancher FDP-Politiker gegen die Wahl Atamans sind wieder einmal bestätigt worden. Allerdings hatten die Freien Demokraten um des Ampel-Friedens willen doch mehrheitlich für die Frau gestimmt, die viel von Integration spricht, tatsächlich mit ihren Ansichten und Plänen eher zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt.

Wie umstritten Ataman war und ist, zeigt vor ihrer Wahl im Juli 2022 eine Äußerung von Seyran Ates, einer deutschen Rechtsanwältin, Autorin und Frauenrechtlerin türkischer und kurdischer Abstammung. Sie warf Ataman vor, sie messe mit zweierlei Maß und sei nicht offen für die Debatte zum politischen Islam, zur Clan-Kriminalität oder der Zwangsheirat.

Ataman war sich wohl bewusst, dass vieles, was sie als Journalistin gesagt und geschrieben hatte, sich mit einem zu einer gewissen Neutralität verpflichtenden Regierungsamt nur schwer vereinbaren lasse. Deshalb hatte sie vor ihrer Wahl noch schnell ihren Twitter-Account mehr oder weniger gelöscht.

Doch ihr Loblied auf den Erdogan-Fan lässt sich nicht mehr aus der Welt schaffen. Das Netz vergisst eben nichts, was nicht gelöscht werden kann.



Montag, 12. Juni 2023

Beim Gesinnungs-Check des DFB durchgefallen...

von Thomas Heck...

Der DFB hat von seinen Mannen "Authentizität" eingefordert, meint allerdings eine politische korrekte Gesinnung. Denn wer mit der woken Regenbogen-LGBTQI+-Community nichts am Hut hat, sollte sich in Deutschland schon mal einen anderen Job suchen. Für die "Mannschaft" wird es als Fußballer nicht mehr reich. Die Spieler sollen woke sein und ansonsten einfach die Fresse halten, so wie die Maulhelden von Katar, die vor lauter Authentizität ohne Rückgrat nicht mehr Fussball spielen konnten und dafür zu recht abgestraft wurden. Kann man machen, doch so wird man nicht mehr das Volk für den Fussball der Nationalmannschaft begeistern können. Ich würde gerne einmal Mäuschen spielen, wenn Felix Nmecha beim DFB-Präsidium antreten darf und wie ein Pennäler in der DDR seine sozialistische Gesinnung nachweisen muss, anderenfalls Sanktionen fürchten muss. Denn so tief ist dieses Land gesunken, dass es gar nicht mehr erkennt, dass jemand gerade Rückgrat beweist, der diesen Schwachsinn erst gar nicht mitmacht. 

Geschlechterfragen: Felix Nmechas Überzeugungen sorgen beim DFB für Fragezeichen



Felix Nmecha hat seine ablehnende Haltung zu queeren Geschlechtsidentitäten mehrfach deutlich gemacht. Mit seinen Postings stellt er den DFB vor die Frage, wie viel der vom Verband eingeforderten Authentizität tatsächlich gewünscht ist.

Die Fußball-Nationalmannschaft soll wieder nahbarer werden, um verlorene Sympathien bei den Fans zurückzugewinnen. So hat es der Deutsche Fußball-Bund angekündigt, so forderten es zuletzt auch das Team und einzelne Spieler. Der Schlüssel dazu sei neben Engagement und Leidenschaft vor allem Authentizität.

So sieht es auch Werder Bremens Angreifer Niclas Füllkrug, der sich vor dem Länderspiel an diesem Montagabend (18.00 Uhr/ZDF) in Bremen gegen die Ukraine entsprechend äußerte. Es sei „doch auch zum Anfassen, wenn jemand kritisch ist, wenn jemand mal über die Stränge schlägt, wenn jemand vielleicht mal nicht perfekt ist“, sagte der Stürmer, der in der Startelf stehen wird: „Ich glaube, dass das wenig damit zu tun hat, ob man immer bodenständig ist, immer perfekt ist, immer sich an alle Regeln hält. Ich glaube, es geht darum, echt zu sein. Es geht darum, dass die Fans und die Leute dir das abkaufen.“

Dass das allerdings mitunter eine Gratwanderung sein kann, verdeutlicht der Fall eines seiner Mannschaftskollegen bei der Nationalmannschaft: Felix Nmecha. Der Wolfsburger, der bei Borussia Dortmund als Nachfolger von Jude Bellingham gehandelt wird, war für die Länderspiele gegen die Ukraine, Polen und Kolumbien nicht nominiert worden. Laut „Bild“-Informationen will der DFB zunächst mit Nmecha und seinem Klub Wolfsburg sprechen, bevor er ihn wieder einlädt. Der Verband teilte mit: „Wir werden das Gespräch mit Felix vor der nächsten Nominierung suchen.“

Nmechas deutliche Positionierung

Der Grund: Es gibt Irritationen und Fragen zu seiner Meinung und Haltung gegenüber queeren Geschlechtsidentitäten und sexueller Orientierung. Der DFB will von Nmecha wissen, wie er sich zu den sensiblen Themen positioniert. Womit wir bei der Authentizität wären und der Frage, wie ernst es der DFB damit meint. Denn seinen Standpunkt hat der 22-Jährige zumindest digital längst deutlich gemacht.

„Die wahre Identität“: Felix Nmecha hat für queere Positionen nicht viel übrig



Zu Beginn des „Pride-Monats Juni“ teilte der tiefgläubige Christ ein Video des Accounts „reformedbychrist“, der „Pride“ dem Teufel zuordnet. Und bereits vor vier Monaten stellte Nmecha unmissverständlich klar, wie er zur LGBTQI+-Community steht. Er teilte einen Post des homophoben Populisten Matt Walsh, in dem das Coming-out eines Trans-Kindes thematisiert wird. „Wenn wir nicht sehen, was daran falsch ist“, kommentierte Nmecha, der auch auf die folgende öffentliche Kritik recht meinungsstark reagierte: „Ich glaube noch immer, dass die Bibel Gottes Wort ist und ich glaube daran, dass jeder seine wahre Identität durch eine Beziehung zu ihm findet“, schrieb er.

An Authentizität mangelt es Nmecha also keineswegs. Die Frage ist vielmehr, wo der DFB seine Linie zieht. Nach seinem ersten und bislang letzten Länderspiel schrieb der Spieler: „Das ist wirklich ein Moment, den ich nie vergessen werde. Ich gebe Jesus die ganze Ehre.“ Ob es ein zweites geben wird, muss der Verband entscheiden.



Mittwoch, 23. November 2022

Bückling Habeck würde Binde tragen...

von Thomas Heck...

Wenn man zu wirklich JEDEM Thema was zusetzen muss, dann kann es sich doch nur um unseren oberschlauen Super-Minister Robert "The Brain" Habeck handeln. Der Mann, der vor der Wahl nicht mal die Pendlerpauschale en detail kannte und der sich seit der Wahl daran macht, mit Erfolg die Wirtschaft und die Energieversorgung dieses Landes krachend an die Wand zu fahren, hat noch Hirnkapazitäten frei, sich mit den Problemen der Fussballnationalmannschaft auseinanderzusetzen, deren Hauptproblem zur Zeit nicht darin besteht, beim WM-Turnier und damit beginnend heute gegen Japan Tore zu schießen und Spiele zu gewinnen, sondern die Frage zu klären, welche Binde Manuela Neuer tragen soll: CareFree, Allways Ultra oder OneLove.

Und ausgerechnet Habeck gibt jetzt Schützenhilfe. Er würde es "drauf ankommen lassen" - Ausgerechnet Er, Habeck rät Neuer zum Tragen der One-Love-Binde. Lustiger wird es heute nicht mehr. Wäre er doch Sportminister geworden. Dann säßen wir heute bei moderaten Energiepreise in wamen Stuben, anstatt zu frieren.

Er würde die „One Love“-Armbinde tragen, sagt Habeck jetzt. Am 20. März verbeugte er sich noch tief vor den Katar-Scheichs



Der SPIEGEL manipulierte noch das Fotos durch leichtes Kippen nach rechts, damit Liebling Habeck nicht so unterwürfig rüberkommt. Genutzt hat es nicht.



Ist er der richtige, um Ratschläge im Umgang mit Katar zu verteilen?

Vizekanzler Robert Habeck (53, Grüne) würde an der Stelle von DFB-Kapitän Manuel Neuer die „One Love“-Kapitänsbinde bei der Fußball-WM in Katar anziehen – trotz der angedrohten FIFA-Strafen.

Habeck bei „Markus Lanz“ (ZDF) am Dienstagabend: „Ich wäre interessiert zu sehen, was der Schiedsrichter macht, wenn da einer mit der Binde rumkommt“. Und weiter: „Ich würde es darauf ankommen lassen, es wäre ein moderater Protest“. Schließlich handele es sich um eine Binde und nicht um eine „elaborierte“ Protestform wie etwa bei den Klimaaktivisten der „Letzten Generation“.

Wohlfeil-Verdacht!

Denn, zur Erinnerung: Bei seinem eigenen Besuch in Katar im vergangenen März machte Habeck ganz und gar nicht den Eindruck, als wolle er sich für unsere Werte einsetzen.

Jetzt ist der Binden-Wirbel zu einem Binden-Wirbelsturm angewachsen!

Im Gegenteil: In Erinnerung seiner Reise bleibt, dass er sich vor den Katar-Despoten tief verbeugte, etwa bei Handelsminister Scheich Mohammed bin Hamad Al Thani.

Seine Mission damals: LNG-Gas besorgen. Offenbar war Habeck als Bittsteller bei den Scheichs auch nicht so wichtig, dass Katar Terror-Organisationen (u.a. Hamas, Taliban) finanziert.

Nun sagte Habeck bei Lanz, er erinnere sich an Proteste, die ikonisch geworden seien und etwas verändert hätten wie der Kniefall des damaligen US-Football-Profis Colin Kaepernick 2016 als Zeichen gegen Rassismus. Danach habe es breiter angelegte Proteste gegen Rassismus im Sport gegeben.

Das Besondere sei, dass die WM in Katar anders als frühere Turniere politisch sei, es keinen unpolitischen Sport mehr gebe. „Dann fragt man sich natürlich auch, wie würde man in der Situation agieren.“ Zwar könne er nicht für andere sprechen, aber es sei klar, was nahe liege.

Seltsam, dass dann ausgerechnet er als Politiker auf politische Botschaften in Katar verzichtet hatte …


Später dann: Neuer, hättest Du mal eine Binde getragen...














 

Dienstag, 22. November 2022

Was machen wir nun mit Katar?

von Mirjam Lübke...

Das ist ein echtes Dilemma: Soll ich mich nun aus Trotz dafür aussprechen, dass die "Mannschaft" mit Regenbogen-Armbinde im Stadion aufläuft, obwohl ich den Rummel um die LGBTQ-Bewegung - habe ich einen Buchstaben vergessen? - selbst als äußerst unangenehm empfinde? Oder mich für die Empfindsamkeiten der Bewohner Katars aussprechen, welche die Scharia über die Selbstbestimmung der Menschen stellen? Es ist wieder einmal eine Situation, in der sich zwei Extreme gegenüberstehen, und keins von beiden duldet eine Abweichung von der eigenen Agenda. Zudem stößt mich die Feigheit eines Fußball-Stars ab, der um der Mode willen in Deutschland Werbung für das Regenbogen-Wunderland macht, aber dann bei der Androhung der winzigsten Sanktion einknickt.
 

Man hat Manuel Neuer mit einer gelben Karte gedroht! Dahinter muss das Engagement für die Gerechtigkeit schon einmal zurückstehen - die Revolution scheitert an einem bunten Zettel. Das kann die gebeutelte Fußballerseele nicht ertragen! Während die Iraner tapfer ihren Diktatoren die Hymne verweigerten - was derzeit die Todesstrafe nach sich ziehen kann - hat Neuer Angst vor einem Eintrag ins Klassenbuch. Und dabei sollte er noch nicht einmal eine richtige Regenbogen-Armbinde tragen, sondern nur etwas ähnliches. Gegen Ungarn ließ es sich gut auftrumpfen, das Stadion wurde bunt angeleuchtet, weil Victor Orban ein Gesetz gegen LGBTQ-Propaganda und Pornographie in den Schulen des Landes erlassen hatte. Es ging hierbei nicht darum, erwachsenen Menschen ihr gleichgeschlechtliches Liebesleben zu vermiesen, sondern um Jugendschutz. Der Christopher-Street-Day kann weiterhin unbehelligt stattfinden, und niemand hat vor, Homosexuelle ins Gefängnis zu befördern.
 
Das sieht in Katar bekanntlich anders aus, in anderen islamischen Ländern droht gar die Todesstrafe. Schon während der Vorbereitung zur dortigen WM machte sich allerhand Doppelmoral breit: Von der Pro-Palästina-Front, die Israel bei jeder Gelegenheit beschuldigt, Palästinenser zu diskriminieren, hörten wir keinen Mucks über das Schicksal der palästinensischen Gastarbeiter, die beim Stadionbau unter übelsten Bedingungen schuften mussten. Es klebte sich auch kein Klimaschützer an die riesigen Lüftungsdüsen, durch die mit hohem Energieaufwand ein kühler Wind für Spieler und Publikum ins Stadion geblasen wird. Vielleicht rechnet man das Katar als Maßnahme gegen die Erderwärmung an? Wenn man die Anlage voll aufdreht, kann man wahrscheinlich die gesamte Golf-Region in ein Wintersportgebiet verwandeln. Eisbären in Saudi-Arabien und Pinguine in Dubai - das wäre doch was!

Andererseits ist da die lärmende Aufdringlichkeit der LGBTQ-Bewegung, rund um alles, was sich "queer" nennt, die mittlerweile auch gestandenen Schwulen und Lesben auf die Nerven geht, die einfach nur in Ruhe mit ihren Partnern zusammenleben wollen. In vielen Punkten hat die Bewegung inzwischen selbst die Grenze zur Einschränkung der sexuellen Selbstbestimmung überschritten - natürlich immer unter dem Vorwand, eben jene gewährleisten zu wollen. Allerdings wird inzwischen ernsthaft darüber diskutiert, ob es transphob ist, wenn ein heterosexueller Mann nicht mit einer Transfrau schlafen will, die untenherum noch ihre volle männliche Ausstattung besitzt. Wo bleibt da die Selbstbestimmung des heterosexuellen Mannes? Ebenso ergeht es Frauen, die sich in der Umkleidekabine nicht vor Transfrauen ausziehen möchten. Noch schlimmer ist nur noch das Bestreben von Teilen der Bewegung, Pädophilie als legitime sexuelle Spielart anzuerkennen. Da haben die Opfer sexueller Gewalt Jahrzehnte darum gekämpft, dass endlich das Schamgefühl von Frauen und Kindern respektiert wird und Übergriffe nicht mehr als Kavaliersdelikt angesehen werden - und kaum hängt sich jemand ein buntes Fähnchen um, soll das alles hinweggefegt sein. Das kann man nur noch als schamlos bezeichnen.

Im Grunde sind also die religiös beförderte Intoleranz in islamischen Ländern und der Toleranzzwang durch die queere Bewegung die beiden Seiten derselben Medaille. Es geht hier längst nicht mehr um das legitime Recht, das Eigene zu leben, sondern um massiven Druck auf alle Andersdenkenden. Ja, es ist feige, wie schnell der deutsche Fußball seine Solidarität mit dem Regenbogen über Bord geworfen hat, nachdem man sich in Deutschland werbewirksam damit brüstete. Andererseits ist es auch überlegenswert, ob die Bewegung in ihrer jetzigen Form noch unkritisch unterstützt werden sollte. Aber eben das war nicht die Motivation von Manuel Neuer - er hat sich lediglich einer anderen Ideologie unterworfen. Wegen einer gelben Karte - was müssen die iranischen Spieler darüber denken, die nach ihrer Rückkehr wahrscheinlich sofort ins Gefängnis gesteckt werden?




Dienstag, 21. Dezember 2021

"Rassismus-Schande" beim Fussball versus Judenhass vor Gericht...

von Thomas Heck...

In Duisburg wurde wegen angeblichen Rassismus ein Drittliga-Spiel abgebrochen. Ein Fan brüllte von der Tribune "Du Affe kannst eh keine Ecken schießen". Unterdessen in Berlin vor Gericht. Dort gab es für einen syrischen Judenhasser eine... Verwarnung. Deutschland im Jahre 2021.

Rassismus-Schande um Aaron Opoku: Fan meinte mit „Affe“ angeblich anderen Spieler

Osnabrücks Aaron Opoku wurde beim Drittligaspiel in Duisburg von einem Fan rassistisch beleidigt


Tag eins nach der Schande von Duisburg.

Osnabrück-Profi Aaron Opoku (22) soll in der 33. Minute des Drittliga-Spiels von einem MSV-Fan rassistisch beleidigt worden sein.

BILD beantwortet die wichtigsten Fragen.

► Was ist passiert?

Als Opoku Richtung Eckfahne geht, brüllt ein Fan in der fünften Reihe: „Du Affe kannst eh keine Ecken schießen!“ Schiri Nicolas Winter (29) unterbricht die Partie sofort. Nach 30 Minuten wird sie ganz abgebrochen!


► Wo ist Opoku aktuell?

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Nach dem Spiel fuhr er mit dem Zug von Osnabrück nach Hamburg. Sein Berater Jan Dreyer (39) holte ihn am Bahnhof ab. Jetzt ist Opoku bei seiner Familie.

► Wie geht es ihm?

Berater Dreyer zu BILD: „Aaron war extrem schockiert. Inzwischen wirkt er relativ gefasst. Er freut sich auf ein ruhiges Weihnachtsfest mit seiner Familie.“

► Was ist über den Fan bekannt?

Laut Polizei ist es ein 55-jähriger „bislang polizeilich unbekannter Mann“, der, nachdem er vernommen wurde, wieder nach Hause durfte.

Der Pöbler (blaue Mütze Mitte) diskutiert bei seinem Abgang mit weiteren Fans


► Was sagt die Polizei?

Sprecherin Jacqueline Grahl: „Der Beschuldigte gab zu, den ihm vorgeworfenen Satz gesagt zu haben. Er habe aber einen anderen Spieler, den mit der Nr. 3, gemeint.“ Dabei handelt es sich um Florian Kleinhansl (21), der zum Zeitpunkt des Vorfalls an der Eckfahne stand.

► Kann es sein, dass der Fan Kleinhansl und nicht Opoku meinte?

Unwahrscheinlich. Nach BILD-Informationen sollen der Fan und Opoku direkt miteinander kommuniziert haben.

► Gab es Affenlaute von der Tribüne?

Offen. Opoku selbst soll sie nicht gehört haben. Schiedsrichter-Assistent Florian Schneider (24) dagegen schon, wie Referee Winter bei MagentaSport sagte. Poilzei-Sprecherin Grahl: „Zu den Affenlauten ermitteln wir weiter.“

► Was droht dem Fan?

Eine Beleidigung kann eine Geldstrafe oder eine Haftstrafe bis zu einem Jahr nach sich ziehen.

► Wie wird das Spiel gewertet?

Offen. Der DFB-Kontrollausschuss hat beide Vereine um eine Stellungnahme gebeten. Eine Entscheidung fällt wohl erst im neuen Jahr. Wahrscheinlich, dass das Spiel wiederholt wird. Dafür sprechen sich auch beide Klubs aus.

Duisburg-Präsident Ingo Wald (63): „Wir wünschen uns, dass der Fußball aus dieser Situation als Gewinner und nicht als Verlierer vom Platz geht. Deshalb halten wir ein Wiederholungsspiel im Sinne des Sports für die einzig richtige Entscheidung.“

Unterdessen in einem deutschen Gericht... Judenhasser zeigte im Gericht den Stinkefinger


Weil er ein Tatort-Foto vom Massaker an einer jüdischen Familie auf Facebook veröffentlichte, stand Montag ein Flüchtling aus Syrien vor Gericht.

Der Palästinenser hatte dem Bild ein rotes Herz-Emoji und auf Arabisch die Worte „gesegnetes Opferfest“ hinzugefügt. Als er den Gerichtssaal verließ, zeigte er frech den Stinkefinger!

Amtsgericht Tiergarten. Angeklagt: Musaab A. A. (24). Geboren in Syrien. Schule bis zur 11. Klasse. Sommer 2015 über den Westbalkan nach Europa. 31. Juli 2015 Asylantrag in Deutschland. Aufenthalt bis 15. Dezember 2019, subsidiärer Schutz.

Zwei Einträge im deutschen Strafregister. März 2019 ein Jahr und drei Monate Haft auf Bewährung (gefährliche Körperverletzung, Nötigung). Dezember 2019 Geldstrafe für eine antiisraelische Schmiererei (Sachbeschädigung, 225 Euro).

Die Anklage wird von einem Oberstaatsanwalt der „Zentralstelle Hasskriminalität“ verlesen. Diese wurde im September 2020 eingerichtet, um „vorurteilsmotivierte Straftaten effektiver zu verfolgen“. Grund dafür ist, dass Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit immer wieder Motiv für die Begehung von Straftaten sind.

„Dies schädigt nicht nur die Betroffenen, sondern führt auch zu einer kollektiven Einschüchterung von Minderheiten im öffentlichen Raum“, heißt es dazu bei der Berliner Generalstaatsanwaltschaft.

Der Vorwurf gegen den Syrien-Flüchtling: Er habe Mord öffentlich gebilligt. Am 21. Juli 2017 veröffentlichte er auf seinem Facebook-Account ein Foto vom Massaker an einer jüdischen Siedlerfamilie im Westjordanland (drei Tote, ein Schwerverletzer). Der Täter – ein Palästinenser – wurde später verurteilt zu viermal lebenslanger Haft.

Als im Sommer 2019 Ermittlungen gegen den Angeklagten liefen, wurde sein Handy sichergestellt. Darin stießen die Kripobeamten auf den jetzt angeklagten Facebook-Eintrag von 2017.

Der Angeklagte schweigt. Seine Verteidigerin verlangt Freispruch.

Der Richter verurteilt ihn für die Billigung von Straftaten und die Störung des öffentlichen Friedens. Die Strafe: eine Verwarnung! „Das Foto zeigt einen blutgefluteten Küchenraum mit einem Schuh“, sagt der Richter. „Da sind Leute hingeschlachtet worden. Wer das als Opferfest bezeichnet, verhöhnt die Opfer.“

Die Verwarnung erfolgt nach Jugendstrafrecht, weil der Angeklagte zur Tatzeit 20 Jahre und drei Monate alt und noch nicht volljährig war.


Donnerstag, 29. Juli 2021

Die Doppelmoral von Deutschland und dem IOC...

von Thomas Heck...

Olympia ist, wenn eine Radsporttrainer in der Hitze des Gefechts seine Radfahrer antreibt, sich vermeintlich rassistisch äußerst und wegen Verstoß gegen die olympischen Ideale nach Hause zum Duschen geschickt wird. Ob der algerische Trainer seinen Fahrern zurief: "Achtung, Adolf sitzt Euch im Nacken" konnte bislang nicht bestätigt werden.



Olympia ist, wenn sich ein algerischer Judoka weigert, gegen einen Israeli anzutreten, seitens des IOC aber keinerlei Konsequenzen gezogen werden. Rassismus gegen Juden scheint nicht so schwer zu wiegen.

Olympia war allerdings auch, dass 1972 zwölf israelische Sportler barbarisch ermordet wurden und das IOC anschließend skandierte, "The games must go on..."



Sonntag, 11. Juli 2021

DFB: Hauptsache es bringt Kohle...

von Thomas Heck...

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich bei der EM nicht mit Ruhm bekleckert, nicht zuletzt weil Genderschwachsinn wichtiger war als sportliche Ergebnisse, weil ein Kniefall und ein in Regenbogenfarben erleuchtetes Stadion wichtiger waren als Leistung auf dem Platz, allein um den Ungarn einen einzuschenken. Gut dass zu ausgeschieden sind. Die Spiele des Halbfinales zeigten aber auch, dass da Mannschaften spielten, denen Deutschland wenig entgegenzusetzen gehabt hätte. Und wenn man schon nicht Fußball spielen kann, treten andere Dinge in den Vordergrund.

Der DFB sieht sich gern als Vorreiter im Kampf für Menschenrechte und Toleranz. Das hält den Verband offenbar jedoch nicht davon ab, über eine Kooperation mit einem Staatsunternehmen aus Katar nachzudenken. 

Eine vertrauensbildende Maßnahme würde anders aussehen. Der Deutsche Fußballbund (DFB), dessen Image bereits lange vor der verpatzten EM-Vorstellung der Nationalmannschaft angekratzt war, erwägt offenbar, eine Kooperation mit Qatar Airways einzugehen. Die Fluglinie aus dem arabischen Emirat, dem Ausrichter der Weltmeisterschaft 2022, soll mit einem entsprechenden Ansinnen auf den Verband zugekommen sein.

Laut „Süddeutscher Zeitung“ laufen derzeit Gespräche zwischen dem DFB und dem katarischen Staatskonzern über eine mögliche Vereinbarung. Es sei davon auszugehen, dass die Angelegenheit bereits soweit gediehen sei, dass schon bald eine Vorlage für das DFB-Präsidium erstellt werden soll. Holger Blask, Marketingchef des DFB, wurde wie folgt zitiert: „Wenn es etwas zu vermelden gibt, können wir gerne darüber reden.“

Eine Boeing der Fluggesellschaft Qatar Airways in Berlin 


Die Entscheidungsträger des DFB, der nach dem Rücktritt von Präsident Fritz Keller derzeit kommissarisch von den Vize-Präsidenten Rainer Koch und Peter Peters geführt wird, ziehen die Kooperation mit Qatar Airways offenbar in Erwägung. Wohl auch, weil wichtige Sponsoren ihren Rückzug angekündigt oder bereits vollzogen haben. 

Lufthansa-Rückzug

Dazu zählt auch die Lufthansa, die in den vergangenen Jahren Flugsponsor der Nationalelf war. Das Engagement soll jährlich über 25 Millionen in die Kassen des Verbandes gespült haben. Der Grund für den Lufthansa-Rückzug sollen die Auswirkungen des weltweiten Lockdowns auf Flugreisen gewesen sein. Allerdings ist es zumindest nicht ausgeschlossen, dass auch das schlechte Erscheinungsbild des DFB eine gewisse Rolle gespielt haben könnte.

Die Gespräche mit Qatar Airways überraschen dennoch. Schließlich war die deutsche Nationalelf zuletzt mit durchaus kritischen Statements zur WM 2022 aufgefallen. Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Island am 27. März hatten sich die Spieler in buchstabenbedruckten T-Shirts zum Mannschaftsfoto aufgestellt: Sie bildeten die Worte „Human Rights“. 

Anschließend hatte der DFB ein Hochglanzvideo veröffentlicht, auf dem zu sehen war, wie die Spieler diese Aktion vorbereiten. „Es kam aus der Mannschaft, und die Spieler stehen voll dahinter“, hatte Bundestrainer Joachim Löw anschließend erklärt.

Die deutsche Mannschaft mit den Human-Rights-Shirts 


Tatsächlich gab und gibt es mehrere Nationalspieler, die der Austragung des bedeutendsten Turniers in Katar skeptisch gegenüberstanden und wohl immer noch gegenüberstehen. Leon Goretzka und auch der mittlerweile aus der Nationalelf zurückgetretene Toni Kroos hatten auf die mangelnden Rechte von Arbeitern und die Diskriminierung von Homosexuellen in dem Emirat hingewiesen.

Springen andere Geldgeber ab?

Derartige Aktionen und Bekundungen dürften – sollte die Kooperation mit Qatar Airways zustande kommen – mehr als konterkariert werden. Der Imageschaden könnte Dimensionen annehmen, die dem DFB unter dem Strich auch wirtschaftlich schaden könnten: Marketingexperten halten es nicht für ausgeschlossen, dass andere DFB-Sponsoren zumindest Unbehagen verspüren könnten, sollte der Deal zustande kommen. Auffällig war jedenfalls, dass viele Unternehmen, darunter auch DFB-Sponsor Volkswagen, während der EM Werbung in den Regenbogenfarben schalten, um sich für Vielfalt, Diversität und Toleranz einzusetzen – also für all das, für das Katar nicht steht.

Die Situation speziell der Gastarbeiter in Katar ist nach wie vor kritisch. Seit der WM-Vergabe an das Emirat 2010 sollen dort 6500 Arbeitsmigranten verstorben sein. Die Organisation „Pro Fans“ fordert deshalb einen Boykott der WM. Davon hält die Menschenrechtsorganisation Amnesty International allerdings wenig. Dort wird die Meinung vertreten, dass die Aufmerksamkeit durch die WM durchaus positive Auswirkungen haben könnte. Dazu sei es allerdings notwendig, dass der Weltverband Fifa und die nationalen Fußballverbände Druck ausübten.

Eine Kooperation zwischen dem mitgliederstärksten Sportfachverband der Welt und Qatar Airways dürfte einen gegenteiligen Effekt haben.