Samstag, 5. Juli 2025

Was erlaubt sich Katrin Göring-Eckardt eigentlich?

von Michael Münch

Hemmungslose Solidarität mit linksfaschistischen Gewalttätern: Grüne Superheuchlerin Göring-Eckardt mit ihrer Entourage in Ungarn



Der Hammer fällt – und mit ihm das Vertrauen in Moral und Politik: Ein junger Mann wird in Budapest brutal niedergeschlagen – eben mit einem mit einem Hammer. Er trägt schwere Schädelverletzungen davon und ringt im Krankenhaus mit seinem Leben. Die Täterin ist auf Video zu erkennen, in schwarzer Kleidung, mit gezielten Schlägen auf den Kopf des Opfers. Der Fall ist dokumentiert. Es gibt eindeutige Video-Aufnahmen, Zeugenaussagen, Tathergang. Für die Familie und Freunde des Opfers, für die Bürger dieses Landes, ist klar: Wer mit einem Hammer auf den Kopf eines Menschen einschlägt, nimmt billigend in Kauf, dass das Opfer stirbt. Das ist kein Aktivismus, das ist kein politischer Protest – das ist versuchter Mord. Geplant, organisiert, ausgeführt mit dem erklärten Ziel, Menschen, die anderer Meinung sind, zu verletzen, zu vernichten. Und es ist kein Einzelfall. Es war Teil einer ganzen Reihe koordinierter Angriffe, die sich im Februar 2023 in Budapest über mehrere Tage erstreckten: Linksextremisten, organisiert unter dem Deckmantel vermeintlicher “Antifaschisten”, agierten mit Gewalt, wie man sie aus dunkelsten Zeiten kennt.

Und während das Opfer bis heute leidet, während Angehörige um Gerechtigkeit ringen und während das EU-Land Ungarn versucht, mit rechtsstaatlichen Mitteln dieser Gewalt zu begegnen: Da reist eine deutsche Spitzenpolitikerin nach Ungarn – aber nicht, um das Opfer zu besuchen, sondern die Täterin. Katrin Göring-Eckardt, frühere Bundestagsvizepräsidentin und heute Bundestagsabgeordnete der Grünen (trotz nur 3 Prozent erzielten Stimmen in ihrem Wahlkreis), macht sich öffentlich stark für Maja T. (vormals Simeon T.) – eine nunmehrige “Transperson”, die mit diesen Verbrechen als mutmaßliche Täterin in Verbindung gebracht wird und auf Video zu sehen ist, wie sie auf ein am Boden liegendes Opfer einschlägt.

Der Totschläger: Und dann haut er mit dem Hämmerchen...



Moralischer Offenbarungseid

Natürlich, sagen nun Juristen, gilt die Unschuldsvermutung. Das mag formaljuristisch korrekt sein; aber im moralischen Empfinden der Gesellschaft, der Opfer, der Familien, der Öffentlichkeit, ist der Fall längst klar. Denn die Tat ist sichtbar. T.’s Beteiligung ist dokumentiert. Es braucht eigentlich kein Urteil, um zu erkennen, dass jemand, der mit einem Hammer auf einen Menschen einschlägt, billigend in Kauf nimmt, dass dieser Mensch stirbt. Dass sich eine Spitzenpolitikerin in solchem Fall nicht schämt, Partei zu ergreifen – und nicht für die Opfer, sondern für die Täterin – ist ein moralischer Offenbarungseid. Dass Göring-Eckardt dafür nicht zurücktreten muss, dass kein Kanzler, kein Bundespräsident, kein Fraktionsvorsitzender dieser fatalen “Privatdiplomatie” Einhalt gebietet, ist das eigentliche Drama. Es zeigt: Unsere politische Elite hat den moralischen Kompass verloren.

Denn die Frage ist nicht nur: Wie konnte das geschehen? Sondern: Warum empört sich niemand? Wo bleibt das Wort der Solidarität mit dem Opfer?

Wo bleibt der Aufschrei gegen politische Verklärung brutaler Gewalt? Stattdessen: Schweigen, Wegschauen, Rechtfertigungen. Katrin Göring-Eckardt hat mit ihrem Besuch ein Signal gesendet – aber nicht für Gerechtigkeit, sondern für Gesinnung. Sie hat gezeigt, dass in Teilen der Politik offenbar Täter und Opfer vertauscht werden, je nachdem, ob die Ideologie passt. Und das ist gefährlich, für den Rechtsstaat, für das Vertrauen in Politik, für die Würde der Opfer. Der Hammer traf den Kopf des Opfers; aber nun trifft er auch das Fundament unseres moralischen Verständnisses. Was bleibt, ist die erschütterte Frage: Wie viel politische Verirrung erträgt eine Demokratie, bevor sie daran zerbricht wie ein Schädel unter dem Hammer?


Das "Opfer", dass mit einem Hammer auf den Schädel von Passanten einschlug.



Volle Solidarität von Katrin Göring-Eckhard

Freitag, 4. Juli 2025

Pali-Tuch erklärt – Windelköppe für Anfänger

Europäische Demonstranten mit "Pali-Tuch"

Schon die alten Ägypter haben sich, um den Schweiß aufzufangen, bei der Arbeit einfach ein Tuch um den Kopf gewickelt.

Im Zweistromland, dem heute als Ursprung der Zivilisation markierten „echten Garten Eden“ im heutigen Irak, war es über Jahrhunderte, eher Jahrtausende, Gang und Gäbe. Zumindest für Männer, eher Landarbeiter und Fischer.

Woher der Name wirklich stammt, weiß man nicht so genau. Die am weitesten verbreitete Annahme ist aber, dass es aus der irakischen Stadt Kufa stammt, die genau an diesem Zweistromland liegt.
Nachgewiesen ist der Name „Kufiya“ etwa ab der Zeit der Kreuzzüge. Und so wurden alle solche Kopfbedeckungen genannt, auch quietschbunte, die eher an einen turban erinnern.

So etablierte sich im heutigen Irak eine bestimmte Bildsprache, eine Symbolik, für ein ganz bestimmtes Muster.
Das weiße Tuch wird eingerahmt von zwei dicken Balken. Diese sollen die beiden Flüsse Euphrat und Tigris symbolisieren. Zwischen diesen Balken sind wellenartige Strukturen angebracht. Und in der Mitte des Quadrates findet sich das Fischernetz.

Eine klassische Kufiya mit altem Muster.

Foto: Eine klassische Kufiya mit altem Muster.

Wir setzen diese Gegend heute eher mit Wüste gleich. Doch auch die biblische Sintflut hat eindeutig ihren Ursprung im babylonischen Gilgameš-Epos etwa 1800 v. Chr. und wurde auch im sumerischen Atraḫasis-Epos erzählt. Die Gegend ist also weit länger mit Wasser und Fischerei assoziiert, als Noah und seine Arche. Sie war in alten Zeiten auch nachgewiesenermaßen grüner.

Die Araber

Der gesamte Raum wurde in der arabischen Expansion mit aufkommen des Islam ab 622 gewaltsam kolonialisiert. Und diese Kolonialherren bekämpften sich immer wieder untereinander, was zu verschiedenen Dynastien und Hauptstädten führte. Umayyaden (Damaskus), Abbasiden (Bagdad, später Kairo), Großreiche zerfielen und zum Schluss wurde die gesamte Region durch die nicht-arabischen Osmanen (Istanbul) eingenommen. Diese beherrschten ein Reich, das zeitweise größer war als das römische Imperium, für 400 Jahre.
Was den Arabern natürlich nicht gefiel.

Dieses erklärte, spezifische Muster wurde im gesamten arabischen Raum populär. Allerdings mit Abwandlungen.
In Jordanien und Saudi-Arabien wurde es eher in Rot auf Weiß getragen, während der britischen Mandatszeit wurde es sogar Kopfbedeckung der jordanischen und britischen Truppen.
Heute wird das Tuch auch beispielsweise von Jeziden und Kurden getragen, also verfolgten Minderheiten.

Ursprünglich britische Hilfstruppen bei einer Parade zur Einführung des jordanischen Königs 1946.

Foto: Ursprünglich britische Hilfstruppen bei einer Parade zur Einführung des jordanischen Königs 1946.

Das Osmanische Reich wurde im Ersten Weltkrieg besiegt und zerschlagen.
Und einer der wirkmächtigsten Vertreter einer „palästinensischen“ Nation war der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini.
Da er eine arabische Identität in der Region schaffen wollte, propagierte er das „arabische“ Kopftuch. Denn im Osmanischen Reich, das mehr und mehr westlich orientiert war, war der Fes (arab.: Tarbusch) identitätsstiftende Mode.
Während des arabischen Aufstandes gegen Briten und Juden in der Region Palästina 1936–1939, also dem heutigen Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten, verbot er sogar in durch Araber eroberten Dörfern das Tragen des türkischen Tarbusch und verlangte, die Männer sollten die Kufiya tragen.

Mohammed Amin al-Husseini

Später lebte al-Husseini auch in Nazi-Berlin, traf Hitler, besichtigte Konzentrationslager, wurde zum SS-Gruppenführer (General) ernannt und stellte auf dem Balkan muslimische SS-Einheiten auf.
Als ein Ende des Krieges absehbar war, flüchtete er nach Ägypten, wo er weiterhin mit vielen Nazis kooperierte, die dort Unterschlupf gefunden hatten.

Husseini mit Hitler im Gespräch.

In dieser Zeit wurde Israel gegründet (1948), was sein Anliegen der Vernichtung der Juden und Erschaffung eines arabischen Staates in der Region Palästina umso dringlicher machte.

In Kairo traf er auch den dort studierenden Ägypter Jassir Arafat, mit dem er über drei Ecken verwandt war. Arafat wurde zu seinem Protegé.
Arafat gründete dann 1959 in Kuweit die Fatah, eine sozialistische, nationalistische Organisation zur Gründung eines arabischen Staates und zur Vertreibung der Juden. Wofür auch Husseini Gelder beschaffte.
Später wurde ein „palästinensischer Nationalrat“ gegründet, der auch gleich die Palästinensische Befreiungsorganisation PLO gründete.
Zu ihrer Gründung definierte die PLO 1964 erstmals die Araber der Region als alleinige „Palästinenser“. Denn zuvor war das einfach eine lose Herkunftsbezeichnung für alle, die in der Region lebten. Also auch für Juden, Christen, Drusen und Beduinen.

Und Arafat war es, der die schwarz-weiße Kufiya aus dem irakischen Zweistromland endgültig als Identitätsmerkmal für Palästinenser etablierte. Auf Bildmaterial vor 1964 sieht man kaum einmal jemanden so etwas wie eine Kufiya tragen.
Er trug sie bewusst immer genau so, dass der über der rechten Schulter hängende Zipfel ein Dreieck ergab, das die Region Palästina ohne Israel symbolisieren sollte.

Jassir Arafat

Und so hat auch die Deutung der Symbole eine Wandlung erfahren. Wann, ist nicht genau klar.
Auf der nun „palästinensischen“ Kufiya sollen die Balken nicht mehr die beiden Ströme Euphrat und Tigris symbolisieren, sondern Handelsrouten. Was bemerkenswert ist, denn die Weihrauchstraße im arabischen Westen endete dort, der Handel verlief eher nicht durch die Region. Die Wellen wurden leicht geändert und sollen nun Olivenblätter symbolisieren und das eindeutige Fischernetz die Fischerei. Was ebenfalls merkwürdig ist, da die Araber in der Region eher nicht für Fischerei und Schiffshandel bekannt waren.

Die Symbolik des Tuches mit den Olivenblättern.

Mit aufkommen der PLO und dem Narrativ des „Widerstandes“ - wohlgemerkt bevor das Westjordanland und der Gazastreifen von Israel nach einem weiteren Krieg besetzt wurden - wurde das „Pali-Tuch“ in der Folge auch Mode in Europa. Das ebbte wieder ab und nun werden diese Accessoires von der gleichen Klientel, eher Linksaußen bis linksextremistischen Menschen aus dem Studentischen Umfeld, wieder aus der Schublade geholt.

Für sie symbolisiert es den Widerstand und vereinzelt Sozialismus. Ein Symbol gegen „den Westen“, Kapitalismus und Kolonialismus. Obwohl es eigentlich ein Zeichen von Terrorismus, Faschismus. arabische Kolonialisierung und nicht nur kultureller Aneignung, sondern sogar von ganz gezielter Instrumentalisierung ist.

Weshalb ich mir die Freiheit nehme, diese Menschen auch als Windelköppe zu bezeichnen.


Erschienen auf steady.page



Dienstag, 1. Juli 2025

Wild West im alten West-Berlin

Geldtransporter-Überfall am Kudamm – Schüsse auf Polizisten

Kurz nach dem versuchten Überfall: Der Geldtransporter steht vor der Kudamm-Filiale der Deutschen Bank Ecke Giesebrechtstraße am Olivaer Platz



Bislang unbekannte Täter (Remmo-Clan?) haben Dienstagmorgen am Kurfürstendamm versucht, einen Geldtransporter zu überfallen und auszurauben!

Die Einzelheiten des Überfalls, der sich gegen 7.45 Uhr ereignete, sind bislang noch unklar – Fakt ist: In Höhe der Hausnummer 63 vor der Filiale der Deutschen Bank Ecke Giesebrechtstraße sollte der Transporter der Firma „ProSegur“ das Geldinstitut offenbar mit Geld bestücken.

Doch die Täter wurden von der Polizei gestört! Eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife mit Zivilbeamten hat nach Angaben von Polizeisprecher Florian Nath den Überfall mitbekommen. Die Polizisten stoppten und verhinderten durch ihr Eingreifen, dass der Überfall fortgesetzt werden kann.

Um 7.45 Uhr versuchten die Räuber, den Transporter zu überfallen – sie wurden von Zivilpolizisten gestört



Unklar ist, was dann passierte. Allerdings bestätigte Polizeisprecher Nath Zeugenangaben, dass die Täter auf die Polizisten geschossen haben sollen. Nath: „Die Täter sollen Schüsse abgegeben haben und dann in einem Wagen geflüchtet sein.“ Nach B.Z.-Informationen soll es sich um einen „dunklen SUV“ handeln.

Der Wagen mit den verhinderten Geldtransporter-Räubern ist dann Richtung Brandenburgische Straße gefahren.

Schwer bewaffnete Polizisten nach dem versuchten Überfall auf einen Geldtransporter am Kurfürstendamm



Täter flüchteten nach Geldtransporter-Überfall

Die beschossenen Polizisten hätten dann die Verfolgung aufgenommen. Dann muss es zu filmreifen Szenen gekommen sein: Die verfolgende Zivilstreife ist noch einmal von den Tätern beschossen worden. Nach B.Z.-Informationen brachen die Polizisten die Verfolgung dann ab. In Höhe der Regensburger Straße stoppten die Beamten ihren Wagen.

Nach jüngsten Informationen der Polizei wurde ein Geldbote durch Pfefferspray leicht verletzt.




North Korean Armor 1950