Sonntag, 5. November 2017

Ursula von der Leyen als Elefant im polnischen Porzellanladen...

von Thomas Heck...

Wenn sich die Inhaberin der Kommandogewalt über die Bundeswehr negativ über Polen äußerst, wird dies in Polen selbst sicher mehr Beachtung finden, als in Deutschland. Und hier ist Fingerspitzengefühl angesagt, welches hierzulande eher im Umgang mit Erdogan stattfindet, dort aber über Arschkriecherei nicht hinauskommt. Doch was die Regierung sich im Umgang mit unserem östlichen Nachbarn erdreistet, ist grenzwertig. Den Vogel schoß nun Ursula von der Leyen ab.




Eine Äußerung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in einer ZDF-Talkshow schlägt hohe Wellen. Nicht in Deutschland, aber in Polen. Dort ist die Empörung groß. Konkret geht es um einen Satz, den von der Leyen am Donnerstag bei „Maybrit Illner“ fallen ließ. 

Die Runde sprach gerade über das Thema Europa und darüber, dass nicht alle osteuropäischen Staaten mehr Europa wollen. Von der Leyen plädierte dafür, nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Sie hatte mit Bewunderung den "gesunden demokratischen Widerstand der jungen Generation in Polen" gegen die Regierungspolitik gelobt und gefordert: "Die muss man unterstützen!"

Der polnische Außenminister kritisiert von der Leyen deswegen nun stark. Er wirft ihr eine „Einmischung in die inneren Angelegenheiten Polens“ vor. Polens Verteidigungsminister gab über sein Pressebüro sogar bekannt, er habe auf offiziellem Weg von Deutschland eine „Erklärung“ eingefordert, wie die Ministerin ihre Worte gemeint habe. 

Warum reagiert Warschau derart empfindlich? Ein polnisches Internet-Nachrichtenmagazin kritisierte, dass von der Leyen mit ihren Äußerungen die „bisher von Deutschland eingehaltenen diplomatischen Normen gebrochen“ habe. Schon bisher sei offensichtlich gewesen, dass die deutsche Bundesregierung mit der liberalen Opposition in Polen sympathisiere. Doch hätten sich deutsche Politiker offiziell bisher mit direkten Angriffen auf die polnische Politik zurückgehalten, schrieb das Blatt. Von der Leyen hingegen habe mit ihrem Vorstoß die deutsch-polnischen Beziehungen „in eine gefährliche Spirale gebracht“, so die Kritik.

Man versuche sich die Aufregung vorzustellen, wenn die polnische Regierung der AfD entsprechende Unterstützung zusagen würde. Sinnvoller wäre gewesen, die Öffentlichkeit über den Verbleib von Franco A. aufzuklären.


1 Kommentar:

  1. Sie hat zwar keine Ahnung,aber immer das Maul auf!
    Diese Frau ist als Verteidigungsministerin eine Schande für die Armee und für Deutschland!
    Das kommt davon,wenn man Gynäkologen zu Heeresführen macht,keine Ahnung von der Knarre,aber einen Dr.Titel in Fotzenkunde!

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