von Thomas Heck...
Die Berliner Polizei kommt nicht aus den Nachrichten raus. Auch bei uns nicht. Ein Skandal jagt den nächsten. Nun klagen sich schon Verbrecher in die Polizei ein. Und die Polizei muss diese trotz Vorstrafen einklagen, wenn sie den Einstellungstest bestanden haben.
Ablehnung der Berliner Polizeiakademie- Vorbestrafte Polizeischüler erklagen sich den Ausbildungsplatz. So titelt der RBB online. Drei Polizeischüler haben sich in die Ausbildung an der Berliner Polizeischule geklagt, obwohl sie in ihrer Jugend straffällig geworden sind. Die Akademie lehnte die Bewerber ab - doch das Verwaltungsgericht gab den Polizeianwärtern recht. Das Gericht führte aus, dass die Jugendstrafen nicht schwer genug waren.
Die drei Polizeischüler hätten den erforderlichen Einstellungstest zunächst bestanden. Aufgrund ihrer Vorstrafen - beispielsweise Diebstahl - habe die Polizeiakademie eine Ausbildung der drei abgelehnt. Das Verwaltungsgericht kam jedoch zu dem Schluss, dass es sich um Jugendstrafen handele, die nicht schwerwiegend genug seien. Eine Ausbildung zum Polizisten sei somit möglich. Die Zeiten, dass man eine saubere Weste haben musste, um in den Polizeidienst eintreten zu können, sind endgültig vorbei. Hier "begleiten" Polizisten die Bewerber zum Eignungstest...
Die drei Polizeischüler hätten den erforderlichen Einstellungstest zunächst bestanden. Aufgrund ihrer Vorstrafen - beispielsweise Diebstahl - habe die Polizeiakademie eine Ausbildung der drei abgelehnt. Das Verwaltungsgericht kam jedoch zu dem Schluss, dass es sich um Jugendstrafen handele, die nicht schwerwiegend genug seien. Eine Ausbildung zum Polizisten sei somit möglich. Die Zeiten, dass man eine saubere Weste haben musste, um in den Polizeidienst eintreten zu können, sind endgültig vorbei. Hier "begleiten" Polizisten die Bewerber zum Eignungstest...
Geisel betonte, dass bei der Polizei hohe Bewerbungsstandards eingehalten werden. Deswegen müssen Polizeischüler mit Migrationshintergrund Nachhilfe in Deutsch erhalten. Ein schwerer Vorwurf in der aktuellen Debatte um angebliche Misstände bei der Polizei ist, dass mindestens ein Polizeischüler an der Polizeiakademie in Berlin-Spandau Kontakt zu einem kriminellen Clan haben soll. Außerdem berichtete ein Ausbilder in einer anonymen Voice-Mail Anfang des Monats über Hass, Gewalt und Lehrverweigerung, vor allem unter Schülern mit Migrationshintergrund an der Polizeiakademie. Geisel warnte am Donnerstag erneut vor einer pauschalen Vorverurteilung von Polizeischülern mit Migrationshintergrund. In zwei Wochen, so Geisel, werde ein Untersuchungsbericht zu den Zuständen an der Polizeiakademie vorliegen.
Die Berliner Polizei hat jedoch nicht nur mit Vorwürfen zu kämpfen, sondern auch ein Nachwuchsproblem: In diesem Jahr musste die Bewerbungsfrist für Polizeianwärter drei mal verlängert werden, da nicht genügend geeignete Bewerber gefunden wurden. In der Folge hatte der Senat eine Reform der Einstellungskriterien der Bewerber erwogen - was die Polizeigewerkschaft jedoch entschieden ablehnte. Was für ein Eierladen, diese Berliner Polizei.
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