Donnerstag, 16. November 2017

Fußfesseln nach Athen tragen...

von Thomas Heck...

Dass ein komplettes Staatsversagen in Deutschland vorliegt, eine Kuscheljustiz Schwerstkriminelle unter Tränen nach Lachanfällen als freie Männer aus den Gerichtssälen stiefeln lässt, Flüchtlinge mit Mehrfachidentitäten um den Eintrag ins Guiness-Buch der Weltrekorde wetteifern, ist Alltag im Deutschland des Jahres 2017, im Jahre 12 der Regentschaft unter der Ägide von Bundeskanzlerin Merkel.


Aber gegen Islamisten geht der Staat rüde vor. Man sperrt sie zwar nicht ein, man verpasst ihnen eine elektronische Fußfessel und überwacht sie. Denkt man. Denkste. Denn die Überwachung funktioniert genau so wenig, wie dieser Staat funktioniert.

Ein mit einer elektronischen Fußfessel überwachter islamistischer Gefährder ist vom Radar der Behörden verschwunden. Nach SPIEGEL-Informationen bestieg der 35-jährige Syrer Hussein Z. im Oktober unbemerkt in Hamburg ein Flugzeug. Ein Flugzeug? Das sind die Dinger, wo der normale Reisenden nicht mal eine Flasche Wasser oder eine Tube Creme mitnehmen kann. Und der Knilch bringt eine elektronische Fußfessel an Bord...

Mehrere Stunden lang empfing die Gemeinsame Überwachungsstelle der Länder im hessischen Bad Vilbel keine Signale von der Fußfessel. Die nächste Ortung gelang erst am Flughafen Athen. Da eine Kontrolle mittels Fußfessel im Ausland nicht gestattet ist, wurde das Signal jedoch abgestellt. Es hätte keine Ausreiseverhinderungsgründe für Z. vorgelegen, teilte die Polizei Würzburg mit. Klingt ja fast so, als hätten die Behörden nur vergessen, dem armen Hussein die Fußfessel abzunehmen.


Die Polizei bittet nun Hussein Z. um Unterstützung. Die neue Kontoverbindung in Griechenland wird benötigt, damit er weiter seine Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten kann.

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