Mittwoch, 7. November 2018

Islam ist gut, Kritik am Islam böse...

von Thomas Heck...

Nach den Zwischenwahlen in den USA können wir alle wieder zur Tagesordnung übergehen. Facebook sperrt weiterhin unliebsame User wie mich, die sich über Muslime aufregen, die in Pakistan eine Christin tot sehen wollen. Doch bei Facebook den Islam zu kritisieren, ist in dieser Zeit mit Sanktionen belegt, von persönlichen Gefährdungen ganz zu schweigen.


Ob nun eine Sinead O'Connor zum Islam übertritt, sich ab sofort Shuhada Davitt nennt und mit rassistischen Kommentare über "Weiße" auffällt? Wenn interessiert es. Kritik daran führt zu Sanktionen durch Facebook bis hin zur Sperre.


Doch Lobeshymnen sind durchaus erlaubt. Nicht auf Trump, die wird man in Deutschland sowieso nicht hören. Aber auf den Islam. So wird die Wahl von 2 Muslima in das Repräsentantenhaus in Deutschland auf eine Art und Weise gefeiert, wie man das einer islamischen Republik verorten würde, doch niemals in einer pluralistischen Gesellschaft.

Denn so groß der Hass auf Donald Trump ist, so groß ist die Bewunderung für jede Trägerin eines Kopftuchs ohne Ansicht der Person. Ilhan Omar ist zusammen mit der aus "Palästina" stammenden Rashida Tlaib die erste Muslima im Repräsentantenhaus der USA und für Deutschland eine moderne Johanna von Orleans, für das ZDF aus nicht zu erklärenden Gründen DER Aufreger des Tages.


Erstmals sind muslimische Frauen in den US-Kongress gewählt worden: Rashida Tlaib (42) aus dem Bundesstaat Michigan und Ilhan Omar (36) aus Minnesota ziehen beide für die Demokraten in das Repräsentantenhaus ein, melden mehrere US-Medien.

Tlaib war in ihrem Wahlbezirk ohne republikanischen Gegenkandidaten angetreten. Omar setzte sich gegen die republikanische Bewerberin Jennifer Zielinski durch. Sie übernimmt den Sitz von Keith Ellison, der der erste Muslim im Repräsentantenhaus war.

Das ZDF verbindet mit den beiden vermutlich eine gemeinsame Einstellung zu Israel, denn für Israel ist in der kleinen Welt der beiden Muslima kein Platz.

Für das ZDF kein Problem. Die Neuen im US-Kongress: Muslimisch, indigen oder jung und weiblich: Nach den Midterms machen einige Debütantinnen den US-Kongress vielfältiger, titelt das ZDF auf Facebook. Doch woher kommt diese Begeisterung für islamischen Antisemitismus?

Auch die Tagesschau blüht förmlich auf... und titelt: Neulinge im US-Kongress: Jung, muslimisch, Ureinwohnerin

Die Midterms geben vielen Demokraten Hoffnung - und auch den Gruppen, für die sie sich einsetzen: Erstmals sitzen zwei Muslimas, zwei US-Ureinwohnerinnen und eine Frau unter 30 im Repräsentantenhaus - und ein Schwuler wird Gouverneur.

Die Midterm Elections, die Zwischenwahlen in den USA, sind eine Zäsur: Nach zwei Jahren Amtszeit wird sich US-Präsident Donald Trump nicht mehr auf eine republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus stützen können, im Senat bleibt die Mehrheit nur knapp erhalten. Viele US-Demokraten schöpfen daraus Hoffnung für eine Wende - denn nun statt "regiert zu werden", können sie wieder stärker als politische Kraft auftreten und US-Gesetze mitgestalten.


Noch nie saßen so viele Frauen im US-Repräsentantenhaus: Bislang 99 Kandidatinnen werden demnach künftig in der Kammer des US-Parlaments vertreten sein - auch wenn die Mehrheit der 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus weiterhin männlich ist.

Zu Hoffnungsträgern werden auch demokratische etliche Kandidatinnen und Kandidaten, die als "erste Vertreter ihrer Art" gewählt wurden: Zwei Muslimas, zwei US-Ureinwohnerinnen und einer Frau unter 30 Jahren ist der Sprung ins US-Parlament gelungen - und erstmals wird ein Schwuler Gouverneur eines US-Bundesstaats.

Über dieses Thema berichtete die ARD am 07. November 2018 in einem "Weltspiegel extra" ab 09:05 Uhr.

Doch wie nennt man einen Staat, der Kritik an einer Religion unterbindet, diese sanktioniert und bestraft, während die gleiche Religion in höchsten Tönen gelobt wird? Einen islamischen Gottestaat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.




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