Dienstag, 27. November 2018

"Isch will Deinen Ausweis sehen, sonst messer isch Disch..."

von Thomas Heck...

In Berlin haben 40% der 2.500 an der Polizeiakademie ausgebildeten Nachwuchspolizisten einen Migrationshintergrund. Vielen haben grundsätzliche Schwierigkeiten im sprachlichen Bereich bei Rechtschreibung, Zeichensetzung und beim schriftlichen Verfassen von Texten. Wie die überhaupt den Einstellungstest wuppen konnten, bleibt rätselhaft, scheint in Berlin aber auch keinen so richtig zu interessieren.



Berlin: Polizeischüler müssen nun erst mal Deutsch lernen

Die Missstände an der Berliner Polizeiakademie waren so groß, dass der Innensenator einen Sonderermittler an die Schule schickte. Nun zieht die neue Leiterin Konsequenzen – und setzt den Rotstift beim Englischunterricht an.


Berlins Polizeischüler sollen künftig weniger Englisch lernen und dafür mehr Deutschunterricht bekommen, um sprachliche Defizite aufzuholen. Das kündigte die neue Leiterin der sogenannten Polizeiakademie, Tanja Knapp, im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses an.

„In der Hauptstadt ist es natürlich sinnvoll, dass man bei vielen Touristen auch Englisch sprechen kann. Wenn aber die Grundvoraussetzungen in Deutsch noch nicht so gut sind, ist eine Konzentration auf Deutsch angezeigt.“ Das soll voraussichtlich zum 1. März umgesetzt werden.

Knapp sagte, es gebe bei vielen Polizei-Azubis „grundsätzliche Schwierigkeiten im sprachlichen Bereich bei Rechtschreibung, Zeichensetzung und beim schriftlichen Verfassen von Texten. Und es ist nicht ganz einfach, das zu kompensieren in der Ausbildungszeit“.

An der Polizeiakademie werden fast 2500 junge Nachwuchspolizisten von 230 Lehrern und Dozenten ausgebildet. Rund 40 Prozent haben einen Migrationshintergrund, es gibt verschiedene Schulabschlüsse. 

Allein für den mittleren Dienst der uniformierten Schutzpolizei sind 1400 Auszubildende in 56 Klassen registriert. Zuletzt potenzierten sich die Probleme wie Lehrermangel, häufiger Unterrichtsausfall und fehlende Disziplin.

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