Freitag, 27. Januar 2017

Neues von der EU-Gurkentruppe in Brüssel

von Thomas Heck...

Wer Martin Schulz und seine SPD bei der nächsten Bundestagswahl wählt, kauft sich den EU-Regulierungswahn bereits auf Bundesebene ein. Nach Gurkenkrümmungsverordnung, Glühbirnenverbot, Adventskerzenverordnung und was es da noch an teurem und unnützen Schwachsinn gibt, kommt nun der frontale Angriff auf die Kreativität von Kindern.



Neuer Regulierungs-Irrsinn aus Brüssel: Viele Bunt-, Filz- und Wachsmalstifte, Malkreiden und Wasserfarben dürfen in der EU nicht mehr verkauft werden! 

Die EU hat - unbemerkt von der Öffentlichkeit - die Grenzwerte für Blei in Kinderspielzeug drastisch verschärft. 

Kinder-Farben gelten nach EU-Recht als „trockene, brüchige, staubförmige oder geschmeidige“ Spielmaterialien, Wasserfarben als „flüssige oder haftende“. Stifte dürfen nur noch 2 Milligramm Blei pro Kilogramm Spielmaterial enthalten statt bisher 13,5 Milligramm und Wasserfarben nur noch 0,5 statt 3,4 Milligramm.

Das Problem: Fast alle Kinder-Farben enthalten den Füllstoff Kaolin und das Weißpigmet Titandioxid. Das sind Mineralien aus der Erdrinde und enthalten deshalb von Natur aus geringste Spuren Blei, die chemisch nicht entfernt werden können. Betroffen von dem Verbot sind vor allem helle Farbtöne, weil sie viel Weißpigmet enthalten. 

Bei der Berechnung der Blei-Grenzwerte haben die EU-Experten angenommen, dass ein Kind täglich 100 Milligramm des Spielzeugmaterials isst. Aber das würde bedeuten, dass ein Kind 18 Stifte im Jahr verspeist! 

Hinzu kommt: Viele Stifte und Farben werden im Set verkauft, wie z.B. im Malkasten für die Schule. Selbst wenn nur eine Farbe in dem jeweiligen Set den Blei-Grenzwert nicht einhält, darf das ganze Set ab sofort nicht mehr verkauft werden. 

Der CSU-EU-Abgeordnete Markus Ferber: „Es wäre besser, die großen Probleme anzupacken, statt Kinder in ihrer Kreativität zu einzuschränken.“ Ganze 18 Stifte müsste ein Kind essen, um die Werte zu erreichen, die den Kindern zugrunde liegen... ich verspreche Ihnen, die meisten Kinder scheitern bereits an einem Stift. EU absurd.

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