Freitag, 20. Januar 2017

Linke Demokratiefeindlichkeit als Gefahr für die Demokratie selbst

von Thomas Heck...

Wenn ich dieser Tage die Proteste gegen Trump sehe, die Verunglimpfungen unserer Politiker höre und auf allem Kanälen Häme, Lügen und Verleumdungen der Printmedien und der Nachrichtensender vernehmen muss, merke ich, dass wir in Deutschland in dunklen Zeiten angekommen sind.

Der politische Gegner ist zum Freiwild verkommen und wird nicht mehr respektiert. Selbst der simpelste Diskurs findet nicht mehr statt, wird ausgelagert auf Talkshows im Fernsehen, wo konservative Protagonisten wie in der Arena zum medialen Abschuss freigegeben werden. Wer heute mit einem AfD-Aufkleber am Auto durch die Gegend fährt, läuft Gefahr, dass sein Gefährt den heilenden Flammen anheimfällt. Sie waren die Linken schon immer. Die für mich linken Nationalsozialisten des 3. Reichs verbrannten zunächst Bücher, später Juden. Die Linksfaschisten der SED agierten genauso verbrecherisch, nur ohne Massenmord in dem Ausmaße.


Heute läuft das alles etwas subtiler... aber versuchen Sie doch mal, mit einem Trump-Shirt durch die Straßen zu gehen. Oder mit einem AfD- Sticker auf der Brust. Oder mit einer israelischen Flagge. Oder mit einem jüdischen Kippa. Linker Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft tief verwurzelt. Einen der schärfsten Angriffe gegen die wirtschaftliche Gesinnung der Juden formulierte 1844 Karl Marx in seinem Aufsatz "Zur Judenfrage". Er sprach davon, dass die Juden weder Religionsgemeinschaft noch Volk seien. Der weltliche Grund des Judentums sei der Eigennutz, ihr weltliches Gut das Geld, ihr wirklicher Gott der Wechsel; der praktische Geist der Juden sei jetzt praktischer Geist der christlichen Völker. Das Judentum war für Marx "der höchste praktische Ausdruck der menschlichen Selbstentfremdung". Und so waren alle Diktaturen auf deutschen Boden zutiefst antisemitisch eingestellt. Heute ist der offene Antisemitismus dem politisch korrekten Antizionismus gewichen. Genauso widerlich, aber gesellschaftlich akzeptiert.

Nehmen Sie nur die Entscheidung Trumps die US-Botschaft in Israel nach Jerusalem zu verlegen als Beispiel. Welchen Aufschrei des Entsetzens dieser hervorrief. Die Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, immerhin West-Jerusalem im israelischen Kernland, innerhalb der Waffenstillstandslinie von 1948, ruft im deutschen Außenminister Steinmeier bereits inneres Unwohlsein hervor, welches sich reflexartig im Erbrechen äußern muss.

Dennoch wird Trump des Antisemitismus beschuldigt. Eine glatte Lüge, ist er doch familär mit dem Judentum verbunden. Aber es zeigt, wohin diese Reise der politischen Auseinandersetzung geht. Linke haben bis heute nicht begriffen, dass ein Schwenk nach Links kein Naturgesetz ist, sondern dass der Wähler entscheidet, wohin der Weg geht. Linke Versuche zum Schluss, den US-Präsidenten zu diskreditieren sind allesamt gescheitert. Wenn heute z.B. linke Schauspieler wie Robert de Niro und andere gegen die Inauguration protestieren, ist das ihr gutes Recht, dennoch zeigen sie einen Geist, der Angst macht. Es gilt mehr denn je, diesem Pöbel nicht die Straße zu überlassen.



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