von Thomas Heck...
Die Verlegung einer US-Brigade quer durch Deutschland nach Polen ruft plötzlich die Ewiggestrigen auf den Plan, die schon den 3. Weltkrieg am Horizont sehen. Dabei wird gerne vergessen, dass Russland im Kalten Krieg nur mit einer klaren Abschreckungspolitik vom Krieg in Europa abgehalten werden konnte.
Letztlich hat Reagan die Russen zu Tode gerüstet. Und nicht die Friedensbewegung, weitestgehend gesteuert vom Osten. Ginge es nach denen, würde die Mauer heute noch stehen und die unten Kommentierenden würden noch heute ihren russischen Freunden zujubeln. Doch Putins Propaganda funktioniert in der Ostzone. Von wem diese Gestalten tatsächlich gesteuert sind, die beim RBB kommentiert haben, wer weiß es schon. Vermutlich von der eigenen Dummheit. Allerdings mit Ausnahmen:
Dieses verlegen von Panzern an die "Grenzen" Russlands halte ich für falsch.
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- Erstens sollte ein abtretender Präsident nicht ohne Not noch solche Entscheide treffen. Das hätte ein kluger Mann seinem Nachfolger überlassen.
- Zweitens haben wir Russland bedroht mit dem Regime-Change in der Ukraine und mit der Ausdehnung der Nato entgegen unseren Versprechen von 1989/90.
- Drittens fallen wir gerade in die Grube unserer eigenen Narreteien. Denn Russland war und ist immer eine Grossmacht, eine natürliche Grossmacht kraft ihrer rieseigen Landfläche und ihrer Ressourcen. Dinge wie wir liebend gerne hätten und von denen wir nun 25 Jahre lang glaubten das sie uns nun einfach zur Verfügung stünden ......denn das "arme" Russland liesse sich ja behandeln wir gewünscht.
- Viertens tut Russland nun einfach das was alle anderen Grossmächte als ganz selbstverständlich betrachten. Sie halten sich eine starke Armee und modernisieren diese um mit den aggressiven USA mithalten zu können. Den Russen ist die eigene Sicherheit nämlich auch wichtig.
- Fünftens hat sich Obama als weitaus unsicherer Partner erwiesen wie ein Putin es ist. Dieser Putin hat immer Rational gehandelt. Natürlich für Russland, aber das sollte doch so sein, oder ? Als Ex-Geheimdienstler hat er gelernt Rational zu Analysieren, gerade auch im Kommunismus war das wichtig.
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- Sechstens, und das scheint mir das wichtigste von allem zu sein. Russland war aggressiv, Stalin baute eine riesige Armee mit zehntausenden von Panzern auf, wofür.....? Nein nicht um sich gegen Deutschland verteidigen zu können, sondern um den Kommunismus zu exporteiern. Mit dem Ziel liebäugelten alle Kommunisten, mussten aber erkennen das sie nicht mithalten konnten, der Westen war immer Vitaler, bot den Menschen bessere Aussichten.
ES WAREN DIE IDEOLOGEN DES KOMMUNIMUS DIE EINE AGGRESIVE HALTUNG EINNAHMEN.
Heute aber gibt es den Kommunismus in Russland faktisch nicht mehr, wenn Putin auch sicher gerne daran zurückdenkt wie Mächtig man einmal war, will er den sicher nie und nimmer mehr zurück.
Es fehlt heute die Ideologie dazu, um eine Aggression gegen den Westen anzuzetteln. Putin macht sein Land mächtig, nimmt seine Chancen wahr, wäre aber lieber ein Partner Europas, wie das er einen irrationalen Krieg führen möchte den er kaum bezahlen kann und der ihm keinerlei Vorteil bringt.
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Wir sollten anfangen Normal mit den Russen umzugehen. Putin wird eines Tages nicht mehr da sein, die Russen werden das richten.
Ich stehe Putin kritisch gegenüber, zolle ihm heute aber meinen Respekt, denn er ist das beste was die Russen seit Jahrhunderten bekommen haben.
Er ist besser wie die Zaren, und er ist viel besser wie jener Lenin der über 6000 Todesurteile selber Unterschrieben hat, oder Stalin der Millionen verhungern, dafür aber zehntausende Panzer fertigen liess.
Oder jene wie Breschnew der tausende Landsleute entweder in den Gulag oder die Psychiatrie einweisen liessen.