von Thomas Heck...
Winston Churchill sagte man nach, er glaube einer Statistik nur, wenn er sie persönlich gefälscht hatte. So muss sich dieser Tage der deutsche Michel fühlen, wenn von den Staatsmedien mit Umfrageergebnissen der beiden Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Martin Schulz informiert wird. Demnach liegen beide nahezu gleichauf.
Nur, kenne ich niemanden, und ich meine wirklich niemanden, der Martin Schulz gut findet. Ich kann nicht erkennen, dass Martin Schulz z.B. "besonders die Jugend begeistert", wie es uns verkauft wird.
SPD-Generalsekretärin Katarina Barley macht nach der Entscheidung für einen Kanzlerkandidaten Martin Schulz "Aufbruchstimmung" in ihrer Partei aus. Schulz könne "Menschen für Politik begeistern" und habe eine "klare Haltung". "Darum geht es im Moment", sagte Barley im ZDF.
Barley bezeichnete Schulz als "einen sehr charismatischen Spitzenkandidaten", der für ein "demokratisches" und "sozialeres Europa" stehe. Durch die Bekanntgabe seiner Kandidatur könne die SPD "jetzt den nächsten Schritt gehen". "Es ist jetzt eine Aufbruchstimmung da", sagte Barley im ZDF-Interview. Es könne nun vorangehen.
Puh, da müssen wir Bürger schon aufpassen, ob wir da noch mitkommen. Bleibt da nur das Problem, dass in der Weltpolitik ein neuer Protagonist aufgetaucht ist, der ein wenig die Preise verdirbt. Denn der US-Präsident Trump baut z.B. schneller eine Mauer nach Mexiko als der Alkoholiker aus Würselen sich rasieren kann.
Ich lehne mich daher entspannt zurück, genieße die amerikanische Show, die mir Trump mit seinem neuen Politik-Stil täglich bietet und genieße noch mehr die dicken Backen, die Schnappatmung und die mauligen Gesichter der Politiker und Journalisten, die sich, ob der Dinge, die uns da noch aus den Washington erwarten, die Augen reiben. Darüber hinaus warte ich die nächsten Wahle ab. Denn egal, wie sich der Buchhändler mit dem breiten Scheitel machen wird. Eins ist sicher: Der Wähler, der Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik nicht mehr wählen möchte, wählt ganz sicher nicht den neuen Lieblingsschwiegersohn der SPD, den neue Scharping mit Glatze, der genauso scheitern wird, wie Scharping selbst, der heute kein Land regiert, sondern der Präsident des Bundes der Deutschen Radfahrer ist. Vielleicht ist aber auch noch das Bürgermeisteramt von Würselen vakant.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen