Donnerstag, 28. Februar 2019

Deutsche und Flüchtlinge werden wohl keine Blutsbrüder mehr...

von Thomas Heck...

Sind wirklich alle Menschen gleich? Diese Frage beschäftigt die Menschheit seit Urzeiten. In der Flüchtlingskrise noch politisch befeuert. Denn kein Mensch ist illegal, hieß es. Und wer nicht als Rassist gelten will, gewöhnt sich schnell daran, eiligst die Gleichheit aller Menschen zu betonen. Doch dass wir alle dann doch nicht so gleich sind, realisiert man erst, wenn die Biologie und die Medizin auf natürliche Grenzen verweist. Denn spätestens bei der Blutspende sind wir Menschen dann angeblich doch nicht so gleich, wie man uns verkaufen wollte.


So vertragen unsere Neubürger aus Afrika und aus dem arabischen Raum europäisches Blut nicht. Und es scheint kein Vorwand zu sein, um wie üblich in vorauseilendem Gehorsam dafür zu sorgen, dass unsere arabischen Freunde des Glaubens nicht in Gefahr laufen, Blut von Christen, Juden oder anderen Ungläubigen zu empfangen. Das Problem erscheint realer und verursacht mittlerweile enormen Forschungsaufwand und stellt hohe Ansprüche an die medizinische Versorgung. Von Kosten nicht zu schweigen.

Vielleicht ein weiteres Indiz dafür, dass arabische Flüchtlinge vielleicht doch besser im arabischen Raum hätten Zuflucht finden sollen und auch der Afrikaner wäre vielleicht auch besser in Afrika geblieben. Doch das offen zu sagen, ist bereits grenzwertig. Die Zeche zahlt der Steuerzahler und der Krankenversicherte.


Elizabeth Y. aus Mettmann bittet öffentlich um Hilfe. Ihr Sohn hat eine lebensbedrohliche Blutkrankheit. Helfen kann ihm nur eine Stammzellspende. Doch europäisches Blut führt bei Migranten und Flüchtlingen aus Afrika oder dem arabischen Raum häufig zu Abstoßungserscheinungen mit schweren gesundheitlichen Folgen, bis hin zum Tod. 

Bundesweit einzigartiges Forschungsprojekt

Dr. Thomas Zeiler, Leiter des DRK-Blutspendedienstes West in Ratingen, hat deshalb ein Forschungsprojekt angestoßen, gemeinsam mit Universitätskliniken in Düsseldorf und Essen und dem Caritasverband. Es heißt "Blustar.NRW". Gesucht werden potentielle Blut- und Stammzellspender aus afrikanischen Ländern, aber auch aus dem Mittleren und Nahen Osten und aus der Türkei.

Gerade bei Patienten, die in den letzten Jahren zugewandert sind, gibt es Schwierigkeiten bei der Versorgung. Gleichzeitig sollen mit dem von der Europäischen Union geförderten Projekt die unterschiedlichen Blut- und Stammzelleneigenschaften unterschiedlicher Ethnien weiter erforscht werden.

Migranten mit außereuropäischen Wurzeln sollen spenden

Mit einer groß angelegten Werbekampagne in mehreren Sprachen wenden sich alle Kooperationspartner deshalb an Zugewanderte mit außereuropäischen Wurzeln. Sie sollen sich als Blut-oder Stammzellspender typisieren lassen, um Menschen mit einem besonderen ethnischen Hintergrund zu helfen.




2 Kommentare:

  1. Erscheint mir etwas zweifelhaft! Vielleicht sollte man da mal über den goßen Teich schauen, wo ja unzählige Menschen unterschiedlicher Herkunft leben, ob die dort ein ebensolches Problem kennen, z.B. das der Nachkomme ehemaliger Sklaven das Blut des Nachkommen deutscher Einwanderer nicht verträgt, oder das von Nachkommen asiatischer, oder umgekehrt! (Aber vielleicht reicht auch schon der Blick nach Frankreich oder nach GB!)
    Obendrein kann ich mich noch daran erinnern das das DRK zu Zeiten des iranisch-irakischen Krieges gescholten wurde weil es in Deutschland gesammelte Blutkonserven an den Iran verkaufte und dabei gut verdiente. Von einer Unverträglichkeit von Iranern gegenüber Blut aus Deutschland (und Deutschen) wurde nie berichtet!

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    1. Vielen Dank für diese kluge Stellungnahme dentix!

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