Samstag, 22. Dezember 2018

SPIEGEL: Entarteter Journalismus

von Thomas Heck...

Der Fall Relotius beschäftigt nun auch die US-Botschaft in Deutschland. Botschafter Grenell schrieb einen Brief an die „Spiegel“-Chefredaktion und erbat eine unabhängige transparente Untersuchung der Angelegenheit. 





Die USA haben den „Spiegel“ zu einer unabhängigen Aufarbeitung des Fälscherskandals um Claas Relotius aufgefordert. In einem Brief an die Chefredaktion warf der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, dem Nachrichtenmagazin am Freitag „eklatanten Anti-Amerikanismus“ vor, der sich gerade in den unlängst als Fälschungen entlarvten Geschichten eines „Spiegel“-Reporters gezeigt habe. Grenell forderte das Magazin zu einer „gründlichen Untersuchung durch eine externe, unabhängige Organisation“ auf.

Grenell richtete sein Schreiben an den designierten „Spiegel“-Chefredakteur Steffen Klusmann. Das Magazin veröffentlichte es am Freitagabend auf seiner Internetseite.

Der Botschafter warf dem Magazin darin unverhohlene Voreingenommenheit gegen die USA vor. „Die anti-amerikanische Berichterstattung des ,Spiegel‘ hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen“, schrieb Grenell. „Seitdem Präsident Trump im Amt ist, stieg diese Tendenz ins Uferlose.“

Mitarbeiter des „Spiegel“ hätten „regelmäßig“ Informationen veröffentlicht, „deren Unwahrheit sich herausgestellt hätte, wenn die Fakten zuerst mithilfe der US-Botschaft überprüft worden wären“.

Der Diplomat beklagte, dass sich die „fehlerhafte Berichterstattung“ zu einem großen Teil auf die Politik der USA und bestimmte Teile der dortigen Bevölkerung bezogen habe. „Es ist eindeutig, dass wir Opfer einer Kampagne institutioneller Voreingenommenheit wurden“, schrieb Grenell. Die Enthüllungen über die fingierten Reportagen erfüllten die US-Botschaft „mit großer Sorge“.

In seinem Antwortschreiben an Grenell entschuldigte sich der stellvertretende „Spiegel“-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit, den Vorwurf des Anti-Amerikanismus wies er aber zurück. „Wir entschuldigen uns bei allen amerikanischen Bürgern, die durch diese Reportagen beleidigt und verunglimpft wurden“, schrieb Kurbjuweit. „Uns tut das sehr leid. Das hätte niemals passieren dürfen.“

Der „Spiegel“-Vertreter fügte hinzu: „Wenn wir den amerikanischen Präsidenten kritisieren, ist das nicht Anti-Amerikanismus, sondern Kritik an der Politik des Mannes im Weißen Haus.“

Der „Spiegel“ hatte am Mittwoch bekanntgegeben, dass der 33-jährige preisgekrönte Redakteur Claas Relotius Reportagen ganz oder teilweise systematisch gefälscht hatte. Er habe dabei Charaktere, Zitate und Begebenheiten erfunden oder die Biografien von realen Protagonisten verfälscht. Relotius schrieb für den Verlag seit 2011 knapp 60 Texte, seinen Angaben zufolge sind 14 betroffen. Der „Spiegel“ kündigte eine umfassende Aufarbeitung an.

Tatsächlich hat die Affäre Relotius durchaus internationale Auswirkungen. Die Art und Weise, in der die deutsche Presse beinahe ausnahmslos über die amerikanische Politik und Gesellschaft berichtet, wird in den USA durchaus wahrgenommen. So erklärt sich die distanzierte Haltung, mit der Merkel und andere deutsche Politiker im Weißen Haus empfangen werden.

Als halbwegs wichtiges Magazin für die alltäglichen Skandale hatte der Spiegel seit dem eigentlich einen wichtigen Stellenwert in Deutschlands Medienlandschaft. Doch das ist vorbei. Und mit dem US-Präsidenten Trump fällt die letzte Maske und der Spiegel zeigt sein wahres Gesicht des klassischen deutschen Hetzblattes. Ein Drecksblatt. Relotius hin oder her...












Besonders auffällig die Diskrepanz zwischen dem Menschenbild des ehemaligen Präsidenten Obama und Trump. Das ist nichts anderes als Rassismus.


Schlimm, dass solche Titel im Jahre 2017, 72 Jahre nach dem Ende der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten wieder hoffähig geworden sind. Der Spiegel bewegt sich hierbei an der Spitze und führt eine unsägliche Tradition deutschen Journalismus fort... und das auch aufgrund der ausgesprochen israelfreundlichen Politik Trumps im Gegensatz zu der seines Amtsvorgängers Obama.






Und abschließend dümmliche Kommentare der Asozialdemokratie...



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