Dienstag, 27. März 2018

Der mysteriöse Angriff auf Jutta von Ditfurth...

von Thomas Heck...

Jutta von Ditfurth ist angegriffen worden. Angeblich. Mit einer Metallstange. Angeblich. Gesehen hat es keiner. Nur Jutta von Ditfurth selbst. Ich glaube ihr kein Wort. Vielleicht was es nur eine Martial Arts Fantasie, die sie ja auch auf ihrem Twitter-Account auslebt. Eine verzweifelter Schrei nach medialer Aufmerksamkeit. Für mich hat die Frau sowieso einen Sockenschuß, relativierte oft Gewalt gegen die Polizei. Die Fahndung nach dem "Täter" wird vermutlich so erfolgreich sein, wie die Suche nach dem Heiligen Geist zu Ostern. Frau von Ditfurth hat laut Aussage der Polizei keine Anzeige erstattet.






Freitagnachmittag, 14:50 Uhr. Linksaktivistin und Politikerin Jutta Ditfurth sitzt in einem ICE von Frankfurt nach Freiburg. Plötzlich wird sie angeblich mit einer Metallstange attackiert. Zwei Mal schlägt ein Unbekannter ihr mit voller Wucht auf den Hinterkopf. Sie erlitt nach eigener Aussage eine Gehirnerschütterung. Der stern hat mit ihr über den brutalen Angriff, ihre Kopfverletzung und Anfeindungen gegen ihre Person gesprochen.

Frau Ditfurth, mit einem Aufruf suchen Sie in den sozialen Medien aktuell nach Zeugen des brutalen Angriffs. Waren Sie schon erfolgreich?

Vorab muss ich sagen, dass ich noch etwas neben mir stehe. Ich liege wegen der Gehirnerschütterung momentan im Bett und bin noch etwas matschig. Nun aber zu Ihrer Frage: Es gibt drei Arten von Feedback. Einerseits haben mich sehr viele freundliche Worte – Genesungswünsche und Mitleidsbekundungen – erreicht.

Andererseits habe sich leider auch viele Menschen bei mir gemeldet, die zum Beispiel schreiben: "Schade, dass Sie nicht totgeschlagen wurden" oder "Ich werde das beim nächsten Mal zu Ende bringen". Das ist schon nicht ohne. Mittlerweile hat sich auch die Bundespolizei bei mir gemeldet. Sobald ich wieder auf der Höhe bin und nicht mehr so schwach im Bett liege, soll ich mich dort melden. Zeugen haben sich bislang leider noch nicht gemeldet.

Der Täter soll nach dem Angriff gesagt haben, dass er Sie nicht leiden könne. Glauben Sie, dass die Tat politisch motiviert war?

Ich will nicht übertreiben oder spekulieren. An dem Tag war die Stimmung ohnehin gereizt. Ein ICE war ausgefallen und so wurden zwei Züge zusammengelegt. Wir standen alle eingepfercht im Flur, es war ein großes Gedränge. Ich hatte den Täter vorher schon im Vorbeigehen gesehen. Er hatte die Metallstange, von der ich dachte, dass sie ein Behindertenstock sei, neben sich stehen. Und dann auf einmal - ohne jegliche Vorwarnung – kriege ich mit voller Wucht einen Schlag auf den Hinterkopf. Das war so laut, dass alle anderen Fahrgäste aufgeschreckt wurden. Im Nachhinein haben die mir erzählt, dass sie überrascht waren mit welcher Perfektion der Angreifer zugeschlagen hat. Es hätte so gewirkt, als ob der das nicht zum ersten Mal macht.

Was ist dann passiert?

Dann sind sehr merkwürdige Dinge passiert. Ein Zugbegleiter, der gleichzeitig auch als Rettungssanitäter ausgebildet ist, kam dazu und hat gefragt, ob er die Polizei rufen solle. Ich habe "Ja" gesagt. Doch anstatt die Polizei zu rufen, hat er dann laut vor allen Fahrgästen angemerkt, dass sich die Weiterfahrt des Zuges dadurch nochmals erheblich verzögern würde. Darauf hatten er selbst und die anderen ohnehin schon genervten Fahrgäste wohl keine Lust. Deshalb habe ich gesagt – und das bereue ich im Nachhinein – dass ich auf die Polizei verzichten würde, wenn der Angreifer sich bei mir entschuldigt. Erst wollte er das nicht machen, aber als immer mehr Fahrgäste auf ihn eingeredet haben, hat er dann ganz leise ein "Entschuldigung" genuschelt.

Ich habe zu dem Zeitpunkt geschwankt und hatte einen Blackout in der Situation. Zwei Frauen haben sich zwar um mich gekümmert, doch nicht ich, sondern der Mann mit der Metallstange wurde anschließend vom Schaffner in die erste Klasse gebracht. Dort hat er einen Sitzplatz bekommen. Erst danach habe ich dann zum Glück noch einen Schwerbehindertenplatz vom Schaffner zugewiesen bekommen.

Hat die Deutsche Bahn in Ihren Augen versagt?

Ja, der Schaffner hätte die Polizei rufen müssen. Das werfe ich ihm vor. Der Mann war schließlich auch als Rettungssanitäter ausgebildet und hätte wissen müssen, dass ich in dem Moment nicht voll zurechnungsfähig war. Ich bin Opfer einer Straftat geworden und der Schaffner hat sich hier komplett falsch verhalten.

Am Abend haben Sie noch einen Vortrag in Freiburg gehalten. Waren Sie dazu überhaupt in Stande?

Ich habe die ganze Zeit nur gedacht: "Ich muss meinen Vortrag halten". Angekommen in Freiburg habe ich mich in meinem Hotel erstmal hingelegt. Später während meines Vortrags konnte ich meinen eigenen Text teilweise nicht mehr lesen. So krass stand ich neben mir. Ich kann mich an den Vortrag praktisch gar nicht mehr erinnern. Merkwürdigerweise ist das niemandem aufgefallen. Alle waren begeistert und haben applaudiert. Erst am Tag danach bin ich in meiner Wohnung umgefallen. Ich konnte nicht mehr laufen und nicht mehr richtig gucken. Meine Hausärztin hat mir jetzt Bettruhe verordnet. Außerdem meinte sei, dass ich froh sein könne, dass meine dicke Beule am Kopf nicht aufgeplatzt ist.

Wie hat sich Ihr persönliches Sicherheitsgefühl durch die Attacke im ICE verändert?

Ich habe schon viele heftige Sachen erlebt, die ich bewusst nicht öffentlich gemacht habe. Ich möchte keinen Nachahmer-Effekt provozieren. Grundsätzlich bin ich vorsichtig. Aber dass mir so etwas an einem Freitagnachmittag am helllichten Tag in einem überfüllten ICE passiert, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Das kam einfach völlig unvorbereitet. Das ist alles irgendwie unwirklich. Und ich weiß eigentlich, dass ich in der Öffentlichkeit vorsichtig sein muss. Die letzten Schläge habe ich am 1. Mai von Leuten, die Israel hassen, bekommen. Seit ein paar Jahrzehnten gehe ich schon vorsichtig durchs Leben.

In der BILD-Zeitung liest sich alles ganz anders...

Verwirrung um die angebliche Attacke auf Links-Aktivistin Jutta Ditfurth (66) in einem ICE nach Freiburg.

Die ehemalige Spitzenpolitikerin der Grünen schreibt auf Facebook, dass ihr ein Unbekannter zweimal wuchtig auf den Hinterkopf geschlagen habe. Tatwerkzeug: eine Metallstange.

Beim ersten Schlag habe es sogar „laut geknallt“. Danach sei sie „verwirrt“ gewesen und habe einen Platz für Schwerbehinderte bekommen.

Jetzt gibt es Zweifel.

Zeugen berichten, dass sie Ditfurth am Wochenende in einem Freiburger Hotel unversehrt gesehen haben. Es sei ihr blendend gegangen. Gut gelaunt habe sie sich an den ausgelegten Süßigkeiten bedient.

Jutta Ditfurth soll am vergangenen Freitag auf einer ICE-Fahrt von einem Mann angegriffen worden sein. Der Unbekannte schlug zweimal zu. 

► Die Alt-Linke bei Facebook: „Ich war leider zu verwirrt, um darauf zu bestehen, die Polizei zu rufen. Und der Schaffner hat es nicht getan. Ich bekam eine kalte Kompresse, habe aber eine Gehirnerschütterung.“

Kann das sein?

Ein Stuttgarter Unfall-Arzt zu BILD: „Solche Schläge sind lebensbedrohlich. Es kann zu Einblutungen kommen. Gefäße in der Hirnhaut und im Gehirn reißen. Im schlimmsten Fall bricht der Knochen und quetscht das Gehirn.“

Von derlei Folgen blieb die Ex-Grünen-Politikerin offensichtlich verschont. Sie hielt noch am selben Abend einen Vortrag.

Seltsam: Niemand hielt den gefährlichen Angreifer fest. Er konnte den Zug in Mannheim ungehindert verlassen.

Auf BILD-Anfragen reagierte Ditfurth nicht.

Die Attacke auf die ehemalige Grünen-Politikerin soll sich in einem ICE zugetragen habenFoto: picture alliance / Martin Schutt

Der Polizei liegt bislang keine Strafanzeige vor. Jonas Große (29), Sprecher der Bundespolizei in Stuttgart, bestätigt lediglich einen Kontakt mit der Politikerin.

Wir fassen zusammen:

Da hat also ein Biodeutscher im Zug zufällig eine Eisenstange bei sich, erkennt zufällig die Ditfurth und weil er die zufällig nicht leiden kann, haut er ihr die Stange von hinten zweimal über den Schädel. Sie ist jedoch kein bisschen benommen und in der Lage, den Täter zu sehen, sich einzuprägen und als Biodeutschen genau zu beschreiben. Tage später sucht sie jedoch auf Twitter nach "Zeug*innen", weil diese Aktion in einem normal besetzten Zug wohl kein Mensch gesehen hat, ihr keiner zur Hilfe gekommen ist, niemand die Polizei gerufen hat, die den Täter in der nächsten Haltestelle hätte festnehmen können und der mit mitgeführter Eisenstange auch eindeutig identifizierbar gewesen wäre.
Ja, klingt total logisch und glaubwürdig.
Da wollte eine geisteskranke Linksradikale doch nur mal wieder ein bisschen Stimmung gegen Deutsche machen und von den täglichen Messerattacken ablenken.


1 Kommentar:

  1. Ist selbst nach ihrer eigenen Darstellung "seltsam"! "Wir standen alle eingepfercht im Flur, es war ein großes Gedränge.[...] Er hatte die Metallstange, von der ich dachte, dass sie ein Behindertenstock sei, neben sich stehen. Und dann auf einmal - ohne jegliche Vorwarnung – kriege ich mit voller Wucht einen Schlag auf den Hinterkopf. [...] Im Nachhinein haben die mir erzählt, dass sie überrascht waren mit welcher Perfektion der Angreifer zugeschlagen hat. ..."
    Stichwörter: eingepfercht, großes Gedränge, mit voller Wucht, einen (!) Schlag.
    Wenn Sie die Stange für einen Behindertenstock gehalten hat, muß sie um 1 Meter lang gewesen sein und schätzungsweise einen Durchmesser von rd. 2,5 cm gehabt haben. Mit so einer Stange inmitten von Gedränge, ja eingepfercht, mit voller Wucht (!) jemandem auf den Kopf zu hauen, ohne dabei (wegen des Ausholens) jemand anderen auch zu treffen, wäre ein echtes Kunststück! Obendrein spricht Sie selbst nur von 1 Schlag, nicht zweien! Doch selbst 1 Schlag, mit voller Wucht (!), hätte Sie sicher mindestens in die Bewußtlosigkeit geschickt!
    Und dann reicht (anfänglich) auch noch eine genuschelte Entschuldigung des Täters!?
    Ich spekuliere mal: Der "Täter" hat die Stange angehoben - vielleicht um Platz zu machen, weil andere drohten darüber zu stolpern, oder er selbst den Standort wechseln wollte oder musste - und dabei ist sie mit Juttas Hinterkopf aneinandergeraten, unabsichtlich! Wer schon mal mit dem Kopf gegen ein Metallgeländer geknallt ist weiß wie laut sich das für den Betroffenen anhört!
    Es ist davon auszugehen das auch die anderen Fahrgäste keinen absichtlichen Schlag, sondern einen - nicht übermäßig dramatischen - Unfall wahrgenommen haben. Wofür auch das Verhalten des (als Rettungssanitäter ausgebildeten!) Zugbegleiters spricht! Wäre ihm von einem absichtlichen Schlag berichtet worden, hätte er nicht an die Polizei gedacht, sondern an einen Arzt, an Rettungssanitäter! Wobei sogar zu bezweifeln ist das er gefragt hat ob er die Polizei rufen soll, sondern eher ob Sie ärztliche Hilfe braucht und Jutta hat das mißverstanden. (Was allerdings ein bezeichnendes Licht auf ihr Denken wirft, das SIE sofort an Polizei denkt!)
    Ne, so ganz schlüssig ist das nicht!

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