Dienstag, 20. März 2018

Drogenhändler an die Wand...

von Thomas Heck...

Wenn etwas etwas in Deutschland polarisiert, dann ist es die Todesstrafe. Wenn jemand in Deutschland polarisiert, ist es US-Präsident Donald Trump. Kommt beides zusammen, gleicht das einem Super-GAU, an denen sich die USA-Hasser hierzulande abarbeiten können. Was war geschehen? Trump setzt auf Todesstrafe für Drogendealer, lautete die Schlagzeile und der geneigte Trump-Hasser entwickelt sogleich Schaum vorm Mund. Dabei entbehrt auch dieser Vorschlag nicht eines gewissen Charmes, haben doch Drogendealer eins ganz sicher nicht verdient. Unser Mitleid. Und ob mit diesen Maßnahmen der Drogenhandel eingedämmt werden kann, darf sicher bezweifelt werden. Zumindest befreit uns die Todesstrafe für den drogenhandelnden Abschaum von der Fortsetzung ihres schändlichen Werkes und macht die Welt sicher ein wenig besser. Für ein Land wie Deutschland schwer zu verstehen, wo Sozialisierung großgeschrieben wird. Ein wenig mehr Strafe, ein wenig mehr Rache würde allerdings uns gut tun.


USA - Trump fordert Todesstrafe für Drogendealer

In den USA hat es in den vergangenen Jahren einen deutlichen Anstieg der Todesfälle durch Drogen gegeben. Das US-Justizministerium will deshalb nun die Todesstrafe für bestimmte Dealer einführen. 

Im Kampf gegen die Drogenepidemie strebt das US-Justizministerium die Todesstrafe für bestimmte Dealer an. Bei der Vorstellung seines Antidrogenprogramms in New Hampshire sagte US-Präsident Donald Trump: "Es geht nicht mehr darum, nett zu sein, es geht darum, ein sehr, sehr hartnäckiges Problem zu überwinden, und wenn wir mit diesen Dealern nicht harsch umspringen, wird das nicht passieren." Härte sei das, was Drogenhändler am meisten fürchten, sagte der Präsident: "Ich will diese Schlacht gewinnen."

Trump sprach sich auch für eine breite Aufklärungskampagne aus, die vor allem Kinder davon abhalten soll, mit Drogen zu experimentieren. Zudem stellte er eine staatliche Website vor, auf der die Bürger ihre eigenen Erfahrungen mit Opioid-Sucht mitteilen können. Seine Regierung wolle darauf hinarbeiten, die Zahl der ärztlich verschriebenen Opioid-Rezepte binnen drei Jahren um ein Drittel zu reduzieren. Auch seine Einwanderungspolitik, etwa die Mauer an der Grenze zu Mexiko, werde den Drogenfluss kappen, sagte der Präsident. 

Der Staat New Hampshire, in dem Trump seinen Aktionsplan vorstellte, ist besonders stark von der Sucht nach Opioiden betroffen. Die Stoffe, zu denen neben verschreibungspflichtigen Mitteln auch Heroin und synthetische Drogen gehören, waren 2016 in den USA für den Tod von mehr als 42.000 Menschen verantwortlich – ein Rekord, wie aus Daten der Seuchenbekämpfungsbehörde CDC hervorgeht. 

Zuletzt hatte Trump öffentlich die Todesstrafe für Drogendealer angedacht und dabei auf Länder in Asien verwiesen. Dort werden Drogendealer hart bestraft. "Andere Länder spielen keine Spielchen", sagte Trump in New Hampshire. Laut dem US-Justizministerium ist das Einführen der Todesstrafe auf Bundesebene bei begrenzten Fällen von Drogenkriminalität möglich, ohne dass es einer Gesetzesänderung bedarf. 

Allerdings sei längst nicht klar, dass Todesurteile gegen Dealer – selbst jene, die viele Menschenleben auf dem Gewissen hätten – verfassungsgemäß seien, meint Doug Berman, Juraprofessor an der Ohio State University. Für solche Fälle erwarte er eine Prozesswelle, am Ende müsste wohl der Oberste Gerichtshof der USA das letzte Wort sprechen.

1 Kommentar:

  1. Wenn ich bedenke, wieviel unsägliches Leid diese Dealer schon über Menschen gebracht haben, sollte ich tatsächlich zustimmen, Trump hat recht. Und es geht hier nicht um den Fall, dass jemand zum Beispiel unschuldig eines Mordes angeklagt wird ( Ihr wisst schon, zur falschen Zeit am falschen Ort), wo ich eher zögerlich der Todesstrafe gegenüber bin, sondern eben um Dealer, die bekannt sind. Keine Jungs, die einmalig ihr Taschengeld aufbessern wollen, und deswegen ne Handvoll Gras verkaufen, sondern doch eher um die Typen, die die "richtigen" Drogen in ihrem Zimmer gebunkert haben, die echt aufgefallen sind. Darum gehts doch. Ich meine, wieviel Kinder leiden darunter, dass ihre Eltern Drogen nehmen, wieviele nehmen es selbst schon?? Ich habe in einem meiner früheren Jobs mit Junkies zu tun gehabt: es ist nicht mehr menschenwürdig. Wieviele von denen könnten heute ein normales Leben führen, wenn ihnen niemand was verkauft hätte? Oder sie nicht so leicht an was für einen Stoff auch immer gekommen wären? Und die ganzen Neuentwicklungen die es auf dem Gebiet gibt! Ich meine Polizisten in den Staaten müssen ein Gegengift mitnehmen, weil es inzwischen Sachen gibt, die nur durch Berührung contaminieren und tödlich sind. Das kommt hier auch langsam her. Man muss sich heutzutage überlegen, ob man im Park erste Hilfe leistet, denn in meinem letzten erste Hilfe Kurs wurde schon darüber geredet, dass man durch Berührung ebenso in Gefahr kommen könnte. Darüber sollte mal der neue Gesundheitsminister reden!!

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