Samstag, 8. Oktober 2022

Staatlich geförderte KITA sollen Kinder zu „Stromkontrolleuren“ ausbilden

von Thomas Heck...

Ein Kennzeichen von Diktaturen ist die bedingungslose Indoktrination der schwächsten Mitglieder einer Gesellschaft, nämlich den Kindern. Im 3. Reich war die Hitlerjugend der erfolgreiche Versuch der Nationalsozialisten, die Kinder zu bedingungslosen Gefolgsleuten des Führers Adolf Hitler zu erziehen. Diese sollte ihren Vorbild ggf. bis in den Tod folgen. Nicht wenige taten dies, es waren die letzten Opfer des Zweiten Weltkriegs. 

Wer Ende des Zweiten Weltkriegs das Pech hatte, im Osten Deutschlands aufwachsen zu müssen, kam nicht umhin, über die Jung- oder Thälmann-Pioniere auf den neuen Sozialismus à la DDR eingeschworen zu werden.

Nach dem Ende der DDR war es zunächst mal mit der widerlichen Indoktrinierung unserer Kinder vorbei. Dachten wir. Denn die woke grünsozialistische Community hat es sich zum Ziel gemacht, bereits im Kindergarten anzusetzen. Je früher desto besser. Es passt in das Bilder eines übergriffigen Staats, der an unsere Kinder rangeht, um ihnen das "grüne Leben" frühzeitig schmackhaft zu machen. Sehen Sie auch hier oder hier, wenn es um Frühsexualisierung geht.

Eine staatlich geförderte Kita übt mit den Kindern den Blackout und singt mit ihnen Lieder darüber, wie toll das ist. Die Stiftung dahinter will erreichen, dass die Kinder auch noch als „Stromkontrolleure“ eingesetzt werden. „Wenn wir die Kinder haben, kriegen wir die Eltern“, sagte eine Erzieherin.

Es ist morgens an einem kalten Wintertag im Februar. 30 Kinder gehen, wie jeden Morgen, in ihren Kindergarten. Doch als sie vor der Tür stehen, funktioniert die Klingel nicht. Sie ziehen an einem Band, das durch ein offenes Fenster in den Flur führt, wo eine Kuhglocke angebunden ist. Jetzt wird ihnen die Tür geöffnet. Drinnen ist es kälter als sonst, das Licht ist aus, nur hier und da brennt ein Teelicht oder eine Lichterkette. Im Kindergarten gibt’s kein Strom.

Hierbei handelt es sich aber nicht etwa um eine Systemüberlastung oder ähnliches. Die Erzieher der Kita haben den Strom absichtlich abgeschaltet, um den Kindern beizubringen, wie man Strom spart. Darauf ist die Kita nicht von selbst gekommen: Sie hatte Hilfe von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Hierbei handelt es sich um eine staatlich geförderte Stiftung, die sich darauf spezialisiert hat, Fortbildungen für Kindergärten, Horte und Grundschulen anzubieten. Das Ziel: bessere MINT-Bildung (MINT bedeutet: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), um Kindern die Grundlagen für ein nachhaltiges Wertegerüst zu vermitteln. Auf Deutsch: Die Kinder lernen ab dem zarten Alter von nur drei Jahren, was Klimawandel und Umweltverschmutzung sind, warum das schlecht ist und was sie selbst dagegen tun können.

In dem Experiment „Tag ohne Strom“ sollen die Kinder erforschen, wo sie überall Strom verbrauchen, warum Strom sparen wichtig ist und welche Alternativen es zu elektrischen Geräten gibt.

Kinder hören mit Stethoskopen die Wände nach Strom ab

Auf diesen Tag wurden die Kinder lange vorbereitet. Fünf Monate lang haben die Erzieher mit ihnen Experimente gemacht und Ideen gesammelt, ihnen beigebracht, was Strom überhaupt ist. Im Bericht der Stiftung zu dem ganzen Projekt sind Bilder der Kinder beigefügt. Wir sehen ein Kind mit einem Stethoskop an den Ohren, die Erzieherin neben ihm hält das andere Ende an die Wand. Das Ziel der Übung: Die Kinder sollen erforschen, ob man Strom hören kann. Kann man natürlich nicht, aber ab jetzt werden die Kinder hinter jeder Wand Stromkabel vermuten. Sie können ja schließlich überall sein, wir können sie nicht mal mit einem Stethoskop erspüren.

Wir sehen ein Kind, das seine Hände an eine Teelicht-Ofen hält. Vor diesen Gerätschaften warnt die Feuerwehr inzwischen: Brandgefahr. Die Kinder lernen den gefährliche Wärme-Spender dennoch kennen. Auf Karten haben sie jeden einzelnen Bewegungsmelder im ganzen Kindergarten mit Punkten eingezeichnet. Angeblich soll das den Kindern so viel Spaß gemacht haben, dass sie gleich noch die Rauchmelder, Lichtschalter und Steckdosen gezählt haben. Früher durften Kinder im Kindergarten spielen – jetzt sollen sie Experimente machen, wie sie ihr Mittagessen ohne Strom warmhalten können. Das Ergebnis: Drei Wolldecken halten am besten.

Nun, da der Strom ausgefallen war, kamen all diese Ergebnisse zum Einsatz: Das Mittagessen wird in Wolldecken eingehüllt, sie sitzen im Kreis um Teelicht-Laternen, dick eingepackt, denn im Februar ist es kalt ohne Heizung.

Der Blackout-Kindersong

Das ganze Projekt wäre natürlich kein Kindergartenprojekt, wenn dabei nicht gesungen würde. Aber statt der üblichen Liederauswahl wie „Alle meine Entchen“ oder „Alle Vöglein sind schon da“, hat sich das Pädagogenteam selbst ans Komponieren gemacht. Was dabei entstanden ist, lässt sich an Propaganda kaum übertreffen.

Das Lied ist aus der „Wir“-Perspektive geschrieben, also der der Kinder. Ihnen werden dabei Sätze in den Mund gelegt, wie: „Wenn bei uns mal der Strom ausfällt, an einem Tag in dieser Welt, dann ist das doch gar nicht so schlimm, denn wir kriegen das wieder hin. Wir denken nach, haben Ideen und lösen dann unser Problem. Das macht uns Spaß und macht uns klug, wir kriegen davon nicht genug.“

Der letzte Vers des Liedes: „Das Strom Projekt war so genial, wie machen’s sicher noch einmal.“
  

Die Indoktrination wirkt

Kinder im Kita-Alter sind so leicht zu beeinflussen, wie keine andere Altersgruppe. Es ist ihr Ur-Instinkt, alles nachzumachen und alles aufzusaugen, was man ihnen erzählt. Denn nur so lernen sie. Sie stellen ihre Eltern und Erzieher auf ein Podest, wollen nichts lieber, als sie stolz und glücklich zu machen. Sie sehnen sich nach Anerkennung. Sie wissen, was sie sagen müssen, um diese Anerkennung zu bekommen. In diesem Fall lernen sie, dass die Erwachsenen von ihnen hören wollen, dass ein Stromausfall Spaß macht. Dass sie Strom vielleicht gar nicht brauchen.

Diese Wirkung beschreiben die Mitarbeiter der betroffenen Kita bereits: „Die Kinder machen jetzt öfter das Licht aus.“ Aber nicht nur das: Sie machen das Licht sogar „gerne“ aus. Es macht ihnen Spaß, die Schalter auszuknipsen – und danach von den Erziehern gelobt zu werden. Sicher werden die Kinder in Zukunft Spaß daran haben, weiter im Dunkeln mit Kerzen zu sitzen. Wahrscheinlich würden sie sich auch über einen Stromausfall zu Hause freuen. So viel hat sich wahrscheinlich lange keiner mehr mit ihnen beschäftigt. Und die Erzieher haben ihnen ja sogar ein Lied geschrieben, mit allem was sie sagen sollen.

Das Beispiel soll nachgeahmt werden

Fast ein Jahr ist vergangen, die Kita ist inzwischen visionär. Denn während sie den Blackout damals noch geübt haben, um die Kinder vom Stromsparen zu begeistern, ist das Szenatio Blackout aktueller denn je. Deshalb nutzt die Stiftung die Kita nun als Praxisbeispiel mit der Aufforderung an andere Kitas, es ihnen gleich zu tun. Auf dem Blog findet man eine Schritt für Schritt Anleitung zur Planung vom „Tag ohne Strom“. Auch hier sind Bilder beigefügt. Das Eindrücklichste: ein kleiner Junge an einer Metallwanne, darin Seifenwasser. Er hält ein Geschirrtuch in der Hand, das er lächelnd über ein Waschbrett reibt.

In einer Broschüre werden die Erzieher angewiesen, ihre Kinder mit dem Stromausfall zu überraschen und sie überlegen zu lassen, was denn der Grund dafür sein könnte.

„Eventuell vermuten einige Mädchen und Jungen auch, die Rechnung für den Strom sei nicht rechtzeitig bezahlt worden. Daraus könnte sich eine Diskussion darüber entspinnen, warum Strom nicht kostenlos ist, wie er erzeugt wird und dass man sparsam und bewusst damit umgehen sollte.“ Im Konjunktiv wird den Erziehern „empfohlen“, in welche Richtung sie die Diskussionen lenken sollen. Kindern, die noch der festen Überzeugung sind, dass ihre Milchzähne nachts von einer Fee abgeholt und gegen eine Münze getauscht werden, werden mit kommunistischer Theorie beschallt. Widerspruch muss man da nicht erwarten.

Kinder zu „Stromkontrolleuren“

Die Broschüre empfiehlt weiter, die Eltern in dieses Projekt miteinzubeziehen. Sie könnten ja „den Tag ohne Strom beispielsweise zu Hause fortsetzen“. Warum auch nicht? Blackouts sind ja ein einziges großes Abenteurer – für den Kindergarten, aber auch für die ganze Familie. Und auch wenn die Eltern nicht ganz so kooperativ sind, stellt die Broschüre schöne Projekte bereit. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einem Stromtagebuch? Sämtliche Geräte im ganzen Haus werden da eingetragen und jedes Mal wenn man eins benutzt, kann dort einen Strich gemacht werden.

Auch hier soll die ganze Familie miteinbezogen werden, denn die Kinder sollen nicht nur Buch über ihren eigene Stromverbrauch führen, sondern den der ganzen Familie. Hierfür findet die Broschüre klare Worte: „Gerade die jüngeren Kinder werden etwas mehr Hilfestellungen benötigen, vielleicht übernehmen sie dafür die Rolle der „Stromkontrolleurin“ oder des „Stromkontrolleurs“ und löchern ihre Familie mit Fragen: ‚Was benutzt du da? Braucht das Strom? Wie lange hast du das schon an?’“

Kinder sollen zu Fridays for Future

Die Blackout-Kita wurde für dieses Projekt von der Stiftung der „Kleinen Forscher“ ausgezeichnet. Doch dieses ist nicht ganz so unschuldig, wie der Name klingt. Die Stiftung hat offen zum Klimastreik von „Fridays for Future“ aufgerufen. Und das, obwohl sie eine geförderte Initiative des Bundesbildungsministeriums ist – also eigentlich zur Neutralität gezwungen sein sollte. Sie steht namentlich im Koalitionsvertrag und wird jährlich mit 11,9 Millionen Euro Steuergeldern gefördert. Die Kita selbst wird dabei zusätzlich noch vom aktuell grün regierten Bundesfamilienministerium gefördert – aufgrund eines Beschlusses des Bundestages.

Wir haben es hier also mit weit mehr als einem Einzelfall zu tun. Hier fließen staatliche Gelder, um Kindern eine politische Agenda zu vermitteln, während ihre Eltern arbeiten.



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