von Jörg Schneidereit...
Werbung nervt.
Weshalb aber die gegenwärtig so penetrant anbiedernde Woke-Reklame noch umfassender nervt als je zuvor, will ich versuchen, im Folgenden anzugehen. Daher, nach einer längeren Pause meinerseits, heute mal wieder ein paar ausführlichere Zeilen.
Es war eine “North Face”-Reklame mit Schwarzafrikaner, die hier vorgestern auf FB schlußendlich für mich den Vogel abgeschossen hat. Aber der Reihe nach.
Seit Jahren wird es in Sachen Werbung, Reklame und Produktpropaganda nicht nur intellektuell sondern auch optisch immer dunkler. Wenn man wie ich weder trendige Zeitschriften abonniert, kein Fernsehgerät besitzt und auch Kinowerbung mangels cineastischer Verlockungen an mir vorübergeht, bin ich, was die rezenten Schönheitsideale und Zielgruppen der Werbeindustrie angeht, einzig auf Onlineanzeigen und öffentliche Billboards angewiesen. Wie sprichwörtlich finster bis zappenduster es dort mittlerweile überall geworden ist, springt sicher nicht nur mir ins gequälte Auge. Insbesondere Facebook ist inzwischen eine nervtötende Fundgrube für jene, ich nenne es mal, “Schwarzwerbung” geworden.
Vom T-Shirt, über Schuhe, Sonnenbrille, Schmuck, Küchenherd, Computer, Freizeitgestaltung, Lieferanten, Ämter und Auto - es gibt faktisch NUR noch Maximalpigmentierte in der Werbung (einzige Ausnahme: schwarze Männer mit glücklichen, weißen Frauen - übrigens so gut wie niemals findet man es umgekehrt). Schwarze verkaufen uns inzwischen Niveacreme, Bettwäsche, Schlagsahne, Flachbildschirme, Versicherungen, Tabletten und Windräder. Sie verkaufen uns Perlweiß, das Zahnweiß, den Weißen Riesen, eine weiße Weihnacht und weiße Rosen aus Athen. Als kürzlich auch noch "The North Face" - also das "Nordgesicht" (ja, mir ist geläufig, daß es firmenpolitisch mit "Nordwand" assoziiert werden soll) mit einem tiefschwarzen rastabezopften South Face für seine Produktpalette um Aufmerksamkeit heischte, beschloß ich, meine kleine Screenshot-Sammlung der letzten 6 Monate hier verfügbar zu machen und obendrein ein paar Gedanken dazu zu tippen. Nicht erpicht sondern sporadisch hielt ich fest, was mir (zu 90% auf FB) im vergangenen halben Jahr unter die Augen kam - selbstverständlich ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit.
Apropos “North Face”: Deren CSR-Engagement, also die Unternehmerische Sozialverantwortung, wurde 2012 mit 'mangelhaft' bewertet. Bei vielen Großunternehmen sieht es ähnlich aus. Möglicherweise möchte man sich mit der koloristischen Afrika-Flair-Anbiederung eine Art ethische Absolution erheischen - sei es im Sinne der zeitgeistigen, grün-linken Ablassbrief-Mentalität, aus Kadavergehorsam oder Opportunismus. Man kann sich ja inzwischen als Unternehmen quasi moralisch freikaufen, wenn man sich hündisch dem gerade geltenden Woke-Narrativ unterwirft. Peinlich nur, wenn die trittbrettfahrende political correctness-Heuchelei so durchschaubar ist. Pecunia non olet - das ist allseits bekannt und weiterhin gültig.
Schwer zu sagen, wann genau die “schwarze Welle” in die Reklameszene schwappte. In den Neunzigern konnten wir uns unbekümmert an Ikonen wie N. Campbell oder T. Banks erfreuen, niemand plapperte etwas von Quote und der Begriff “Rasse” hatte eher eine glamouröse, verführerische Bedeutung. Als Calvin Klein dann 2019 jene unappetitlich übergewichtige, debil dreinblickende Afro-Farbene, in übergroßen Schlüpfern wie auf dem Klo hockend ablichtete, war die neue, kulturrevolutionäre Gehirnwäsche, Ästhetik-Eliminierung und Kundenvertreibungskampagne längst im Gange. Inzwischen, so scheint es, sind weiße Menschen fast vollständig aus der Werbung verschwunden. Die damit einhergehende Bigotterie ist allerdings frappierend. Auf der einen Seite afrikanisiert sich die gesamte Werbebranche in einem geradezu synchron-peinlichen Kniefall - auf der anderen Seite werden zeitgleich Mohren-Apotheken gecancelt, der gute, freundliche Uncle Ben‘s Neg:r ausradiert, der Schwarze Peter verboten und der liebgewonnene, alte Sarotti-Mohr wich einem politisch korrekten “Magier der Sinne” - mit nun goldener statt schwarzer Hautfarbe (Achtung: Assoziationen zum 2015er Slogan “wertvoller als Gold” und den Goldsarg von Verbrecher Floyd sind rassistisch und strikt verboten). Deutschlands langjähriger Lieblingsschwarzer Roberto Zerquera hielt es in den frühen Sechzigerjahren immerhin noch für witzig, mit der Annahme des Nachnamens seiner weißen, blonden damaligen Ehefrau Mireille Blanco, ein wenig, nun ja, Whitewashing zu betreiben. Heute wäre da vermutlich eher “Negro” en vogue und ratsam. Wie sich die Zeiten ändern.
Übrigens (die meisten wissen es ohnehin) ist ja das böse N-Wort völlig zu Unrecht dämonisiert. Das lateinische “niger”, das französische “nègre”, das spanische “negro” stehen schlicht für “schwarz”. “Neg:r” (die Ausschreibung des Wortes auf FB bedeutet umgehende Sperre und vermutlich Erschießung) ist eine im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache eingeführte Bezeichnung, die auf eine dunkle Hautfarbe der Bezeichneten hinweist (Wikipedia, Originalwortlaut). “Nig:er” ist das Schimpfwort, “Neg:r” dagegen nicht. Verrenkt hat man sich nun stattdessen zu einer hippen Neubezeichnung. Bei der häßlichen Abbreviatur “PoC” muß ich beispielsweise immer an eine ansteckende Krankheit denken, die ja eigentlich seit 1979 als ausgerottet gilt. Überhaupt, dieses alberne “of colour”. Sind wir Weißen farblos? Durchsichtig? Unsichtbar? Wie diskriminierend ist das denn bitte?
Möglicherweise verdienen wir ja das Attribut “Po-c” für “People off-colour” und sind inzwischen tatsächlich “unwohl; angeschlagen; krank; unangebracht”, wie das Englische uns diesbezüglich erhellend aufklärt. Der Gedanke ist, angesichts der Servilität der vornehmlich weißen, westlichen Gesellschaft gegenüber jeglichem, dauerbeleidigten Gegreine einer x-beliebigen Gruppe, Ethnie, Sekte oder Gang nicht wirklich abwegig. Als während der ersten medial angefachten BLM-Feuerwalze liberale und empathische Menschen mit „ALL life matters“-Schildern auf die Straße gingen, wurden sie vom schwarzen Mob fast totgeprügelt. Wie wir seither nun ausnahmslos alle verinnerlicht haben, “matters” ausschließlich “black life”. Nur beiläufig soll hier erwähnt werden, daß Schwarze im Durchschnitt etwa 40% der Insassen in Gefängnissen und Vollzugsanstalten ausmachen - bei nur 15% Anteil an der Gesamtbevölkerung. Aber der weiße Gutmensch kniet, vorbildlich fremdbetroffen und gesenkten Hauptes, mit BLM-Fähnchen auf Straßen und Fußballfeldern.
Googelt man heute die Verteilung von Rassen und Hautfarben auf der Erde, wird man kaum bis gar nicht mehr fündig. Kein Witz. Es ist, da politisch unkorrekt, schlichtweg nicht mehr möglich, darüber die simpelsten, statistischen Zahlen zu erhalten. Über jedes fiktive "Geschlecht"; jede abstruse Vögelei-Praktik, jede belanglose Befindlichkeit eines jeglichen, marginalen Buschvolks, jede Empörtheit einer malignen Eroberungsreligion, jeden verbalen Durchfall eines jeden schlagzeilenversessenen, umoperierten, kostümierten, queer/steil/schräg/platten Regenbogen-Wokies und jede ideologisch verbrämte, pseudowissenschaftliche Horrormeldung der dauerquäkenden Klimasekte sind dagegen minutiös dokumentiert und mundgerecht aufbereitet.
Aber halt: Natürlich kann ich nichts mehr finden - denn es gibt ja schließlich keine Rassen mehr, in unserer Zeit, in der auch keine Frauen und Männer mehr existieren und man sich, so wie Schnecken, Regenwürmer und Süßwasserpolypen, das Geschlecht nach eigenem Gusto aussuchen kann. Es sind ja biologisch hauptsächlich die Wirbellosen (sic!), die diese Kunst beherrschen (die Analogie zu Exemplaren meiner Spezies ist hier so frappierend wie schlüssig). Weshalb es, laut fatal-paradoxer Gegenwartslogik, in Absenz jeglicher Rassen dann aber doch weiterhin den bösen Rassismus gibt, erschließt sich wohl nur dem devoten Adepten dieses Narrativ-Kults.
Laut etwas zurückliegenderer Daten (wie verläßlich sie sind, ist gegenwärtig, wie gesagt, schwer nachzuprüfen) gibt es nur noch ca. 8 % weiße Menschen auf der Erde - Tendenz stark sinkend. Wenn wir also eine derartige ethnische Minorität darstellen, wie ist es dann überhaupt möglich, daß uns permanent die Rassismuskeule übergebraten wird? Und wie konnte es überhaupt so weit kommen, daß wir uns, lange nach Ende von Sklaverei und Rassentrennung, explizit im (tatsächlich) tolerantesten und weltoffensten Jahrhundert der Menschheitsgeschichte diesen Rassismusbären auch noch unter flagellantischer Selbstkasteiung und in vorauseilendem Gehorsam haben aufbinden lassen?
Fakt ist: Wir leben in Europa. Dies ist unser Heimatkontinent. Der Begriff: “Schwarzer Kontinent” für Afrika ist völlig legitim; “Weißer Kontinent” für Europa ist dagegen rassistisch und Nazi - man möge es mir erklären. Tatsächlich gibt es eine mehrheitlich klar weiße Population auf unserem Kontinent. Wenn ich korrekt informiert bin, sind es etwa 90%. Selbst im seit 2015 forciert afrikanisch und moslemisch überrannten Deutschland bilden weiße Menschen noch immer mit zwischen 80 und 85% die überwältigende Majorität. Daher ist es nicht nur schlüssig, legitim und folgerichtig, in mitteleuropäischer Werbung eben auch in aller erster Linie weiße Menschen abzubilden. Und nein: Dies ist eben kein “Rassismus”, sondern etwas, was man schlicht Normalität nennt.
Zum weiterführenden Verständnis: Ich habe mit Interesse und Freude unter anderem Äthiopien und Tansania bereist. Dort hätte ich es beispielsweise befremdlich gefunden, überdurchschnittlich viele weiße Menschen in der Werbung zu sehen. Das war auch nirgends der Fall. Dunkelbraune Äthiopier (übrigens bildschöne Menschen) in Äthiopien und schwarze Tansanier in Tansania waren faktisch die Ausschließlichkeit auf allen Werbeflächen. Apropos Rassismus: Wir Weißen waren dort bei jedem Kontakt mit Einheimischen die “Muzungu” - die afrikanische Standardtitulierung für den “ziellos herumirrenden, dummen, fremden, weißer Mann, und alles andere als positiv konnotiert. Auf meinen ausgedehnten Kolumbien- und Mexiko-Rucksackreisen war ich, trotz maximaler Aufgeschlossenheit und Offenheit allem Lokalen gegenüber, grundsätzlich der "Gringo" - ein blonder, weißer, nicht dazugehörender Fremder. Der Terminus ist dort seit jeher abwertend gemeint. Eine gute Freundin, verheiratet mit einem Peruaner, weltoffen, tolerant, eher von linkem Gedankengut geprägt, blond, blauäugig, kam nach zweimonatiger Reise aus Peru völlig frustriert und desillusioniert zurück. Laut ihrer Aussage hat sie noch nie in ihrem Leben einen derart ausgeprägten, unverschleierten Rassismus der dortigen Einheimischen gegen ihre Person erlebt. Ihre geschilderten Beispiele ergäben Stoff für einen eigenen Artikel.
Wenn wir also Rassismus betrachten, dann bitte in aller Komplexität - und nicht farbenblind. Der zeitgeistige, militante “Antirassismus” ist letztlich nur ein neuer, brachialer Rassismus - absolutistisch, in Verkleidung und mit totalitärer Agenda. Seine Wurzeln und Ziele sind, ebenso wie die Klima-Religion, die Bunt- und Regenbogen-Welle, die Corona-Diktatur und der Neo-Grün-Kommunismus die Grundpfeiler der “New World Order”, der Pulsschlag des “Great Reset”. Mit dieser umfassenden Umgestaltung unserer einst freien Gesellschaft soll, vorausschauend und hochmanipulativ, auf Kommendes vorbereitet werden. Erst wenn dies von einer Mehrheit begriffen wird, kann sich effektiv etwas ändern.
Sie wollen unser Denken, unsere Sprache, unsere Psyche verändern. Sie wollen Werte, Traditionen und Vielfalt auslöschen. Sie wollen die existierende Buntheit und Komplexität eindampfen und homogenisieren - zu einem undefinierbaren, gesichtslosen, tristen Braun. Sie wollen einen beliebigen, entwurzelten, halt- und kulturlosen, austauschbaren Universalmenschen erschaffen. Einen konsumierenden, aufgeweichten, servilen Homunculus.
Zwischendurch, beim Schreiben, kurz nochmal Facebook geöffnet. Eine Kraushaar-Schwarze mit säuerlich-abweisendem Gesichtsausdruck wirbt für “Die 5 schönsten Kurzhaarfrisuren für den Sommer”. Ich kann’s nicht mehr sehen.
Was passiert bei mir als altem, weißen, mitteleuropäischen Mann, wenn er mit dieser Penetranz ideologisch malträtiert wird? Er macht dicht - und ergreift Gegenmaßnahmen.
Auftauchende Werbung für westliche Produkte, die man mir in Zukunft in einem europäischen Land versucht, überwiegend mithilfe von Angehörigen schwarzafrikanischer Ethnien, moslemisch-Verschleierter oder -Bekopftuchter aufs Auge zu drücken, wird negativ bewertet, anschließend aktiv ausgeblendet und alle Anzeigen der Firma werden dauerhaft blockiert. Auf FB ist dies, wenigstens in gewissem Umfang, noch möglich. Die gepriesenen Produkte werde ich in Zukunft beharrlich meiden.
An die Propagandaschöpfer: Ja, auch so kann Werbung funktionieren - nämlich komplett retrograd zur ursprünglichen Intention. Vielleicht mal darüber nachdenken - und dazu intensiv in den Kommentarspalten lesen.
Propaganda-affine Kleingeister werden mir nun, nach der Lektüre dieses Textes, schnappatmend Rassismus aufs Brot schmieren - einfach weil sie so indoktriniert sind, daß eine andere Erklärung für sie nicht einmal infrage kommt. Doch weit mehr als Ihr Zeitgeist-Apologeten es von Euch glaubt, bin ich es, der eintritt für die Vielfalt und den Bestand aller Ethnien, Rassen und Völker; für deren einzigartige, bewahrenswerte Lebensarten, Sprachen und Traditionen. Gleichsam verteidige ich meine eigene Kultur und Identität; schäme mich weder meiner Haut- und Augenfarbe noch meiner Sprache und Weltanschauung; bin dankbar für die unzähligen, unverzichtbaren Entwicklungen, Erfindungen und Entdeckungen, die von weißen, europäischen Menschen nicht nur ihrer eigenen Ethnie sondern auch allen anderen Mitgliedern ihrer Gattung, unabhängig von ihrer Hautfarbe, ihres Intellekts und ihrer Genetik, geschenkt wurden. Ein prägnantes Zitat von M. Klonovsky bringt es auf den Punkt: “Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen.” Dies geflissentlich zur Erinnerung.
Und ja: Man kann und darf seine eigene Kultur und Ethnie lieben und verteidigen - gänzlich ohne andere Kulturen und Ethnien deswegen zu hassen. Meine Worte sind daher ein klares Plädoyer für Respekt und Toleranz - was jedoch nicht den Begriff “bedingungslos” beinhaltet. Bedingungslose Toleranz ist bekanntlich die letzte Tugend eines untergehenden Volkes.
So - und nun schwärzt mich ruhig an - denn was weiß ich schon…
Beispiele aktueller Werbungen. Aber Uncle Bens musste sterben, Ihr Heuchler...
Auch im journalistischen Alltag wird wokes Aussehen durchaus gefördert...
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