Samstag, 9. Februar 2019

Kein politisches Motiv, weil Opfer kein Jude war...

von Thomas Heck...

Nachdem in Berlin über 250 Autos beschädigt wurden, hat nun doch der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Wie ein Polizeisprecher am Freitag mitteilte, könne auch ein antisemitischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden, da in zwei Fällen Davidsterne und das Wort "Jude" in den Lack von Fahrzeugen geritzt worden seien. Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, sie gehe nicht von einem politischen Motiv aus, da die Geschädigten selbst nicht jüdischen Glaubens seien. Was für eine Logik, geht nur bei der Berliner Polizei. Wenn Sie also das nächste Mal von Muslimen verprügelt werden, die Sie für einen Juden halten, Sie aber gar kein Jude sind, dann haben Sie aber Glück gehabt. Darüberhinaus wird sicher bei Bedarf sicher ein Richter finden, der den Tätern schuldmindernd bescheinigt, sie hätten den Nahost-Konflikt zum Anlass genommen, wie es schon oft vorgekommen ist.


Seit dem 24. Januar wurden in der Stadt immer wieder Reifen an Autos zerstochen, Spiegel beschädigt oder Scheibenwischer verbogen. Ihren Anfang nahm die Vandalismus-Serie am 24. Januar in Berlin-Buckow. Anwohner hatten der Polizei am frühen Morgen erstmals mehrere Autos mit platten Reifen gemeldet. Die Ermittler zählten schließlich rund 100 beschädigte Fahrzeuge - im Schlierbacher Weg, Sandstein-, Grauwacke- und Hornblendeweg.



In Berlin-Charlottenburg wurden in der Nacht zu Montag dann 34 Fahrzeuge mit zerstochenen Reifen gefunden. Eine Anwohnerin hatte vormittags den Schaden an ihrem Fahrzeug entdeckt und die Polizei alarmiert. Am Dienstag wurde die Polizei dann nach Berlin-Bohnsdorf gerufen, wo Reifen und Außenspiegel an 62 Fahrzeugen beschädigt wurden, an fünf hatten die Täter ebenfalls einen Davidstern eingeritzt. In der Nacht zu Mittwoch erwischte es 18 Fahrzeuge in Berlin-Pankow. Unbekannte hatten die Scheibenwischer der Autos abgebrochen und Außenspiegel zerstört.

In der Nacht zu Mittwoch hatten Unbekannte dann 44 Autos in Berlin-Moabit demoliert. An allen Fahrzeugen wurden Reifen zerstochen, an manchen die Seitenspiegel abgetreten, in einigen Fällen hatten der oder die Täter zudem Scheibenwischer verbogen und Davidsterne in den Lack geritzt. Die Polizei ermittelt noch, ob die Taten im Zusammenhang stehen. Außerdem sollen vermehrt Streifenwagen eingesetzt werden.

Erschienen auf RBB mit Filmbericht




1 Kommentar:

  1. und was nützen die Streifenwagen solang dieses Dreckspack (wenn sie denn erwischt werden) nicht direkt erst mal verprügelt werden um anschließend dann für 5 Jahre einzufahren?

    Gar nichts, nur Populismus, nichts anderes.

    Die gehören in den Arsch getreten das sie 2 wochen nicht sitzen können - nur das verstehen die

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