Mittwoch, 24. Oktober 2018

Merkel, die lahme Ente... oder doch mehr Geier Sturzflug?

von Thomas Heck...

Der Wahlkampf schafft eine eigene Realität. Diese alte Wahrheit bestätigt sich dieser Tage während des Endstadiums des Wahlkampfes für die Landtagswahl in Hessen, welches am Sonntag die Wahllokale öffnet. Für Merkels CDU wird es eine weitere Schicksalswahl werden, wird denn auch hier die CDU für Merkels Politik so sicher abgestraft werden, wie das Amen in der Kirche. Und das Wahlkampfaussagen der geschwächten Kanzlerin nicht einmal mehr die Halbwertszeit haben, bis die Tinte der Reden getrocknet ist,  ist ebenfalls klar. Die Kanzlerin hat ein Glaubwürdigkeitsproblem, aber keinen ernsthaften Nachfolger. Das ist das Problem der CDU.

Merkel hat sich bereits in Fragen eines Dieselfahrverbots ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt und ein solches für Frankfurt am Main ausgeschlossen, offenbart hier doch aber nur die eigene Unfähigkeit, wirkliche Probleme des Volks anzupacken. Merkel ist und bleibt eine lahme Ente. Eine Kanzlerin auf Abruf. Da reicht es auch schon lange nicht mehr, wenn die Journaille mit markigen Überschriften versucht, die Kanzlerin ins gute Licht zu rücken, denn dieser Zug ist bereits schon lange an die Wand gefahren. So auch bei Merkels "deutlichen Worten" zum BER. Denn so wird dieser auch nicht fertiggestellt werden. Dennoch berichtet die Berliner Morgenpost pflichtbewusst.


Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei einem Wahlkampfauftritt für ihre Partei in Hessen die schleppenden Baufortschritte beim Berliner Flughafen BER kritisiert.

Mit Blick auf die gerade eröffnete weltgrößte Meeresbrücke zwischen Hongkong und dem Festland Chinas sagte die Kanzlerin am Dienstagabend im südhessischen Dieburg: "Dann fragen sich die gleichen Chinesen, mit denen wir Regierungskonsultationen durchführen, was ist denn da los in Berlin, dass die nicht mal einen Flughafen mit zwei Landebahnen bauen können - und das schon jahrelang."

Ursprünglich sollte der neue Hauptstadtflughafen nach fünf Jahren Bauzeit schon 2011 in Betrieb gehen. Seitdem waren alle Eröffnungstermine geplatzt: Fehlplanungen, Baumängel und Technikprobleme hatten das Terminal vor dem Start zum Sanierungsfall gemacht. Die Eröffnung ist nun für Herbst 2020 geplant.

"In fünf Jahren kann man einen Flughafen immer noch nicht fertig haben oder ein paar Straßen gebaut haben", sagte Merkel bei dem Wahlkampfauftritt. Ein wenig spät die Erkenntnis, fällt Hessen, wird sich auch Merkel nicht mehr lange halten können. 

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