Montag, 15. Oktober 2018

Geiselnahme in Köln beendet... nur keine Gerüchte verbreiten...

von Thomas Heck...

Bei einem Geiseldrama am Kölner Hauptbahnhof kam das SEK zum Einsatz, die Geisel wurde befreit, der Geiselnehmer wurde bei dem Zugriff schwer verletzt und musste reanimiert werden. Hat es alles schon gegeben. Die Polizei hat gebeten, keine Gerüchte zu verbreiten. Dabei gehören Fakten auf den Tisch, mehr denn je. Nach den Geschehnissen von Chemnitz, Herzversagen als Todesursache und anderen untauglichen Versuchen, den Bürger ruhig zu stellen gilt es, aufmerksam zu bleiben.

Was ich weiß, ist, dass ein "Mitbürger" ein 15jähriges Mädchen mit Benzin übergossen und angezündet haben soll. Über die Hintergründe kann sich jeder seine Gedanken machen. Aus der Presse werden sie wenig erfahren. Deutschland im Jahre 2018. Die WELT schreibt hierzu:

In einer Apotheke im Kölner Hauptbahnhof hat es eine Geiselnahme gegeben. Es folgte ein Großeinsatz der Polizei, der Bahnhof wurde abgesperrt.





Ein Spezialeinsatzkommando griff am Nachmittag ein und brachte den Mann laut Polizei „unter Kontrolle“. Der Mann sei bei dem Zugriff verletzt worden. „Der Tatverdächtige befinde sich in ärztlicher Behandlung“, sagte eine Polizeisprecherin. Beim Zugriff soll er „schwerst“ verletzt worden sein und werde reanimiert, schreibt die Polizei auf Twitter.


Seine weibliche Geisel sei befreit worden. Der Täter hatte die Frau am Mittag in der Apotheke in seine Gewalt gebracht. Sein Motiv war zunächst weiter unklar. Auch über die Identität des Mannes gibt es keine Informationen.

Polizei und Feuerwehr rückten zu einem Großeinsatz aus und nahmen Kontakt zu dem Geiselnehmer auf. Auch ein Spezialeinsatzkommando war vor Ort. Der Bahnhof wurde nach Beginn des Einsatzes gegen 12.45 Uhr großräumig abgesperrt und geräumt. Es wurde dazu aufgefordert, „auf dem schnellsten Weg das Bahnhofsgebäude zu verlassen“.

Am Nachmittag erfolgte der Zugriff durch das SEK. Dabei feuerten die Beamten zwei Blendgranaten ab. Die Explosionen waren auf dem Breslauer Platz auf der Bahnhofsrückseite deutlich zu hören. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur dpa gemeldet, dass ein verletztes Mädchen aus dem Kölner Hauptbahnhof ins Krankenhaus gebracht worden war. Ob diese Verletzung in einem Zusammenhang mit Geiselnahme in der Apotheke im Hauptbahnhof stehe, müsse aber erst noch untersucht werden, sagte eine Polizeisprecherin. 

Der Zugverkehr war aufgrund des Polizeieinsatzes komplett eingestellt worden. Regionalzüge und S-Bahnen endeten vorzeitig oder würden umgeleitet, teilte die Bahn auf Twitter mit. Eine Sprecherin sagte zudem, dass Fernverkehrszüge ebenfalls großzügig umgeleitet würden. 

Der Kölner Hauptbahnhof ist einer der wichtigsten Eisenbahnknoten am Rhein, er liegt im Stadtzentrum direkt neben dem Kölner Dom. Täglich durchströmen ihn rund 1300 Züge und bis zu 280 000 Reisende auf elf Gleisen. Da auch die Schnellstrecke nach Frankfurt nach einem ICE-Brand gesperrt ist, steht nahezu der komplette Bahnverkehr rund um Köln derzeit still.



Facebook-Fundstück:

Großeinsatz der Polizei in Köln. Ein "Mann" geriet mit einer Frau in der McDonalds-Filiale in einen Streit, woraufhin dieser Streit eskalierte. Daraufhin soll der "Mann" einen Brandsatz in das Schnellrestaurant geworfen haben. 

Nach Auskunft der Bundespolizei soll es sich angeblich um einen Beziehungsstreit gehandelt haben. Hier stellt sich die Frage: Wer hat denn einfach so einen oder mehrere Brandsätze bei sich? 

Im Anschluss habe sich das Szenario auf die gegenüberliegende Apotheke verlagert. Dort habe der Mann Geiseln genommen. Augenzeugenberichte, wonach Schüsse gefallen und zwei Frauen aus der Apotheke gelaufen seien, die an den Beinen gebrannt haben sollen, bestätigte die Polizei nicht. 


Festnahme:

Der Geiselnehmer sei bei dem Zugriff schwer verletzt worden und werde reanimiert. Zudem sei er bei der Geiselnahme augenscheinlich bewaffnet gewesen. 

Aha, Brandsätze und eine Waffe. Das führt man so mit sich, wenn man bei McDonalds einen Burger bestellen möchte. Schließlich muss man doch auf so einen Beziehungsstreit vorbereitet sein. Ja, liebe Leser, so etwas hat es doch immer schon gegeben. Zur Identität des Mannes gibt es keinerlei Aussage, außer, dass er angeblich etwa 60 Jahre alt sein soll. Die Nachrichtenlage ist desolat.


Und natürlich spricht die ARD von einem verwirrten Einzeltäter. Es könnte ja sein, dass sich beunruhigende Aussagen auf das Wahlergebnis der Hessenwahl auswirken könnten. In Bayern hat man sich ja für "weiter so" mit grünem Anstrich entschieden.

Zwischenzeitlich schloss die Polizei einen terroristischen Hintergrund nicht aus. 


"Beim Geiselnehmer soll es sich laut n-tv um einen Mann aus dem Mittleren Osten handeln. Er hatte vor seiner Festnahme freies Geleit gefordert, weil er zu seinen „Kampftruppen“ im Heimatland will." Diese Meldung wurde von n-tv entfernt!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen