von Thomas Heck...
Rassismus geht immer nur vom Deutschen aus... dieses eherne linke Gesetz scheint auch weiterhin zu gelten und unter diesem Nimbus kann sich in diesem Land jeder verwirklichen. Wir sind ein freies Land. Gegen Deutsche zu hetzen kann aber gar kein Rassismus sein. Egal, wie beleidigend, wie volksverhetzend ein Kommentar auch nur sein kann. Hauptsache queer. Da darf von "Kartoffeln", von "deutscher Dreckskultur" gesprochen werden, da darf Hass gegen Deutsche verbreitet werden. Und am besten ändert man seinen eigenen Namen in irgendwas exotisches, um seine eigene Herkunft zu leugnen. So wird der Linke fast zum besseren Nazi.
So wie Hengameh Yaghoobifarah, geboren 1991 in Kiel, studierte laut taz "irgendwas mit Medien“ (Medienkulturwissenschaft) und "mal was Exotisches“ (Skandinavistik) an der Uni Freiburg und in Linköping. Währenddessen und auch jetzt bloggte sie und schrieb als freie Autorin, unter anderem für die taz und die an.schläge. Heute ist sie Redakteurin beim Missy Magazine und lebt in Berlin. So ihre begrenzte Vita, wie sie mit 26 nur sein kann. Und so sieht sie aus, diese queere body-positive-Aktivistin, die keinen Widerspruch zwischen Feminismus und Islam sieht. Wie sie im IS-Gebiet in Syrien oder Irak klarkommen würde? Den Nachweis ist sie uns noch schuldig.
Und während sie anderen Rassismus vorwirft, veröffentlicht sie ihre eigenen deutschfeindlichen und damit genauso rassistischen Thesen, meist ungeahndet. Sie ist dabei selbst so rassistisch, geradezu im Rassenwahn, wie sie narzistisch ist. Zum Beispiel in einem Artikel der TAZ in der Kolumne Habibitus. Kotzprobe gefällig?
Deutsche, schafft Euch ab!
Kartoffeln würden lieber auf einen freien Tag verzichten, als Muslim_innen ein Mal was zu gönnen.
Warum machen sie das?
Vor sieben Jahren veröffentlichte Thilo Sarrazin seine rassistische Thesensammlung „Deutschland schafft sich ab“ und eröffnete damit eine steigende Hetzstimmung gegen Muslim_innen. Dass Sarrazin ein rechter Lauch ist, der gerne viel Scheiße labert, wenn der Tag lang genug ist, wissen wir bereits. Dass er mit seinem Buchtitel ein falsches Versprechen gegeben hat, auch, denn ich schaue es dem Fenster und sehe Deutschland immer noch.
Und die Deutschen bringen eine deutsche Aktion nach der anderen. Neulich warf Thomas Wir-sind-nicht-Burka de Maizière die Möglichkeit in den Raum, in bestimmten Bundesländern einen muslimischen Feiertag einzuführen. Dass diese Aussicht völlig unverbindlich ist? Egal. Die leere Symbolik dahinter? Geschenkt. Aber die dadurch ausgelöste Panik bei Kartoffeln? Unbezahlbar.
In Online-Umfragen darüber, ob es zusätzlich zu den bestehenden christlichen Feiertagen einen muslimischen für alle Leute geben sollte, stimmte die Mehrheit dagegen. Kartoffeln würden lieber auf einen freien Tag verzichten, als Muslim_innen ein Mal was zu gönnen. Warum machen sie so?
Der deutsche Hass auf Muslim_innen und die Paranoia vor einer – was auch immer das sein soll – Islamisierung der deutschen (wortwörtlich) Dreckskultur hält Kartoffeln davon ab, ein schöneres Leben zu führen. Lieber eine Schweinefleisch-Lobby gründen als halal-Fleisch in ihrer Kantine akzeptieren.
Engherzig, trotzig, bitter, kleinlich
Lieber Bremsspuren in der Unterhose und ein erhöhtes Risiko für Geschlechtskrankheiten verteidigen als ein islamisches Klo im Kölner Bürgerhaus zulassen. Lieber einen Tag mehr arbeiten als ein muslimischer Feiertag im Kalender.
Ihr anti-muslimischer Rassismus schadet Muslim_innen und Kanax, aber er geht auch auf ihren eigenen Nacken. Ihre Missgunst ist so riesig, dass sie sich das eigene Leben verderben. So engherzig, trotzig, bitter und kleinlich, das ist deutsche Kultur. Es fällt ihnen leichter, zu verlieren, als eine Win-Win-Situation zuzulassen.
In ihren liebsten griechischen Restaurants oder Döner-Buden modifizieren die Köch_innen ihre originalen Gewürzpaletten auf den deutschen Geschmäckern hin, damit es den Kartoffeln schmeckt. Aber wehe, jemand wagt es, deutsche Gewohnheiten und Traditionen in Frage zu stellen.
Wer strategisch klug vorgeht, nimmt alles Profitable mit, was geht – da spielt es keine Rolle, ob auch andere den Vorteil genießen, man ist halt auf sein eigenes Leben fokussiert und will das Beste rausholen.
Geschichtsverdrossen, besserwisserisch
Aber Kartoffeln sind nicht strategisch klug, sie sind ignorant, geschichtsverdrossen und besserwisserisch. Weder aus den Fehlern anderer, noch aus ihren eigenen können und wollen sie lernen. Würden AfD-Wähler_innen zuhören, wüssten sie, dass die AfD einen Großteil von ihnen unter den Bus schmeißen würde, wäre sie an der Macht.
Sarrazin hat auf 464 Seiten Verantwortliche für die Abschaffung Deutschlands gesucht, aber die größte Problemkindergruppe vergessen: die Deutschen selbst. Sie schaffen sich selber ab. Ich hoffe, sie beeilen sich.
Noch nicht genug?