Mittwoch, 24. Juli 2024

ZDF verbietet Moderatoren Andrea Kiewel Solidarität mit Israel...

von Julian Marius Plutz

Muss künftig vor der Kamera auf ihren Halsschmuck verzichten – mit Rücksicht aufs pallywood-freundliche und judenhassende Publikum: “Kiwi” mit Israel-Kette am vergangenen Sonntag 



Deutschland ist krank. Es handelt sich dabei aber um keine akute Malaise. Es ist chronisch. Unheilbar. Erfolglos austherapiertes Endstadium. Sogar der Palliativmediziner schüttelt den Kopf, während der Totengräber schon mal den Sarg poliert. Deutschland droht an seiner eigenen Überheblichkeit zu scheitern, an seiner Selbstüberhöhung und an seiner moralinsauren Unmaßgeblichkeit. Wie das ZDF dieser Tage einmal mehr beweist.

Da gibt es eine Moderatorin, die Andrea Kiewel heißt. Die gern gesehene “Kiwi” vom “Fernsehgarten“. Man muss sie nicht mögen, und man muss auch nicht den „Fernsehgarten“ mögen, den sie seit 20 Jahren moderiert. Was das ZDF und viele Deutsche auf jeden Fall nicht an ihr mögen: Sie ist proisraelisch. Daraus hat sie auch nie einen Hehl gemacht. Und sie liebt einen Juden. Ihren Mann, mit dem sie in Tel Aviv lebt und für den sie Hebräisch lernt.

Ohne Einordnung fühlt sich der Deutsche unaufgeklärt

Ihren positiven Israelbezug bekundet Kiewel unter anderem damit, dass sie eine Kette trägt, auf der Israel abgebildet ist – inklusive Judäa und Samaria, Gaza und Golan. Israel eben. Da Frau Kiewel es wagte, diese Kette bei einer Livesendung am 21. Juli 2024 im besagten ZDF-“Fernsehgarten” zu tragen, fühlten sich deutsche Randfichten auf Twitter/X genötigt, dies zu kommentieren. Zwischen der Respektschelle an die Ehefrau, weil sie mal wieder nicht richtig gekocht hat, dem sechsten Hefeweizen und der “Sportschau” ist eben noch Raum und Zeit. Muss man verstehen.

Diese Krönungen der Schöpfung klingen dann so: „Ich bin zwar ein großer Fan des Fernsehgartens, aber dieser Anhänger eurer Moderatorin Andrea Kiewel ist dennoch etwas irritierend. Liebes ZDF, könnt ihr das bitte für uns einordnen?“, schreibt einer dieser verwirrten Seelen. Ein anderer wird da schon deutlicher: „Unfassbar! ZDF, ich fordere eine sofortige Stellungnahme“, empört sich ein besonders Empörter. Ein weiterer Nutzer ist dagegen schon sehr sauer: „Warum wird ein derartiges Statement vom ZDF toleriert?“, fragt er bedeutungsschwanger. Andere Zuschauer äußern folgende Kritik: „Stellt euch vor, eine Moderatorin trägt eine Kette mit der historischen Karte Palästinas? Was wäre los? Ich hätte vom ZDF gern eine Aufklärung“. Aufklärung, Einordnung – das ist, es was der Deutsche braucht. Selber mal denken ist wohl keine Option.

Es scheitert am Personal

Und, was soll ich sagen: Dem Ruf nach „Einordnung und Aufklärung“ folgte das ZDF, in bewährter deutscher Art und Weise: „Wir haben mit Andrea Kiewel darüber gesprochen und sind uns einig, dass sie den Schmuckanhänger zukünftig nicht mehr in der Sendung tragen wird“, erklärt eine gewisse Cordelia Gramm, die beim „Zweiten Deutschen Fernsehen“ für Kommunikation zuständig ist. Wir erkennen: Offiziell hat die Reichsrundfunkkammer zwar 1945 ihre Arbeit eingestellt, inoffiziell eröffnete sie jedoch 1961 wieder ihre Pforten, als am Lerchenberg das ZDF zu senden begann.

Andrea Kiewel drückte mit ihrer Kette ihre Liebe zum einzig demokratischen Land im Nahen Osten aus. Sie unterstrich auf dezente Weise ihre Solidarität mit dem Judenstaat. Die Botschaft, die das ZDF mit seiner “Lösung” dieses angeblichen Problems aussendet, ist in etwa diese: Wer sich mit Israel solidarisiert, der muss mit Sanktionen rechnen. Es ist bedrückend zu sehen, dass Deutschland einfach gar nichts aus der Geschichte gelernt hat. Alles „nie wieder!“ ist hohl. All der zur Schau gestellte Antirassismus ist sinnlos. Diese Aufarbeitung mit Schuldkomplex ist toxisch. „Auschwitz werden die Deutschen den Juden nie verzeihen“, wusste schon Zwi Rex – nur wenige Jahre nach der Shoa. Deutschland ist sterbenskrank. Dieses schöne Land, das vom Nahetal bis Oberfranken, von Pankow bis zur Fränkischen Schweiz, von Hamburg bis nach Würzburg so viele tolle Ecken zu bieten hat. Doch am Ende scheitert es am Personal. Die Diagnose ist klar: hirntot. Da kann selbst der beste Mediziner nichts machen. Der Palliativmediziner schüttelt den Kopf, und der Totengräber beginnt mit seiner Arbeit.


Dienstag, 23. Juli 2024

Nun ist es amtlich: Die AfD frisst kleine Kinder...

von Josef Thoma...

Linksparteien-Büttel und Kettenhund gegen die demokratische Opposition: 
Thüringens oberster “Verfassungsschützer” Stephan Kramer



Große Aufregung im Sommerloch: Die AfD Thüringens ist vom Thüringer Verfassungsschutz als „kämpferisch-aggressiv“ eingestuft worden, was das Verbot der AfD noch vor den drohenden Wahlen im September ermöglichen soll. Nachdem die wirren Koalitionsanbiederungen der SED-Ikone Sarah Wagenknecht, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des seinerzeit krachend gescheiterten Hardcore-Sozialisten Lafontaine, bei Freund und Feind für Kopfschütteln sorgen, und nachdem Hans Georg Maaßen seine neue Partei noch am Tag der Parteigründung fulminant gegen den Baum gefahren hat, bleiben eben nur noch die schon zu Joseph Goebbels und Erich Mielkes Zeiten bestens bewährte psychische (und hilfsweise physische) Vernichtung des Gegners. Dumm nur, daß es sich bei letzterem um einen großen Teil des eigenen Volkes handelt.

Da ist für flächendeckende Verhaftungsorgien bis zum gefürchteten September-Wahltag einfach keine Zeit mehr – und die ursprünglich für Impfgegner eingerichteten Lager in Schleswig-Holstein und Sachsen sind zu klein. Deshalb greift man auf die im Deutschland unserer Tage bewährte Masche der “Justiz Marke Eigenbau“ zurück. Sie erinnern sich oder wahrscheinlich nicht: Die Gräueltaten der Nationalsozialisten waren stets durch Gesetze, ministerielle Verordnungen und amtliche Verlautbarungen gedeckt. Alles ganz legal! Tut uns leid, wir wollten das nicht – aber was soll man machen – die Justiz und die Ämter haben nun mal so entschieden…

Plaste & Elaste

Ja, und dann erst das SED-Regime: Da schütze man seine Insassen so gründlich, daß jemand, der sich nicht schützen lassen wollte, an der Zonengrenze – etwa in Berlin und Thüringen – fürsorglich, sorry: vorsorglich, abgeknallt wurde, sofern ihm nicht schon vorher im vorgeschalteten Minengürtel zu seinem eigenen Schutz beide Beine weggesprengt wurden. Alles absolut demokratisch-volkskammerlegal und im Dienste von sozialer Gerechtigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Frieden, Freude, Eierkuchen und Plaste & Elaste aus Schkopau! Den Rest dieses Wohlfühlkatalogs entnehmen Sie bitte den Wahlplakaten des Bündnisses Sarah Wagenknecht.

Im Thüringen unserer Tage haben sich die rot-rot-grünen Heiligen der letzten Tage eine andere Variante zum Schutz vor dem Volk ausgedacht. Was ich Ihnen jetzt erzähle, taugt übrigens – außer in Thüringen und Nordrhein-Westfalen – nicht zur Hausdurchsuchung, es steht nämlich (wie manches andere auch) alles in Wikipedia nachzulesen: Es irrlichterte also jahrelang ein gewisser Stephan Joachim Kramer durch die politische Landschaft. Als Schüler trat besagter Stephan Joachim Kramer der CDU bei. Dann fing er ein Studium der Rechtswissenschaften an: zunächst im Marburg, dann in Frankfurt, dann in Bonn, dann wieder in Marburg. Offensichtlich aber ward der hoffnungsvolle Student in keiner dieser juristischen Fakultäten als eines Studienabschlusses würdig befunden. Während der folgenden Jahre fand man ihn dann als Bürovorsteher – zunächst bei einem CDU-Mann, dann bei einem von der FDP. Letztere Tätigkeit belohnte Kramer seinerseits mit einem Parteiwechsel zur FDP. 2010 dann landete er schließlich bei der SPD. Weiteres, wie gesagt, auf Wikipedia.

Wunschgemäße Einordnung des politischen Leib- und Magenfeindes

2015 schließlich erbarmte sich die Thüringer SPD dieses vielseitigen Pilgers und brachte ihn als Präsident des Thüringer Verfassungsschutz im Staatsdienst unter – in einem Amt wohlgemerkt, für welches – sinnvollerweise! – eigentlich die Qualifikation eines Volljuristen vorgeschrieben ist. (Seitdem lassen sich meine Bekannten nur ungern in Thüringer Krankenhäusern operieren, da dem Vernehmen nach nicht mit Gewissheit auszuschließen sei, von einem ehrenhalber zum Herzchirurg beförderten Parteisekretär operiert zu werden. Doch dies nur am Rande). Dieser Stephan Joachim Kramer nun verschrieb sodann sich und sein Amt von Beginn an dem bedingungslosem Kampf gegen die weitaus stärkste politische Partei Thüringens, die AfD; allerdings, und das soll hier nicht verschwiegen werden, nicht, ohne vielen Thüringern doch auch wieder Anlass zur Hoffnung gegeben zu haben.

Als vorläufig krönender Abschluß seiner bemerkenswerten Karriere beglückte “Stephan J. Kramer”, wie er sich selbst nennt (das J. steht für Joachim), unlängst seine aus dem letzten politischen Loch pfeifenden rot-rot-grünen Gönner nun endlich mit der von ihm erwarteten Einordnung des politischen Leib- und Magenfeindes als „kämpferisch-aggressiv“. Und damit diese intellektuelle Totgeburt wenigstens auf dem Seziertisch nach etwas aussieht, hat man der Leiche noch ein Etikett namens „Geheimgutachten“ umgehängt – weswegen es die Jubelmedien auftragsgemäß und untertänig gleichermaßen sofort veröffentlichten.

Zwei und zwei sind fünf

War das jetzt zu schwierig? Also dann nochmals und in einfachen Worten, auch für Grüne ohne Berufsabschluß… Verfassungsschutz geht in Deutschland also so: Da bringt eine Regierung einen Parteispezi als Chef einer Behörde unter, welche der Regierung untersteht. Der Parteispezi erläßt daraufhin auf Anweisung und im Sinne der Regierung eine Anordnung. Auf die Dämlichkeit dieser Anordnung hingewiesen, rechtfertigt sich die Regierung, sie könne da leider nichts dagegen machen, denn ihr Parteispezi hätte ja so entschieden. Worauf besagter Parteispezi wiederum mit Unschuldsmiene erklärt, er hätte ja nur im Auftrag seines Brötchengebers, der Regierung, gehandelt. Das ganze Karussell dreht sich dann solange im Kreis, bis die Maus sich irgendwann an ihrem eigenen Schwanz verschluckt.

Und der deutsche Michel hört’s, fällt demutsvoll auf die Knie und bekreuzigt sich: Zwei und zwei sind fünf! Denn nicht mehr der Parteispezi von eben, nein: das Amt hat gesprochen!

Denn in ihm und mit ihm – dem Amt – wird der Parteispezi zum Philosophen, wird der Analphabet zum Dichterfürst, wird die Lernschwache zur Ministerin. Selig ist die Steuerzahlerbrust, die euch da nähret! Selig ist die Partei, die euch aufgelesen! Halleluja, Halleluja! Und Prost. Immerhin: Mit einer Extraration Cannabis ist auch das zu ertragen. Da fällt mir nur noch der geniale ostdeutsche Kabarettist Uwe Steimle ein, der seinen DDR-Mitüberlebenden und ostdeutschen Leidensgenossen am Schluß seines jüngsten Programms zuruft: „Wenn wir damals gewußt hätten, was in der neuen Bundesrepublik auf uns zukommt, dann hätten wir nochmal 40 Jahre durchgehalten!“


Sonntag, 21. Juli 2024

50 Jahre türkische Invasion der Republik Zypern...

von Adam Baron von Syburg

Anhaltende Teilung innerhalb Europas auch noch nach 50 Jahren: Türkisch-griechischer Grenzstreifen auf Zypern



Der 20. Juli ist nicht nur ein denkwürdiges Datum der deutschen Geschichte, als 1944 mit dem Stauffenberg-Attentat der heldenmutige Widerstand gegen Hitler zusammenbrach. Auch für Zypern ist das Datum von großer Bedeutung: 1974 griffen türkische Einheiten die Insel Zypern an und besetzten in gewaltsamen Kämpfen mit den hellenischen Zyprioten bis zum August den Nordteil der Insel. Über 162.000 Zyperngriechen wurden in den Süden vertrieben, etwa 1500 Menschen verschwanden spurlos. Auf beiden Seiten gab es große Verluste: Rund 500 türkische Invasoren und über 1.300 zypriotische und griechische Soldaten ließen ihr Leben. Es gab eine Vorgeschichte: Kurz vor dem Angriff (“Operation Atilla“), am 15. Juli 1974, war der Präsident der Republik Zypern, Erzbischof Makarios, durch einen Putsch der zypriotischen Nationalgarde gestürzt worden. Ziel dieses durch die griechische Junta gelenkten Putsches war die Absetzung der demokratischen Regierung Zyperns und der Anschluss Zyperns (Enosis) an Griechenland unter eindeutiger Verletzung der Zürcher und Londoner Abkommen.

Durch die türkische Armee wurden 37 Prozent der Gesamtfläche Zyperns besetzt, auf denen jedoch bis 1974 rund 70 Prozent des gesamten Bruttosozialproduktes der Insel erwirtschaftet worden waren. Im Ergebnis wurde die noch heute durch die UNFICYP und die unter britischer Hoheit stehende souveräne Militärbasis Dekelia des Vereinigten Königreiches kontrollierte „Grüne Linie“ etabliert, die von der türkischen Seite als “Atilla-Linie” bezeichnet wird. Sie erstreckt sich von Erenköy/Kokkina in der Bucht von Morfou über das seit 1964 geteilte Nikosia bis nach Famagusta (siehe Karte unten).

In “bester” osmanischer Tradition…

Im Dezember 1974 erlangte die Republik Zypern mit ihrer alten Regierung ihre volle Souveränität zurück; die Türkei jedoch weigerte sich, ihre Besatzungstruppen abzuziehen. Nord- und Südzypern sind bis heute durch eine hermetisch abgeriegelte Pufferzone getrennt. War der Norden bis 1974 das Zugpferd, konzentrieren sich Fremdenverkehr und Wirtschaft seither auf den Südteil von Zypern. Völkerrechtlich wird spätestens der zweite Teil der “Operation Atilla” als unrechtmäßig angesehen, da es für ihn keine Legitimation nach Artikel IV des Garantievertrages von 1959 findet (“the right to take action with the sole aim of re-establishing the state of affairs created by the present Treaty”).

Im Mai 2014 entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, dass die Türkei an Zypern 90 Millionen Euro an Schmerzensgeld und Entschädigungen für die Folgen der Militärintervention zu zahlen habe. Nicht davon abgedeckt sind jedoch die zahlreichen Enteignungen von Zyperngriechen, die nach der Teilung im Norden der Insel geblieben waren. Die Türkei verhielt sich nach der Invasion in “bester Tradition” ihrer osmanischen Vorgänger nach Eroberungen: In den türkisch besetzten Gebieten wurden mehr als 550 griechisch-orthodoxe Kirchen geplündert, teilweise auch zerstört und anschließend in Moscheen, Militärdepots und Viehställe umgewandelt.

Das geteilte Zypern (Screenshot:Facebook)



Wenn Ihnen also demnächst ein türkischer Mitbürger mit "Free Palestine" kommt, fragen Sie ihn doch mal, wie er zu Zypern steht?

Mit Adidas den Judenhass am Schuh...

von Julian Marius Plutz...

Geschmacklos, zynisch, geschichtsvergessen: “Palestine Queen” Bella Hadid in der Reklame für den SL-72 OG von Adidas



Vom fränkischen Herzogenaurach nach Dachau sind es keine 200 Kilometer. Mit der Bundesautobahn 9 sollten in den Dreißiger Jahren Berlin und München verbunden werden. Auch mit dem Zug braucht es von der Heimatstadt zweier Sportausrüster keine zwei Stunden, und schon ist man am Ziel der Begierde. Das wusste auch Adolf Hitler und nutzte die Route, um fränkische Juden, aber auch Dissidenten in das oberbayerische Konzentrationslager zu deportieren.

Herzogenaurach ist nicht nur die Heimat des wohl besten fränkischen Fußballers aller Zeiten, Julian Marius Plutz – äh, sicher nicht, ich meine natürlich Lothar Matthäus –, es ist auch die Heimatstadt von Adidas. Der Schuhhersteller kann, neben unbestrittenen wirtschaftlichen Erfolgen, auch auf eine dunkle Vergangenheit verweisen, an die sich das Unternehmen nun wieder zu erinnern scheint. Doch der Reihe nach.

Für Adidas kein Problem

Adolf und Rudolf Dassler, das sind die Gründer von Adidas, traten im Mai 1933 in die NSDAP ein und galten als Überzeugungstäter. Zwar wurden die Dasslers zunächst zum Kriege eingezogen, durften aber wieder zurück nach Deutschland, um Panzerabwehrwaffen herzustellen. Hierzu setzten die Dasslers französische Zwangsarbeiter ein, die erst Jahrzehnte später in einem würdelosen Ringen um jeden Euro entschädigt wurden.

So weit, so betrüblich. Doch nun geht Adidas den Weg zurück in seine dunkelbraune Geschichte, allerdings mit einem bunten Schuh. Was ist passiert? Zur Feier „52 Jahre Münchner Olympiaattentat“ bringt das Unternehmen eine Fußbekleidung heraus, die „Palestine“ heißt. Wir erinnern uns: Am 5. September 1972 töteten Palästinenser elf der 14 israelischen Teilnehmer. Für Adidas kein Problem, einen Schuh in den Farben des sogenannten und nicht vorhandenen palästinensischen Staates herauszubringen und ihn auch noch so zu nennen.

Warum nicht gleich mit Hakenkreuz?
Wäre ehrlicher gewesen...



Judenhass am Fuß

Wäre das nicht geschmacklos genug, setzt das Unternehmen noch einen drauf: Für die Kampagne orderte Adidas das Model Bella Hadid. Bella Hadid hat palästinensische Wurzeln und ist wiederholt mit judenfeindlichen Parolen aufgefallen. Mit einer Spendenaktion sammelte das Model mehrere Millionen Euro – angeblich für „Kinder in Gaza“. So wie die UNRWA auch stets die Kinder unterstützte und mit dem Geld aus der UN und der EU niemals den Terror mitfinanzierte. Natürlich nicht, wo kämen wir da hin!
Bella Hadid: Auf jeder Israelhasser-Demo dabei...

Sawsan Chebli: Wenn man den Judenhass an den Quanten erkennt...



Adidas will nun „die Werbekampagne ändern“. Vielleicht findet sich ja ein neues Testimonial? Jürgen Elsässer soll nun ja mehr Tageszeit haben. Oder warum nicht gleich Sawsan Chebli, die auf der bisher missglückten Suche nach Bedeutung vielleicht als Werbefrau für den Hamas-Schuh glänzen kann. Wie auch immer: Nach dem 7. Oktober 2023 überhaupt nur irgendetwas Positives zugunsten des Tätervolkes Palästina zu sagen, ist verlogen und abzulehnen. Adidas ist das egal. Für schlanke 150 Euro haben sie Judenhass am Fuß. Traum schön.






Mittwoch, 17. Juli 2024

TikTok-Trend „Talahon“: „Die Frau muss Hausfrau sein, meine Hausfrau“

von Thomas Heck...

Merkel und die nachfolgende Ampel versprachen uns mit der Migration Fachkräfte. Dieser Zug ist schon lange abgefahren, denn statt der "gut ausgebildeten Fachkräfte" kamen asozialste Elemente, die schon in ihren Heimatländern asoziale Elemente waren und die in jedem Land fehl am Platze sind. In Deutschland wirft man diesen Hansels auch noch den Pass hinterher, die wird man niemals mehr loswerden. Wir werden sie bis an ihr Lebensende mit Steuergeldern finanzieren müssen, Vergewaltigung, Mord und Totschlag sowie Terrorismus inklusive. 

Denn aus der aufgezwungenen Vielfalt ist ein ernsthafte Bedrohung für unsere Frauen und Mädchen geworden. Das Weltbild dieser migrantischen Spinner ist steinzeitlich: frauenfeindlich, sexistisch, patriarchisch und gewaltverherrlichend.

„Willst du afghanische Gurka?“ – an der Frankfurter Hauptwache prahlt ein „Talahon“ mit seiner Männlichkeit in einem Youtube-Tinder-Format



Sie sind 14 bis 25 Jahre alt, meistens Migranten, oft mit deutschen Pässen – und sie haben ein Weltbild aus dem Mittelalter. Sie sind die „Talahons“! Frauenfeindlich, sexistisch, patriarchisch und gewaltverherrlichend.

Während in den Geschäften der Fußgängerzonen Pride-Flaggen wehen, erobert eine neue Jugend-Bewegung die Innenstädte. Junge Migranten mit Umhänge- oder Bauchtaschen von Gucci, Armani oder Lacoste und noch mehr falschen Luxus-Klamotten. Sie laufen stets in Gruppen durch die Innenstädte, haben anrasierte Köpfe. Sie klauen, pöbeln und strotzen nur so vor Selbstbewusstsein, geben sich auf TikTok die Gangster-Pose.

Durch soziale Netzwerke haben diese Jugendliche einen Namen: „Talahons“. Der Name leitet sich vom arabischen „Taeal huna“ ab, was „Komm her“ heißt.

Erfunden hat den Namen ein Rapper namens Hassan. Sein Lied geht seit einigen Tagen viral. Er rappt: „Talahon, ich zieh‘ dich zur Ecke. Deine Jungs sehen, wie ich in dir Messer steche. Blut lecke und stecke deine Leiche in Säcke.“ Seitdem wird das Bild des „Talahons“ tausendfach reproduziert, manchmal auch halb-ironisch, nach dem Motto: Ich stehe zu meiner asozialen Identität.

„Willst du meine afghanische Gurka, du Sch***!“

In Internet-Formaten werden diese „Talahons“ befragt. Ihre Antworten sind ungefiltert und zeigen einen erschreckenden Einblick in die jungen Migranten-Milieus. Wie beim Kuppel-Format „Frankfurt-Tinder“ des Youtubers „Pumping MNKY“. Name der Videos: „Die Talahons“:

Zwei Frauen stehen eingekeilt zwischen jungen Migranten. Die Männer springen wie wild um sie herum. Einer schreit: „Willst Du meine afghanische Gurka, Du Sch***!” Er beschimpft eine Frau, mit der er hätte verkuppelt werden können, die aber nicht auf ihn steht: „Dein Gesicht sieht aus wie mein Schw…“

Ein weiterer junger Migrant rennt ins Bild, ruft: „Es gibt nur vier Arten Frauen, eine zum Kochen, eine zum Putzen, eine zum Sex und mit einer kannst du machen, was du willst.“

Auf TikTok geht der Trend viral. Dort befragt „Niki“ einen minderjährigen Migranten, der sich „Araber mit Locken“ nennt, was er mit dem Jungen machen würde, mit dem ihn seine Freundin betrügen würde. Er führt mit Fäusten und Tritten vor, wie er ihn zusammenschlagen würde und sagt: „Danach würde ich den Krankenwagen rufen.“ Mit Sexualgewalt quälen würde er ihn auch: „Ich lass ihn auf Flasche sitzen. Nein, auf Eiffelturm.“

„Die Frau darf nicht raus, sie muss Hausfrau sein, meine Hausfrau“

Ein anderer sagt zu „Niki“, man soll Frauen die „Faust zurückgeben“, wenn sie einen Mann entehren. Ein junger Migrant droht, dass man die Freundin, die Schluss macht „wegschmeißt, wie Müll“. Ein weiterer droht seiner Ex-Freundin bei Tiktok: „Du Sch***, du stirbst.“

Für die Talahons hat die Frau sich dem Mann unterzuordnen. Dürfen Talahon-Freundinnen alleine ins Freibad gehen? Einer sagt bei „Niki“: „Nein da sind andere Männer, die sehen dann ihren Körper.“

Ein junger Migrant in Nürnberg gab auf die Frage, wie er sich sein Traummädchen vorstellt, diese Antwort: „Die Frau darf nicht raus, sie muss Hausfrau sein, meine Hausfrau.“

Wie gefährlich ist der Trend?

Sind „Talahon“ ein ironischer Trend zum Fremdschämen? Oder haben sie gefährliches Identifikationspotenzial für viele junge Männer ohne Integrationsperspektive? Noch unklar.

▶︎ Ein Mitarbeiter eines Landesinnenministeriums zu BILD: „Es ist eine völlig neue Bewegung junger Menschen, die jetzt einen Namen hat. Wir müssen das jetzt genau beobachten, ob sich hier eine gescheiterte Integrationspolitik manifestiert.“

▶︎ Susanne Schröter (67, Direktorin des Forschungszentrum Globaler Islam an der Goethe-Uni Frankfurt) zu BILD: „Etliche der jungen Männer sprechen kaum Deutsch, sodass vermutet werden kann, dass sie als wahrscheinlich minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Fuß gefasst haben sie hier offenbar nicht. Das Elend ist vorprogrammiert und wird die Gesellschaft vor größere Herausforderungen stellen.“





Sonntag, 14. Juli 2024

Attentat auf Trump... die Linke jubelt...

von Thomas Heck...

Ein Attentat eines Gewehrschützen gegen Donald Trump ist knapp gescheitert. Der Attentäter wurde von Scharfschützen des Secret Service getötet, Trump selber wurde am Ohr verletzt. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere verletzt.

  






Die Quotenfrauen des Secret Service, die von Biden eingesetzte Direktorin Kimberly Cheatle strebte eine Frauenquote von 30% an, machten keinen guten Eindruck. Die Dame links schafft es vor Aufregung kaum noch, ihre Dienstwaffe wieder in den Holster zu schieben.


Der Schütze wurde vom FBI als der 20jährige  Thomas Matthew Crooks aus Bethel Park, Pennsylvania, identifiziert. Er wurde von einem Scharfschützen liquidiert.

ES kam...

ES schoss...

ES starb...

Von den Linken jetzt schon als Stauffenberg gefeiert...




Die Reaktion der Medien ließen nicht lange auf sich warten. Es ist mit das Widerlichste, was man sich seitens der linksgrünversifften Journaille auch nur vorstellen konnte.

Die Tagesschau sprach lediglich von einem "Zwischenfall".



Die einzige Sorge von Elmar Theveßen war, dass das "versuchte" Attentat "Verschwörungserzählungen in den Sozialen Netzwerken befeuern werde".




Der Blogger El Votzo mit einem skandalösen Tweet und schoss damit den Vogel ab. Er steht in den Diensten von Jan Böhmermann, er ist sein "Gag-Schreiber", und wird von unseren Zwangsgebühren finanziert. Der Mann muss gefeuert werden. Seinen Tweet hat er mittlweile gelöscht. Konsequenzen wird er vermutlich nicht zu tragen haben, drückt er doch nur aus, was linksgrüne Politik und Medien insgeheim denken. Es trägt nun Früchte, wenn Jan Böhmermann vor Jahren von "Nazis keulen" sprach. Die letzten Hemmungen fallen. Hier zeigt, wie demokratisch diese Leute sind...


Geben wir Hetzern ein Gesicht.

Die dumme Sau des Jahres...



Samstag, 13. Juli 2024

E-Auto-Batterien aus Deutschland droht Öko-Aus!

von Thomas Heck...

Was der Bundeswirtschaftsminister Robert "The Brain" Habeck anfasst, geht in die Hose. Man nenne mir ein Projekt, ein Vorhaben aus dem Haus Habeck, wo man sagen könnte, ja, das haben die gut gemacht. Nur eins. Eines der Vorzeigeprojekte droht jetzt schon der Rohrkrepierer. Eine weitere Folge des Atomausstiegs.

Sie gelten Politik und Auto-Bossen als große Standort-Hoffnungen: die Batterie-Fabriken, besonders die für E-Autos! Ob Tesla, VW oder BMW – alle planen sie in Deutschland herzustellen. Gerade bekamen die Schweden von NorthVolt fast eine Milliarde Förder-Euro vom Bund für eine neue E-Auto-Batterie-Fabrik in Schleswig-Holstein.

Doch der Traum droht rasch zu platzen!

Schöne Scheinwelt? Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, r.) am Montag mit Mercedes-Vorstand Markus Schäfer (59, l.) und Konzern-Boss Ola Källenius (55) im Reinraum für die Batterie-Produktion. Doch dem jungen deutschen Industriezweig droht schon das Öko-Aus




Grund: Brüssel ändert Öko-Regeln und Deutschland steht nach Kernkraft-Aus und Kohle-Weiterbetrieb mit seinem vergleichsweise dreckigen Strommix nun doof da! Nach BILD-Informationen plant die EU eine neue Regel, die „Made in Germany“-E-Auto-Batterien auf dem Welt- und EU-Markt chancenlos machen würde! Denn: Wegen einer Neuberechnungs-Planung der EU gelten sie als Drecks-Batterien und würden jedem E-Auto die entscheidende Öko-Bilanz vermiesen.

Klingt verrückt – und ist es auch: Den Öko-Projekten droht das Öko-Aus!

Konkret geht es um einen sogenannten „Delegierten Rechtsakt“ der EU-Kommission (Entwurf liegt BILD vor). Im Rahmen der neuen „EU-Batterieverordnung“ soll die Berechnung des CO₂-Fußabdrucks für neu geregelt werden:

▶︎ Für jede Batterie-Fabrik in Europa soll dann der Strommix des Heimatlandes als Berechnungsgröße herangezogen werden.

▶︎ Zählen würde nur noch „der direkt anliegende“ Strom.

▶︎ Es soll auch nicht mehr berücksichtigt werden, wenn die Unternehmen die von der EU eingeführten und geförderten CO₂-Zertifikate kaufen oder über Verträge Ökostrom aus dem Ausland beziehen.

So dreckig steht Deutschland da...



Bedeutet in Summe für deutsche Batterie-Fabriken: Wer keinen eigenen gigantischen Öko-Strompark oder keinen eigenen Anschluss an so einen hat, der ist aus dem Rennen! Denn: Die Öko-Bilanz der Autos wäre plötzlich dahin.

Die Chefin des Verbandes der Deutschen Automobil-Industrie, Hildegard Müller (57) warnt gegenüber BILD: „Im Klartext: Diese Verordnung würde einen klaren Wettbewerbsnachteil für Deutschland bedeuten und unser Land für die Batterieproduktion unattraktiv machen.“ Sie fordert vom Bund: „Berlin muss klare Haltung zeigen und das in Brüssel verhindern.“

Brisant: Dass der deutsche Strommix so mies ist, liegt vor allem an der Abschaltung der Kernkraftwerke und dem Weiterbetrieb von Kohle-Meilern auf Betreiben des Wirtschaftsministeriums des Grünen Robert Habeck (54). In Brüssel beteiligt für Deutschland: das Umweltministerium von Grünen-Ministerin Steffi Lemke (56).

Ein Branchen-Verband warnt intern davor, das Brüssel wie üblich diese einmal für eine Branche eingeführte Öko-Bilanz-Regel auf andere Wirtschaftsbereiche übertragen wird:

► „Dann würde das einen Rattenschwanz der Deindustrialisierung bedeuten.“

In einem internen Papier von Batterie-Herstellern heißt es stichpunktartig:

► „Massive Benachteiligung Standort Deutschland“

► „Verunmöglichung der Herstellung ‚grüner‘ Batterien in Deutschland“

► „Verunmöglichung der Anrechenbarkeit von ‚Ökostrom‘ bei Herstellung“

► „Signifikante Nachteile für bestehende Standorte in Deutschland“

Auch VDA-Chefin Müller warnt vorm Öko-Gau: Der EU-Plan sei „weder zielführend noch strategisch sinnvoll“, stehe „im absoluten Widerspruch zum bisherigen EU-Vorgehen“. Müller zu BILD: „Deutschland droht mit seinem Strommix im europäischen Vergleich zurückzufallen – und auch der Ausbau Erneuerbarer würde gehemmt!“

Denn es reicht nicht einmal mehr, einen Wind- oder Solarpark woanders in Deutschland zu bauen und den Strom ins deutsche Netz einzuspeisen– wenn er nicht direkt an das Batteriewerk angeschlossen ist.

Die Folge: Batterie-Produzenten können abwandern oder gleich einen Bogen um den Industriestandort Deutschland machen: Kroatien oder Ungarn, wo gerade die China-Auto-Konzerne ihre Zusammenschraub-Werke planen, wären deutlich attraktiver.

Die britische „InvestmentWeek“ warnt: „Ein Schlag für die deutsche Industrie!“



Samstag, 6. Juli 2024

Baerbock kostet ihre Privilegien voll aus – uns bleibt nur das Staunen

von Thomas Heck...

Römischen Beamte, die der Bestechung und der Korruption überführt wurden, nähte man mit wilden Katzen und Hunden in einen Jutesack ein und warf sie in den Tiber. Ein Verfahren, welches heute schon aus Gründen des Tierwohls und des Gewässerschutzes niemand mehr anwenden würde. Angesichts der aktuellen Korruption, Vorteilsnahmen und Bestechlichkeiten würde man sich jedoch alte Zeiten zurückwünschen. Als Katzenfreund sage ich, natürlich ohne Katzen und den Hunden möchte dieses Schicksal auch nicht mehr angedeihen lassen. Doch der Ansatz wäre grundsätzlich nicht zu kritisieren und würde mit Sicherheit auch nicht die Falschen treffen.


Annalena Baerbock fliegt teuer, CO2-intensiv und an nächtlichen Flugverboten vorbei. Ihre Privilegien kostet die Grünen-Ministerin auch beim Styling aus. Das Volk staunt nur noch.

Starten wir mit ein paar ernsten Zeilen: Der Abstand zwischen Regierenden und Regierten wächst. Es ist eines der größten Probleme dieser Zeit. Radikale Parteien, die daraus – und aus den Fehlern von Regierungen – Profit schlagen, gewinnen hinzu, scheinbar unaufhörlich.

Noch nie hat eine Bundesregierung so viel und so schnell das Kapital eingebüßt, das Wähler ihr zum Start verliehen haben. Das Vertrauen der Regierung Scholz ist auf dem Tiefpunkt. Beinahe täglich streitet man über das Geld.

Und deshalb geht es um mehr als eine Stilfrage, wenn Regierungsmitglieder wie der Bundeskanzler oder die Bundesaußenministerin Regierungsflieger nutzen. Denn es handelt sich nicht nur um die umweltschädlichste Art, von A nach B zu gelangen, sondern auch um die teuerste – mit Abstand. Und um eine Art des Reisens, die dem Volk, in dessen Auftrag eine Regierung überhaupt erst handelt, verwehrt ist.

Deutschland gegen Schweiz: Weshalb war Baerbock im Stadion?

Es ist auch keine private, sondern eine politische Angelegenheit, wenn Regierungs- oder Parlamentsmitglieder Fußball-Länderspielen beiwohnen. Olaf Scholz und Annalena Baerbock hätten das Spiel der Deutschen Elf gegen die Schweizer auch, wie Millionen ihrer Landsleute, im Fernsehen verfolgen können. Sie hätten nichts verpasst, denn sie wären live dabei gewesen.

Und dass der deutsche Sturm gefährlicher und die deutsche Abwehr abwehriger war, weil Baerbock und Scholz ihnen auf den Rängen persönlich die Daumen drückten, behauptet bisher niemand, weder der Deutsche Fußballbund noch ein Regierungssprecher.

Man wird es auch schwer haben, eine dienstliche Zuständigkeit von Kanzler und Außenministerin für dieses Spiel zu reklamieren. Der Kanzler ist der Kanzler und die Außenministerin ist nicht die Sportministerin. Die Fußballministerin heißt Nancy Faeser, man erinnert sich, wenn auch nicht jeder gleich gerne, an ihre wackeren Aktionen zur Verteidigung der deutschen LGBTIQ-Demokratie im heteronormativen Scheichtum von Katar.

Deshalb stellt sich nicht nur der Parlaments-Vizepräsident Wolfgang Kubicki die naheliegende Frage: Weshalb war Baerbock im Stadion?

Das Dienstmeilenkonto wächst - zulasten des Vertrauenskontos

Das Nachtflugverbot, von den Grünen einst ohren- wie klimaschützend durchgesetzt, wurde für die rot-grünen Flug-Promis per Ausnahmegenehmigung des hessischen Wirtschaftsministeriums zuständigkeitshalber außer Kraft gesetzt. Auf diese Weise mag das Dienstmeilenkonto wachsen – allerdings zulasten des Vertrauenskontos, das vom Volk unterhalten wird.

Ob die hessische Landesregierung prüfte, ob lediglich private Gründe ihrer Entscheidung zugrunde lagen, ist nicht bekannt. Wohl aber, dass der Ministerpräsident den grünen Wirtschaftsminister nicht mehr wiederhaben wollte, woraufhin die Geschichte vor allem zu Baerbocks Lasten (Klimaschutz und so…) – der sozialdemokratische Kanzler wurde kleingedimmt – ihren Weg in die „Bild“-Zeitung fand. Es war wohl ein Zufall.

Der Bundeskanzler mag noch begründen können, weshalb er zu einem EM-Gruppenspiel schon im Stadion sein musste, an einem Sonntagabend. Der Bundesaußenministerin dürfte das schon schwerer fallen – ging es um die Pflege deutsch-schweizerischer Beziehungen per Bratwurst-Diplomatie in der Spielpause?

Eine Fahrt nach Luxemburg mit dem Taxi hätte gut 500 Euro gekostet

Frau Baerbock musste zum Treffen der Außenminister nach Luxemburg, begründet nun das Außenamt den nächtlichen Kurzflug. Allerdings gab es so einen Gipfel schon eine Woche vorher; damals fand der remote statt, vulgo: digital. Man traf sich außenministernd auf dem Bildschirm, und offenbar hat es funktioniert.

Man muss also nicht permanent aus aller Herren Länder weltfriedensfördernd herbeifliegen, es geht auch mal per Smartphone oder Laptop. Diesmal aber leider nicht, Baerbock hatte persönlich dabei zu sein.

Die Flugbereitschaft der Bundeswehr gibt es nicht zum Discountpreis. Sie residiert kostentreibend gleich an drei Standorten, und ein Flugzeug muss auch erst einmal dorthin fliegen, wo es gebraucht wird. Man muss – über den dicken Daumen – die Flugkosten wegen dieser Leerflüge mal zwei nehmen. Eine Flugstunde macht rund 7000 Euro, Baerbocks Nachtflug mag ergo um die 15.000 Euro gekostet haben.

Ein wenig teurer noch war der Kanzler unterwegs, denn sein Flug dauerte rund eine Viertelstunde länger. Voller Unschuld teilte das hessische Wirtschaftsministerium rein zuständigkeitshalber mit, es hätten zwei Flieger eine Flug-Sondergenehmigung bekommen. Dass Baerbock und Scholz nicht gemeinsam fliegen konnten, liegt auf der Hand – der Kanzler musste nach Berlin, er wohnt in Potsdam. Baerbock gen Luxemburg. Eine Fahrt mit dem Taxi dorthin hätte gut 500 Euro gekostet . Also ungefähr ein Dreißigstel des Fluges – Bodyguards inbegriffen. Es gibt auch Großraumtaxis.

130.000 Euro für Styling - mit großer Selbstverständlichkeit verkündet Baerbock, warum das nötig ist

Und selbst wenn Baerbock den Fahrdienst des Deutschen Bundestages genutzt hätte, wäre es – im Vergleich zum Taxi – zwar doppelt so teuer geworden – aber: kein Vergleich zum Fliegen. Was natürlich auch irgendwie erhabener ist.

Weshalb schreiben wir das alles hier auf? Jedenfalls nicht aus Sozialneid. Aber wer als Regierung über die Höhe der Renten und der Mindestlöhne und des Bürgergelds debattiert, dafür, ob das Steuergeld für Radwege in südamerikanischen Hauptstädten ausgegeben werden soll, die bisher als radbegeistert fatalerweise nicht in Erscheinung getreten sind, oder, um der Bevölkerung in Gaza zu helfen, sich weiter von der Hamas regieren zu lassen, der wird sich fragen lassen müssen, wie er zum eigenen Wohlbefinden mit der öffentlichen Kasse umgeht.

Mit großer Selbstverständlichkeit hat Baerbock zuletzt verkündet, weshalb sie gut 130.000 Euro pro Jahr fürs Herrichten ausgibt, pardon, das ist falsch: ausgeben lässt. Denn es handelt sich nicht um ihr Privatgeld. Handelte es sich um Geld aus dem eigenen Portemonnaie, Baerbock würde es sich vermutlich mehr als dreimal überlegen, eine persönliche Visagistin zu bezahlen.

Denn dann wäre es aus versteuertem Einkommen, wohl auch kaum absetzbar aus ästhetischen Gründen, und Baerbock kostete das Vergnügen wohl mehr als die Hälfte ihres Einkommens. Und wer gibt schon so sein Geld aus?

Selbst der Kanzler hat offenbar Fragen

Darauf gibt es eine empirische Antwort: Der Staat macht so was. Baerbock versuchte sich aktuell an einer halbwegs dienstlich anmutenden Erklärung für ihre außenministerliche Gesichts-Herrichtung. Draußen warteten in aller Welt Kameras, und wenn man denen ungeschminkt begegnet, „sieht man aus wie ein Totengräber, weil man total grau ist“.

Das stimmt schon, aber die meisten Frauen, die nach Langstreckenflügen nicht aussehen wollen wie ein Totengräber, schminken sich selbst, deshalb sind zwei Stunden vor der Landung die Waschräume über den Wolken zuverlässig belegt. Wobei: In Regierungsflieger*Innen gibt es für Außenminister*Innen einen eigenen Waschraum.

Baerbock muss sich, auch das kann man dieser Tage über den Umgang von Regierungspersonal untereinander lernen, für ihre steuergeldfinanzierten Antlitz-Aufbesserungen durchaus rechtfertigen. Und zwar ihren männlichen Kollegen gegenüber. Offenbar hat auch Olaf Scholz einige diesbezügliche Fragen. Baerbock, sich rechtfertigend und dabei dies enthüllend:

„Deswegen ist es gang und gäbe – im Übrigen nicht nur bei mir, aber bei Frauen wird es dann immer gerne thematisiert, und auch im Kanzleramt und auch bei den anderen Herren – dass man entsprechend dann Maskenbildner hat.“

So kommt denn nun der Feminismus ins Spiel, dem die Außenministerin bekanntlich mit ihrer feministischen Außenpolitik zu weltweit neuer Bedeutung verhelfen will. Der Parodie-Account von Baerbock auf der Digitalplattform X, der nicht nur unterhaltsamer, sondern bisweilen auch informativer ist als der der echten Außenministerin, bringt es, passend zu einem Nachtflug-Dienstfoto mit Flutlichtillumination, aktuell auf die passende Formel:

„Der Feminismus schläft nie.“