Dienstag, 23. Juli 2024

Nun ist es amtlich: Die AfD frisst kleine Kinder...

von Josef Thoma...

Linksparteien-Büttel und Kettenhund gegen die demokratische Opposition: 
Thüringens oberster “Verfassungsschützer” Stephan Kramer



Große Aufregung im Sommerloch: Die AfD Thüringens ist vom Thüringer Verfassungsschutz als „kämpferisch-aggressiv“ eingestuft worden, was das Verbot der AfD noch vor den drohenden Wahlen im September ermöglichen soll. Nachdem die wirren Koalitionsanbiederungen der SED-Ikone Sarah Wagenknecht, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des seinerzeit krachend gescheiterten Hardcore-Sozialisten Lafontaine, bei Freund und Feind für Kopfschütteln sorgen, und nachdem Hans Georg Maaßen seine neue Partei noch am Tag der Parteigründung fulminant gegen den Baum gefahren hat, bleiben eben nur noch die schon zu Joseph Goebbels und Erich Mielkes Zeiten bestens bewährte psychische (und hilfsweise physische) Vernichtung des Gegners. Dumm nur, daß es sich bei letzterem um einen großen Teil des eigenen Volkes handelt.

Da ist für flächendeckende Verhaftungsorgien bis zum gefürchteten September-Wahltag einfach keine Zeit mehr – und die ursprünglich für Impfgegner eingerichteten Lager in Schleswig-Holstein und Sachsen sind zu klein. Deshalb greift man auf die im Deutschland unserer Tage bewährte Masche der “Justiz Marke Eigenbau“ zurück. Sie erinnern sich oder wahrscheinlich nicht: Die Gräueltaten der Nationalsozialisten waren stets durch Gesetze, ministerielle Verordnungen und amtliche Verlautbarungen gedeckt. Alles ganz legal! Tut uns leid, wir wollten das nicht – aber was soll man machen – die Justiz und die Ämter haben nun mal so entschieden…

Plaste & Elaste

Ja, und dann erst das SED-Regime: Da schütze man seine Insassen so gründlich, daß jemand, der sich nicht schützen lassen wollte, an der Zonengrenze – etwa in Berlin und Thüringen – fürsorglich, sorry: vorsorglich, abgeknallt wurde, sofern ihm nicht schon vorher im vorgeschalteten Minengürtel zu seinem eigenen Schutz beide Beine weggesprengt wurden. Alles absolut demokratisch-volkskammerlegal und im Dienste von sozialer Gerechtigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Frieden, Freude, Eierkuchen und Plaste & Elaste aus Schkopau! Den Rest dieses Wohlfühlkatalogs entnehmen Sie bitte den Wahlplakaten des Bündnisses Sarah Wagenknecht.

Im Thüringen unserer Tage haben sich die rot-rot-grünen Heiligen der letzten Tage eine andere Variante zum Schutz vor dem Volk ausgedacht. Was ich Ihnen jetzt erzähle, taugt übrigens – außer in Thüringen und Nordrhein-Westfalen – nicht zur Hausdurchsuchung, es steht nämlich (wie manches andere auch) alles in Wikipedia nachzulesen: Es irrlichterte also jahrelang ein gewisser Stephan Joachim Kramer durch die politische Landschaft. Als Schüler trat besagter Stephan Joachim Kramer der CDU bei. Dann fing er ein Studium der Rechtswissenschaften an: zunächst im Marburg, dann in Frankfurt, dann in Bonn, dann wieder in Marburg. Offensichtlich aber ward der hoffnungsvolle Student in keiner dieser juristischen Fakultäten als eines Studienabschlusses würdig befunden. Während der folgenden Jahre fand man ihn dann als Bürovorsteher – zunächst bei einem CDU-Mann, dann bei einem von der FDP. Letztere Tätigkeit belohnte Kramer seinerseits mit einem Parteiwechsel zur FDP. 2010 dann landete er schließlich bei der SPD. Weiteres, wie gesagt, auf Wikipedia.

Wunschgemäße Einordnung des politischen Leib- und Magenfeindes

2015 schließlich erbarmte sich die Thüringer SPD dieses vielseitigen Pilgers und brachte ihn als Präsident des Thüringer Verfassungsschutz im Staatsdienst unter – in einem Amt wohlgemerkt, für welches – sinnvollerweise! – eigentlich die Qualifikation eines Volljuristen vorgeschrieben ist. (Seitdem lassen sich meine Bekannten nur ungern in Thüringer Krankenhäusern operieren, da dem Vernehmen nach nicht mit Gewissheit auszuschließen sei, von einem ehrenhalber zum Herzchirurg beförderten Parteisekretär operiert zu werden. Doch dies nur am Rande). Dieser Stephan Joachim Kramer nun verschrieb sodann sich und sein Amt von Beginn an dem bedingungslosem Kampf gegen die weitaus stärkste politische Partei Thüringens, die AfD; allerdings, und das soll hier nicht verschwiegen werden, nicht, ohne vielen Thüringern doch auch wieder Anlass zur Hoffnung gegeben zu haben.

Als vorläufig krönender Abschluß seiner bemerkenswerten Karriere beglückte “Stephan J. Kramer”, wie er sich selbst nennt (das J. steht für Joachim), unlängst seine aus dem letzten politischen Loch pfeifenden rot-rot-grünen Gönner nun endlich mit der von ihm erwarteten Einordnung des politischen Leib- und Magenfeindes als „kämpferisch-aggressiv“. Und damit diese intellektuelle Totgeburt wenigstens auf dem Seziertisch nach etwas aussieht, hat man der Leiche noch ein Etikett namens „Geheimgutachten“ umgehängt – weswegen es die Jubelmedien auftragsgemäß und untertänig gleichermaßen sofort veröffentlichten.

Zwei und zwei sind fünf

War das jetzt zu schwierig? Also dann nochmals und in einfachen Worten, auch für Grüne ohne Berufsabschluß… Verfassungsschutz geht in Deutschland also so: Da bringt eine Regierung einen Parteispezi als Chef einer Behörde unter, welche der Regierung untersteht. Der Parteispezi erläßt daraufhin auf Anweisung und im Sinne der Regierung eine Anordnung. Auf die Dämlichkeit dieser Anordnung hingewiesen, rechtfertigt sich die Regierung, sie könne da leider nichts dagegen machen, denn ihr Parteispezi hätte ja so entschieden. Worauf besagter Parteispezi wiederum mit Unschuldsmiene erklärt, er hätte ja nur im Auftrag seines Brötchengebers, der Regierung, gehandelt. Das ganze Karussell dreht sich dann solange im Kreis, bis die Maus sich irgendwann an ihrem eigenen Schwanz verschluckt.

Und der deutsche Michel hört’s, fällt demutsvoll auf die Knie und bekreuzigt sich: Zwei und zwei sind fünf! Denn nicht mehr der Parteispezi von eben, nein: das Amt hat gesprochen!

Denn in ihm und mit ihm – dem Amt – wird der Parteispezi zum Philosophen, wird der Analphabet zum Dichterfürst, wird die Lernschwache zur Ministerin. Selig ist die Steuerzahlerbrust, die euch da nähret! Selig ist die Partei, die euch aufgelesen! Halleluja, Halleluja! Und Prost. Immerhin: Mit einer Extraration Cannabis ist auch das zu ertragen. Da fällt mir nur noch der geniale ostdeutsche Kabarettist Uwe Steimle ein, der seinen DDR-Mitüberlebenden und ostdeutschen Leidensgenossen am Schluß seines jüngsten Programms zuruft: „Wenn wir damals gewußt hätten, was in der neuen Bundesrepublik auf uns zukommt, dann hätten wir nochmal 40 Jahre durchgehalten!“


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