Sonntag, 5. März 2023

Jugendliche attackieren Polizisten, weil es doch keine Gratis-Klamotten gab

von Thomas Heck...

Wenn es noch eines Beispiels gebraucht hätte, dass hier nur nur Dummbeutel und Verbrecher ins Land gebracht werden, hat Hamburg dieses Beispiel geliefert. Was sich mit der Domplatte zu Silvester in Köln andeutete, was sich zu Silvester in Berlin bestätigte, wurde jetzt in Hamburg bekräftig. So einen Vorfall hat es in der Hamburger Innenstadt noch nicht gegeben – weil Jugendliche auf ein falsches Versprechen reinfielen, wurden aus Frust Polizeibeamte angegriffen. So blöde sind die, die zu uns kommen.


Versprochen wurden kostenlose Markenklamotten, doch die Mitteilung in den sozialen Medien stellte sich als falsch heraus: Aus Frust über einen Fake-Post haben Jugendliche in der Hamburger Innenstadt am Sonnabend Streit mit der Polizei gesucht. Die Beamten seien mit Flaschen und Böllern beworfen worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Abend.

Etwa 400 Jugendliche waren den Angaben nach in die Mönckebergstraße gekommen, weil sie auf kostenlose Kleidung hofften. Der Beitrag in den sozialen Medien habe sich jedoch als „absichtliche Falschmeldung“ entpuppt, sagte der Polizeisprecher. „Es erschien niemand, der Klamotten verschenkte.“ Die genauen Hintergründe des Fake Posts konnte er zunächst nicht erläutern.


Nachdem die Situation zu eskalieren drohte, wurde das Polizeiaufgebot massiv verstärkt

Die Polizei habe mit massivem Kräfteeinsatz, diversen Hundeführern und 20 zusätzlichen Streifenwagen versucht, die Lage in den Griff und die Jugendlichen von der Straße zu bekommen, auch weil Busse teilweise nicht mehr durchkamen. Erst nach einiger Zeit sei es gelungen, die Jugendlichen zum Verlassen der Straße zu bewegen. Zwei Polizisten seien durch Böller- und Flaschenwürfe leicht verletzt worden, hätten aber ihren Dienst fortsetzen können. Einige der Jugendlichen seien in Gewahrsam genommen worden.

Angriffe zuletzt in der Silvesternacht

Zuletzt hatte es in der Silvesternacht Angriffe auf Polizeibeamte, aber auch auf Rettungssanitäter und Feuerwehrleute gegeben. Auch hier waren die Angreifer überwiegend Jugendliche und junge Männer, die in einigen Stadtteilen die Einsatzkräfte sogar in einen Hinterhalt gelockt hatten.


In der anschließenden politischen Debatte waren auch Rufe nach beschleunigten Prozessen laut geworden – doch tatsächlich hat es diese schon in den Vorjahren kaum gegeben, wie jetzt bekannt wurde. Die Zahl der beschleunigten Verfahren vor den Hamburger Amtsgerichten ist in den vergangenen drei Jahren sogar deutlich zurückgegangen. Wurden im Jahr 2020 noch 207 Verfahren dieser Art durchgeführt, so waren es 2021 nur noch 148 und im vergangenen Jahr sogar nur noch 120, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.



 


 

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