von Jason Ford...
Der deutsche Schauspieler und Regisseur Marcus Mittermeier, der letztes Jahr für die Grünen in die Bundesversammlung berufen wurde, ist der Inbegriff des klassischen deutschen Wohlstandslinken: Immer unterwegs mit dem eingebildeten Habitus des kritischen, unbequemen und Intellektuellen, der vermeintlich "mutig" ausspricht, was er denkt, schnallt er (wie die große Mehrheit seiner Generation) überhaupt nicht mehr, wie angepasst und konformistisch er in Wahrheit eigentlich ist; wie unreflektiert er das Mindset der tonangebenden globalen "Influencer” (NGO's, Thinktanks, Stiftungen...) übernimmt und verteidigt. Die Überzeugung, Durchblick und Moral gepachtet zu haben, macht dabei leider nicht nur blind, sondern auch arrogant.
Wie es aussieht, wenn die Soja-Latte saufende grüne Elite auf "soziale Gerechtigkeit” achtet, zeigt sich mustergültig in den nachfolgenden Tweets Mittelmeiers: Darin unterstellt er einfach mal jedem Deutschen, dreimal in den Urlaub zu fliegen und ständig neue Autos zu kaufen.
Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen, Marcus! Vor allem nicht, wenn man im Elfenbeinturm sitzt. Vielleicht weißt du es nicht, aber soziale Gerechtigkeit und Klimaweltrettung schließen sich aus. Man kann entweder die Interessen sozial schwacher Menschen vertreten oder (!) Billionen Euro für die Energiewende ausgeben, die höchsten Strompreise der Welt ertragen und vieles mehr. Beides zusammen geht nicht.
Alles in allem wieder einmal ein sehr schönes Beispiel für die Überheblichkeit und Ignoranz der Menschen, die sich hierzulande für besonders "gut" halten! Hoffentlich sehen wir in Deutschland eine ähnliche Entwicklung wie in den USA, wo Hollywoods moralinsauere Dauerbelehrungen lediglich dazu geführt haben, dass sich die Menschen im großen Stil von dem ganzenZirkus abwenden.
Als Minister einen Gesetzesentwurf vorzulegen und kein Wort über eine mögliche Finanzierung zu verlieren ist nicht nur hochgradig unsozial, es ist schlicht unprofessionell.
— sparbuchfeinde (@sparbuchfeinde) March 21, 2023
Quelle & Bildrechte: Bayrischer Rundfunk „Kontrovers“ pic.twitter.com/67lh6OHNuC
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