Dienstag, 28. März 2023

Geschäftsmodell Rassismus...

von Jason Ford...

Der "Norddeutsche Rundfunk" (NDR) brachte kürzlich einen Beitrag über eine Wolfsburger "Mohren-Apotheke", die sich mit dem Vorwurf des "Alltagsrassismus” konfrontiert sieht - wie übrigens unzählige weitere traditionsreiche Apotheken und Restaurants mit dem Mohren im Namen (soweit sie sich nicht schon unter dem öffentlichen Druck umbenannt haben). "Ich merke, dass mich das total anstrengt und ja schmerzt. (...) Ich spüre da tatsächlich einen Schmerz, das immer noch lesen zu müssen und dass es nicht eine gesellschaftliche Übereinkunft darüber gibt, dass die Gesellschaft diesen Schmerz anerkennt”, wird da beispielsweise eine Nadine Golly von der "Initiative Schwarzer Menschen" zitiert.

Klimamarxismus und Antirassismus als Mittel zum Zweck 



Erstens halte es für eine klassische Geschichte aus dem Paulanergarten, dass Frau Golly beim Vorbeigehen an einer Mohren-Apotheke "tatsächlich einen Schmerz” verspürt. Falls doch, sollte sie an ihrer emotionalen Instabilität arbeiten. Die Welt dreht sich nicht nur um deine Gefühle, und ein eindeutig rassistischer Ursprung des Wortes "Mohr" ist nicht einmal gesichert. Ich verstehe beispielsweise nicht, warum man eine Apotheke entsprechend benennen sollte, wenn man eindeutig auf eine negative Konnotation des Wortes abzielt. Ein Vollblut-Rassist würde seinen Kiosk doch auch nicht "Kanacken-Laden" oder ähnliches nennen! Das ergibt in meinen Augen logisch keinen Sinn. Es ist mir persönlich aber auch ganz egal - weil ich wichtigeres im Leben zu tun habe, als mich über irgendwelche Apothekennamen zu beschweren.

Marxistischer Rassismusbegriff

Zweitens ist für mich die Frage viel spannender: Wer verbirgt sich eigentlich hinter dieser ominösen "Initiative Schwarzer Menschen”, von der ich noch nie gehört habe, die aber laut ihrer Webseite doch die Interessen schwarzer Menschen vertritt, also auch meine? Hier hat sich bei der Recherche wieder einmal höchst Spannendes ergeben. Als erstes Vorstandsmitglied wird uns auf der Webseite da eine Frau Bafta Sarbo präsentiert. Bafta ist Sozialwissenschaftlerin und publiziert beziehungsweise organisiert Kampagnen zum Thema Rassismus. Darüber hinaus bezeichnet sich Bafta offen als Marxistin; ihre Veröffentlichungen befassen sich vor allem mit der Verknüpfung von Rassismus und Kapitalismus (als dessen Ursache). Sie stört sich am "liberalen Antirassismus" und propagiert, als Alternative dazu, in einer Buchveröffentlichung sowie in Vorträgen an der Humboldt-Universität (!) einen marxistischen Rassismusbegriff.

Da ist sie bei mir natürlich genau an der richtigen Adresse. Ich finde es natürlich große klasse, dass Kommunisten meinen, meine Interessen als Schwarzer vertreten zu wollen und im Bildungswesen unterwegs sind! Ich musste also nicht lange suchen, um rote Flaggen zu entdecken. Buchstäblich das erste Vorstandsmitglied der "Initiative Schwarzer Menschen” also beschreibt sich als überzeugte Anhängerin einer Ideologie, die Dutzende Millionen Tote produziert hat, und träumt vom Systemwechsel. Das erinnert doch sehr stark an führende Köpfe der "Black Lives Matter”-Bewegung in den USA, die sich in der Vergangenheit als "trained marxists" geoutet haben.

Steuergepamperter Stiftungsfilz

Dabei ist die Verbindung zwischen radikalem Antirassismus und Kommunismus weder neu noch ungewöhnlich: Bereits in den 1920er und 1930er Jahren erkannte die Kommunistische Partei in den USA das revolutionäre Potential der unterdrückten Schwarzen und versuchte, Teile der Arbeiterklasse für sich zu gewinnen. Der Kampf gegen den Kapitalismus stand dabei sinnbildlich für den Kampf gegen die USA beziehungsweise den Westen generell und das System der Ausbeutung. Interessante Randnotiz: Der Kommunist und glühende Unterstützer der Sowjetunion, Frank Marshall Davis, soll einst eine Art Mentor für einen gewissen Barack Obama gewesen sein... aber das führt hier zu weit.

Anschließend habe ich versucht, etwas mehr über Nadine Golly zu erfahren, die aber offenbar nur eine spärliche Internetpräsenz besitzt. Was man aber über sie erfährt, ist, dass sie ebenfalls Mitglied der "Schwarzkopf Stiftung Junges Europa" ist. Eine weitere Stiftung im Sinne des Antirassismus, die sich allerdings nicht nur auf Schwarze beschränkt. Auch von dieser hatte ich vorher noch nichts gehört. Deshalb interessierte mich auch die Frage, wer eigentlich deren Tätigkeit finanziert. Woher kommt das Geld für sowas? Und siehe da: Während uns die "Initiative Schwarzer Menschen” unter dem Reiter "Transparenz" nichts Erhellendes präsentiert, ist die "Schwarzkopf Stiftung” da ganz offen. So erhält sie Steuergelder vom Bund im Rahmen des Projekts "Demokratie Leben" und zudem Steuergelder von der EU im Rahmen des Projekts "Europe for Citizens". Das System ist also sogar so "rassistisch”, dass solche Gruppen öffentliche Steuerzahler erhalten! Nun gut.

Undurchsichtiges Spinnennetz

Beim letzten Kandidaten der Schwarzkopf-Geldgeber musste ich etwas schmunzeln, weil es sich um einen alten Bekannten handelt: Nämlich die private "Stiftung Mercator”, hinter der die Milliardärsfamilie Schmidt-Ruthenbeck (Metro AG) steht. Diese habe ich bereits häufiger im Zusammenhang mit dem Klima-Lobby-Netzwerk erwähnt; unter anderem nämlich gründete die "Stiftung Mercator” gemeinsam mit der klimaradikalen "European Climate Foundation” unter anderem die mittlerweile berüchtigte Lobbyorganisation "Agora Energiewende", einen der wichtigsten und einflussreichsten "Klima-Einflüsterer" der Bundesregierung. Die Bedeutung und Einfluss der Stiftung sind demnach immens. Und diese Stiftung steht also auch hinter der "Schwarzkopf Stiftung”. Im Ergebnis heißt das, dass sie sowohl radikale Linke als auch radikale Grüne finanziert - , welche uns dann beide erzählen, dass der Kapitalismus schlecht ist und wir einen kommunistischen Systemwechsel brauchen (siehe Bafta Sarbo und Luisa Neubauer).

Auf der Webseite der "Amadeu-Antonio-Stiftung” - gegründet und bis letztes Jahr geleitet von Ex-Stasi-IM Anetta Kahane - erfährt man zudem, dass sie ebenfalls die "Initiative Schwarzer Menschen” regelmäßig finanziell unterstützt hat. Die Kahane-Stiftung ihrerseits erhält ebenfalls maßgebliche Fördergelder von der Bundesregierung im Rahmen des erwähnten Projekts "Demokratie Leben”. Wir sehen hier also einmal mehr das übliche undurchsichtige Spinnennetz aus NGOs, Milliardärsstiftungen und staatlichen Förderprogrammen, die dann in zwielichtige Kanäle abfließen. Die Frage, die man sich in diesem Zusammenhang stellen sollte, ist: Warum finanzieren sowohl die Superreichen als auch der Staat linksgrüne radikale Gruppen, die dann einen kommunistischen Systemumsturz fordern? Die Antwort liegt auf der Hand - und überzeugte Antikapitalisten sollten noch einmal in sich gehen: Die Leute, von denen ihr glaubt, dass ihr ihnen schadet, wenn ihr gegen den Kapitalismus seid, wollen genau das.

Denn wirkliche Marktwirtschaft bedeutet Konkurrenz. Aber diese Leute wollen keine Konkurrenz. Sie wollen staatlich geschützte Monopole und Macht. Rassismus, Klima und andere Gesellschaftsprojekte sind für sie nur Mittel zum Zweck der Spaltung und Machtkonzentration. Geht ihnen nicht auf den Leim! Schaut euch einfach an, wie jämmerlich die unzähligen kommunistischen Experimente in der Vergangenheit gescheitert sind und welches Leid sie dabei verursacht haben.



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