Mittwoch, 21. Dezember 2022

Klima-Kleber schneiden Weihnachtsbaum die Spitze ab!

von Thomas Heck...

Unter den wachsamen Augen der Berliner Polizei haben Klima-Spinner die Spitze eines Weihnachtsbaums am Brandenburger Tor abgesägt, ein Baum, der von der B.Z. gestiftet wird und zwei Helden des Alltags gewidmet ist. In der Regel Menschen, die sich mehr für diese Gesellschaft einsetzen, als es diese Klima-Spinner jemals könnten, die über symbolische und sinnfreie Aktionen sogar über die Weihnachstage nur noch nerven. Auffällig: Die tumbe Berliner Polizei, die mal wieder nicht eingriff.

Mit der Spitze in der Hand fahren die beiden Frauen wieder mit der Hebebühne runter



Die haben wohl nicht mehr alle Kerzen am Baum! Jetzt schnibbeln die Öko-Aktivisten der „Letzten Generation“ schon an einer Weihnachtstanne rum! Und zwar nicht an irgendeiner, sondern an DER Weihnachtstanne vor dem Brandenburger Tor – der B.Z.-Helden-Tanne!

Ein Passant schildert B.Z.: „Ein blauer Steigwagen hielt vor den Baum auf dem Pariser Platz. Die Klima-Kleber stiegen aus, fuhren mit der Hebebühne zur Spitze, breiteten ihr Banner mit der Aufschrift ‘Das ist nur die Spitze des Weihnachtsbaums‘ aus und begannen zu sägen.“ Dabei fielen auch mehrere silberne Kugeln runter.

► Unglaublich: Währenddessen soll die Polizei nur wenige Meter entfernt gestanden haben! In Richtung Akademie der Künste saßen Polizisten in einem Mannschaftswagen. Der Zeuge: „Die waren perplex, was da gerade passierte.“

Erst als es zu spät war, hätten sie reagiert und eingegriffen. Gegen 9.20 Uhr ging die Meldung bei der Berliner Polizei ein. Die Beamten holten die Demonstranten kurze Zeit später von ihrer Hebebühne. Da war die Spitze der 15 Meter hohen Nordmanntanne schon ab.

Die Polizei steht daneben, während die Klima-Kleber die Tanne absägen 


Eine Sprecherin der Berliner Polizei zu B.Z.: „Die Raumschutzkräfte vor Ort sind sofort tätig geworden und haben in drei Fällen freiheitsbeschränkende Maßnahmen durchgeführt – das war eine Sache von Minuten.“

Und weiter: „Es kann aber nicht sein, dass in der Weihnachtszeit jede Person mit einer Hebebühne an einem Weihnachtsbaum unter Generalverdacht gestellt wird. Erst oben angekommen, haben die Personen ihr Transparent rausgeholt und orangene Westen angezogen.“

Benjamin Jendro, Berliner Sprecher der Polizeigewerkschaft GDP: „Wir sehen doch anhand von solchen Aktionen, wie scheinheilig diese Organisation in Teilen längst agiert. Es muss höhere Wissenschaft sein, wenn man denkt, dass man mit dem Absägen der Spitze eines Weihnachtsbaumes etwas Sinnvolles gegen den voranschreitenden Klimawandel unternimmt. Immerhin hat diese sinnfreie Tat keine direkten Auswirkungen auf die Menschen in dieser Stadt.“

Die Heldentanne war dieses Jahr für folgende Personen gewidmet:

Helena Luise Glatthaar (22) aus Zehlendorf und Jochen Wendland (38) haben bei der Adventsaktion von B.Z. und lekker Energie gewonnen. Ab Morgen sorgen sie für Weihnachtsglanz am Brandenburger Tor.

Seit zwei Jahren besucht und betreut Jurastudentin Helena für die Malteser Kinder, deren Väter oder Mütter so krank sind, dass sie sterben werden.

Sie sagt zur B.Z.: „Aktuell begleite ich einen vierjährigen Jungen, dessen Vater unheilbar an Leukämie erkrankt ist.“ Und weiter: „Wir sehen uns in der Regel einmal die Woche für vier Stunden. Er erzählt dann meistens aus der Kita und freut sich einfach über die Aufmerksamkeit, die ich ihm schenke.“

Sie steht kleinen Kindern bei, er kümmert sich um die Ältesten in unserer Stadt. Gemeinsam knipsen sie Sonntag 16 Uhr die Heldentanne am Pariser Platz an.

Helena Luise Glatthaar (22) aus Zehlendorf und Jochen Wendland (38) haben bei der Adventsaktion von B.Z. und lekker Energie gewonnen. Ab Morgen sorgen sie für Weihnachtsglanz am Brandenburger Tor.

Die Nordmanntanne ist 15m hoch, wiegt zwei Tonnen. Geschmückt ist sie mit 15.000 energieeffiziente LED Leuchten und 600 Kugeln. Das Licht wird Sonntag um 16.00 eingeschaltet


Seit zwei Jahren besucht und betreut Jurastudentin Helena für die Malteser Kinder, deren Väter oder Mütter so krank sind, dass sie sterben werden.

Sie sagt zur B.Z.: „Aktuell begleite ich einen vierjährigen Jungen, dessen Vater unheilbar an Leukämie erkrankt ist.“ Und weiter: „Wir sehen uns in der Regel einmal die Woche für vier Stunden. Er erzählt dann meistens aus der Kita und freut sich einfach über die Aufmerksamkeit, die ich ihm schenke.“

Helena (22) betreut einen Jungen, dessen Vater schwer krank ist. Regelmäßig toben die beiden auf dem Spielplatz in Zehlendorf.


45 Ehrenamtliche wie Helena arbeiten für den ambulanten Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst. Derzeit betreuen die Helfer rund 80 Familien im Jahr. „Bereits im letzten Jahr habe ich mich um drei Geschwister gekümmert, bis ihr Vater gestorben ist“, berichtet Helena über das traurige Schicksal. „Es ist eine wichtige Aufgabe und viel weniger belastend als man denkt. Es wäre gut, wenn wir alle offener mit dem Thema Tod umgehen.“

Während sich Helena um die kleinsten Berliner kümmert, ist Jochen Wendland für die Ältesten in unserer Stadt im Einsatz.

Der Teamleiter des Duty-Free-Shops im BER verbringt für den Verein „Freunde alter Menschen“ viel Zeit mit Senioren.

Alle zwei Wochen besucht er Marianne (82) in Mitte. Wendland: „Wir unternehmen viel zusammen, gehen ins Museum. Das Schöne ist, dass beide profitieren. Ich erfahre viel aus dem Leben einer anderen Generation, sie hat Gesellschaft.“ Er hat auch noch eine eigene Oma. „Die besuche ich auch regelmäßig, sie kommen nicht zu kurz.“

Zwei Menschen, die für unsere Gesellschaft wichtiger sind und mehr tun, als die Klima-Spinner, die über symbolische Aktionen nicht hinauskommen und einfach nur nerven.

Jochen Wendland (38) und Marianne (82) lernten sich über den Verein „Freunde alter Menschen“ kennengelernt. Wer selbst einsam ist, kann dort Hilfe finden. 




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