Donnerstag, 19. September 2019

Wasser und predigen und Wein literweise saufen... dit ist Berlin...


Rot-Rot-Grün fährt mit 16 Limousinen zum Fußgängergipfel

Absurd oder einleuchtend? Politiker predigen Umweltschutz und fahren selbst kurze Strecken mit dem Auto.

„Mitmachen und das Auto auch mal stehen lassen“, twitterte Verkehrssenatorin Regine Günther (46, Grüne) am Montag anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, stiegen sie und andere Mitglieder von Berlins rot-rot-grüner Regierung dann in ihre Dienstwagen …

Mitmachen und das Auto auch mal stehen lassen: Heute startet die Europäische Mobilitätswoche 2019.

Eine klimafreundliche Mobilität ist der Schlüssel zu einem lebenswerten Berlin. ^TG

60 people are talking about this

Alle paar Monate tagt der Berliner Senat nicht im Roten Rathaus, sondern in einem der Bezirksrathäuser. Gestern saßen u.a. neun Senatoren, der Regierende Bürgermeister und die Fraktionschefs in Hellersdorf zusammen. Es ging um das neue Fußgänger-Gesetz und Klimaschutz. Draußen parkten mindestens 16 Nobelkarossen vorm Bürgeramt Helle Mitte. Darunter auch Elektro-Fahrzeuge.
Einige Senatoren verließen den Bus, weil sie andere Termine hatten (Foto: DAVIDS/Sven Darmer)
Einige Senatoren verließen den Bus, weil sie andere Termine hatten (Foto: DAVIDS/Sven Darmer)


Wie wäre es – ganz im Sinne des Umweltschutzes – denn mal mit Fahrgemeinschaften? 

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (54, SPD): „Wir kommen alle von woanders her. Und heute, wenn alle ihre schweren Akten dabei haben, ist das keine Option.“
Der Reisebus mit Sicherheitsfahrzeugen von Personenschützern (Foto: DAVIDS/Sven Darmer)
Der Reisebus mit Sicherheitsfahrzeugen von Personenschützern (Foto: DAVIDS/Sven Darmer)
Einige Teilnehmer der Sitzung reisten aber durchaus mit der U-Bahn an. Danach ging es per Reisebus (Aufschrift: „Sightseeing“) weiter. Man wollte noch was vom Bezirk sehen: Den Rohbau von ein paar Hundert Wohnungen am Gut Biesdorf, zum Beispiel.
Der Fuhrpark von Senatoren, Staatssekretären, Fraktionschefs auf dem Vorplatz des Rathauses in Hellersdorf (Foto: Privat)
Der Fuhrpark von Senatoren, Staatssekretären, Fraktionschefs auf dem Vorplatz des Rathauses in Hellersdorf (Foto: Privat)

Müller: „Wenn es passt, fahren wir auch von Anfang an im Bus zusammen – wie letztens bei unserer Neubau-Tour.“ 

Übrigens hat der Senat auch über den Klimastreik am Freitag gesprochen. Wenn Vorgesetzte es erlauben, müssen Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes dann nicht arbeiten. Die Kernzeit (9-14 Uhr) ist aufgehoben. Die FDP kritisiert: Unvertretbar angesichts überlanger Wartezeiten in vielen Bereichen der Verwaltung.

„2030 wird Berlin ganz anders aussehen“ 

Nach Radlern, Bus- und Bahnfahrern sind jetzt die Fußgänger dran. Als erstes Bundesland fördert Berlin sie mit einem eigenen Kapitel im Mobilitätsgesetz. Denn: Jeder dritte Weg in Berlin wird komplett zu Fuß zurück gelegt. 

„Es ist aus traurigem Anlass ein aktuelles Thema“, sagt Verkehrssenatorin Regine Günther (56, Grüne). Vor zwölf Tagen wurden vier Fußgänger beim Porsche-Unfall in Mitte getötet. Für Rot-Rot-Grün ist klar: Bei der künftigen Planung haben Fußgänger Vorrang vor dem Autoverkehr. Die Senatorin: „Das ist zentral, um Berlin zu einer liebenswerten Stadt auszubauen.“ 

► Weniger Umwege und Wartezeit. So sollen Gehweg-Nasen und Mittelinseln gebaut werden, Bordsteine gerade für Rollatoren und Kinderwagen vollständig abgesenkt werden. Die Grünphasen an Ampeln sollen um 50 % verlängert werden, damit die ganze Fahrbahn überquert werden kann, bevor es wieder Rot wird – ohne Warten an Mittelinseln. Aber: Jedes Jahr können nur zehn Prozent der Ampeln umprogrammiert werden. 

► Besserer Aufenthalt, mehr Sicherheit. Gefördert werden sollen Fußgängerzonen, verkehrsberuhigte Straßen, Spielstraßen. Gerade in Randbereichen sollen sollen Fuß- und Radwege besser beleuchtet werden. 

► Mehr Barrierefreiheit. Die Gehwege sollen so von E-Scootern, Leihrädern etc. freigeräumt werden, dass sich zwei Rollstühle oder Kinderwagen bequem begegnen können. 

► Mehr Schulweg-Sicherheit. Das Umfeld jeder Schule wird von der Verwaltung durchforstet und verbessert: durch bauliche Veränderungen, mehr Schülerlotsen etc. Das Ziel: Schüler sollen selbständig zur Schule gehen können. 

Wie hoch die Kosten für all das sein werden, kann noch niemand sagen. Als nächstes müssen der Rat der Bürgermeister und das Abgeordnetenhaus über die Pläne beraten. 

Bereits im Juli 2018 sind Teile des Mobilitätsgsetzes in Kraft getreten und verschiedene Themen nehmen langsam Fahrt auf. Zu den umgesetzten Maßnahmen zählen, neben der Aufstockung der für den Radverkehr verantwortlichen Angestellten von drei auf 60 und der Markierung von 26 km Radfahrstreifen, auch die Montage von 7750 Abstellbügeln und Entschärfung von zehn Kreuzungen. „Die Verkehrswende gibt’s nicht auf Knopfdruck“, sagt Günther. „2030 wird Berlin ganz anders aussehen.“



Sonntag, 15. September 2019

Szenen wie aus dem Sportpalast...

von Thomas Heck...

Wenn der Faschismus zurückkehrt, wird er sagen, dass er der Anti-Faschismus ist. Es wird umso deutlicher, wenn deutsche Kulturschaffende in Massenveranstaltungen zum Kampf gegen Rechts aufrufen. Wenn dann noch der Protagonist Herbert Grönemeyer heisst und auf der Bühne seine Parolen unter dem hysterischen Gebrülle des Auditoriums vor sich hinnuschelt, begreift man, dass so etwas wie der Nationalsozialismus natürlich in Deutschland wieder möglich ist.





Ich hätte mir auch nie träumen lassen, dass im Jahre 2019 Menschenmassen zustimmend grölen, wenn ihnen ein Mann auf deutsch mit heiserer, überschlagender Stimme vorbrüllt, man müsse "diktieren, wie eine Gesellschaft auszusehen hat", und wie Menschen mit anderer, "böser" Meinung zu bekämpfen sind. Verstörende Bilder.

Wenn dann noch Beifall von der Regierungsbank kommt, dann weisst Du, dass es kein böser Traum aus einer dunklen Zeit war.


Wenn man sich dann noch vergegenwärtigt, dass Heiko Maas wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist, dann erklärt sich von alleine, weshalb ihn solche Bilder faszinieren. Mich stösst diese Sprache ab und widert mich an.








Samstag, 14. September 2019

Von der Leyen: Noch eine Erfolgsgeschichte aus der Truppe...

von Thomas Heck...

Ja, Ursula von der Leyen kann Europa. Das hat sie schon in ihren Verwendungen in Deutschland bewiesen, wo sie Steuergelder in noch nicht bekannten Ausmaße versenkte. Fünf Millionen Euro soll das Verteidigungsministerium für ein Flüchtlingsprojekt ausgegeben haben, das am Ende zwei Syrern half, einen festen Job zu finden. Ein Bericht des Bundesrechnungshofs kritisiert die Bundeswehr scharf. 

Es sei ein Herzensprojekt von Ex-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gewesen: Der Bundesrechnungshof zieht laut einem „Spiegel“-Bericht eine vernichtende Bilanz über ein Bundeswehr-Programm für syrische Flüchtlinge. In einem vertraulichen Bericht, aus dem das Nachrichtenmagazin zitiert, nannten die Prüfer die vierwöchigen Schnupperkurse „unwirtschaftlich“ und „unwirksam“.

217 Migranten hätten in den Jahren 2016 und 2017 die Kurse zu Technik, Handwerk und Sanitätswesen gesucht. Fünf Millionen Euro hätte das gekostet, also 23.000 Euro pro Teilnehmer. Vergleichsangebote der Arbeitsagentur riefen 1800 Euro pro Teilnehmer auf. Nur zwei der 217 Syrer hätten laut dem Bericht einen festen Job gefunden.

Der Bundesrechnungshof führe die hohen Kosten auf Planungsfehler zurück. Das Deutsch der Syrer sei schlechter gewesen als angenommen. Kosten der Dolmetscher: 900.000 Euro. Für die beteiligten Soldaten seien 2,4 Millionen Euro Personalkosten angefallen. 2016 hätte es eine „Mehr-als-1-zu-1-Betreuung“ gegeben. 


In Oldenburg sei zudem für über 500.000 Euro neues Werkzeug angeschafft worden, dass die Syrer aus Sicherheitsgründen nicht hätten benutzen dürfen. Eine Lachnummer, wo die Truppe auf Waschbürsten für Panzer jahrelang warten muss. In Meppen seien die Teilnehmer täglich per Leibesvisitation und von Sprengstoffhunden kontrolliert worden. Sicherheit geht halt vor.

Schon 2016 hätte eine Bundeswehr-interne Untersuchung wegen „ungesunder Kosten-Nutzen-Relation“ einen Abbruch des Programms gefordert – vergebens. Man stelle sich nur vor, was man mit diesem Geld vor Ort, also in Afrika hätte bewerkstelligen können.





Donnerstag, 12. September 2019

Die "wahren" Opfer von 911... heruntergerissene Kopftücher...

von Thomas Heck...

Gestern jährten sich die entsetzlichen Anschlägen vom 11.09.2001 zum 18. Male. Kinder, deren Eltern von den Trümmern des World Trade Centers zermalmt wurden, sind jetzt volljährig und die werden wissen, wer ihre Eltern ermordet haben. 3.000 Opfer sind unvergessen und sind nicht die ersten Toten im Krieg des Islam gegen die westliche Welt.

Das sehen aber nicht alle so. Eine kleine islamistische und ziemliche dümmliche Staatsministerin sieht die Muslime als Opfer und hat die empathielose Frechheit, darüber auch noch am 11. September zu twittern, wo andere Muslime voll Scham besser schweigen.


"...Nein, Frau Chebli, am 11. September 2001 wurden tausende Menschen ermordet. Von heute auf morgen wurden Männer Witwer und Kinder Waisen. Eltern verloren ihre Söhne und Töchter und Frauen ihre besten Freundinnen. Es wurde unendlich viel gelitten von Menschen allen Glaubens. Der Schmerz war unerträglich. All das wirkt bis heute nach....

...Cheblis Problem sollten nicht die Kritiker und Spotter des Islams sein. Ihr Problem sollte jeder sein, der sich Muslim nennt und im Namen seines Gottes Hass sät und Gewalt ausübt. So wie die Nazis einst das Problem der Deutschen waren, so sind Islamisten heute das Problem des Islams!

Wer sagt, am 11. September 2001 wäre der Islam Opfer geworden, kann in der selben Logik auch behaupten, am 9. November 1938 wäre Deutschland das eigentliche Opfer gewesen...."

Doch Frau Chebli kann auch anders. Stilsicher. Mit Sawsan Chebli stilsicher durchs Twitterjahr: 


27. Januar, Befreiung von Auschwitz: 
"Wir Muslime sind die Jüd*innen von heute. Meinen Schwestern wird das Kopftuch vom Kopf gerissen, sie werden bespuckt. Wann werden wir unsere Befreiung erleben?"


8. Mai, Ende des 2. Weltkrieges
"Vor XX (bitte einfügen) mussten die Nazis kapitulieren. Heute sind sie wieder da und reißen meinen Schwestern die Kopftücher herunter."

31. Mai, Weltnichtrauchertag

"Angeblich gewöhnen sich immer mehr Deutsche das Rauchen ab. Was sie sich nicht abgewöhnen: meinen Schwestern die Kopftücher herunterreißen."


4. Juni, Independence Day

"Amerikaner feiern den Independence Day. Meine Schwestern haben nichts zu feiern. Ihnen wird das Kopftuch heruntergerissen, sie werden bespuckt. Der Schmerz sitzt tief. Sehr tief."


19. Juni, Welttag der Armbanduhr

"Mir wird, anders als meinen Schwestern, nicht das Kopftuch heruntergerissen, denn ich trage keins. Dafür werde ich wegen meiner Rolex angegriffen von Leuten, die mir am liebsten das Kopftuch herunterreißen würden, wenn ich eins hätte."


17. Juli, Merkels Geburtstag

"Glückwunsch, Kanzlerin! Zum Glück musste sie nie die Erfahrung meiner Schwestern machen, denen das Kopftuch aller paar Tage heruntergerissen wird."


11. September, Anschläge von New York 

"Seit dem 11. September werden soziale Probleme islamisiert. Meinen Schwestern werden die Kopftücher heruntergerissen, sie werden bespuckt."


9. November, Pogromnacht

"Vor XX (einsetzen) Jahren brannten in Deutschland die Synagogen. Wann brennen die Moscheen? Viele Muslimas trauen sich Freitags nicht mehr zum Gebet, weil ihnen auf dem Weg das Kopftuch heruntergerissen wird."


31.Dezember

"Silvester. Ich hoffe und erwarte, dass im Stadtzentrum Köln nicht wieder Muslimas massenhaft das Kopftuch heruntergerissen wird. Mein Vorsatz für das neue Jahr 20XX (bitte einsetzen): ich werde ab jetzt nicht mehr schweigen."



Donnerstag, 5. September 2019

Als hätten Goebbels und Schnitzler zusammen Regie geführt: Der Merkel-Film

von Thomas Heck...

"Heike Reichenwallner brilliert in der Rolle der Angela Merkel. – Sie verleiht ihr jene sympathische Bodenständigkeit und pragmatische Verbindlichkeit, die sie so von anderen Politikern unterscheidet." 

So Phoenix bereits im Vorfeld. Und so saß das deutsche Volk gestern pünktlich um 20.15 Uhr vor dem Fernseher und schaltete nach der Tagesschau ins ZDF um, wo der lange ersehnte Film über den Führer bereits lief: "Stunden der Entscheidung: Merkel und die Flüchtlinge". So nah am Führer war das deutsche Volk nie. Ein Film, wie man ihn eher ins Dritte Reich, in die DDR oder nach Nordkorea verorten würde, Goebbels selbst oder Karl-Eduard von Schnitzler hätten über ihre Führer nicht besser machen können.


Schade, dass Bruno Ganz schon verstorben ist. Der hätte der Person Angela Merkel schon die düstere Aura verpasst, die dem Film letztlich fehlte. Bruno Ganz spielte schon den Führer in "Der Untergang" fulminant, besser als das Original, wie schon Harald Schmidt konstatierte. Der Titel "der Untergang" hätte auch besser zu dem aktuellen ZDF-Machwerk gepasst, denn Merkels Entscheidung leitete den Untergang Deutschlands ein, was bloß noch keiner bemerkt hat. Am Ende ist "Stunden der Entscheidung" ein politisches Pro-Merkel-Manifest, welches sich mit den Geschehnissen des 4. Septembers vor 4 Jahren nicht mal im Ansatz kritisch auseinandersetzt. Das ZDF hat sich damit als unabhängiger Sender selbst disqualifiziert und hat seine Rolle als regierungstreues Organ bestätigt, welches seine Anweisungen direkt aus dem Kanzleramt erhält.

Der Film schiebt Merkel die typische Alternativlosigkeit zu, die diese gerne im politischen Alltagsgeschäft benutzt, um Entscheidung mit einem Totschlagargument begründet. Dabei ist nichts Alternativlos. Deutschland hätte natürlich auch in Ungarn helfen können, ohne auch nur einen einzigen Flüchtling nach Deutschland zu holen, darunter, und das sollten man mal nicht vergessen, Vergewaltiger, Messermörder und nicht zuletzt Terroristen vom Schlage eines Anis Amri. Wir alle haben für Merkels Alleingang einen hohen Preis bezahlt. So schreibt der FOCUS:

Angela Merkel habe die Grenzen geöffnet, werfen ihr Kritiker vor. Dabei war die Grenze schon die ganze Zeit über offen. Aber die Kanzlerin hat entschieden, dass das so bleiben sollte, vor vier Jahren. Ein ZDF-Dokudrama soll zeigen, wie die Entscheidung fiel – und lässt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.

Am Ende eines langen Tages verliert Angela Merkel kurz die Fassung. „Scheiße, verdammt noch mal! 100 Busse?“, flucht sie ins Telefon. Merkel ist gerade wieder in Berlin-Tegel gelandet, den ganzen Tag über nahm sie Termine in Bayern und NRW wahr.

Für das dringendste Thema dieses 4. Septembers 2015 blieb da nur wenig Zeit: Hunderte, vielleicht sogar Tausende Flüchtlinge machen sich gerade zu Fuß von Ungarn aus auf dem Weg nach Deutschland. Ob der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban den Menschenstrom gewähren lässt oder ihn mit Gewalt am Weiterziehen hindert, das konnte zunächst keiner einschätzen. Als Orban die verzweifelten Menschen dann mit Bussen an die Grenze nach Österreich karren lässt, geht es um eine andere Frage: Nehmen wir sie auf? Und wenn ja: Wie bekommen wir die alle unter?

Schicksals-Entscheidung im Alleingang

Es ist diese Gemengelage, die der ZDF-Film „Stunden der Entscheidung: Angela Merkel und die Flüchtlinge“ aufgreift, genau vier Jahre nach jenem schicksalhaften Tag. Der Film zeichnet nach, wie es zu Merkels Entscheidung kam, die Grenze nicht zu schließen und die Kriegsflüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Er zeigt auch, wie Merkel diese außerordentliche Entscheidung im Endeffekt im Alleingang treffen musste.

Der Clou an dem Film ist, dass er Realität mit Fiktion vermischt. Zwar spricht das Dokudrama mit vielen Beteiligten wie dem damaligen Innenminister Thomas de Maizière (CDU) oder dem Journalisten Martin Kaul, der in Ungarn vor Ort war. Und Filmaufnahmen von jenem 4. September zeigen die Kanzlerin bei ihren Besuchen an der Technischen Universität München und dem Festakt zum 70. Geburtstag der CDU in Nordrhein-Westfalen. Doch wenn sich Merkel mit ihren Mitarbeitern im Kanzleramt zur Morgenbesprechung trifft oder wenn sie spätabends noch mit ihrer engsten Vertrauten Beate Baumann telefoniert, tritt Schauspielerin Heike Reichenwallner an ihre Stelle. 

„Ist mir inzwischen aber auch egal"

Einen Blick hinter die Kulissen will „Stunden der Entscheidung“ damit ermöglichen. Die gestellten Szenen sind handwerklich gut gemacht, die Schauspieler haben ihre Vorlagen genau studiert. Aber wie nahe die inszenierten Szenen an der Realität sind, bleibt unklar. „Ist mir inzwischen aber auch egal, muss er halt mit der Entscheidung leben“, sagt Reichenwallner alias Merkel an einer Stelle über Horst Seehofer, der an jenem Abend nicht ans Telefon geht. Ob Merkel das wirklich so gesagt hat, erfährt der Zuschauer nicht.

Selbst in Szenen, in denen Merkel zwischen zwei Terminen herzhaft in eine Leberkässemmel beißt oder sich über die lauten Müllmänner vor ihrer Wohnung beschwert, ist unklar, was der Fantasie eines Autors entspringt und was auf der Realität fußt. Und so dient die dramatische Darstellung einer übermüdeten Merkel am Telefon eher der Befriedigung eines voyeuristischen Bedürfnisses als einem tatsächlichen Erkenntnisgewinn.

„Das ist absolut authentisch“

„Dass die Morgenrunde damit beginnt, dass Frau Baumann die Kanzlerin fragt 'Käffchen?', das ist absolut authentisch“, versichert Marc Brost gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Der langjährige Politik-Redakteur ist einer von zwei Drehbuchautoren und hat nach eigenen Angaben viele, oft vertrauliche Gespräche mit Beteiligten geführt.

„Wenn es Dialoge sind oder Telefongespräche, dann geht es nur noch darum, was gesprochen wurde – da können Sie nicht den genauen Wortlaut rekonstruieren“, sagt er. „Für uns ging es darum, dass wir exakt sind, was den Inhalt angeht, exakt, was den Zeitpunkt angeht und exakt, was die Form angeht. Also: aggressiv oder passiv, wütend oder ruhig.“

Gesicht von Not und Misstrauen

Noch deutlicher wird die Problematik bei der zweiten Hauptfigur des Films, dem Syrer Mohammad Zatareih, der den Flüchtlingsmarsch vom Budapester Ostbahnhof organisiert. Er gibt den Männern, Frauen und Kindern, die sich in jenen Tagen auf den Weg machen, ein Gesicht – ihrer Not, ihrem Misstrauen gegenüber den ungarischen Polizisten, ihrer Hoffnung auf Deutschland.

Der wahre Zatareih spricht in Interview-Sequenzen, in szenischen Passagen übernimmt wieder ein Schauspieler. Gerade bei den Massenaufnahmen aus Ungarn wird allerdings oft unklar, wann authentisches Filmmaterial in Fiktion übergeht.

Der Merkel-Gegner, der nicht ans Telefon geht

Viel Überraschendes enthüllt der Film daher nicht – auch weil er sich den beiden mysteriösesten Figuren dieses Abends nicht nähert. Die Motivation des ungarischen Ministerpräsidenten Orban, die sich im Lauf dieses Tages offenbar mehrmals geändert hatte, ist weiterhin nicht zu durchschauen. Orban taucht in dem Film nur in Erwähnungen auf, zu Wort kommt die ungarische Seite nicht.

Und auch die Frage nach Horst Seehofer, der später zum größten Gegenspieler Merkels in der Flüchtlingsfrage aufstieg, aber an jenem Abend nicht zu erreichen war, bleibt unklar. „Das gibt es mal in der Politik, dass man glaubt, wenn man nicht ans Telefon geht, ist man nicht Teil der Folgen einer Entscheidung“, mutmaßt de Maiziére. Die drängendsten Fragen zu jenem 4. September 2015 kann „Tag der Entscheidung“ am Ende nur so beantworten: mit Mutmaßungen.

„Stunden der Entscheidung: Angela Merkel und die Flüchtlinge“ ist am heutigen Mittwoch um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen. In der Mediathek des Senders ist der Film abrufbar.

Erschienen im FOCUS

Stellungnahme des ungarischen Botschafters Dr. Péter Györkös







Dienstag, 3. September 2019

Michael Lühmann, der "Demokratieforscher"...

von Thomas Heck...

Der Kampf gegen die AfD treibt angesichts des Höhenfluges in Sachsen und Brandenburg natürlich auch ihre Kritiker auf den Plan, die dabei schon mal die eigene Vorstellung von Demokratie und ein Menschenbild offenbaren, welches eine Menschenverachtung an den Tag legt, dass man höchstens ins Deutschland der Jahre 1933 bis 1945 verortet hätte.


Das hier ist Michael Lühmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen, der in seinem Hass auf die AfD ein erschreckendes Menschenbild an den Tag legt. Bezeichnend wie die Zeit in der wir leben ist, dass so einer auch noch als Experte in den öffentlich-rechtlichen Hetzmedien auftritt.


Seine Dissertation verfasste er über den Taxifahrer und lupenreinen Demokraten Joschka Fischer. Das befähigt einen natürlich als Experte aufzutreten. Mit diesem Schmutzlappen wird man keinen demokratischen Blumentopf gewinnen. Ein Gewinn für die nach einer linken Machtergreifung zu erwartenden Umerziehungslager und jemand, der als Lagerkommandant im Gulag hochqualifiziert wäre, für die er sich bereits heute in Stellung bringt.

Denn für Lühmann kann eine Demokratie nur dann vorliegen, wenn sie links dominiert wird. Für Rechte ist da kein Platz. Diese müssen bekämpft werden. Eine Sozialisation in der Ostzone ist da hilfreich. Und: "Linke Militanz" lautet eine Bundesfachstelle in der Lühmann seit 2017 mitarbeitet. Eine Leben ohne wirklich Arbeit. DAS ist Michael Lühmann.

Seine Vita müsste auch mal näher geprüft werden. Oktober 1989 bis Februar 1990 friedlicher Revolutionär auf den Straßen Leipzigs, laut seiner Vita. Mit 9 Jahren!!! Ernsthaft? Vermutlich mit einer Blechtrommel. Sie sehen hier Michael Lühmann, noch ohne Brille im Jahre 1989. Diese Ausgeburt der Demokratiefeindlichkeit hat übrigens 4 Kinder. Na dann, Prost Mahlzeit.



Montag, 2. September 2019

Erschreckender Realitätsverlust...

von Thomas Heck...

Wer gestern abend sich Wahlanalysen der Landtagswahlen anschauen wollte oder musste, kam nicht umhin, sich an der einen oder anderen Stelle verwundert die Augen zu reiben. Da phantasierte Küstenbarbie Manuela Schweig von einem "klaren Wählerauftrag" für die SPD, während die Genossen noch die Scherben der Wahl zusammenzukehren zu haben. Kein Wort davon, dass die SPD an einer um die Grünen erweiterten Großen Koalition teilnehmen muss, um eine Regierung zu stemmen, obwohl die Lust auf die Groko auf Bundesebene schon lange vergangen ist und man doch lieber mit der SED-Nachfolgepartei und den Grünen koalieren würde.

Der CDU droht nun eine ähnliches Schicksal wie der Blockflötennachbarpartei SPD, sie wird sich mehr und mehr aufreiben, die Erosion an Wählern wird weiter fortschreiten. Während früher für die Union die Unterstützung einer Splitterpartei FDP für die Bildung eine stabile Regierung ausreichte, wenn nicht gar die absolute Mehrheit gegeben war, bedarf es heute einer SPD als Mehrheitsbeschaffer. Künftig werden SPD und Grüne zwingend benötigt. Perspektivisch wird noch die Linkspartei dazukommen müssen, um Mehrheiten zu generieren, nur weil man sich geniert, Ross und Reiter zu benennen und die AfD als den neuen und originären Koalitionspartner einer bürgerlich-konservativen Mehrheit anzuerkennen.

Doch das nicht ohne Grund, hat sich doch die CDU unter Merkel soweit von ihrer konservativen Wählerschaft verabschiedet und ist nach links gewandert, dass ihr in einer Koalition mit einer AfD das Schicksal eines untergehendes Juniorpartners ähnlich der SPD heute in der Groko drohen würde. 

Der Höhenflug der Grünen scheint gestoppt, es ist und bleibt eine radikale Umweltpartei, die der breiten Masse schwer näher zu bringen ist. Die Grünen sind von einer Volkspartei so weit entfernt wie aktuell die SPD. Die feuchte Träume eines Kanzlers Volker Habeck sind zunächst ausgeträumt und das sieht man dem Mann auch an. 

Für die amtierenden Regierungen gilt, noch mal Dusel gehabt. Mit Kenya, also Schwarz, Rot und Grün wird es wohl reichen, in 4 Jahren müssen halt die Linken noch unterstützen, doch danach wird es eng werden. Entscheidend bleibt die Frage, wie viel Luft die AfD noch nach oben hat. Insgesamt ist das politische Geschäft nicht leichter geworden. Dumm für Deutschland, welches eigentlich eine stabile Regierung dringend nötig hätte. Man stelle sich ein Wahlergebnis unter einer normalen Berichterstattung ohne öffentlich-rechtliche Hetze gegen die AfD und ihre Wähler, ohne Manipulationen über Wahllisten wie in Sachsen, vor. Der Staat hat alle Register gezogen, um die Wahl in seinem Sinne zu beeinflussen und ist dennoch krachend gescheitert.



Die Erosion der Volksparteien setzt sich bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg ungebremst fort. Einzig die Tatsache, dass die Spitzenkandidaten von SPD und CDU ihre Posten behalten können, verführt zu der Annahme, es sei gerade nochmal gutgegangen.


"Das Wochenende der Wahrheit", "Schicksalswahl", "Richtungswahl" - für die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg schien im Vorhinein kaum ein Attribut zu klein. Warum nochmal? Weil die AfD mit Rekordwerten in die Landtage in Dresden und Potsdam einziehen würde. Eine echte Überraschung ist das zwar nicht - Prognosen sagen Werte, wie sie heute erreicht wurden, seit Jahren voraus. Dass die AfD nun die zweitstärkste Partei in Sachsen und Brandenburg wurde, kam nicht unerwartet, ist aber dennoch eine historische Verschiebung der politischen Kräfte. Aber diesen Landtagswahlen wurde noch aus einem anderen Grund zugetraut, die Republik erschüttern zu können. Erstaunlich ist es, dass diese Erschütterung nun ausbleiben wird.

Sollte die SPD massiv abstürzen, werde das die parteiinterne Debatte um einen vorzeitigen Ausstieg aus der Großen Koalition massiv beschleunigen, hieß es. Dass die Sozialdemokraten in Sachsen auf ein einstelliges Ergebnis zusammenschrumpfen, war gewissermaßen eingepreist. Entscheidend war der Ausgang in Brandenburg: Bleibt die SPD stärkste Kraft, ist alles noch einmal gut gegangen. Landet sie hinter der AfD, könnte etwas ins Rutschen geraten.

Ähnlich war es bei der CDU. Ministerpräsident Michael Kretschmer wird voraussichtlich Ministerpräsident bleiben. Die Partei wird stärkste Kraft. Wäre er hinter der AfD gelandet, hätte möglicherweise nicht nur er seinen Hut genommen, sondern die Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer gleich mit. Für die glücklose CDU-Vorsitzende wäre es die dritte Wahlniederlage in ihrer noch kurzen Amtszeit gewesen und hätte sich in eine ganze Reihe von Ereignissen eingefügt, die nicht wenige an ihrer Eignung als Parteichefin zweifeln lassen.

Aber aus Sicht von CDU und SPD ist ja alles noch einmal gut gegangen. Zur Erinnerung: In Sachsen holt die CDU 33 Prozent, das schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung. Mehr als sechs Prozentpunkte gibt die Partei ab. Die SPD trennen in Sachsen zweieinhalb Prozentpunkte von der Fünf-Prozent-Hürde.



"Der coolste Landesverband"


Im Brandenburger Landtag wird die CDU voraussichtlich 15 der 81 Sitze besetzen - die schwächste CDU-Fraktion aller Landesparlamente. Und auch die SPD, die noch in den 90er-Jahren die absolute Mehrheit im Potsdamer Landtag stellte, holt das schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung. Die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg sind eine verdammt bittere Pille für SPD und CDU. Daran lässt sich eigentlich nicht viel schönreden.


Vertreter beider Parteien tun es trotzdem. Allein der Umstand, dass Dietmar Woidke und Michael Kretschmer höchstwahrscheinlich an der Macht bleiben, wird genutzt, die herben Verluste als Wahlsiege zu verkaufen. SPD-Vizekanzler Olaf Scholz spricht von einem "guten Abschneiden" der SPD. Er will gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Klara Geywitz die Partei bald führen. Geywitz sagte zu dem Ergebnis: "Wir können Wahlen gewinnen, das ist doch die Botschaft." Dabei hat sie gerade ihr Direktmandat verloren.


In Sachsen spricht Kretschmer, der gerade das schlechteste Ergebnis der CDU aller Zeiten eingefahren hat, von einem "wirklich guten Tag". SPD-Spitzenkandidat Martin Dulig versucht es mit Humor. Er sagt: "Wir haben das schlechteste Wahlergebnis, sind aber der coolste Landesverband." Und auch bei den Grünen gibt es viel Interpretationsspielraum. Die Partei kann leicht zulegen, bleibt aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Grünen-Chef Robert Habeck spricht dennoch von einem "fantastischen Ergebnis". Angesichts des massiven Zuwachses der Rechtspopulisten in Sachsen und Brandenburg grenzen diese Einordnungen an Realitätsverlust.

Vor allem aber verhindert die "Gerade nochmal gut gegangen"-Mentalität die bitter nötige offene Aussprache über den Zustand der beiden erodierenden Volksparteien. Die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg sind ein weiteres Kapitel in der Geschichte des politischen Verfalls von CDU und SPD. Diese Geschichte wird sich voraussichtlich weiter fortsetzen. Die nächste Station ist die Landtagswahl in Thüringen Ende Oktober. Sollte die AfD dort mit dem Demagogen Björn Höcke an der Spitze die CDU abhängen und die SPD weniger als zehn Prozent einfahren – so wie es in Umfragen aussieht - wird es deutlich schwerer, das Ergebnis schönzureden.






Sonntag, 1. September 2019

EU kritisiert deutsches Baukindergeld...

von Thomas Heck...

Vor Jahren lernte ich einen jungen Israeli kennen, der mit seiner Familie nach Deutschland kam, um hier als Lehrer am jüdischen Gymnasium in Berlin zu arbeiten. Ich erklärte ihm, dass er für seinen Sohn Kindergeld erhalten würde. Seine Reaktion war überrascht und er fragte mich, warum Kindergeld nicht nur für Deutsche gezahlt würde. 

Das fragte ich mich eigentlich auch, denn Kindergeld sollte eine Sozialleistung des deutschen Staates für Deutsche sein. Faktisch wird es für jeden gezahlt, der hier in Deutschland lebt oder arbeitet, auch wenn die Kinder gar nicht in Deutschland leben, was Mißbrauch Tür und Toren öffnet. Sogar der polnische Saisonarbeiter, der für ein paar Monate im Jahr Beelitzer Spargel sticht, erhält Kindergeld, während dem Deutschen, dessen Sohn in den USA studiert, selbiges sofort gestrichen wird. Doch wir nehmen es so hin. So wie wir hinnehmen, dass die EU die Autobahnmaut kassiert, die natürlich ausländische Autofahrer benachteiligen soll.


Jetzt geht es um das Baukindergeld. Die EU bemängelt, dass das Geld nur "für in Deutschland erworbenes Wohneigentum" gilt und auch "nur für Bürger, die ihren Hauptwohnsitz in Deutschland haben". Ja, was denn sonst, liebe EU?  Soll der deutsche Staat jetzt etwa dem Rumänen in Siebenbürgen Baukindergeld zahlen? Doch es geht um die Grenzgänger. So schreibt die FAZ:

Einmischung aus Brüssel: Die EU-Kommissarin für Soziales bemängelt, dass Anträge auf Baukindergeld nur für Häuser in Deutschland gestellt werden dürfen – und dass der Antragsteller seinen Hauptwohnsitz in Deutschland haben muss.

Die EU will das im vergangenen Jahr in Deutschland eingeführte Baukindergeld einem Zeitungsbericht zufolge genauer prüfen. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten, hat die EU-Kommission Bedenken, dass die Bedingungen der staatlichen Förderung von Wohneigentum EU-Ausländer benachteiligen.

Den Zeitungen liegt ein Schreiben der EU-Kommissarin für Soziales, Marianne Thyssen, vor. Darin kritisiert sie, dass Anträge auf Baukindergeld nur für in Deutschland erworbenes Wohneigentum gestellt werden können – und dass der Antragsteller seinen Hauptwohnsitz in Deutschland haben muss. Beide Voraussetzungen könnten eine „indirekte Diskriminierung für Grenzgänger darstellen“, schreibt Thyssen. Sie kündigt in dem Schreiben zudem an, „die deutschen Behörden zu kontaktieren, um die rechtliche Situation zu klären“.

Diskriminierung von Grenzgängern?

Die EU-Kommission hatte bereits im März ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen der Wohnungsbauprämie eingeleitet. Auch damals ging es um Grenzgänger, also EU-Bürger, die in Deutschland etwa als Arbeitnehmer steuerpflichtig sind, jedoch ihren Wohnsitz in einem anderen EU-Staat haben und dort Wohneigentum erwerben wollen. Brüssel hatte Deutschland aufgefordert, die Diskriminierung solcher Grenzgänger zu beseitigen und mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gedroht. Das Bundesinnenministerium wies die Kritik zurück. Die EU-Kommission sei bisher auch nicht offiziell an das Ministerium herangetreten, sagte ein Sprecher den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Das Baukindergeld zahlt Eltern, die seit Anfang 2018 erstmals eine Immobilie gekauft haben, einen Zuschuss von bis zu 12.000 Euro je Kind. Allerdings gilt das nicht für Paare, die ein Haushaltseinkommen von mehr als 75.000 Euro versteuern. Für jedes Kind erhöht sich die Grenze um 15.000 Euro, so dass eine Familie mit einem Kind von 90.000 Euro an keinen Cent Baukindergeld erhält.



Donnerstag, 29. August 2019

Und so tanzen wir in der Uckermark...

... und so was trägt man tatsächlich in der Ostzone...






Polizisten sollen beweisen, dass sie Neger nicht diskriminieren...

von Facebook-Fundstück...


Die SPD, die Linken und die Grünen führten schon immer sowohl einen Kampf gegen den Rechtsstaat, dessen Vertreter die Polizisten sind, als auch einen persönlich motivierten Rachefeldzug gegen die Polizei. Immer stärker wird die Polizei gedemütigt, immer handlungsunfähiger und lächerlicher gemacht. 

Ab und zu wird ihr ein Bonbon hingeworfen, und sie darf gegenüber der einheimischen Bevölkerung, bei der mit wenig Gegenwehr zu rechnen ist, einen auf dicke Hose machen (z.B. zusammengetretene Rollstuhlfahrerin soll migrantische Täter rassistisch beleidigt haben - Staatsschutz ermittelt gegen die Rollstuhlfahrerin/Hausdurchsuchung bei Rentnern wegen sogenannter "Hasskommentare"), wohlwissend, dass die Polizei damit wiederum den letzten Rest an Mitgefühl und Achtung der gesetzestreuen Bevölkerung verliert. 

Das Ganze ist jedoch nur möglich, weil die Polizei mitmacht. Sie schmeißt nicht ihre Brocken hin, weil sie sich nicht mehr in der Lage sieht, für die öffentliche Sicherheit zu sorgen. Sie weigert sich nicht, rechtswidrige Hausdurchsuchungen durchzuführen. 

Insofern bleibt nur zu sagen, dass zu Demütigungen zwei gehören: Einer, der demütigt - und einer, der sich demütigen lässt. Beides geht gleichermaßen zu Lasten der öffentlichen Sicherheit und damit der Bevölkerung. 

"Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (48, Grüne) will, dass jeder ab 2020 leichter gegen Diskriminierung durch Behörden klagen kann. Jetzt schlagen Polizeigewerkschaften Alarm: Sie warnen vor der geplanten Beweislastumkehr im neuen Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG). Polizeibeamte sollen noch stärker belegen müssen, nicht diskriminierend gehandelt zu haben."


WEGEN LANDESANTIDISKRIMINIERUNGSGESETZ Polizisten sollen beweisen, dass sie nicht diskriminieren


Personen-Kontrolle im Görlitzer Park. Kriminelle sollen leichter dagegen klagen können
Foto: Günther

Berlin – Beamte laufen Sturm gegen das neue Gesetz. Sie fürchten: Es stellt uns unter Generalverdacht.
Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (48, Grüne) will, dass jeder ab 2020 leichter gegen Diskriminierung durch Behörden klagen kann. Jetzt schlagen Polizeigewerkschaften Alarm: Sie warnen vor der geplanten Beweislastumkehr im neuen Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG). Polizeibeamte sollen noch stärker belegen müssen, nicht diskriminierend gehandelt zu haben.

Polizei in der Beweispflicht

Ein Beispiel: Ein bekannter Drogendealer aus Schwarzafrika wird im Görlitzer Park von der Polizei kontrolliert – und klagt danach gegen die Beamten, weil er ihnen rassistische Motive für die Kontrolle unterstellt.
Bodo Pfalzgraf, Landes-Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), ist entsetzt: „Die Regierung kriegt bei der organisierten Kriminalität keine Beweislastumkehr hin, stellt jetzt aber den gesamten öffentlichen Dienst unter Generalverdacht“, sagt er zu BILD: „Wenn sich bei Parkverstößen in Berlin alle Falschparker als Autofahrer diskriminiert fühlen, zeigt das die Gefahr dieses Gesetzes.“

Unschuldsvermutung ausgehebelt?

Auch beim Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) sorgt die geplante „Vermutungsregelung“ für Unbehagen. „Diese Regelung dürfte in konfliktträchtigen Aufgabengebieten für Diskussionen sorgen“, heißt es. Denn auch rechtmäßiges staatliches Handeln werde von Kriminellen oft nicht als solches empfunden.
Der Verein „Unabhängige in der Polizei“ prangert auf Twitter an: „So nicht!“ Und fügte hinzu: „Dirk Behrendt stellt Polizeibeamte unter Generalverdacht und öffnet Tür und Tor für ungerechtfertigte Anschuldigungen. Gleichzeitig hebelt er die gesetzliche Unschuldsvermutung aus.“

Polizeigewerkschaft kritisiert Gesetz

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hält das Gesetz für überflüssig. Sprecher Benjamin Jendro: „Auf Bundesebene gibt es das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz.“ Kollegen müssten sich bereits jetzt mehrmals schriftlich dafür rechtfertigen, wenn jemand den Vorwurf erhebt, er sei diskriminiert worden.
Jendro: „Letztlich zeigt der Senator, dass er dem öffentlichen Dienst mehr misstraut als der organisierten Kriminalität.“


Soweit kommt das noch, dass jeder drogendealende Neger die Polizei verklagt und von seiner eigenen Straftat ablenkt.


Mittwoch, 28. August 2019

Merkels Verachtung für Deutschland...

Merkel zeigt ihre tiefe Verachtung für Trump und lacht verächtlich, als Trump seine deutschen Wurzeln betont. Mehr Verachtung auch für Deutschland kann man als deutscher Regierungschef nicht zeigen. Beschämend.