Samstag, 1. September 2018

Widerliche Angriffe auf die Schwächsten der Gesellschaft... unsere Kinder...

von Thomas Heck...

Merkels Migrationspolitik fordert nicht nur in regelmäßigen Abständen neue Todesopfer, Messerattacken nahezu im Tagesrhythmus runden das Bild ab. Doch Opfer sind auch die Schwächsten in unserer Gesellschaft. Unsere Kinder. Und während sich noch das politische Berlin über angebliche Pogrome in Chemnitz echauffiert und die Toten Hosen an den wahren Ursachen gegen Rechts vorbeirocken, tun sich mitten unter uns tiefste menschliche Abgründe und Zivilisationsbrüche auf. In einem besonders widerlichen Fall in Berlin wurde ein 10jähriger Schüler Opfer einer Vergewaltigung seines Mitschülers, einem Afghanen. Wie können Kinder nur auf die Idee kommen, ihren deutschen Mitschüler zu vergewaltigen? Da fängt die Integration ja gut an. So titelt die B.Z.:

Kind (10) von Grundschülern auf Klassenfahrt vergewaltigt


Die Vergewaltigung geschah auf Klassenfahrt im Schloss Kröchlendorff (Nordwestuckermark) Foto: Uckermaerker

Die Lehrerinnen und Erzieher bekamen von der Tat nichts mit. Zwei Mitschüler hielten das Opfer fest. Der Haupttäter (10) war schon vorher verhaltensauffällig. Die Berliner Schule schaltet die Polizei ein.

Es klang alles so großartig: Übernachten in einem Schloss, Klettern, Bootsfahrt, Waldspiele. Für einen zehnjährigen Schüler aus Berlin wurde die Klassenfahrt in die Uckermark zu einem Albtraum. Er wurde von drei Viertklässlern vergewaltigt!

Kurz vor den Sommerferien ging es für 38 Mädchen und Jungen nach Schloss Kröchlendorff. Die Betreiber dort sind bekannt für ihre Erlebnis-Pädagogik. Motto: „Aus Mitschülern werden Teams.“ Kein Supermarkt, kein Kino liegt in der Nähe, die Umgebung ist Natur pur.

Für Zehnjährigen kündigte sich das Unheil an

Für den Zehnjährigen hatte sich das Unheil angekündigt. „Wir f*** dich heute“, zischten ihm seine Peiniger tagsüber zu. Aber er schwieg. Abends wurde es bitterer Ernst: Zwei Elfjährige hielten den Jungen fest. Ein Zehnjähriger aus seiner Klasse vergewaltigte ihn. Zwei unbeteiligte Mitschüler haben alles beobachtet. Die drei Lehrerinnen und ein Erzieher bekamen nichts mit.

„Ich bin entsetzt über diesen schockierenden Fall. Es muss alles getan werden, um das geschädigte Kind und die Familie zu unterstützen“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (48) zur B.Z.


Bildungssenatorin Sandra Scheeres (Foto: picture alliance / Paul Zinken/d)

Schule liegt in einem sozialen Brennpunkt

Erst anderthalb Wochen später vertraute sich ein Freund des Opfers einem Sozialarbeiter seiner Schule an. Sie liegt in einem sozialen Brennpunkt. Immer wieder kommt es auch in der Schule zu Gewalt. Selbst Schulanfänger haben wenig Respekt vor Lehrern, reden in Fäkalsprache. Jedes siebte Kind kommt nur unregelmäßig zur Schule.

Nachdem die Vergewaltigung intern bekannt wurde, informierte die Schule umgehend Eltern und Polizei. Die Täter wurden bis zum Ferienbeginn vom Unterricht ausgeschlossen. In Anwesenheit von Stadtrat und Klassenlehrer verständigten sich alle: Kein Täter darf an seine alte Schule zurückkommen. Schulverweis!

Senatorin Scheeres: „Alle Kräfte haben hier zusammen gearbeitet: Schulpsychologie, Schulleitung, Jugendamt und Polizei, um den Fall aufzuarbeiten. Keiner der Täter geht mehr in die Schule. Dafür haben wir alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft.“

Zehnjähriger Afghane war schon vor dem Fall verhaltensauffällig

Für die beiden elfjährigen Mittäter (ein Syrer, ein Afghane) wurden inzwischen andere Schulen in anderen Bezirken gefunden. Und was passiert mit dem Haupttäter, der sogar noch einen Monat jünger ist als das Opfer? Die Ermittlungsbehörden haben haben keine medizinische Altersfeststellung angeordnet. Der Junge ist erkennbar noch Kind und damit strafunmündig.

Der zehnjährige Afghane, der auch im Iran gelebt hat, hatte vor der Tat schon immer wieder andere Mitschüler gehauen oder sich ihnen in den Weg gestellt. Er war also schon verhaltensauffällig. Laut seiner Klassenlehrerin allerdings nicht sexuell und nicht dem späteren Opfer gegenüber.

Das Jugendamt des Bezirks hat bei der Kinderschutzambulanz der Charité ein psychologisches Gutachten bestellt. Denn die Behörden gehen davon aus, dass der Täter keine normale Schule mehr besuchen kann. Und auch das Opferkind will jetzt nach B.Z.-Informationen nicht mehr in seine alte Klasse zurück.

Vergewaltigung an Jungen ist in der afghanischen Gesellschaft nicht ungewöhnlich. Viele Jungen waren unter den Taliban Opfer sexuellen Mißbrauchs. Sehr gut beschrieben wird diese widerliche Praxis in dem Film Drachenläufer unter der Regie von Marc Foster. In Afghanistan wurden Ausstrahlung und Vertrieb des Films Mitte Januar 2008 vom Informations- und Kulturministerium verboten; „einige Szenen“ des Films seien „fragwürdig“ und „nicht akzeptabel“ und würden „Unruhe in der Bevölkerung stiften“. Drachenläufer ist ein Roman des afghanisch-amerikanischen Schriftstellers Khaled Hosseini.

Und auch hier wird der deutsche Sozialstaat nicht ruhen. Der Täter wird weiter integriert werden, wird weiter den Nutzen aus der Gesellschaft ziehen, während das Opfer sehen kann, wo es bleibt. So lese ich doch Tage später im Tagesspiegel...



Schulpsychologe: „Der Täter muss integriert werden“

Ein Zehnjähriger soll einen Gleichaltrigen sexuell missbraucht haben. Schulpsychologe Klaus Seifried rät, den Täter nicht aus der Gesellschaft auszuschließen.

Sexuelle Belästigung, Missbrauch in Familien, Vergewaltigung, Mädchen, die gegen Geld mit Jungs mit Gebüsch verschwunden sind – Klaus Seifried hat in seinem Berufsleben an Schulen schon vieles erlebt. Aber so einen Fall mit so jungen Beteiligten wie den, der gerade die Schulszene beschäftigt, hatte er noch nie. „Ungewöhnlich“ nennt ihn der langjährige Schulpsychologe, 13 Jahre Leiter des Schulpsychologischen Beratungszentrums Tempelhof-Schöneberg.

Ein zehnjähriger Junge aus Afghanistan soll kurz vor den Sommerferien bei einer Klassenfahrt einen zehnjährigen Mitschüler sexuell missbraucht haben. Zwei Elfjährige, aus Syrien und Afghanistan, sollen das Opfer dabei festgehalten haben. Der zehnjährige Afghane galt an seiner Schule, einer Brennpunktschule, schon länger als verhaltensauffällig.

Seifried, inzwischen pensioniert, bezweifelt das Alter des mutmaßlichen Haupttäters, sagt aber auch, das sei Spekulation. „Entscheidend sind das Festhalten des Opfers und eine extreme Form von Gewalt.“ In so einem Fall müssen die Verantwortlichen „sehr konsequent vorgehen“. Die erste Maßnahmen dienten dabei dem Opferschutz und der Opferstabilisierung. 

Täter sollten wieder integriert werden

Insofern habe die Schulleitung alles richtig gemacht, indem sie die mutmaßlichen Täter sofort aus dem Umfeld des Opfers entfernt und ihnen den Zugang zur Schule verwehrt habe. Das Opfer und seine Familie erhalten derzeit psychologische Hilfe. Allerdings müssten auch die Täter wieder sozial stabilisiert und integriert werden, sagt Seifried. Schließlich handele es sich um Kinder.

Aber wie geht es jetzt weiter? Beim mutmaßlichen Haupttäter, sagt Seifried, „muss man schauen, in welchem Kontext dieses Kind beschulbar ist“. Nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ soll der Zehnjährige in einer Schulersatzmaßnahme unterrichtet werden. Derzeit gehe der Junge gar nicht zur Schule. 

Sowohl die mutmaßlichen Mittätter als auch das Opfer besuchten jetzt neue, unterschiedliche Schulen. Alle drei mutmaßlichen Täter stammen aus Flüchtlingsfamilien. Laut „Morgenpost“ sind sie durch Fluchterfahrung und familiäre Schicksalsschläge schwer traumatisiert.

Prüfen, ob der Junge in einer intakten Familie lebt

Wenn der zehnjährige Afghane schon länger verhaltensauffällig gewesen sei, sagt Seifried, „muss man ihn zu einem sozial angepassten Verhalten erziehen“. Er müsse lernen, „dass man andere Kinder nicht mit Aggressionen und Gewalt begegnen kann, auch wenn er solches Verhalten auf der Flucht erlebt und gelernt hat“. Ein „langwieriger Prozess“.

Doch die Verantwortung, sagt der Psychologe, trügen vor allem die Eltern. „Das Jugendamt muss prüfen, ob der Junge in einer intakten Familie lebt. Sind es Eltern, die einen normalen Ordnungsrahmen geben können?“ Dass nicht alle geflüchteten Väter und Mütter dazu in der Lage sind, überrascht Seifried nicht. 

„Viele Eltern, die geflüchtet sind, leben hier seit zwei, drei Jahren in Wartestellung, sie rutschen in Passivität und depressive Resignation und haben oft nicht mehr die Kraft, ihre Kinder zu erziehen und ihnen Grenzen zu setzen.“ Deshalb sei es wichtig, auch die Eltern in den Prozess der Stabilisierung einzubeziehen. Die Antwort auf die Frage, in welcher Schulform der Zehnjährige am besten aufgehoben ist, hängt auch von einem psychologischen Gutachten ab. „Mit zehn Jahren sollte man Kindern grundsätzlich eine positive Prognose und Entwicklung ermöglichen“, sagt Seifried.

Für viele Beobachter stellt sich die Frage, warum die Lehrer von dem mutmaßlichen Vorfall nichts mitbekommen haben. Ein Freund des mutmaßlichen Opfers hat sich einem Sozialarbeiter der Schule offenbart. Für Seifried ist es nachvollziehbar, dass die Lehrer erstmal nichts erfahren haben. „Es ist typisch, dass Missbrauchsopfer und Opfer von Gewalt sich aus Scham zurückziehen.“

Opfern von Mobbing, Missbrauch oder anderer Demütigungen empfiehlt er grundsätzlich: „Holt Hilfe von Erwachsenen, Sozialarbeitern, Erziehern, Lehrern oder euren Eltern.“

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