von Thomas Heck...
Wenn man die Headlines in den öffentlich-rechtlichen Hetzmedien betrachtet, erkennt man die Feindrichtung: Donald Trump. Unverändert. Vergessen, dass nicht Trump seit Jahren seine Nachbarn und den Rest der Welt mit atomarer Vernichtung droht, vergessen die Raketenüberflüge über Japan, völkerrechtlich zwar im Rahmen des zulässigen, aber dennoch der offenen Provokation geschuldet. Die fiktiven Schlagzeilen von 1939 nach dem Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen wären in ARD/ZDF-Sprechweise vermutlich gewesen: "Hitler-Deutschland wehrt sich gegen Provokation aus Polen". Diesen Kontext sollte man im Auge behalten, um die aktuelle Nachrichtenlage aus öffentlich-rechtlicher Sicht richtig einschätzen zu können. Ein Auszug:
ARD Tagesschau
Erst droht Trump Nordkorea, nun Kim den USA. Auch die Rhetorik der beiden Staatschefs wird aggressiver.
ZDF Heute
Trump vs. Kim: US-Präsident Trump hatte Nordkorea mit der "völligen Zerstörung" gedroht, Nordkoreas Machthaber Kim Jong UN schlägt nun zurück.
Die Zielrichtung ist klar. Das Feindbild USA unter Trump weiter aufzubauen, die Bundesbürger auf einen Kurs einzustimmen, der uns von der Seite der USA entfernen und neuen Verbündeten in Russland und China zuwenden soll. Denn dies scheint die neue Regierungslinie unter Merkel zu sein, wenn man ihren Worten glauben schenken darf. Und in diesem Falle ist dies auch dringend geboten.
Denn hier geht es nicht mal um die Aufnahme von mehreren Millionen Menschen mit dem Credo "Wir schaffen das". Hier geht es um die langfristige strategische Ausrichtung Deutschlands, die eine Physikerin und FDJ-Agitatorin und Kanzlerin im Nebenjob Angela Merkel dieser Tage anschiebt. Hat bloß noch keine bemerkt, hat niemand offen besagt. Und es hätte keines Donald Trump bedürft, diesen Paradigmenwechsel einzuleiten, der gefühlt sowieso schon Konsens in der Gesellschaft ist.
Ob Deutschland da schadlos entkommen, darf bezweifelt werden. Ich will jetzt nicht mit deutsch-amerikanischer Freundschaft kommen, denn im Verhältnis zwischen Staaten kann es niemals um Freundschaft gehen, es geht um Interessen. Wenn aber eine Regierung unter dem Eindruck von Trump das Bündnis mit unserem wichtigsten strategischen Partner gefährdet, von dem wir abhängig sind, der technologisch und militärisch der Welt so weit voraus ist, dass diese Jahrzehnte brauchen werden, um gleichzuziehen, und sich auf die Seite von zweifelhaften Partnern wie Russland oder China zu schlagen, muss das offen angesprochen werden. Die USA würde ein verantwortungsvoller Regierungschef sich nicht zum Feind machen wollen.
Die Berichterstattung ruft allerdings in den Sozialen Medien ein Echo hervor, dass mich erschrecken lässt. Entnazifizierung unter Führung der USA krachend gescheitert...