Donnerstag, 3. November 2022

Radfahrerin, die unter Betonmischer geriet, verstorben...

von Thomas Heck...

Der Verkehrsunfall, der vor ein paar Tagen hitzige Diskussionen ausgelöst hatte, weil Rettungsmittel der Feuerwehr nicht schnell genug an den Unfallort verbracht werden konnten, hat ein trauriges Ende gefunden. Die Radfahrerin erlag ihren schweren Verletzungen. Sie wurde heute für hirntot erklärt. Jetzt beginnt die Phase der Schuldzuweisungen.


Gerne würde man den Klima-Terroristen die Verantwortung zuschieben, die mit ihren endlosen Klebeaktionen den Unmut eines Großteils der Bevölkerung auf sich gezogen haben. Ob diese nun ursächlich zum Tode der Radfahrerin führten, wird man wohl abschließend nie klären können. Ist jetzt aber auch nebensächlich, weil der eigentlich Verantwortliche ist nicht der Lkw-Fahrer, der den Angriff eines mittlerweile festgenommen Obdachlosen mit einem Messer wohl gut überstanden hat und aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte.

Die Verantwortliche ist in meinen Augen die Radfahrerin. Die Klima-Terroristen könnten aufatmen, sollten sie aber nicht, denn eine strafrechtliche Nachverfolgung wird hoffentlich noch erfolgen. Die Radfahrerin, Sandra Uhmann war 44 Jahre alt, Designerin, hinterlässt Ehemann und 3 Kinder (9, 14 und 18 Jahre).


Dennoch schauen wir uns den Unfallort zunächst genauer an.


Was auffällt, ist das Vorhandensein der Radwege in alle Richtungen. Denn die Stelle ist etwas verzwickt, verzweigt sich doch die Bundesallee nach der Kreuzung geradeaus weiter Richtung Bahnhof Zoologischer Garten und rechts über die Spichernstrasse Richtung Budapester Straße.


Radfahrer müssen, wenn sie geradeaus weiter fahren wollen am Radweg an einer Fahrradampel anhalten und warten, bis der Verkehr, der Richtung Spichernstrasse abbiegt, das Rotsignal bekommt. Aus gutem Grunde müssen Radfahrer hier den Radweg benutzen. Zu sehen an der Ausschilderung Radweg.



Darauf hatte die Radfahrerin offensichtlich keine Lust und kürzte ab. Anders ist nicht zu erklären, wieso sie auf der Strasse erfasst wurde, auf der sie hier nichts zu suchen hatte.


An der Stelle wurde sie erfasst und überrollt. Kein Abbiegeunfall, der Lkw fuhr einfach geradeaus, die Frau muss von von rechts gekommen sein und hatte zuvor die Spur gewechselt.


Im Hintergrund des Rades ist der zu benutzende Radweg deutlich zu erkennen. Die Frau wurde auf der Strasse erfasst.


Hier die Stelle aus der Gegensicht, wo sie hätte halten müssen, um die Strasse sicher überqueren zu können.


Hier die Ansicht aus der Luft. Nach oben führt die Bundesallee Richtung Zoo, nach rechts die Spichernstrasse.


So müssen Radfahrer geradeaus der Bundesallee weiter folgen. Das Kreuz markiert in etwa dem Unfallort. Die Radfahrer sind dabei immer vom Autoverkehr auf der Strasse separiert, Unfälle können hier nur passieren, wenn Ampelzeichen nicht beachtet werden. 


Interessant ist auch der Einwand eines Twitter-Nutzer, der auf einen Trampelpfad hinwies, der viel von Radfahrern genutzt wird, oben gut zu erkennen, auf dem folgenden Bild als violette Linie eingezeichnet.


Was auch immer geschehen ist, letztlich ist ein schrecklicher Verkehrsunfall, der von der Polizei noch auszuermitteln sein wird, mit zwei Opfern: Der verstorbenen Radfahrerin und dem Lkw-Fahrer, der mit dem Unfall wird leben müssen und hoffentlich keine bleibenden Schäden an Körper und Seele davontragen wird. Und es bleibt eine Familie zurück, die ohne Ehefrau und Mutter aufwachsen muss.

Der Versuch der Berliner Grünen und der Klima-Terroristen, die Schuld bei den "unsicheren" Strassen, bei fehlenden Abbiegeassistenten des Lkw oder anderen Märchen zu suchen, haben sich als Rohrkrepierer erwiesen. Genau wie Rechtfertigungsversuche der Terroristen von Extinction Rebellion...




 

 


 

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