Sonntag, 28. August 2022

Grüner Bezirk will keine Polizeiwache am Kottbusser Tor...

von Thomas Heck...

Kennen Sie das Kottbusser Tor in Berlin? Mein Tip an Besucher Berlins, die sich hier nicht auskennen: Meiden Sie das Kottbusser Tor, umfahren Sie es möglichst großräumig. Ich als Berliner fahre da nicht mal mehr mit dem Auto vorbei. Wenn es im Shithole Berlin einen Platz gäbe, der eine stärkere Polizeipräsenz benötigen würde, dann ist es das Kottbusser Tor. Sieht der grün regierte Bezirk Kreuzberg-Mitte aber offensichtlich anders, denn es hält das "umstrittene Vorhaben" für ungeeignet, dort eine Polizeiwache einzurichten. Es sei "versäumt worden, die Nachbarschaft rechtzeitig ins Projekt einzubeziehen", kritisiert Bürgermeisterin Clara Herrmann – und fordert mehr Hilfsangebote.

Mit "Nachbarschaft" meint Bezirksbürgermeisterin Herrmann vermutlich die drogendealenden Neger, Araber und Türken, die verständlicherweise von einer Polizeiwache in direkter Nähe nicht unbedingt angetan wären. Ich kenne jedenfalls keinen normalen Berliner Bürger, der gegen eine Polizeiwache als Nachbaren irgendwas einzuwenden hätte, nur Verbrecher haben damit ein Problem.



Die geplante Polizeiwache am Kriminalitätsschwerpunkt Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg entsteht aus Sicht des Bezirksamts in den falschen Räumen. „Aus meiner Sicht ist der Ort nicht geeignet“, sagte die Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Clara Herrmann (Grüne), der „Berliner Morgenpost“ (Sonntag). Die Wache soll Anfang 2023 in den ersten Stock eines Hochhauses am Kottbusser Tor einziehen, direkt neben einer bekannten Kneipe über der Straße.

„Es ist versäumt worden, frühzeitig mit der Nachbarschaft drüber zu reden“, kritisierte Herrmann. Mit diesem Ort seien Ängste verbunden. „Etwa die Frage: Haben wir dann eine Polizeiwache, die von oben auf uns runter guckt?“ Herrmann sagte, sie könne auch verstehen, dass das Thema Videoüberwachung viele Menschen am Platz beschäftige.

„Die Auswahl des Ortes ist meiner Meinung das eine, aber das andere ist das Konzept“, fügte sie hinzu. Die Polizei müsse mit Gewerbetreibenden und Anwohnern im Gespräch sein. „Die Menschen am Kottbusser Tor wünschen sich Kontaktbereichsbeamte.“

Das Kottbusser Tor ist seit Jahrzehnten ein bekannter Ort des Nachtlebens - aber auch berühmt-berüchtigt für Straßenkriminalität und Drogenhandel. Die Nachbarschaft ist beim Thema Polizeiwache gespalten: Es gibt einerseits Hoffnung, dass die Gegend dadurch gewinnt, andererseits aber auch teils heftige Ablehnung.


Herrmann sagte, es brauche auch „niedrigschwellige Hilfsangebote“ wie den neuen Drogenkonsumraum am Kottbusser Tor. „Uns hilft es nichts, wenn die Drogenszene von einem Platz zum anderen verdrängt wird.“ 




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