von Thomas Heck...
Dit jeht nur in Berlin. Ein Mörder bekommt nach nur 4 Jahren Freigang, weil sein Sohn eingeschult wird. Der Mann, ein Mitglied der Hells Angels, erschoss vor 6 Jahren einen Mann am Kottbusser Tor. Jetzt ist der Freigänger auf der Flucht...
Koray T. (28) erschießt im September 2016 am Kottbusser Tor in Berlin einen 32-Jährigen. Zu acht Jahren Gefängnis wird er 2019 verurteilt, sitzt in der JVA Tegel– eigentlich!
Am Samstag (27. August) soll T. während eines „unbegleiteten Ausgangs“ nicht wiedergekommen sein. Bis 17.30 Uhr hätte er sich zurückmelden müssen, tat dies aber nicht. Jetzt fahndet die Polizei nach ihm!
Das Hells-Angels-Mitglied soll eine Haftlockerung bekommen haben und durfte nach BILD-Informationen an jenem Samstag das erste Mal unbegleitet die JVA Tegel verlassen. Der Grund: die Einschulung seines Kindes. Doch diesen Ausgang nutzte Koray T. offenbar, um abzuhauen.
► Rückblick:
Es ist der 3. September 2016. Drei Schüsse peitschen kurz vor 22 Uhr durch einen Innenhof am Kottbusser Tor. Kadir D. (32), ein im Kiez sehr bekannter Taxifahrer, bricht zusammen, verblutet 90 Minuten später während einer Not-Operation. Der Schütze Koray T. kann zunächst fliehen, wird schließlich im Dezember 2016 in Bulgarien mit falschen Papieren verhaftet und ausgeliefert.
Koray T. (24) soll am Kottbusser Tor in Berlin das Feuer eröffnet haben, ein Taxifahrer starb. Am Donnerstag wurde er verurteilt.
Im März 2019 wird der Deutsch-Türke wegen heimtückischen Mordes vom Landgericht verurteilt. Aufgrund seiner langjährigen Tilidin- und Kokainsucht geht das Gericht jedoch von verminderter Schuldfähigkeit aus. Dies und die Tatsache, dass der Angeklagte sein Tun bereut und sich in einem Adhäsionsvergleich zur Zahlung von Unterhalt an die drei Kinder des Opfers verpflichtet, bewahrt ihn vor einer höheren Strafe.
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