von Thomas Heck...
Reem Sahwil ist deutschlandweit bekannt. Sie hatte der Kanzlerin eine wichtige Aussage abgerungen. Nämlich, dass Deutschland nicht jeden Flüchtling wird aufnehmen können. Eine Aussage, die, wie wir heute wissen, so wenig wert ist, wie die Sicherheit Israels deutsche Staatsräson sei oder die Versicherung der Kanzlerin, jetzt werde abgeschoben, wie noch nie abgeschoben wurde. Denn hier wird gar nichts abgeschoben. Deutschland lässt alles rein, was zwei Beine hat, aber keinen Ausweis. Alles und jeden gewähren wir Einlass und alimentieren ihn, auch wenn gar kein Asylgrund vorliegt, auch wenn er vergewaltigt, mit Messern und Macheten um sich schwingt, Abschiebung ohne Ausweise unmöglich.
Dagegen wirkt Reem noch sympathisch. Doch sie ist nicht das, was unsere Medien uns erzählen wollen. Sie ist eben kein Flüchtlingskind, zwar geboren in einem Flüchtingslager im Libanon, hat sie den Flüchtlingsstatus geerbt, mittlerweile in der 4. Generation. Sie hat ihre "Heimat" niemals gesehen, doch sie ist erfüllt mit glühendem Verlangen, die Heimat zu befreien, Israel ist für sie der Feind. Mit 14 Jahren ist sie ein Prototyp eines palästinensischen Flüchtlings, der den Flüchtlingsstatus an ihre Kinder weiter vererben wird. Ein Asylgrund ergibt sch daraus nicht. Mir ihre laden wir uns weiter Antisemitismus ein. Gut integriert ist anders.
Doch die Palästinenserin Reem Sahwil hat eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis bekommen. Das Flüchtlingsmädchen war vor zwei Jahren durch eine Begegnung mit der Kanzlerin bekannt geworden. Das Weinen coram publico hat sich gelohnt.
Das vor gut zwei Jahren durch ihre Begegnung mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bundesweit bekannt gewordene Palästinensermädchen Reem Sahwil aus Rostock darf in Deutschland bleiben. Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, hat die heute 17-Jährige, die aus dem Libanon stammt, eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis erhalten.
Auch ihre Eltern seien vor einer Abschiebung geschützt, hieß es mit Blick auf die gesetzlich festgelegten Regularien. Die sogenannte Niederlassungserlaubnis sei auch eine Voraussetzung für die spätere Einbürgerung des fließend Deutsch sprechenden Mädchens. Im Oktober wäre die vorläufige Aufenthaltserlaubnis abgelaufen.
Ihr Auftritt in einer Diskussionsrunde („Bürgerdialog“) mit Merkel hatte die damals 14 Jahre alte Reem Sahwil im Juli 2015 in die Schlagzeilen gebracht. Sie hatte der Kanzlerin mit bewegenden Worten von ihrem Schicksal und dem ihrer Familie berichtet. Als Merkel antwortete, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen könne, fing Reem an zu weinen. Merkel versuchte zu trösten und streichelte sie. Im Internet war kurze Zeit später ein Sturm der Entrüstung über die nüchterne, angeblich kaltherzige Antwort Merkels hereingebrochen.
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