Samstag, 4. August 2018

...hab ne Schwimmweste um meinen Bauch..."

von Thomas Heck...

In der Debatte um private Seenotrettung von Flüchtlingen, also die Schlepperei illegaler Migranten nach Europa, schalten sich jetzt auch viele deutsche Prominente ein, um sich vollends lächerlich zu machen. Sie zeigen Solidarität und betreiben dabei doch nur das Geschäft der Schlepper. Besonders lächerlich machte sich dieser ehemalige Kriegsberichterstatter an Bord eines deutschen Weltkriegs-U-Boots, der heute seinen Millionen in London geniesst und von England aus der deutschen Gesellschaft Belehrungen zuteil werden lässt. Der einzige Beitrag, den Herbert Grönemeyer jemals für Ertrinkende geleistet hat, wäre höchstens das Testen der Schwimmweste im beheizten Pool seiner millioneschweren Villa in London. Sein Durchblick trotz Riesenbrille eher trüb... umso wichtiger, die Diskussion und die Deutungshoheit nicht solchen trüben Tassen zu überlassen, für die es nur Wahl zwischen Transport nach Europa und ertrinken lassen zu geben scheint.


Mehr als 30 deutsche Künstler haben sich in Rettungswesten fotografieren lassen, um Solidarität mit den Seenot-Rettern im Mittelmeer zu zeigen. Zu den Unterstützern zählen unter anderem Herbert Grönemeyer, Heike Makatsch, Max Herre, Joy Denalane sowie Die Beginner und Jan Delay, wie eine Sprecherin der Organisation SOS Méditerranée am Donnerstag sagte. Anlass für die Fotos war demnach das erneute Auslaufen des Rettungsschiffs „Aquarius“ in Richtung der internationalen Gewässer vor der libyschen Küste.

„Die Debatte, ob man überhaupt Flüchtlinge aus dem Mittelmeer retten soll, ist absurd. Mitmenschlichkeit und Menschlichkeit ist Pflicht“, sagte Herbert Grönemeyer. Die Fotos sind Teil der Aktion „Spende Menschlichkeit“ von SOS Méditerranée, mit der Spendengelder gesammelt werden sollen. Sie werden auf der gleichnamigen Website präsentiert.

Die Bedingungen zur Rettung von Menschen in internationalen Gewässern seien so komplex wie noch nie, teilten die Organisatoren mit. Parallel zur Foto-Aktion veröffentlichte SOS Méditerranée einen offenen Brief in der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag), in dem mehrere Hundert Persönlichkeiten aus ganz Europa ihre Solidarität mit der „Aquarius“ erklären.

Mitmenschlichkeit ist für Herbert Grönemeyer selbstverständlich, sagt er. Körperverletzung ebenfalls. Denn in der Verteidigung seiner Privatsphäre ist er nicht zimperlich, wie ein Fotograph am Flughafen erfahren musste.



In Deutschland ist dieses Video auf Youtube übrigens nicht verfügbar. Ein Zeichen dafür, dass ein Teil Grönemeyers Vermögens zur Zeit darauf verwendet wird, der Verbreitung dieses Videos zu verhindern.


Mit Schwimmweste wär das nicht passiert...




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