von Thomas Heck...
Ich kann mich nicht erinnern, dass die USA jemals in den deutschen Wahlkampf eingegriffen hatten oder auch nur versuchten, den Einruck zu erwecken, eine Partei anderen vorzuziehen. Umgekehrt sieht das ganz anders aus. Und mit einer gewissen Obsession schießen sich Politiker und Journalisten auf unliebsame Politiker ein. Das wurde mit Ronald Reagan und George W. Bush schon so gehandhabt, dieses Jahr eben mit Donald Trump.
Die Arroganz, mit hier vorgegangen wird, ist derart von einem undemokratischen Geist erfüllt, der einen glauben lassen könnte, die Entnazifizierung habe noch nicht mal begonnen. Und es spiegelt das Gefühl wieder, wie wir es in Deutschland haben, wenn es um die öffentliche Wahrnehmung der AfD geht. Journalisten, die die Wahrheit für sich gepachtet haben, beseelt sind von der Aufgabe, dem Bürger die Welt zu erklären und jedem erklären wollen, wo gefälligst das Kreuz auf dem Wahlzettel zu machen ist. Demokratie sieht etwas anders aus.
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