von Thomas Heck...
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Rede im Bundestag heute Politiker ausdrücklich dazu aufgefordert, sich in der Sprache mäßigen. „Wenn auch wir anfangen, in unserer Sprache zu eskalieren, gewinnen nur die, die es immer noch einfacher und noch klarer ausdrücken können“, sagte Merkel mit Blick auf die AfD. Da hat doch jemand das Wahlergebnis vom Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern mächtig Angst gemacht. Die nächste Wahl in der Bundeshauptstadt Berlin wird weitere unangenehme Wahrheiten aufwerfen. Ist doch die CDU in Berlin schon seit Jahren eher Juniorpartner als Trendsetter, auch den meist schwachen Kandidaten geschuldet. Konsequenzen sind dagegen nicht zu befürchten, hat Merkel doch erneut klargemacht, dass die bei ihrer politischen Linie bleiben will, keinen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik einleiten will und weiterhin die Grenzen für Flüchtlinge weit geöffnet lassen möchte.
Einmal mehr beißt die CSU bei Merkel auf Granit. Und der CDU-Wähler kann gleich mit in die Tischkante beißen, werden denn seine Bedenken nicht von der Trulla aus der Ostzone gehört.
Merkel sagte in der Generaldebatte zum Haushalt im Bundestag ferner: „Wenn wir untereinander nur den kleinen Vorteil suchen, um noch irgendwie mit einem blauen Auge über einen Wahlsonntag zu kommen, gewinnen nur die, die auf Parolen und einfache Antworten setzen.“
Ihre Flüchtlingspolitik verteidigte sie vehement. Sie liebt uns halt alle. Umgekehrt kann ich das nicht so bestätigen. Denn die Flüchtlingspolitik ist halt "ihre" Flüchtlingspolitik, nicht der Regierung, nicht gedeckt durch Recht und Gesetz, sondern ihre private und höchstpersönliche Flüchtlingspolitik. Bezahlen dürfen wir die ganze Party, wir der Steuerzahler, das Pack. Läuft in Berlin.
Deutschland wird Deutschland bleiben. Auch wenn die meisten ihr Land nicht mehr erkennen werden, wenn Merkel mit ihrer Politik am Ende sein wird. Und nicht wenige ihr Land heute schon mehr erkennen. Da kann man der Kanzlerin nur empfehlen, ab und zu die Sicherheit der klimatisierten und gepanzerten Mercedes-Limousine zu verlassen und des Nachts einmal in Berlin-Neukölln zu flanieren oder am Kölner Hauptbahnhof.
Sie kann ja Deutschland verlassen, da sie anscheinend ein Grundstück in Südamerika hat. Dort wird sie wohl dann den ihr gebührenden Platz als Großgrundbesitzerin einnehmen können. Wir dürfen dagegen in dem Dreck leben, den uns diese geschenkten Menschen im Wohngebiet hinterlassen. Papierkörbe unbekannt und Co. Meine Enkel lasse ich schon nicht mehr zum Spielplatz, um im Sandkasten zu spielen - zu dreckig geworden.
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