Dienstag, 13. September 2016

1000 und ein Flüchtling... Dehm, der Stasi-Schleuser

von Thomas Heck...

1000 und eine Nacht, und es hat zoom gemacht... wer kennt ihn noch, diesen Song aus den Jahre 1984, gesungen von Klaus Lage. Der Song ist von Dehm. Und vieles andere, denn als Musikproduzent und Liedermacher war er durchaus erfolgreich und wird sein Geld damit gemacht haben. Ein typischer Linker, der seinen Wohlstand irgendwie geniesst und jetzt sein süßes linkes Leben auskosten kann. Wir gönnen es ihm. Nicht lustig wird es allerdings, wenn der Steuerzahler für seine Eskapaden aufkommen darf. So zahlt der Steuerzahler diesen Feind der Demokratie für seine Abgeordnetentätigkeit ein fürstliches Salär.

Nicht genug, dass er in der DDR für die Stasi auf Menschenjagd ging. Im März 1990 bezeichnete die CDU-Abgeordnete Erika Steinbach Dehm als „Stasi-Informanten“. Dehm ließ die Aussage gerichtlich untersagen. 1996 tauchten Stasi-Unterlagen auf, nach denen er als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) „Dieter“ und IM „Willy“ von 1971 bis 1978 die Hauptabteilung XX/5 der Staatssicherheit informiert hatte. Außerdem legte Steinbach eine eidesstattliche Erklärung Wolf Biermanns vor, wonach Dehm als sein damaliger Manager ihm am 29. Mai 1988 in einem Vier-Augen-Gespräch seine Stasi-Kontakte gestanden hatte. Das Landgericht Frankfurt am Main hob 1996 daraufhin das Verbot auf.


Ein SPD-Schiedsgerichtverfahren gegen ihn, in dem man ihn der „Ostspionage bis zum Jahre 1977“ bezichtigte, wurde 1996 eingestellt. Sein innerparteilicher Rechtsbeistand war Horst Winterstein. Nach Horst Winterstein beginnt die Stasi-Akte 1972 mit dem Versuch der Stasi, Dehm zum „Perspektiv-IM“ zu formen; 1977 endete dieser Versuch, weil sich Dehm öffentlich für Biermann und Bahro ausgesprochen habe. Die Akte wird abgebrochen und verzeichnet „Unbelehrbarkeit“ von Diether Dehm. Die Stasi stempelt Dehm zum Staatsfeind und legt ihn in die „DDR-Einreisefahndung“. In der Folgezeit wurde in der SPD ein Parteiausschlussverfahren erwogen. Biermann wollte nicht vor der Schiedskommission der SPD aussagen.

Nach Erkenntnissen des Historikers Hubertus Knabe wurde Dehm im Dezember 1971 vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS) auf Basis politischer Überzeugung als IM „Dieter“ (später umbenannt in IM „Willy“) geworben. Eine Ratte also... früher hätte man sowas liquidiert.

Dem MfS berichtete er laut seiner 400 Seiten starken Akte insbesondere über die Frankfurter Jungsozialisten und den SPD-Bezirk Hessen-Süd. Nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann aus der DDR lieferte er als dessen Konzertmanager auch über diesen zahlreiche Berichte. Laut Wolf Biermann wurde Dehm 1977 von der Staatssicherheit für seine Zuverlässigkeit gelobt.

Auf Biermanns Aussage zu seiner Überwachung im Westen stützen sich die Gerichtsurteile, nach denen Dehm als Informant des Staatssicherheitsdienstes bezeichnet werden darf. Dehm unterschrieb mehrfach Quittungen für Geldbeträge von mehreren hundert Mark, die einige Male von ihm mit seinem Klarnamen und in anderen Fällen als IM „Willy“ quittiert wurden.

Dehm selbst behauptet bis heute, wie seine Frau (alias IM „Christa“) durch das MfS nicht angeworben, sondern lediglich abgeschöpft worden zu sein. In ihrer Akte ist zu finden, dass der Vorlauf-IM „konkrete Kenntnis von der Auswertung seiner Informationen durch das Ministerium für Staatssicherheit“ hatte. Das gesamte Leben Diether Dehms ist auf Lügen aufgebaut.Damals überzeugt Stasi-IM, heute Schleuser. Der Linken-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm hat eigenen Angaben zufolge einen afrikanischen Flüchtling über die Grenze nach Deutschland geschmuggelt. Er habe ihn mit seinem Vater wieder vereinen wollen, sagt Dehm.

Der Linken-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm hat Ende August einen afrikanischen Flüchtling von Italien nach Deutschland geschmuggelt. Dehm nahm nach Informationen der “Bild am Sonntag“ den jungen Mann zunächst ein paar Tage in seinem Ferienhaus am Lago Maggiore auf, brachte ihn dann im Auto über die Schweiz nach Deutschland, wo er ihn an Flüchtlingshelfer übergab.

„Ja, ich habe einen jungen Halbwaisen aus Afrika von Italien aus über die Grenze nach Deutschland zu seinem Vater gebracht", sagte Dehm der Zeitung. „Die Grenzbeamten haben ihn nicht registriert.“ Obwohl Beihilfe zur illegalen Einreise verboten und mit einer Geldstrafe bedroht ist, sagte Dehm lediglich: „Ich bin mit mir im Reinen.“

Diether Dehm ist schon in der Vergangenheit durch öffentlichkeitswirksame Aktionen aufgefallen. So hatte er im Jahr 2010 zum sogenannten „Schottern“ der Bahngleise eines Castortransports aufgerufen und war dafür zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Auch beschäftigt Dehm den ehemaligen RAF-Terroristen Christian Klar, der 2008 nach 26 Jahren aus der Haft entlassen wurde, in seinem Bundestagsbüro zur Pflege seiner Internet-Seite. Klar sei nur für die Technik zuständig und habe keinerlei Zugriff auf die Inhalte, verteidigte Dehm Anfang des Jahres die Anstellung.

Wenn es noch einen Grund gäbe, die Linken nicht zu wählen, dann auch den, dass diese u.a. dieser Ratte in ihren Reihen haben. 

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