von Thomas Heck...
Gestern kündigte Benjamin Netanjahu an, dass jüdische Siedlungen in Judäa und Samaria (unsere öffentlich-rechtlichen Hetzsender würden "besetzte Gebiete", "Westjordanland" oder "Westbank" sagen) annektiert werden. Das Wutgeheul westlicher Politiker und der linken Journaille konnte er sich sicher sein, die den Vorstoß als Wahlkampfgetöse abtun wollten. Dabei schafft Bibi nur die de jure Fakten, die schon längst durch die Realität eingeholt wurden. Unterdessen werden Tiere aus einem Zoo im Gaza-Streifen gerettet.
Wer meint, die Zwei-Staaten-Lösung sei die (einzige) Zauberformel für Frieden im Nahen Osten, der verkennt die Realität. Eine Zwei-Staaten-Lösung wäre auch nur dann sinnvoll, wenn beide Parteien den jeweils anderen Staat und seine Sicherheit anerkennen würden. Dass die Palästinenser mitnichten Israel anerkennen würden, erkennt man an ihrem Verhalten im Alltag, wo Terror, Messerangriffe, Raketenbeschuss ihren Umgang mit den jüdischen Nachbarn bestimmen. Ein Blick an die Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Israel zeigen die "friedlichen Palästinensern". Insofern ist die Forderung der nach der Zwei-Staaten-Lösung nur ein Vorwand für das eigentliche strategische Ziel, welches die Palästinenser mit Unterstützung der Linken in der westlichen Welt betreiben: Die Vernichtung des jüdischen Staates.
Das gab es schon früher. Denn Nord Vietnam hat während des Vietnamkrieges ebenfalls die “Zwei-Staaten” Formel verkündet, um das tatsächliche strategische Ziel zu verbergen, sagt auch Dr. Joel Fishman, Arutz Sheva - Israel NationalNews und führt weiter aus:
Seit geraumer Zeit präsentieren die Medien gebetsmühlenartig die sogenannte “Zwei-Staaten-Lösung” und stellen sie als erstrebenswertes Ziel dar; als etwas, das Israel und die palästinensischen Araber im Interesse des Friedens umsetzen sollten. So oft jemand diese Idee vorträgt, wird stillschweigend vorausgesetzt, dass Israel größere Opfer bringen soll im Austausch für einen unsicheren Vorteil.
Während der Obama Regierung hat der Außenminister John Kerry die Regierung Israels bitter beschuldigt, der “Zwei-Staaten-Lösung” nicht verpflichtet zu sein; und erst in der vergangenen Woche hat die Premierministerin Theresa May in London verkündet, dass sie die “Zwei-Staaten-Lösung” favorisiert. Sie fragte den Premierminister Netanyahu, ob er ebenfalls dieser Formel verpflichtet sei. Der Premierminister seinerseits antwortete nicht direkt, sondern stellte klar, dass Israel dem Frieden verpflichtet ist.
Die politische Parole “Zwei-Staaten-Lösung” entbehrt jeglichen Wertes. Vorgestellt wurde diese Formel zuerst von der PLO, und zwar als Teil ihrer Strategie in der Absicht, ihre wirklichen Ziele und die Ziele ihrer Nachfolgeorganisation, der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), zu verbergen. Diejenigen, die die Idee der “Zwei-Staaten-Lösung” gestartet haben, beabsichtigen, dass die Israelis — ihre beabsichtigten Opfer — ein unterschiedliches Verständnis dieser Formel haben, ebenso die anderen wohlwollenden Außenstehenden, die anscheinend eine gerechte Lösung für diesen Krieg wollen.
Ursprünglich hatten die Nordvietnamesen während des Vietnamkrieges die “Zwei-Staaten” Formel vorgestellt, um ihr strategisches Ziel zu verbergen. Sie wandten eine Strategie des schrittweisen Vorgehens an, und indem sie die Aufmerksamkeit auf die Zwischenstufen ihre Kampfes lenkten, waren sie in der Lage, ihr Ziel allmählich und schrittweise zu erreichen. Ihre wirkliche Absicht war, dass Nordvietnam den Süden Vietnams erobern sollte, aber sie sprachen von der “Zwei-Staaten-Lösung”; die Absicht dieser Taktik bestand darin, ihre Ziele zu tarnen und die Weltmeinung zu manipulieren.
Das kommunistische Nord Vietnam unterdrückte und eroberte am Ende Süd Vietnam, und 1975 flohen die letzten Amerikaner mit einem Hubschrauber von dem Dach ihrer Botschaft in Saigon. Das war eine große Niederlage sowohl für die Südvietnamesen als auch für die Vereinigten Staaten von Amerika.
Während der frühen 70er Jahre hat Salah Khalaf, bekannt als Abu Iyad, eine PLO Delegation nach Hanoi geführt, um von den Nord Vietnamesen zu lernen. Dort trafen sie den legendären General Vo Nguyen Giap und politische Berater, die sie darin unterrichteten, wie sie Ihre Sache präsentieren sollten und wie sie ihr Image als Terroristen in der öffentlichen Weltmeinung verändern könnten. Abu Iyad beschrieb diesen wichtigen Besuch in seinem Buch My Home, My Land (das er mit Eric Rouleau 1978 veröffentlichte).
Abu Iyad berichtet, dass die Nordvietnamesen den Palästinensern den Rat gaben, die Aufmerksamkeit auf die Zwischenstufen ihres Krieges zu richten, und die Notwendigkeit zu akzeptieren “vorläufige Opfer” zu bringen. “Ohne jemals direkt auf die Fatah oder die PLO Bezug zu nehmen, trugen die (Anm. vietnamesischen) Politbüro Mitglieder ein ausführliches Memorandum vor zu verschiedenen Stufen des Kampfes des vietnamesischen Volkes, und sie erklärten, warum sie sich zu verschiedenen Zugeständnissen bereit erklären mussten, manchmal wichtigen, wie der Teilung des Lands in zwei eigene unabhängige Staaten.”
Unabhängig davon veröffentlichte Yossef Bodansky, ein Geheimdienstanalytiker, 1997 weitere Informationen über dieses Treffen. “Die Vietnamesen wiesen darauf hin, dass die scheinbare Annahme der “Teilung des Landes in zwei unabhängige Staaten”, ohne zuzugeben, dass das nur eine Zwischenphase sein sollte, die Gegner der PLO im Westen ausschalten würde.”
Wir leben heute in einer hochtechnologischen Gesellschaft der Videoclips und der SMS, der schnellen und einfachen Kommunikation, in einer Welt der Einzeiler Mitteilungen; und solche Gewohnheiten halten die Öffentlichkeit davon ab, die Erfahrungen der Vergangenheit sorgfältig zu studieren. Denn damit wir verstehen, was hier verkehrt läuft, müssen wir uns an die Geschichte dieses politischen Slogans erinnern. Dieser war von Anfang an zum Zweck des Betrugs entworfen worden. Er begann als Werkzeug der politischen Kriegsführung, und sein Verwendungszweck hat sich niemals verändert. Seine Wirkungsstärke ist geblieben, weil die Leute die Vergangenheit nicht kennen, oder schläfrig geworden sind.
Indem wir die Ursprünge des Begriffes aufgespürt und dokumentiert haben, können wir mit Gewissheit erkennen, dass es sich um einen Betrug handelt, und dass diejenigen, die diesen Betrug fördern, es nicht gut mit Israel meinen. Aus dem gleichen Grund sollte kein Israeli, der seinem Land Gutes wünscht, die “Zwei-Staaten-Lösung” vertreten. Denn diese Programmatik bedeutet nichts anderes als den politischen Selbstmord Israels. Diese Idee mag während der Oslo Ära in Mode gewesen sein, aber es ist nach wie vor notwendig, sorgfältig zu hören, was der Feind sagt und was er bezweckt.
Und wie "liebevoll" die Palästinenser schon mit Tieren umgehen, sieht man am Beispiel des Zoos in Gaza, wo jetzt Tiere gerettet werden konnten. Der mit 20 Jahren älteste Zoo im Gazastreifen an der Grenze zu Ägypten ist berüchtigt: 50 Tiere, die durch Tunnels aus Ägypten geschmuggelten wurden, lebten hier auf viel zu engem Raum, darunter Löwen, eine Hyäne, Affen, Wölfe, Stachelschweine, Füchse, Hunde und Katzen. Der Besitzer hatte kein Geld für Futter oder Impfungen, viele Tiere starben, wurden ausgestopft und ausgestellt. "Die meisten Tiere sind traumatisiert. Besonders in den letzten Tagen, wo hier Granaten explodiert sind", sagt Amir Khalil, Tierarzt und Leiter der Mission. Vielleicht kann man es noch den Juden in die Schuhe schieben.
Der marode Zoo von Rafah im Gazastreifen machte schon häufiger Schlagzeilen: Erst erfroren dort Löwen-Welpen, dann wurde eine Löwin verstümmelt. Die Tierschutz-Organisation "Vier Pfoten" hat die Tiere jetzt dort rausgeholt. Eine heikle Mission im Pulverfass Nahost - und die musste wegen der anhaltenden Unruhen auch mehrmals verschoben werden. RTL Nahost-Korrespondentin Raschel Blufarb war dabei. Die dramatischen Bilder der Rettungsaktion zeigen wir im Video.
Das jahrelange Leiden der Tiere hat nun ein Ende. Der Besitzer des Zoos von Rafah und die Behörden haben nach zähen Verhandlungen endlich eingewilligt, die Tiere an "Vier Pfoten" zu übergeben. RTL-Reporterin Raschel Blufarb hat die Mission der Tierschützer begleitet: "Es stinkt hier wirklich unerträglich, es sind heute 30 Grad. Es fehlt das Geld für alles: Die Käfige werden nicht sauber gemacht und vor allen Dingen gibt es keine Nahrung und keine Medizin."
Jetzt war ein Team über mehrere Tage vor Ort, um die verwahrlosten Tiere zu untersuchen und in ihre Transportkäfige zu verladen. "Es ist keine leichte Aufgabe hier für die Crew von vier Pfoten. Hier wird die ganze Nacht gearbeitet. Die ersten Löwen sind betäubt worden, jetzt werden die Kisten noch beschriftet und um vier Uhr in der Früh geht's weiter", so Blufarb aus dem Zoo von Rafah.
Den Tieren steht jetzt ein langer Weg bevor: Sie werden mit Lastwagen rund 300 Kilometer von Gaza über Israel nach Jordanien gebracht. Wer so mit Tieren umgeht, mit dem ist ein Frieden kaum möglich. Und Juden stehen nach Meinung vieler Araber noch unter den Tieren. Man kann sich also vorstellen, was passiert, wenn die Terroristen aus dem Gaza-Streifen mit Messern bewaffnet in die nächste israelische Ortschaft einmarschieren, wenn das die im Westen so gescholtene israelische Armee nicht verhindern würde.