Mittwoch, 27. Juni 2018

Wie die Tagesschau abgeschlachtete Bauern für ihren Klimawahn instrumentalisiert...

von Thomas Heck...

Wenn muslimische Nomaden christliche Farmer abschlachten, wie aktuell vor 2 Tagen in Nigeria, dann steht für die Tagesschau nicht die Religion im Vordergrund, auch wenn AllahuAkbar-Rufe als Indiz im Raum stehen. Für die Tagesschau ist es ein Klimakonflikt. Fliehen die Nomaden etwa vor dem steigenden Meeresspiegel und können nicht schwimmen? Nein, es ist die Trockenheit, die in Afrika gemeinhin weit verbreitet ist, so wie in den Köpfen der Tagesschau-Redeakteure, wo der Klimawandel ebenfalls schwere Schäden hinterlassen hat. Aus Gehirnen zum Nachdenken sind offensichtlich nur noch vertrocknete Datteln übrig geblieben.


Klimakonflikt Tödliche Kämpfe in Nigeria

Stand: 25.06.2018 12:51 Uhr
Dutzende Tote, brennende Autos, Familien auf der Flucht - im Bundesstaat Plateau in Nigeria sollen bewaffnete Nomaden sechs Dörfer angegriffen haben. Sie fliehen vor der Trockenheit. 
Bei einem Angriff von bewaffneten Nomaden auf sechs Dörfer in Nigeria sind laut einem Medienbericht mindestens 86 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte ein Polizeisprecher des Bezirks Gashish im Staat Plateau dem Sender Channels Television. Die Regierung nannte keine Opferzahlen.
Die Toten wurden in der Gegend Barikin Ladi im Bundesstaat Plateau entdeckt, nachdem es in den Tagen zuvor gewaltsame Auseinandersetzungen gegeben habe. Laut Polizei wurden bei der Gewalt zudem sechs Menschen verletzt. Mindestens 50 Häuser und mehrere Fahrzeuge seien bei dem Angriff am Samstag zerstört worden.
Dramatische Videoaufnahmen aus Jos, der Hauptstadt von Plateau, zeigten wütende Personen mit Macheten und Stöcken, die Sicherheitskräfte anschrien. Brennende und umgedrehte Fahrzeuge waren zu sehen. Im Hintergrund stieg Rauch auf. Frauen und Kinder mit ihren gepackten Sachen bestiegen Lastwagen, um fortzukommen. "Es ist sehr, sehr unglücklich, dass ein derartiger Vorfall erneut passiert", sagte der Gouverneur von Plateau, Simon Bako Lalong.






Trockenheit führt zu Spannungen zwischen Nomaden und Bauern
Ausgelöst wurde die Gewalt zunächst offenbar durch einen Angriff von Bauern der Berom-Volksgruppe auf Viehzüchter der Fulani-Volksgruppe. Angesichts der Gewalt wurde eine Ausgangssperre in der Region verhängt.
Im Bundesstaat Plateau kommt es immer wieder zu Spannungen und Gewalt zwischen hauptsächlich muslimischen Nomaden und christlichen Bauerngemeinden. Angesichts von Klimawandel und der Bedrohung durch die Terrororganisation Boko Haram im Nordosten sind Hirten zunehmend gezwungen, auf der Suche nach Weideland Richtung Süden in bäuerliche Gemeinden auszuweichen.
Karte: Nigeria
galerie
In der Region Plateau wurden offenbar sechs Dörfer angegriffen.
Der Konflikt um Land und Ressourcen in der Region schwelt bereits seit Jahrzehnten. Zusätzlich angefacht wird die Gewalt durch ethnische, religiöse und politische Verbundenheiten. Tausende Menschen wurden in den vergangenen Jahren in dem Konflikt getötet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen