von Daniel Matissek
Pünktlich vor Weihnachten schwebt neuer Nachschub an Flüchtlingen auf dem Luftweg ein – diesmal aus Westafrika“Kommt her in unsere Sozialsysteme, die ihr mühselig und beladen sei, ich will euch erquicken”: Wenn Friedrich Merz das erzählen würde, statt weiterhin sein Märchen von der angeblichen „Migrationswende” zu beschwören, würde es allemal besser zur Realität passen. Denn nicht nur, dass in immer kürzer werdenden Abständen Flieger mit Afghanen in Deutschland landen, dass es in diesem Jahr (übrigens bereits zum 13. Mal in Folge!) mehr als 100.000 Asylanträge gabund dass zusätzlich auch noch über den Familiennachzug weitere mindestens 105.000 Menschen dauerhaft ins Land kamen; dies alles genügt der linksten Regierung aller Zeiten noch immer nicht an kulturfremder Problemzuwanderung. Denn nun wird die humanitäre Aufnahmeobsession auch noch auf Schwarzafrika ausgeweitet: Am Mittwoch landeten rund 150 angeblich besonders schutzbedürftige Migranten aus Kenia auf dem Flughafen Halle/Leipzig, viele davon ihnen aus dem Südsudan und dem Kongo, andere aus Somalia und weitere aus anderen afrikanischen Staaten. Diesmal erfolgt die Aufnahme über das Resettlement-Programm mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR). Die scheidende Ampel-Regierung hatte Anfang Mai wegen der laufenden Koalitionsverhandlungen von Union und SPD einen vorübergehenden Aufnahmestopp verhängt – doch nun wird auch dieses Programm fortgesetzt, obwohl Merz im Wahlkampf explizit den Stopp sämtlicher Aufnahmeprogramme versprochen hatte.
Natürlich hat auch hier wieder die unselige Migrationsorganisation “Pro Asyl” die Finger im Spiel: Sie klagte erfolgreich auf Durchführung dieser weiteren Importflüge. “Mittendrin statt nur dabei” ist die Devise dieser Aktivisten-NGO: Eine Mitarbeiterin von “Pro Asyl” beobachtete – besser: überwachte – die Ankunft der neuen Migranten sogar direkt am Flughafen. Nach Logik dieser ideologischen Sekte und gleichgesinnter Flüchtlingslobbyisten müsste Deutschland im Prinzip mindestens 1,6 Milliarden Menschen sofort bei sich aufnehmen, deren Lebensbedingungen nach den aberwitzig weit gefassten, arbiträren Definitionen angeblicher “Fluchtgründe” eine sofortige Herholung rechtfertigen würden, und alleine daran schon zeigt sich die unrettbare Geistesgestörtheit der destruktiven Gutmenschenmanie, alle Probleme der Erde durch Migration und Einwanderung in den deutschen Sozialstaat zu lösen.
Wer einmal hier ist, bleibt für immer
Die beliebige Aufnahme von nach völlig intransparenten, teils kriminell per Schlepperzutun oder Korruption ausgewählten Glücksrittern, die einen begehrten Platz im Gratisflieger ergattern, ist dabei natürlich – wie auch im Fall der angeblichen afghanischen “Ortskräfte” – hochgradig willkürlich und ungerecht. Mit humanitärer Hilfe hat das absolut nichts zu tun – mit Geschäftemacherei und dem unausgesprochenen Agendaziel einer faktischen Bevölkerungstransformation (die keine “rechte Parole”, sondern eine Tatsache ist) hingegen sehr viel.
Gerade das Resettlement-Verfahren ist dabei an geradezu kafkaesker Ziellosigkeit und Absurdität nicht mehr zu überbieten. Dabei schlägt das UNHCR den Aufnahmestaaten “besonders schutzbedürftige Flüchtlinge” vor, die weder in ihr Heimatland zurückkehren noch im Erstaufnahmeland bleiben können. Wie diese Auswahllisten zustandekommen, dafür boten die unter politischer Verantwortung Annalena Baerbocks in Pakistan stattgefundenen kriminellen Machenschaften (wegen der offiziell immer noch strafrechtlich ermittelt wird) ein mustertypisches Beispiel: Irgendwelche NGOs oder dubiosen Lobbyvereine vor Ort benennen Begünstige – und deutsche Behördenvertreter führen dann vor Ort Befragungen und Sicherheitsüberprüfungen durch – mit absolut unzulänglichen und katastrophalen Resultaten, wie inzwischen etliche Beispiele von auf diesem Weg eingesickerten Straffälligen, Islamisten und “Traumatisierten” gezeigt haben. Wer aufgenommen wird, muss keinen Asylantrag stellen, sondern bekommt einen Aufenthaltstitel für drei Jahre – und bei erfolgreicher Integration ist später der Weg zur “unbefristeten Niederlassung” möglich. Wo nicht, verlässt trotzdem keiner Deutschland – selbst wenn er im Knast oder der Psychiatrie landet. Im Klartext: wer einmal hier ist, bleibt für immer und muss sich noch nicht einmal der Mühen der Asylbürokratie aussetzen.
Postkoloniale Schuld tilgen
Formal mögen sich Merz und Dobrindt natürlich dahinter verstecken, dass sie gerichtlich dazu gezwungen würden. Doch sie wollen es auch nicht anders. Denn statt diesen Konflikt ein für allemal anzunehmen und den Kampf aufzunehmen, statt diesen NGO-Sumpf trockenzulegen, sich aus höherem staatlichen Interesse kategorisch jeglicher Neuaufnahme zu verweigern und damit die eigenen Wahlversprechen zu erfüllen, macht sich die Merz-CDU nicht nur zum babylonischen Gefangenen der SPD, die diesen Wahnsinn immer weiter fortsetzen und sogar ausbauen will, sondern auch zum Bettvorleger linker Umvolkungsaktivisten, denen es – wie auch bei der “Seenotrettung” im Mittelmeer – nur um ein Ziel geht: Die Destabilisierung der westlichen Gesellschaften durch anhaltende Migration aus prekären Ländern, um so die postkoloniale Schuld zu tilgen, die Völker und Nationalstaaten Europas ihrer ethnisch-kulturellen Identität zu berauben und vor allem im Fall Deutschlands dieses verhasste Land bis zur Unkenntlichkeit zu “verändern”, worauf sich nicht nur Kathrin Göring-Eckardt infernalisch “freute”. Für diese Ziele ist keine Maßnahme zu verrückt.
Gestern veranstaltete “Pro Asyl“, gemeinsam mit Amnesty International Deutschland, dem “International Rescue Committee” (IRC) Deutschland, der “Kabul Luftbrücke”, “Terre des Hommes” Deutschland und weiteren “Akteur*innen“ vor dem Bundestag die Aktion „Aufnahme jetzt – Versprechen halten!“, bei der die Aufnahme weiterer Afghanen gefordert wurde, die in Pakistan auf ihre Einreise warten. Die Kernforderungen lauteten, allen Menschen mit Aufnahmezusage „die sofortige, unbürokratische Ausreise vor Jahresende“ zu ermöglichen; die Sicherheitsüberprüfungen und Visaverfahren „schnellstmöglich“ abzuschließen und Abschiebungen nach Afghanistan auszuschließen. Diese Allianz der globalistischen Migrationsinitiative ist also überall aktiv, um zusätzlich zum ohnehin unvermindert anhaltenden Ansturm auf die deutschen Grenzen so viele Migranten wie nur möglich ins Land zu schaffen. Zählen kann sie dabei auf eine verlogene und bestenfalls halbherzig agierende, verzagte Bundesregierung, eine irrwitzige europäische und deutsche Asylgesetzgebung und eine weitgehend linksideologische Richterschaft, die im Zweifel alles juristisch absegnen.
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