Donnerstag, 23. Februar 2023

Großflächigen Stromausfall geplant – Razzia gegen mutmaßliche Reichsbürger

von Thomas Heck...

Erneuter Schlag gegen die Reichsbürgerszene. Die Gruppe wollte durch das gleichzeitige Einschalten von Beleuchtung, Fernseher, Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher, Eierkocher, Waffeleisen, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Rotlichter und Treppenlifter einen großflächigen Stromausfall verursachen. Der perfide Plan konnte gerade noch verhindert werden...

Die Bundesregierung dementierte umgehend Gerüchte, wonach es sich bei den Reichsbürgern um die Parteiführung der Grünen gehandelt haben soll...


Mitglieder der Reichsbürger-Szene sollen einen politischen Umsturz geplant haben. Nun sind bei einer Razzia in Bayern die Wohnungen einiger Beschuldigter durchsucht worden. Ihnen wird die Bildung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen.

Sie sollen vorgehabt haben, einen großflächigen Stromausfall zu verursachen, um dadurch einen politischen Umsturz in Deutschland zu ermöglichen: Im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren gegen sechs Beschuldigte mit „Reichsbürger“-Hintergrund haben Ermittler am Mittwoch mehrere Gebäude in Bayern durchsucht. Die Beamten der bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) und des Landeskriminalamtes fahndeten in der Oberpfalz und in Oberbayern in sechs Wohnungen und Nebengebäuden von drei Beschuldigten und einem Zeugen nach weiteren Beweismitteln, wie die Generalstaatsanwaltschaft München mitteilte.

Das Verfahren werde schon länger geführt, erläuterte die Generalstaatsanwaltschaft, bei der die ZET angesiedelt ist. „Die Beschuldigten stehen im Tatverdacht, ab September 2020 geplant zu haben, durch Sabotage von Strommasten einen großflächigen Stromausfall in der Bundesrepublik Deutschland herbeizuführen, wodurch es anderen Gruppen ermöglicht werden sollte, durch einen politischen Umsturz in Deutschland die Macht zu übernehmen.“ Der Vorwurf laute daher auf Bildung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.

Die Beschuldigten sollen der sogenannten Prepper-Szene mit „Reichsbürger“-Hintergrund angehören. Als Prepper werden Menschen bezeichnet, die sich auf eventuelle Katastrophen und Notfälle, aber auch auf Störungen der sozialen oder wirtschaftlichen Ordnung vorbereiten. Viele horten dafür entsprechende Vorräte, andere bauen Bunker oder trainieren Überlebenstechniken. „Reichsbürger“ erkennen die Bundesrepublik und ihre demokratischen Strukturen nicht an.




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